ja das würde mcih mal interessieren wie ihr drüber denkt. ich selber habe leider nie im verein spielen können (unsere stadt hat keine herrenmannschaft) deswegen hab ich halt nach 7 wochen handball im sport mich fürs pfeifen entschieden. bin ich deswegen nun ein schlechter schiedsrichter? oder gibt es da auch solche und solche? denn bei den trainingsspielen gabs größtenteils nur positive kritik für meine spielleitungen ...
schlechter unparteiischer bloß weil man nie im verein gespielt hat?
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Hallo,
ich denke das man das nicht allgemein sagen kann. Aber ich denke auch das es für Schirs ohne Spielerfahrung viel schwerer ist und da die Quote der schlechten sicher höher ist. Natürlich gibt es solche und solche.
Wenn du positive Kritik bekommen hast, kannst du ja nicht so schlecht gepfiffen haben. Also gehörst du wohl zu den besseren ohne Erfahrung. Je mehr Freundschafts- und Trainingsspiele du pfeifst umso besser. Dort kannst du vielleicht ein bisschen Spielerfahrung aufholen.
Gruß Jan
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Ich denke schon, das man nach 7 Wochen noch gar keinen richtigen Eindruck vom Handball als Spieler haben kann.
Meiner Meinung nach sollte man erst eine gewisse Spielerfahrung nachweisen können, bevor man Schirie wird! -
- Offizieller Beitrag
Schiedsrichter sollten die werden, die meinen ein Talent dafür zu haben und an der Sportart generell Interesse haben. Wenn kein Verein da ist, ist es natürlich nicht gerade einfach, da man in aller Regel das komplette Equipment vom Verein gestellt bekommt und auch einen erfahrenen Schiedsrichter an der Seite hat. Wo hast du denn Trainingsspiele gepfiffen wenn ihr keinen Verein bei euch habt ? Oder fehlt euch nur die Männermannschaft ?
Ich denke jedenfalls sehr wohl, das auch jemand der nur kurz oder gar nicht selbst aktiv gespielt hat, durchaus Schiedsrichter werden kann. Ich selbst merke in meinen Anfängen als Schiedsrichter immer wieder das das zwei völlig andere Paar Schuhe sind.
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ER kann schirie werden, das bestreitet ja auch keiner, nur ich denke, das ERfahrung als Spieler vielleicht angebracht wäre und deshalb es vielleicht so geregelt sein sollte!
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Zitat
Original von Andre
Oder fehlt euch nur die Männermannschaft ?
jepp so isses die männermannschaft fehlt komplett. trainingsspiele hab ich im verein gepfiffen (b-jugend, c- jugend) und auch 2 schultuniere (also real,gymnasium, 5-6 klassen und 7-8 klassen) ... und wie gesagt so schlecht kanns nich gewesen sein, denn bei den schultunieren haben mich die sportlehrer gefragt ob ich beim nächsten denn auch wieder dabei bin. und Juliane speilerfahrung nachweisen bevor man schiri wird. dann müßt ich fußballschiri werden, wie viele hier in dieser region auch ... und was das für den handball bedeutet kannst dir ja sicher denken. schon schlimm genug, dass wir bei uns im handballverein kaum noch ne gute c-jugend zusammen kriegen. von den schiedsrichter(n) wollen wir garnicht erst reden... -
Also, ich denke es ist besser, wenn man gespietl hat bevor man pfeift. Es gibt jedoch auch Sciris die nur kurz oder gar nichtgespielt haben. z.B. Jürgen Rieber (DHB-A-Kader und EHF) hat nach meinem Wissen nur kurz Handball grspielt und weil es ihm kieinen Spa gemacht hat aufgehört.
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Klar, ist es möglich, durch zuschauen und Regeln anlesen, sich ein Bild von den ganzen Abläufen auf dem Spielfeld zu machen. Auch kann man sich die Kondition für das anfallende Laufpensum auch irgendwo anders holen. Nur eins sollte man nicht vergessen: Um wirklich gut als Schiedsrichter tätig zu sein, muss man das Gefühl (dieses oftbeschriebene Fingerspitzengefühl) entwickeln oder haben. Und das entwickelt man meiner Meinung nach nur, wenn man selbst spielt.
Schulturniere habe ich auch schon gepfiffen, da hat man es meist mit Amateuren zu tun. Außerdem sind die Lehrer froh, wenn sie jemanden haben, der beim nächsten Mal pfeift *g*derrodi: Nicht dass du meine Message falsch verstehst, ich glaube schon dass du gut pfeifst, das wurde dir ja schon öfter bestätigt. Nur solltest du versuchen, irgendwo Spielpraxis zu sammeln (andere Stadt?). Das aus dem einen Grund, weil du dich im Spiel das ein oder andere Mal fragen wirst: Was hätte ich an der Stelle des Spielers gemacht? Das ist wichtig, um z.B. Vorteilsentscheidungen besser treffen zu können.
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Zitat
Original von jfherden
derrodi: Nicht dass du meine Message falsch verstehst, ich glaube schon dass du gut pfeifst, das wurde dir ja schon öfter bestätigt. Nur solltest du versuchen, irgendwo Spielpraxis zu sammeln (andere Stadt?). Das aus dem einen Grund, weil du dich im Spiel das ein oder andere Mal fragen wirst: Was hätte ich an der Stelle des Spielers gemacht? Das ist wichtig, um z.B. Vorteilsentscheidungen besser treffen zu können.
problem erkannt problem gebannt. naja ich spiel hin und wieder in unserer nachbarstadt mit, aber is halt alles etwas kompliziert wegen der hin und herfahrerei ... denk mal ändert sich ja denn demnächst.
aber ob man dieses fingerspitzengefühkl kriegt wenn man selber praxis hat wage ich zu bezweifeln, denk mal das bildet sich dann heraus wenn man selber viele spiele gepfiffen hat - hab ich zumindest beim fußball festgestellt - da hats mir nich wirklich viel gebracht das ich selber gespielt habe -
Klar, man sammelt Erfahrungen, je öfter man pfeift. Aber in einigen Situationen kann man einfach nicht mehr überlegen, ob und wie man pfeift. Diese Entscheidungen trifft man dann aus dem Bauch heraus, wenn man sich in die Spieler hineinversetzen kann...
Wenn man als Spieler entsprechende Situationen schon mal erlebt hat, sind die einfach so in den Erinnerungen drin, dann lassen sich die Entscheidungen leichter treffen, als wenn man sich erst mal die Regeln vorbetet.
Meist sind dies die Vorteilsentscheidungen, in denen man sich dann vorstellt: "könnte man als Spieler aus dieser Situation etwas machen, oder ist das hoffnungslos?" und dem entsprechend muss man dann auch handeln.
Als Schiedsrichter zu pfeifen ohne selbst Handball zu spielen bedeutet einfach, dass es ungemein schwerer ist, ein bestimmtes Niveau zu erreichen, als Kollegen, die nebenbei noch spielen und so "spielerisch" ihr Potential erweitern.
Ich habe auch angefangen mit Pfeifen, als ich gerade mal eine Saison Spielerfahrung hatte, aber nebenbei habe ich dann halt weitergespielt und Erfahrungen gesammelt, die ich als Schiedsrichter auch anwenden konnte.
Mein Fazit also: Wenn du gleichzeitig Spieler bist, fällt dir das gute pfeifen nicht so schwer. Was nicht heißen soll, dass man als Schiedsrichter nicht gut sein kann, wenn man nur Schiedsrichter ist und kein Spieler. -
Nur weil du kein Handball selber spielst kannst man dich nicht als schlechten SR bezeichnen. Den einzigen nachteil den du vieleicht am Anfang gegenüber den anderen Schiris hast ist die Spielerfahrung. Man ist von Anfang an nur ein schlechter SR wenn man selber keine Lust hat zu pfeiffen sondern dazu vom Verein gezwungen wird (So hatten wir am WE einen der uns das Spiel zerpfiffen hat).
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das problem mit dem nicht selber spielen ist schon behoben und ich muß schon sagen, dass da ein unterschied ist. denn im gegensatz zu meinem partner, der nicht selber aktiv ist, hab ich ein besseres auge für vorteile bekommen ... er pfeift regelmäßig die vorteile weg

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Ja in dem Punkt Vorteil hast du recht, den habe ich ganz vergessen.

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Natürlich kannst du einen SR nicht vorneweg als schlecht bezeichnen, nur weil er nicht selbst spielt. Nur es ist eindeutig schwieriger... Die Vorteile sind ein (wichtiger) Punkt.
Dass Spieler gezwungen werden, zu pfeifen, halte ich eh für Schwachsinn, nur sind SR leider Mangelware.
Man sollte Neulingen mehr unter die Arme greifen, aber auch Anreize schaffen, dabei zu bleiben. Oft genug ist es so, dass sich SR-Neulinge Karten und Trikot selbst kaufen müssen... Auch sind die Bezahlungen für gepfiffene Spiele viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass man sich im Schnitt eine Stunde lang mehr oder weniger beschimpfen lassen muss
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Es gib solche Schiedsrichter und andere! Manche, die nie im Verein gespielt habe mögen gut pfeiffen (da zweifel ich nicht dran!) Aber es gib auch welche die es nicht können! Bei uns im Verein gibt es einen Schiedsrichter, der noch nie nen Ball in der Hand gehabt! Ich weiß auch nicht wie er die Prüfung über stehen konnte! Nach meinen Eindrücken kann dieser Schiedsrichter eigentlich wieder aufhören!
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- Offizieller Beitrag
Ich denke einen Handball hat er sicher schon in der Hand gehabt, denn es gibt unter den Schiedsrichter immer einen Ballverantwortlichen, der dem Ball der ballbesitzenden Mannschaft übergibt
Nein aber im Ernst, man sollte gerade den Leuten die nicht gespielt haben ein wenig Zeit zum Einfinden in die Materie einräumen. Wenn ich bei mir z.B. das erste D-Jugend Spiel mit dem jetzigen Stand vergleiche ist das schon ein grosser Unterschied, die Praxis kommt sehr schnell. Wobei ich selbst spiele. -
Ich bin der Meinung, dass es um so schwieriger ist, ein guter SR zu werden, ohne dass man selbst spielt. Es gibt viele Situationen die viel besser eingeschätzt werden können, wenn man sie selbst einmal "erlebt" hat. Aber es ist nicht unmöglich, gut zu werden, ohne selbst aktiv zu spielen. Es ist nur schwieriger und dauert länger...
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ich denke auch dass es möglich ist auch ohne selber zu spielen eine guter Schiedsrichter zu werden - wenn man es denn möchte...
Es ist in jedem Fall besser solche Leute dann auch zu fördern und zu unterstützen, als diejenigen, die nur gezwungenermaßen pfeiffen müssen - zu denen zähle ich mich auch, ich gebs ja zu
und ich denke auch dass diese Schiedsrichter bessere Leistung bringen, weil sie gerne pfeiffen....
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Das ist sehr wichtig, dass man gerne pfeift und das auch den Mannschaften rüberbringt.
Wenn nie selber gespielt hat, muss man mehr tun um gut zu werden das ist sicher, da sollte man zum Anfang A-C Jugend (Bezirk ist da eigentlich sehr gut, bei den Spieler sitzten die Regel und es wird nicht so schnell gespielt) pfeifen und dann andere Spiele.