15. Oktober 2006, So.:
17.00: SG Flensburg-Handewitt - HSG Nordhorn : --:-- (--:--)
Flensburg - Nordhorn
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Das könnte ne Überraschung geben!
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Das Team ist zuletzt gut drauf und wir haben eine nette Siegesserie von 7 Spielen (inkl DHB POKAL). Trotzdem muss man sagen, bei allem Respekt gegenüber diesen Teams, waren auch viele aus den unteren Tabellenregionen dabei. Kürzlich gelang allerdings eine erstaunlich gute Leistung gegen den SCM, die dann auch mit 2 Punkten honoriert wurde. So kann das Team mit Selbstvertrauen anreisen. Sonntag wissen wir mehr. Ich werde da sein.
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Wenn der alte Mann im Tor bei euch einen guten Tag hat, dann könnte es echt ne Überraschung geben. Hoffentlich wird das Heimspiel gg die Russen nicht zu intensiv
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..es war intensiv. Gut für Nordhorn!
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Das stimmt, aber es wurde viel gewechselt und Lackovic war lange auf der Bank. Er wird brennen, endlich wieder länger spielen zu dürfen und entsprechend auch auftreten. Vor seiner Verletzung hat er tolle Spiele gemacht. Hoffentlich kann er daran anknüpfen.
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eggert macht das schon da wird der alte mann im tor richtig alt aussehen

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Peter Gentzel trifft mit Nordhorn auf Ljubomir Vranjes und Flensburg
Der Torhüter und der Spielmacher galten als unzertrennlich. Doch vor dieser Saison trennten sich die Wege der beiden Schweden, als Vranjes sich für einen Wechsel von der HSG Nordhorn zur SG Flensburg-Handewitt entschied.
16 Jahre lang spielten sie gemeinsam in einem Verein, sie wurden zusammen Welt- und Europameister mit der schwedischen Handball-Nationalmannschaft und galten als unzertrennliches Duo. Aber am Sonntag stehen sich Peter Gentzel und Ljubomir Vranjes als Gegner gegenüber. Doch obwohl der Torhüter der HSG Nordhorn und der vor dieser Saison vom Grafschafter Bundesligisten zum Liga-Rivalen SG Flensburg-Handewitt gewechselte Spielmacher gemeinsam zehn Jahre für Redbergslid Göteborg, ein Jahr für Granollers und fünf Jahre in Nordhorn gespielt haben, standen sie sich schon einmal in einem Liga-Duell gegenüber. Als das Duo 1999 nach Spanien wechselte, zog es Gentzel zunächst zu Santander, während Vranjes in Granollers landete. In den beiden Punktspielen gegeneinander fehlte der geniale Regisseur einmal wegen Verletzung und das andere Duell, meint Gentzel sich zu erinnern, "haben wir, glaube ich, gewonnen". Dennoch sieht er dem erneuten Aufeinandertreffen mit gemischten Gefühlen entgegen: "Wenn man so lange zusammen gespielt hat, ist das natürlich schon komisch."
Allerdings rechnet sich der Keeper, der gestern seinen 38. Geburtstag feierte, am Sonntag in der Campushalle (15 Uhr) mit der auf Rang vier geführten HSG (12:2 Punkte) bei den auf Platz fünf rangie- renden Schleswig-Holsteinern (11:3) erneut gute Chancen auf ein Erfolgserlebnis gegen seinen besten Kumpel aus. Zum einen waren die Nordhorner schon in der vergangenen Saison dicht dran, an der Förde einen Sieg zu ergattern. Erst in der Schlussphase glitten ihnen die fast schon sicher geglaubten Punkte noch aus den Händen. Trotz einer 28:25-Führung in der 54. Minute verloren die Nordhorner mit 29:30.
Zum anderen schürt der gute Saisonstart der HSG die Zuversicht, obwohl Gentzel einräumt: "Bis auf Magdeburg haben wir nur Mannschaften geschlagen, gegen die wir auch gewinnen sollten." Doch die Erfolgsserie von zuletzt sechs gewonnenen Punktspielen in Folge habe das Selbstvertrauen gestärkt. "Wir können jede Mannschaft schlagen", meint der Torhüter, der vor allem den fünf Neuen im Team großen Anteil am erfolgreichen Saisonauftakt zuschreibt. "Neue Spieler sind immer gut", sagt er, die hätten "noch mehr Hunger" auf den Erfolg. "Und das zieht die ganze Mannschaft mit."
So kommt Gentzel gar nicht erst in Versuchung, es zu bereuen, nicht mit Vranjes nach Flensburg gegangen zu sein. Auch ihm lag zu Jahresbeginn ein Angebot vor, trotz des noch bis 2008 gültigen Vertrages in Nordhorn zur SG zu wechseln. Doch vor allem familiäre Gründe hielten den Klasse-Keeper in Nordhorn. "Wir fühlen uns sehr wohl hier", betont der Schwede stets auch im Namen seiner Frau und der drei Kinder.
Und der Kontakt zu seinem Kumpel Vranjes lässt sich auch über die Distanz von 450 Kilometern pflegen. Montag und Dienstag haben beide miteinander telefoniert und für gestern Abend war ein Telefonat fest verabredet, sobald Vranjes und die SG das Champions-League-Spiel gegen Medwedi Tschechow hinter sich gebracht hatten. Und natürlich waren die Gentzels auch schon in Handewitt zu Besuch. Anfang September, als die Bundesliga spielfrei hatte, verbrachten sie "ein schönes Wochenende" in Handewitt. Und obwohl Vranjes zuletzt unter dem Isländer Vigo Sigurdsson, der Trainer Kent-Harry Andersson vertritt, bis er sich von einer Operation erholt hat, weniger Spielanteile hatte, fühle er sich bei den Schleswig-Holsteinern ganz wohl, wie Gentzel berichtet.
Auch wenn Gentzel und Vranjes in der Bundesliga auf verschiedenen Seiten stehen, machen sie im Nationalteam weiter gemeinsame Sache. Zwar fehlen beide im Aufgebot für den World Cup Ende Oktober, weil Förbundskapten Ingemar Linnél mit den nicht für die WM qualifizierten Schweden ein wenig experimentieren wollte. Doch für die Testspiele im November gegen Deutschland werden sie wohl wieder im Drei-Kronen-Team stehen.
Doch erst einmal stehen sie sich am Sonntag als Gegner gegenüber. Groß überraschen können sie sich gegenseitig wohl nicht: "Ich weiß, wie er wirft", lächelt Gentzel, "und er weiß, dass ich es weiß ..."
von Frank HartlefQuelle: Grafschafter Nachrichten
Ein sehr schöner Bericht, der die Freundschaft der beiden sehr gut beschreibt. Das Duell Flensburg gegen Nordhorn ist wohl immer wieder ein besonders. Einmal wegen Kent-Harry (der diesmal ja leider nicht dabei sein kann) mit seiner dicken Freundschaft zu Ola Lindgren und Bernd Rigterink und dann Vranjes und Gentzel. Freunde werden sie wohl alle auf ewig bleiben, aber für 60 Minuten Handball wird diese zwischenzeitlich ausgeblendet.
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Kent-Harry hat sich vorgenommen zu kommen (als Zuschauer), was mich ganz besonders freuen würde. Hoffentlich ist er bald wieder ganz der Alte.
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HBL-"Live"-Ticker war wieder mal erst ab der 12. Spielminute auf SEndung.

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Zur Halbzeit steht es 19:13 für Flensburg
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Endstand 32-27 für Flense.
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Das Spiel ist aus:
32:27 für Flensburg
Edit: Da war Markus schneller..

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Zurück aus der Halle: Ein aus meiner Sicht sehr langweiliges Spiel. Dem Puplikum und auch den Spielern merkt man an, dass im Moment einfach zu viele Spiele in geballter Form anstehen und dementsprechend plätscherte die Partie vor sich hin. Flensburg hatte eine starke Phase in der ersten Halbzeit, die reichte, um das Spiel über die Runden zu bringen. Wirklich Gefahr kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf. Ein guter Beulter und mehr Alternativen zum Wechseln haben heute den Unterschied gemacht.
Ein Lob an die Nordhorner Fans, die immer Stimmung gemacht haben und meist gut zu hören waren. -
Dem letztem Beitrag kann ich nur zustimmen, und hinzufügen, dass der Torunterschied lediglich aus dem Tempögegenstoss erfolgte.
Und Larson, auf Nordhorner Seite, bekam keinen Ball zu fassen, während auf der Gegenseite Dan Beutler sehr viel hielt.
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Drei der Nordhorner Fans haben doch schon auf ihrem Weg vom Bahnhof zur Halle die halbe Stadt unterhalten ....dass sich das in der Halle nicht ändern würde, war ja irgendwie klar

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Zitat
Original von Jenny
Drei der Nordhorner Fans haben doch schon auf ihrem Weg vom Bahnhof zur Halle die halbe Stadt unterhalten ....dass sich das in der Halle nicht ändern würde, war ja irgendwie klar
Der Typ mit der Mütze und dem Megaphon und die anderen beiden hinter ihm

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Zitat
Original von horny01
Der Typ mit der Mütze und dem Megaphon und die anderen beiden hinter ihm

Zwei davon auch He´ler ,beim dritten weiß ich es nicht ...
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konnte Gentzel heute nicht an seine Weltklasseleistung aus dem Spiel gegen den SCM anknüpfen oder woran lag es(außer an den Gegenstößen)?
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Gentzel hat erst in der zweiten Halbzeit aufgedreht und viele Bälle gehalten, aber nicht spielentscheidend eingreifen können. Viel Unterschied gab es zwischen den beiden Teams nicht. 10 starke Minuten in der ersten Halbzeit haben gereicht, danach wurde der Vorsprung verwaltet.
Ein Lob hier mal an die Schiedsrichter, die aus meiner Sicht eine gute Partie gepfiffen haben. Das Spiel war sicherlich nicht schwer zu pfeiffen, weil es auch sehr fair zuging, aber trotzdem sollte man diese Leistung mal würdigen.
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