18. Oktober 2006, Mi.:
19.30: SG Kronau/Östringen - HSG Nordhorn : --:-- (--:--)
vorgezogenes Spiel vom 14. Spieltag
Kronau/Östringen - Nordhorn
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Die GN von heute zur Verletzungssituation und ein wenig zum Spiel:
ZitatAlles anzeigenFranzén wird der HSG mindestens drei Monate fehlen
bundesliga Heute gegen Kronau
Ein Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich setzt den Linksaußen der Nordhorner außer Gefecht. Um eine Operation kommt der schwedische Handball-Nationalspieler allerdings herum.
nordhorn/FH – Da hatte er sich gerade von einer Meniskus-Operation im rechten Knie erholt und wollte wieder mit dem Training beginnen, nun setzt ihn ein Bandscheibenvorfall außer Gefecht – und das nicht zum ersten Mal. Für Mathias Franzén hätte seine dritte Saison in der Handball-Bundesliga bei der HSG Nordhorn kaum schlechter beginnen können. "Das tut weh", sagt der rothaarige Schwede – und meint damit nicht die Schmerzen im Rücken, die ihn auch jetzt morgens nach dem Aufstehen noch quälen.
Sein letztes Spiel hat er am 2. September gegen GWD Minden bestritten. Seither verfolgt er aus dem Krankenstand den guten Saisonstart seiner Kollegen, die sich nach sechs Siegen in Serie erst vergangenen Sonntag in Flensburg bremsen ließen, mit 12:4 Punkten auf Rang sechs aber bestens dastehen. Drei Wochen nachdem er am 7. September am Knie operiert worden war, wollte er eigentlich wieder einsteigen. Doch bei den ersten Übungsversuchen mit den Kollegen setzten Rückenbeschwerden ein. Für Franzén kein unbekanntes Problem. "Vor eineinhalb Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall zwischen dem vierten und fünften Wirbel", erinnert er sich, "nun ist es zwischen dem zweiten und dritten."
In Absprache mit Mannschaftsarzt Dr. Hermann-Josef Humberg lässt sich Franzén nicht operieren. Stattdessen hofft er der Probleme mit einem Reha-Programm im Bad Bentheimer Trainingstherapiezentrum Herr zu werden und spult täglich sein Pensum mit dem früheren HSG-Physiotherapeuten Oliver Dienemann ab. "Mit dem Knie war alles perfekt", sagt Franzén und fügt enttäuscht hinzu: "Und jetzt das ..."
"Gott sei Dank muss er nicht operiert werden", sagt Manager Bernd Rigterink, "sonst wäre er sechs Monate ausgefallen." Dennoch müssen er und Trainer Ola lindgren über Alternativen nachdenken. "Wir warten erst einmal ab, wie es sich bei Mathias entwickelt und müssen auch erst schauen, ob der Markt etwas hergibt", sagt Rigterink.Derweil setzt Lindgren weiter auf Pavel Mickal. Der Tscheche erfüllte seinen Part auf dem linken Flügel beim 29:24-Heimsieg gegen Magdeburg optimal. Beim 27:32 in Flensburg allerdings wurden dem 22-Jährigen die Grenzen aufgezeigt. SG-Kapitän Sören Stryger ließ ihn einige Male in der Abwehr alt aussehen. Da war es dann auch im Angriff mit dem Selbstvertrauen nicht mehr weit her. "Er ist noch jung und muss lernen", stellt sich der Trainer vor seinen Schützling.
Heute muss Lindgren nicht nur ohne Franzén und den ebenfalls Langzeitverletzten Maik Machulla auskommen. Mit Mark Bult fehlt ein weiterer Akteur; der Rückraumspieler steht wegen eines Trauerfalls in der Familie nicht zur Verfügung.
Dabei geht es für die HSG gerade in Mannheim gegen Kronau um viel. "Das ist ein direkter Konkurrent", weiß Lindgren, dass auch die Gastgeber in Richtung der Europacup-Plätze schielen. Doch gerade da sei es "wichtig, so einen Gegner auch mal auswärts zu schlagen". Manager Bernd Rigterink betont: "Das ist ein Vier-Punkte-Spiel."
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Für uns ist es aber auch ein 4 Punkte Spiel und Verletzte haben wir auch zu genüge

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Sieg der HSG in Östringen! 22:25 :-)))
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22-25 für Noadhoan!


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Glückwunsch an die HSG.
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Glückwunsch nach NOADHOAN!
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Super! Glückwunsch nach Noadhoan
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Na wenn man die Aufstellung der Krösties sieht, ist das Ergebnis überhaupt keine Überraschung. Und Shelmenko ist wohl noch nicht der erhoffte Ersatz für Jurasik, oder?
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Schwaches Spiel beider Teams, die Kröstis Rumpftruppe musste aber auch noch gegen die 2 Herren in schwarz spielen und verloren das Spiel, welches man am besten unter ABHAKEN einordnet !!!
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Das war schon ein komisches Spiel gestern.
Mit lediglich 25 Gegentreffern zu Hause muss man ein Spiel in der BuLi eigentlich gewinnen.Aber leider waren gestern außer Caillat der komplette Rückraum der Löwen untergetaucht und Caillat war am Ende einfach "Platt".
Siniak hätte eigentlich nach dem dritten geblockten Bodenpass zu Klimovets eigentlich merken müssen, dass es so nicht geht, aber er machte munter weiter, was immer wieder zu Ballverlusten führte. Zudem stellten Shelmenko und vor allem Haas ihre Angriffsbemühungen Mitte der zweiten Spielhälfte ein und Caillat allein konnte dies nicht kompensieren.
Zudem kam das alte Überl der Löwen wieder zum Vorschein : sie spielen ohne Außenspieler; Gensheimer und Hrachovec verhungerten geradezu auf ihren Positionen. Exemplarisch ein Konter, wo Caillat in die Lücke zwischen RL und RM stiess, Uwe auf Außen völlig frei stand, der Pass aber in die Mitte kam und das bei einem Tor Rückstand kurz vor Spielende.
Und warum lässt man seine Regiospieler auf der Bank verhungern , wenn man sie schon auf dem Bogen hat. Weniger als Haas oder Shelmenko hätte ein Scholte4s auch nicht gebracht und Caillat hätte ein Pause dringend nötig gehabt. -
Ach Du dicker Schwan, völlig richtig: Juri ohne Mut, der Rückraum hätte dringend Entlastung gebraucht und Scholtes könnte die wirklich bringen. Spielerisch ganz dünne Vorstellung, wenn wir früher so oft trainiert hätten....und das mit den Außen ist auch richtig, die Löwen haben hier keine Konzepte. Bedenklich auch: tolle Halle streckenweise mit Grabesstimmung.....wird Zeit das hier ein Publikum heranwächst, gestern hab ich auf schwache Schiris gehofft, damit die Halle kommt, so wars dann auch aber leider konnte die Mannschaft nicht mit, die waren ziemlich platt am Ende......Ach ja, Gentzel hin oder her...Siebenmeter sollte man nicht mitten auf den Körper werfen....
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Glückwunsch zum Auswärtssieg, liebe Noadhoaner!
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Zitat
Original von Motztante
liebe Noadhoaner!Was soll das? Running gag? Irgendwie geht der Witz grad an mir vorbei...

Egal, die GN berichtet:
ZitatAlles anzeigen25:22 gegen Kronau-Östringen - Aber: Auch Lund und Przybecki verletzt
Das war eine ganz starke kämpferische Leistung des Nordhorner Bundesligisten. Herausragend: Torhüter Peter Gentzel und die 6:0-Abwehr
Am Ende standen auf der Krankenliste fast mehr Spieler, als die HSG Nordhorn einsatzbereit in Mannheim dabei hatte. Doch jene Handballer, die gestern Abend bis zur letzten Bundesliga-Minute auf dem Feld standen, gaben einfach alles. Und wurden belohnt: Mit einer Notformation rangen die Gäste die SG Kronau-Östringen mit 25:22 (14:12) nieder und schraubten ihre Bilanz auf 14:4 Zähler.
Doch den siebten Saisonsieg hat das Team von Trainer Ola Lindgren möglicherweise teuer bezahlt. Spielmacher Börge Lund fiel nach der Halbzeitpause aus. Der Norweger, der immer überzeugender Regie führt, zog sich erneut eine Steißbeinverletzung zu, die ihn schon während der Vorbereitung für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hatte. Ab der 48. Minute stand dann auch Piotr Przybecki nicht mehr zur Verfügung. Der Pole, der mit einem Formtief zu kämpfen hat, verletzte sich bei einem Foul von Dimitri Torgowanow so schwer am Knie, dass er nicht weiter spielen konnte. Da blieben Lindgren kaum noch Alternativen, waren doch schon die Verletzten Mathias Franzén und Maik Machulla sowie Mark Bult aus persönlichen Gründen erst gar nicht mit nach Mannheim gefahren. "Wer soll Sonnabend eigentlich spielen?", fragte sich Kapitän Jan Filip da nicht zu Unrecht mit Blick auf die nächste Partie gegen den TV Großwallstadt (Sbd., 19.30 Uhr, Euregium).
An dieser Frage wird Lindgren wohl zu knabbern haben. "Personell sieht es schlecht aus", nickte der Coach. Zumal sich Abwehrchef Daniel Kubes mit einer Bauchmuskelverletzung über die Runden schleppte. Der Tscheche half im linken Rückraum aus und entlastete Machiel Schepers bei der Spielgestaltung. "Dabei hätte er gar nicht im Angriff spielen dürfen", berichtete Lindgren mit Blick auf die Verletzung des Zwei-Meter-Mannes. Diese Leistung stand symbolhaft für alle Nordhorner. "Die Mannschaft hat Moral und Charakter gezeigt", lobte Lindgren. Der Schlüssel zum Erfolg war wieder einmal in der Defensive zu suchen. Peter Gentzel schwang sich zu einer überragenden Leistung auf. Der Schwede wehrte insgesamt 18 Bälle ab, darunter drei Siebenmeter.
Vor allem, als er bei 22:21 in der 54. Minute einen Strafwurf von Andrej Siniak abwehrte und damit den Ausgleich verhinderte, durften sich seine Vorderleute bei ihm bedanken. Doch auch das Zusammenwirken mit der 6:0-Deckung klappte prima. Im Mittelblock standen Kubes und Bjarte Myrhol wie eine Mauer. Und auch ihre Kollegen packten beherzt zu.
Die kritischste Phase hatten die Nordhorner direkt nach dem Wechsel zu überstehen. Da schmolz ihre 14:10-Führung (25.) mehr und mehr zusammen. Bei 16:14 (37.) für die Gastgeber schien sich die Partie zu wenden. Doch drei Tore in Folge bescherten der HSG erneut die Führung (17:16, 41.) - die sie nicht mehr hergab.
Was diesen Sieg besonders wertvoll macht: auch die Spieler, die sonst weniger zum Einsatz kommen, waren daran beteiligt. Als in der 24. Minute Nicky Verjans für Jan Filip ins Spiel kam, hatte Lindgren bereits alle Feldspieler eingesetzt. Und die vermeintliche zweite Garnitur rechtfertigte das Vertrauen des Übungsleiters: Rechtsaußen Verjans nagelte gleich seinen ersten Versuch zum 13:10 (24.) in die Kronauer Maschen - und das aus dem Rückraum. Zuvor hatte sich auch die Hereinnahme von Machiel Schepers gelohnt, da Lund für Przybecki auf die Halbposition wechselte - und gleich drei Treffer erzielte. Bleibt noch Rastko Stojkovic. Drei von drei Siebenmetern hatten die Nordhorner versiebt, als der Serbe in der 59. Minute zur Strafwurfmarke schritt - und zum 24:22 traf. Die Entscheidung, die Filip mit dem letzten Treffer zum 25:22-Endstand zementierte.
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Ganz wichtiger Sieg für unsere HSG und scheint ja ein toller Kampf gewesen zu sein mit dem entsprechenden Beton in der Abwehr.
22 Gegentore auswärts. Alle Achtung
Aber wenn jetzt auch noch Börge, Piotr und vielleicht sogar Daniel ausfallen, wird das am Samstag gegen Großwallstadt echt ein noch schwereres Stück Arbeit als sowieso schon ...

Ich hoffe mal das Beste. Gibt´s schon genaueres über die Schwere der Verletzungen !?!?!
mfg
HSG-ole-ole
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Zitat
Original von Bienchen
Was soll das? Running gag? Irgendwie geht der Witz grad an mir vorbei...
Liebes Bienchen, sei doch nicht so unlustig. Wenn die Nordhorner ihre Mannschaft anfeuern, hört es sich eben an wie "Noadhoan". -
Naja, dann lieber unlustig... aber: Humor ist wenn man trotzdem lacht...
Zurück zum Spiel!
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Sehr wichtige zwei Bigpoints für Nordhorn. Auswärts gegen einen direkten Konkurenten um den Europapokal und am Samstag winken zu Hause gegen den TVG schon die nächsten.
Doch man sollte die verletzten nicht vergessen. Ärgerlich für Nordhorn, eventuell die Möglichkeit für den TVG ebenfalls etwas zu reißen.
Nordhorn bleibt jedoch vorne dabei und spielt derzeit besser und erfolgreicher als ich es (und ich denke viele Andere auch) ihnen zugetraut hätten.