13. Oktober 2006, Fr.:
19.30: SC Magdeburg - HSV Hamburg : --:-- (--:--)
Magdeburg - Hamburg
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Freitag der 13.
Der erste Sieg des HSV in der Bördelandhalle

Auf gehts

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Zitat
Original von Moose
Freitag der 13.Der erste Sieg des HSV in der Bördelandhalle

Auf gehts

Träum weiter...

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Da bin ich mal gespannt, der HSV ist bestimmt nicht chanenlos...aber Magdeburg hat richtig was gutzumachen.
Ganz enges Spiel, kann leider nicht selber da sein, da ich morgen arbeiten muss!
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Der Liveticker (http://www.hsvhandball.com/index.php?id=l…5liveticker_pi1[ticker]=22) meldet, dass sich Toto Jansen warm macht und wahrscheinlich spielen wird. Hofentlich ist das nicht zu früh.
Und der ach so aktuelle HBL-Ticker geht in Spielminute 4 immer noch nicht.
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5. min
SCM-HSV 1:2
13. min
SCM-HSV 8:3
16. min
SCM-HSV 10:3
19. min
SCM-HSV 11:5
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Halbzeitstand: 16:10
Endstand 31:20
Na da hat der HSV aber ne Klatsche hinnehmen müssen...
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Zitat
Original von Moose
Freitag der 13.Der erste Sieg des HSV in der Bördelandhalle

Auf gehts

31:20 (15:10)
Nach so einer Klatsche doch wohl eher ein Freitag den 13.
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So deutlich hätte ich´s nicht erwartet.
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Mein lieber Mann, das der HSV so in Magdeburg untergeht ... da ist ja die Göppinger -7 Niederlage wieder erträglich ...
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Handball-World.de weiß dazu folgendes zu berichten:
Magdeburg deklassiert Hamburg
Der SC Magdeburg hat das Gipfeltreffen mit dem HSV Hamburg souverän gewonnen und sich mit dem sechsten Saisonsieg für die desolate Leistung bei der Pleite gegen die HSG Nordhorn rehabilitiert. Die Mannschaft von Trainer Bogdan Wenta deklassierte am Freitagabend die Norddeutschen mit 31:20 (16:10) und hält mit 12:4 Punkten als Vierter Kontakt zur Tabellenspitze. Vor 7600 Zuschauern in der Bördelandhalle war der ehemalige Nationalspieler Stefan Kretzschmar mit sieben Toren bester Akteur bei den Gastgebern. Der Pokal- und Supercupsieger, der erst seine zweite Saisonniederlage hinnehmen musste, hatte in Kyung-Shin Yoon (6/3) seinen erfolgreichsten Schützen.
Magdeburg vergab in der Anfangsphase gleich zwei Siebenmeter, die Altmeister Goran Stojanovic im HSV-Kasten parierte. Doch die anfängliche Nervosität der Gastgeber legte sich schnell. Denn nach dem 3:3 (9.) zündeten Kretzschmar & Co. gegen das bisher defensivstärkste Team der Liga ihren Turbo und enteilten vor allem durch Tempogegenstöße auf 10:3 (16.). Den Norddeutschen unterliefen in der Offensive zahlreiche Fehler, die die Hausherren konsequent bestraften. Die Gäste-Sieben von Coach Martin Schwalb verkürzte zwar auf 5:10 (17.), aber durch zwei Treffer des stark aufspielenden Kretzschmars stellte der SCM wieder einen Sieben-Tore-Vorsprung her.
Auch nach dem Wiederanpfiff knüpfte der SCM nahtlos an die souveräne Vorstellung der ersten 30 Minuten an und setzte die deutlich unter ihren Möglichkeiten agierenden Gäste unter Druck (21:14/41.). Einzig von der Siebenmeterlinie ging Magdeburg fahrlässig mit seinen Chancen um: vier Strafwürfe parierten die Gäste-Keeper, einer landete an der Latte. Auch in der Schlussphase ließen die Magdeburger, bei denen Schlussmann Silvio Heinevetter erneut zur Höchstform auflief, das Tempo nicht schleifen und beim Stand von 24:16 war bereits 14 Minuten vor Schluss die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber entschieden.
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Zitat
Original von kuestentanne
So deutlich hätte ich´s nicht erwartet.Und damit bist du nicht alleine !

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Magdeburg hat sich den Frust der Niederlage bei uns vor der Seele gespielt. So ungewöhnlich finde ich es nicht. Das ist nicht das erste Mal, dass ein anderer Verein darunter leiden musste.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von InesK
Magdeburg hat sich den Frust der Niederlage bei uns vor der Seele gespielt. So ungewöhnlich finde ich es nicht. Das ist nicht das erste Mal, dass ein anderer Verein darunter leiden musste.Aber wieso musste dann Göppingen schon drei Tage davor drunter leiden

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Zitat
Original von Ronaldo
Aber wieso musste dann Göppingen schon drei Tage davor drunter leiden

Doppelte Frustverarbeitung hält besser

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... mehr fällt mir zu diesem Ergebnis gerade nicht ein... (sorry, Einzeiler ;))
Ach doch, EDIT: Glückwunsch nach Magdebuirg zur erfolgreichen Frustbewältigung! -
Da scheinen die Hamburger ja jegliches Spielsystem verloren zu haben. Ich hatte laut unserem Handballspezialist gedacht, dass dies in dieser Form eigentlich nur Petkos Göppinger passieren könne.
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Aua... 31 Gegentore sind ja gegen Magdeburg nicht so ungewöhnlich. Aber nur 20 eigene Tore sind eben deutlich zu wenig, wenn man eine Spitzenmannschaft sein will. Zwei Spiele gegen zwei "Große", zwei Niederlagen, die vor allem in der Höhe bedenklich stimmen. Wenigstens gewinnt der HSV diese Saison die (nominell) "einfachen" Spiele. Da sollte ein einstelliger Tabellenplatz drin sein.

So, jetzt in Flensburg und Großwallstadt. Vielleicht gibts ja da irgendwas zu holen, sofern die Truppe ihre technischen Fehler mal sein lässt. Wenn eine Klatsche eine "Jetzt-erst-recht"-Stimmung zur Folge hat, dann dürfte Flensburg ein Selbstgänger werden.

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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Brummsel
So, jetzt in Flensburg und Großwallstadt. Vielleicht gibts ja da irgendwas zu holen, sofern die Truppe ihre technischen Fehler mal sein lässt. Wenn eine Klatsche eine "Jetzt-erst-recht"-Stimmung zur Folge hat, dann dürfte Flensburg ein Selbstgänger werden.
Für Hamburg ist jetzt doppelte Frustbewältigung (siehe Jenny oben) gegen Flensburg und Großwallstadt angesagt. Wobei Jenny da sicherlich nur teilweise mit einverstanden wäre

Ich kann in dem Zusammenhang nur den Postings an anderer Stelle beipflichten: Im Vergleich zu den letzten zwei oder drei Saisons dieses Jahr wieder völlig spannende Liga mit einer Menge Überraschungen. Gestern Abend haben aus meiner Sicht zwar jeweils die Favoriten gewonnen - aber wie! SCM mit 11, Hildesheim mit 10, dafür Lemgo nur mit 1, das sind für mich alles Überraschungen (auch wenn Wetzlar sich davon nichts kaufen kann).
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Das war gestern dann wohl mal wieder der alte HSV. Wenns am Anfang nicht läuft, lässt die ganze Mannschaft den Kopf hängen und keiner kämpft. Dazu eine Unmenge an technischen Fehlern und Ballverlusten. So kann man gegen hochmotivierte Magdeburge sicher nicht gewinnen. Ich hoffe nur, solche Spiele in dieser Saison zu hause nicht sehen zu müssen.
Das Abendblatt hat das ganze wohl ganz gut beschrieben:
ZitatAlles anzeigenHandball: 20:31 - HSV wird vorgeführt
MAGDEBURG -
Die Handballer des HSV haben nach fünf überzeugenden Siegen die selbst ausgerufene Reifeprüfung beim SC Magdeburg nicht bestanden. Der deutsche Pokalsieger verlor in der mit 7400 Zuschauern ausverkauften Bördelandhalle mit 20:31 (10:16). Der angestrebte Spitzenplatz in der Bundesliga scheint damit für längere Zeit verworfen. "Wenn einige ihre Leistung nicht bringen", so Hamburgs Trainer Martin Schwalb verbittert, "verliert man bei einer Spitzenmannschaft eben derart deutlich."
Das einzig Erfreuliche der für den HSV unerfreulichen Begegnung: Nationalspieler Torsten Jansen kehrte nach seiner Verletzung ins Team zurück, zehn Tage früher als erwartet. Die Wende brachte jedoch auch sein engagierter Einsatz nicht.
Es war ein Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten. Acht schwache Minuten des HSV hatten das Spitzenspiel früh entschieden. Die Magdeburger machten zwischen der achten und 16. Minute aus einem 1:2-Rückstand eine satte 10:3-Führung. "Ich dachte, wir wären schon weiter", bekannte HSV-Präsident Andreas Rudolph hinterher mit einem Anflug von Resignation. Während des Spiels hatte er sich immer wieder nachdenklich an den Kopf gefasst. Geschäftsführer Peter Krebs verfolgte neben ihm mit verschränkten Armen die Vorführung und ätzte später: "Die eine Mannschaft hat vor Ehrgeiz geglüht, die andere einen Ausflug gemacht."
Dabei hatte alles nach Plan begonnen. Die Deckung stand, Torhüter Goran Stojanovic parierte zwei Siebenmeter (später einen dritten), und vorn nutzte Kyung-Shin Yoon seine ersten beiden Torchancen. Als danach aber Yoon und Stefan Schröder frei vom Kreis Möglichkeiten ausließen und Matthias Flohr vom Siebenmeterpunkt an Magdeburgs überragendem Torsteher Silvio Heinevetter scheiterte, fiel die anfangs breite Brust der Hamburger jäh ein.
Technische Fehler, Ballverluste und Konzentrationsmängel ließen die Magdeburger und vor allem den starken Stefan Kretzschmar in dieser Phase zu leichten Toren kommen. Die HSV-Torhüter Stojanovic und Per Sandström konnten wenig tun - außer einem leid. Ihr künftiger Kollege Johannes Bitter saß derweil mit süßsaurer Miene auf der Bank. Der Nationalspieler wechselt Mitte 2007 zum HSV. In Magdeburg hat ihn Trainer Bogdan Wenta (deshalb?) zur Nummer zwei degradiert.
Die Körpersprache verriet die Hamburger, sie schienen ratlos. Das war nicht die Haltung, um in der zweiten Halbzeit Hand an den Sechstore-Rückstand anzulegen. Bis zur letzten Minute mühten sie sich um Rehabilitierung. Das war an diesem Abend jedoch viel zu wenig.
Statistik: Tore, Magdeburg: Kretzschmar 7, Theuerkauf 4, Bielecki 4, Abati 4, Jurecki 4 (2 Siebenmeter), van Olphen 3, Sprenger 2, Rojewski 2, Tkaczyk 1; Hamburg: Yoon 6 (3), Hens 3, B. Gille 3, Lijewski 2, Jansen 2, Souza 1, Schröder 1, Puntgartnik 1, Lawrow 1. - Schiedsrichter: B. u. R. Methe (Vellmar). - Zuschauer: 7400 (ausverkauft). - Zeitstrafen: 4; 3.
rgerschienen am 14. Oktober 2006
Quelle: Hamburge Abendblatt
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