12. November 2006, So.:
17.00: HSG Nordhorn - MT Melsungen : --:-- (--:--)
Nordhorn - Melsungen
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Sprem wechselt nach Nordhorn und soll bereits am Sonntag gegen Melsungen spielen
Na - da wünsche Ich Goran alles erdenklich Gute in Nordhorn und viele Tore gegen Melsungen

Nordhorn wird seine Fähigkeiten mit Sicherheit mehr zu schätzen wissen !!
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Halbzeit: 14 : 12
48. Min: 25 : 23
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Gewonnen!
31:25 und zum Einstand 5 Sprem-Tore

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Na da hat Nordhorn wohl das passendere Konzept für Goran !!!
Mal sehen wie lange sich der Nationaltrainer hält in Melsungen. -
Zitat
Original von ATOM
Na da hat Nordhorn wohl das passendere Konzept für Goran !!!
Mal sehen wie lange sich der Nationaltrainer hält in Melsungen.Sprem ist Nationaltrainer? Seit wann?

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Das mit den fünf Toren soll man nicht überbewerten. Der hat in Flensburg auch schon mal 2-stellig getroffen, um im nächsten Spiel ein halbes Dutzend zu versemmeln.
Aber alles in allem ist er eine positive Bereicherung für Nordhorn, meinem Favoriten, was die Sympathien für die Auswärtsclubs anbelangt, und Nordhorn ist ein Verein, der seine künftige Karriere positiv beeinflussen kann.
Meine persönliche Einschätzung: Goran Sprem ist ein toller Handballer! Er jedoch zweimal das Pech hatte, in Vereinen zu spielen, in denen es auf seiner Position jemanden gab der noch besser war. In Zagreb war es Niksa Kaleb und In Flensburg Lars Christiansen. Da ihm Stationen wie Lübbecke oder Melsungen offenbar nicht genug sind, ist es den Nordhornern nur zu wünschen, dass sie wieder oben mitmischen, sonst streicht er auch dort die Segel.
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Zitat
Original von Rentner
Sprem ist Nationaltrainer? Seit wann?

Ich denke mal, das Atom hier Herr Trtik meint,
da er von einem Trainer und von Melsungen spricht
und Trtik tschechischer Nationaltrainer war. -
Trtik soll in Melsungen ordentlich umstritten sein, kein Wunder bei der Spielweise und den Ergebnissen. Und was vor Beginn der Spielserie aus Melsungen für Töne erklungen...
Sprem ist ein absoluter Top- LA. Das Trtik mit ihm (und umgekehrt auch)nicht klar kam, deutet auf das Chaos in Melsungen hin. -
Yes, ein Sieg, der - wie alle Siege - sehr wichtig war.
Es war zwar kein überragendes Spiel, aber man darf momentan einfach keine Wunder erwarten - bei den Verletzten. Sicherlich sind die Spieler, die momentan spielen auch keine schlechte, aber auf die lastet ein enormer Druck und müssen so gut wie durchspielen.
Sprem hat in der 2. HZ ein gutes Spiel gemacht und sich über jedes Tor gefreut wie ein kleines Kind. Überbewerten würde ich das allerdings auch nicht. Nur durch ein Spiel wird er kein Handballgott. Aber das war schon mal ein guter Einstand, der gut fürs Selbstvertrauen sein wird.
Schön waren mal wieder die Tore ins leere Tor, da Djordjic mal wieder Angreifer spielen wollte. Er ist zwar unbestritten ein toller Torwart, aber durch solche Aktionen schadet er leider nur der eigenen Mannschaft. Dafür konnte Peter Gentzel allerdings ein Tor für sich verbuchen.Zuschauer war mit 3.150 auch ok.
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Die GN von heute:
ZitatAlles anzeigenEin Arbeitssieg mit Unterhaltungswert
handball HSG 31:25 gegen Melsungen – Gelungenes Debüt von Goran Sprem
Die Nordhorner halten damit vorerst weiter den zweiten Tabellenrang. Ihr neuer Linksaußen Sprem steuerte zum Erfolg gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber fünf Tore bei.
von Frank Hartlef
nordhorn – Nach 60 Bundesliga-Minuten gegen die MT Melsungen wussten sie bei der HSG Nordhorn den 31:25 (14:12)-Erfolg recht gut einzuordnen. Trainer Ola Lindgren bilanzierte einen "Arbeitssieg, über den ich sehr froh bin". Sein Torhüter Jesper Larsson fand den neunten Sieg dieser Handballsaison "um zwei oder drei Tore zu hoch ausgefallen". Und für Goran Sprem waren in seinem ersten Spiel für seinen neuen Klub nicht die fünf Treffer gegen seinen früheren Verein entscheidend; für den Linksaußen war vor allem "wichtig, dass Nordhorn gewonnen hat".In der Tat schaffte es der Tabellenzweite gegen den 15. der Rangliste bis zur 48. Minute nicht, sich entscheidend abzusetzen. Doch dann bendeten die Nordhorner endgültig das "Katz-und-Maus-Spiel" mit den Gästen. Die hatten sich während des ganzen Spiels nie abschütteln lassen, waren aber auch nie näher als bis auf einen Treffer herangekommen. Trotz eines 6:10-Rückstandes (17.) hatten sie sich kurz vor der Pause wieder auf 11:12 (26.) heran getastet; und trotz eines neuerlichen Vier-Tore-Rückstandes bei 18:22 (43.), waren sie bei 23:24 (48.) wieder im Geschäft. Doch nachdem Spyros Balomenos, ihr bester Werfer, mit seinem siebten und letzten Treffer auf 23:24 verkürzt hatte, nahmen die Nordhorner die Zügel wieder fester in die Hand.
Vor allem ihrem Torhüter Peter Gentzel und einer sich steigernden Abwehr hatten es die Gastgeber in dieser Phase zu verdanken, dass ihr Vorsprung bis zum Schluss auf sechs Treffer anwuchs. Die Partie begeisterte die 3150 Zuschauer im Euregium so richtig, als Neuzugang Sprem mit seinen Treffern vier und fünf das Ergebnis auf 29:24 (56.) schraubte und Gentzel bei 29:25 erst einen Siebenmeter von Sead Kurtagic abwehrte (58.) und kurz darauf seinen stets zu offensiven Aktionen neigenden Melsunger Gegenüber Zoran Djordjic mit einem langen Ball zum 30:25 (59.) überwand.
Es war nicht der erste spektakulärere Treffer dieses Spiels. Das sehenswerteste Tor streuten die Nordhorner ausgerechnet in jener Phase ein, als die Melsunger mal wieder zur Aufholjagd geblasen hatten. Spielmacher Börge Lund zirkelte das Spielgerät hoch hinaus auf den rechten Flügel, wo Kapitän Filip heran geflogen kam und diesen Kempa-Trick mit einem erfolgreichen Wurf krönte. Dass der HSG diese spektakuläre Aktion auch noch in Unterzahl gelang, rundete das Ganze noch ab. Lund machte auch daran die positive Entwicklung der erst zu Saisonbeginn neu formierten Mannschaft fest: "Dass so etwas in einer Phase des Spiels gelingt, wo es nicht so gut läuft, zeigt, dass wir immer besser zueinander finden." So fanden die Gastgeber immerwieder die Lücken in der ungewohnten 4:2-Abwehr der Hessen und hatten in Kreisläufer Rastko Stojkovic, der sechs Mal erfolgreich war, ihren besten Werfer.
Das kurioseste Tor des Abends ging auf das Konto von Sprem. Der kroatische Olympiasieger stiebitzte seinem ehemaligen Teamkollegen Djordjic bei einem erneuten Ausflug in die HSG-Hälfte den Ball und ließ den Melsunger Keeper mit einem Wurf über fast das komplette Feld ins leere Tor zum 29:24 ganz alt aussehen. Als die HSG das zähe Ringen um die zwei Punkte für sich entschieden hatte, wollte Jan Filip nicht nachstehen. "Honza" schloss einen Gegenstoß mit einem Rückhandwurf zum 31:25-Endstand ab – und krönte damit eine Partie, der HSG-Manager Bernd Rigterink "hohen Unterhaltungswert" attestierte.