ZitatOriginal von Alphadex
5 Sekunden lang? Nach oder vor was?
fünf sekunden vor ende der verlängerung.
ZitatOriginal von Alphadex
5 Sekunden lang? Nach oder vor was?
fünf sekunden vor ende der verlängerung.
Man sollte Berichte nochmal lesen, bevor man sie postet
Aber gegen TUSPO beim Final4 hätte ich auch nicht so viel einzuwenden, wär doch lustig und sonst gibt es ja keinen Verein vom bayrischen Untermain mehr im laufenden Wettbewerb;)
Hamburg gewinnt mit relativ geringem Aufwand sicher in Solingen, wo der BHC heute erstmals in dieser Saison in einem Pflichtspiel antrat. Die Zuschauer hatten dennoch viel Spaß, weil der BHC teilweise gut mithielt.
Sandström im Tor der Hamburger war stark, aber 7 Tore hat er gewiss nicht erzielt.... ![]()
ZitatOriginal von Mini
Man sollte Berichte nochmal lesen, bevor man sie postetAber gegen TUSPO beim Final4 hätte ich auch nicht so viel einzuwenden, wär doch lustig und sonst gibt es ja keinen Verein vom bayrischen Untermain mehr im laufenden Wettbewerb;)
Sollten sie es schaffen fahr ich mit ![]()
Ich hätte jetzt nichts gegen ein Heimspiel gegen die Löwen2
alpha
Das Heimspiel hätten dann die JUNG KRÖSTIS !!! Warum??? Regionalliga ![]()
ZitatDoch am Ende hat sich die größere Routine auf Seiten der Gäste durchgesetzt.
glaube nicht das es an der Routine lag, schwache Siedsrichter, Zeitnehmer die Angst haben was zu sagen,ob es der Feldschiedsrichter annimmt bleibt dahin gestellt, und zwei Brutalos auf der Tusposeite. Bei Oli`s Foulspiele wäre die rote Karte noch gnädig gewesen. Aber vielleicht ist das nur meine Ansicht.
NICHT NUR AM VERLETZUNGSPECH GESCHEITERT
heute, 07:43 Uhr
Dezimierte Nordhorner lassen beim 27:31 gegen Düsseldorf einfach zu viele Chancen ausDie Gäste erreichten gestern Abend vor nur 1150 Zuschauern im Euregium verdient das Pokal-Achtelfinale. Sie wirkten entschlossener und nutzten beherzt ihre Chance.Die HSG Nordhorn hatte gestern gleich zwei Gründe enttäuscht zu sein: In der dritten Runde des DHB-Pokals schieden die Handballer von Trainer Ola Lindgren mit 27:31 (14:15) gegen den Bundesliga-Rivalen HSG Düsseldorf aus. Lange Gesichter gab’s bei den Gastgebern aber schon vor dem Anpfiff. Nur 1150 Zuschauer wollten die Partie sehen - das dürfte Minus-Rekord bei einem Pflichtspiel im Euregium seit dem Aufstieg 1999 sein.Über die Freude, dass sein Team gerade den ersten Auswärtssieg dieser Saison errungen und damit das Achtelfinale erreicht hatte, vergaß Düsseldorfs Trainer Jens Lehmann nicht, mit welch großen Sorgen die Nordhorner in die Partie gegangen waren. "Ihr seid derzeit nicht gerade vom Glück verfolgt", bemitleidete er Manager Bernd Rigterink auf dem Weg zur Pressekonferenz. Die Gastgeber mussten unmittelbar vor Beginn der Partie damit leben, dass außer den drei Verletzten Mathias Franzén, Piotr Przybecki und Mark Bult auch noch zwei weitere Akteure abwinkten. Daniel Kubes und Bjarte Myrhol hatten sich zwar mit aufgewärmt, doch danach fügten sich der Abwehrchef, der sich mit einer Bauchmuskelzerrung plagt, und der norwegische Kreisläufer, der unter einer Blockade im Rücken leidet, in die Rolle des Zuschauers am Spielfeldrand.Dass quasi fast eine komplette Mannschaft ausfiel, ließ sich trefflich als Argument für die Niederlage verwenden. Doch gab es auch andere Gründe, warum die Nordhorner den Sprung in die Runde der letzten 16 Vereine verpasst haben. Zum einen muss man erneut die erschreckend schwache Chancenausbeute ins Feld führen. Bezeichnend: Von fünf Siebenmetern wurden drei mal wieder nicht genutzt. Doch auch aus dem Spiel heraus wurden klarste Möglichkeiten vergeben, sodass Almantas Savonis im Tor zu den Besten in einer geschlossen guten Düsseldorfer Mannschaft gehörte, die gestern Abend die Gunst der Stunde erkannte - und nutzte. Mit dem Glück des Tüchtigen überstand sie selbst kritische Phasen, zum Beispiel als die Nordhorner durch Jan Filip, ihren mit acht Toren erfolgreichsten Werfer, zu drei Treffern in Folge kamen und aus einem 20:22-Rückstand (42.) eine 23:22-Führung (46.) machten. Peter Gentzel im Tor der Gastgeber wehrte in dieser Phase besonders viele Bälle ab - doch nicht einmal das hielt sein Team auf der Siegerstraße.Statt die 24:23-Führung (49.) auszubauen, fingen sich Gentzel und Kollegen fünf Treffer in Folge ein und lagen 24:28 (57.) hinten. Zwar versuchte Trainer Ola Lindgren, mit einer offensiven Abwehrvariante der Partie noch eine Wende zu verleihen - doch dazu fehlte seinem Team gestern Abend einfach die letzte Konseqenz. Ganz anders die Düsseldorfer: "Wir haben uns vorgenommen, hier 150 Prozent zu geben", freute sich Spielmacher Jens Sieberger, der nicht nur wegen seiner sechs Tore zusammen mit dem sieben Mal erfolgreichen Fabian Schneider bester Akteur seines Teams war, und lobte die gute Mannschaftsleistung: "Jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen."Den sah Lindgren als "verdient" an, während Nationalspieler Holger Glandorf sich über die verpasste Chance ärgerte und die vielen Verletzten nicht als Ausrede gelten lassen wollte: "Wir hätten es auch so schaffen können", sagte der Nationalspieler, dem deutlich anzumerken war, dass er nach dem World Cup das sechste Spiel in neun Tagen bestritt. Mit bangem Blick schaute er auf das Punktspiel am Sonnabend bei der HSG Wetzlar, die sich in den vergangenen Jahren zum Angtstgegner der Grafschafter entwickelt hat: "Da müssen wir eine ganz andere Mannschaft sein", weiß der Linkshänder, "sonst kriegen wir da riesige Probleme."
von Frank Hartlef (Grafschafter Nachrichten)
Quelle: http://www.hsgnordhorn.de
ZitatOriginal von InesK
Quelle: http://www.hsgnordhorn.de
Nicht eher http://www.gnonline.de ?!
ZitatOriginal von Daski
glaube nicht das es an der Routine lag, schwache Siedsrichter, Zeitnehmer die Angst haben was zu sagen,ob es der Feldschiedsrichter annimmt bleibt dahin gestellt, und zwei Brutalos auf der Tusposeite. Bei Oli`s Foulspiele wäre die rote Karte noch gnädig gewesen. Aber vielleicht ist das nur meine Ansicht.
Ich hab ja oben geschrieben, dass die Schiedsrichter etwas "seltsam" waren und auch, dass es einige rote Karten hätte geben müssen. Die gab es aber nunmal auf beiden Seiten nicht (zu dem Foul an Plattner hätte es nie kommen dürfen, wäre es aber auch nicht, wenn er zu der Zeit da gesessen hätte, wo er für das Foul hingehört hat nämlich mindestens zwei Minuten auf der Bank, oder eher sogar das restliche Spiel auf der Tribüne).
Und sonst schließe ich mich gerne den Stimmen nach dem Spiel an;) Obernburg ist es gewohnt enge/hitzige Spiele zu bestreiten und weiß wie man sich da anstellen sollte. Ist zwar nicht gerade ne freundliche Aussage, aber wie Wallau agiert wenn es richtig eng wird hat man letztes Jahr zweimal gegen Kirchzell gesehen. Da fehlt es (noch) an Routine.
Wann ist denn die Auslosung für die nächste Runde?? Nach dem GM-Spiel, aber wann genau?
ZitatOriginal von dieKleine
Wann ist denn die Auslosung für die nächste Runde?? Nach dem GM-Spiel, aber wann genau?
Das Achtelfinale wird am Sonntag ab 22.45 Uhr im NDR-Fernsehen live ausgelost. Also ohne doppelten Boden! Die Viertelfinalpaarungen wird man dann aber sicher wieder hinter verschlossenen Türen auslosen! ![]()
Oslo, genau wie schon vor einigen Jahren
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Damit die Spitzenmannschaften wieder unter sich sind ![]()
Ich war schon gut überrascht, als ich gestern den Ticker studierte. Endlich gelingt der HSG mal wieder eine Pokalüberrschung. Eine noch viel größere Überraschung ist für mich aber der beste Düsseldorfer Torschütze. Kann mich nicht erinnern, dass Fabian Schneider irgendwann einmal so viele Tore für die HSG erzielt hätte. Glückwunsch an die Mannschaft!!
Hoffentlich jetzt endlich ein Heimspiel!!
Achja:
ZitatOriginal von InesK
[...]Düsseldorfs Trainer Jens Lehmann[...]
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ZitatOriginal von Bienchen
Nicht eher http://www.gnonline.de ?!
Meine Quelle war die HSG-Page. Aber du hast Recht, der Bericht ist von Frank. Habe den Zusatz noch mal eingefügt.
ZitatOriginal von ATOM
alpha
Das Heimspiel hätten dann die JUNG KRÖSTIS !!! Warum??? Regionalliga
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Ja, das wäre schon komisch wenn es zu einem Tuspo-Heimspiel gegen die käme.
‚Feiertag’ in der Heimat - Gänsehaut im Doppelpack!
[DHB 3.Runde, SG I - HBW Balingen Weilstetten (Ö) + SG II - Varell (K), 01.11.2006]
Die Bundesliga pausiert, doch zum Ausruhen bleibt der SG Kronau/Östringen keine Zeit. Stattdessen stehen gleich drei Pokalspiele auf dem Programm, die gewonnen werden wollen und Spielern sowie Fans alles abverlangen.
Seit Tagen geben sich Spekulationen, Tipps und Prognosen auf baden-lions-forum.de.vu die Klinke in die Hand und eine ganz besondere Stimmung liegt in der Luft. Die Mischung aus Vorfreude und Anspannung, gewürzt mit einer Brise Nervenkitzel, wird immer intensiver und die Spannung steigt. Und während die Einen bedauern, dass die SAP Arena an diesen Terminen anderweitig belegt ist, spüren die Anderen die Besonderheit daran, seit den legendären Duellen zwischen dem TSV Östringen und der TSG Kronau erstmals wieder in der Wiege der SG Handball erleben zu dürfen!
Den Anfang macht die erste Mannschaft am Mittwoch den 1.11. im Spiel um den Einzug in Runde vier des DHB-Pokals. Nach FrischAuf! Göppingen vor fünf Wochen soll heute der HBW Balingen Weilstetten aus dem Turnier geschossen und somit die vierte Runde erricht werden.
Der Fanclub bereitet alles für ein gelb-blaues Fahnenmehr neben und auf der Tribüne vor - ein halbes Dutzend Badenflaggen lässt keinen Zweifel aufkommen, in wessen Revier hier gejagt wird! - und wir nehmen zufrieden zur Kenntnis, dass sich neben den üblichen Verdächtigen auch der seit dem Pfalzcup vor zwei Monaten verletzte und schmerzlich vermisste Torgarant Mariusz Jurasik sowie der nicht minder fehlende Ausnahmespieler Oleg Velyky aufwärmen.
Dann füllen sich die Ränge der Östringer Stadthalle und Jürgen Essig begrüßt die Zuschauer, bevor die Lokalmatadore unter tosendem Applaus einmarschieren. Mit dem Anpfiff beginnt eine Partie, deren Sieg für die Heimmannschaft zu keinem Zeitpunkt gefährdet war, aber deren Atmosphäre seit dem Aufstieg in die Königsklasse und dem Umzug nach Mannheim zweifelsohne ihres gleichen sucht: Der bei dieser Begegnung etwa 70 Mann und Frau starke Fanclub schickt seinen Jungs über 60 Minuten alles auf die Platte, was Trommeln, Tröten und Stimmen hergeben - und die weiteren Zuschauer stehen uns in nichts nach. Die Tribüne bebt, ein ‚Schalalalala SG Kronau/Östringen!’ nach dem Anderen schwebt durch die Halle, dazwischen ‚Steht auf, wenn ihr Badner seid!’. Dann steigt der Lautstärkepegel plötzlich an, als das Kronauer Eigengewächs Andrè Bechtold eingewechselt wird. ‚Zeig was du kannst!’ schallt es aus den Reihen und er kommt dieser Bitte nach, stellt sich den Balingern engagiert in den Weg und darf sogar ein Tor auf seinem Konto verbuchen.
Nach der schon sehenswerten ersten Halbzeit, steigern Chevtsovs Sieben nach der Pause das Niveau auf der Platte noch und zeigen der begeisterten Menge nun Handball vom Feinsten. Wille, Herz und Einsatz, heute stimmt alles! Und noch einmal kommt ohrenbetäubender Jubel auf: Auch Jurasik darf mitmischen. Durch die langwierige Wadenverletzung während der Vorbereitungsphase seit dem Saisonauftakt noch nicht zum Einsatz gekommen, brennt der Pole auf jede Minute am Ball und steuert ebenfalls einen Zähler auf das ohnehin gut gefüllte Konto des Badner Teams bei. Die Fans begrüßen den Shooter lauthals zurück und auf seinem Gesicht zeichnete sich sogar der Ansatz eines Lächelns ab. Obwohl das Spiel gänzlich ohne Musik, Trailer- und Lichtshow gestaltet war, kommt nicht ein Moment der Stille auf, die Zuschauer kommen aus dem klatschen, und Jubeln gar nicht mehr heraus und wenn der FC aufspringt, tut man es uns gleich. Nun kommen auch noch das Badnerlied und der ‚Kronau! - Östringen!’ -Kanon dazu, bevor die letzten Minuten anbrechen und es niemanden mehr auf den Sitzen hält.
Nach dem Abpfiff ist der Jubel auf und neben der Platte groß, die Mannschaft schenkt Fanclub und Tribüne die Welle und der Applaus von und für die Zuschauer nimmt kein Ende. Sofort sind die Spieler von Fans umringt und auch nachdem sich diese in die Kabine verabschiedet haben, tummeln sich mehr als drei Dutzend Kinder mit ihren Bällen rund um die beiden Tore - Nachwuchsschmiede Östringen?! =). Kasa Szmall, Uwe und David plaudern noch lange mit Fans, Mariusz spielt gut gelaunt mit dem Sohnemann - na was wohl, Handball natürlich
- und auch der Trainer zeigt sich in der Pressekonkurrenz zufrieden mit der Leistung seiner Truppe.
Doch dem FC bleibt zum Jubel nicht viel Zeit, denn nur eine gute Stunde später steht nur sieben Kilometer weiter auch schon die nächste Partie an. In Kronaus Mehrzweckhalle hat das Regionalliga-Team der SG KÖ den Zweitligisten TSV Varell zu Gast, und natürlich will auch die zweite Garnitur der Bundesligatruppe in die vierte Runde folgen.
In Windeseile werden Trommeln und Co verstaut und dort wieder aufgebaut, man positioniert sich zum zweiten Mal an diesem Tag und richtet sich nun auf einen deutlich härteren Kampf ein. Heute sind gleich zwei ganze Blöcke, statt wie sonst einem, in gelber Hand, außerdem hat ein regelrechter Autokorso inklusive Hupkonzert von Östringen nach Kronau auch hier für gut gefüllte Ränge gesorgt.
Die erste Halbzeit hat es in sich und bleibt bis zuletzt spannend, denn durch Cleverness und Kamfgeist der SGler kann von einer Deklassierung durch die Zweitligisten gar keine Rede sein. Und obwohl es scheint, als müsste sich die Bechtold-Truppe zeitweise gegen neun statt sieben Gegner durchsetzen - die Linie der Schiedsrichter war nicht immer konsequent - kann vor Erfurcht oder gar Kapitulation nicht die geringste Rede sein. Mit einem Tor mehr auf dem Konto geht die SG in die Pause, um dann im Endspurt noch eine Schippe drauf zu legen!
Die zweite Halbzeit sorgt dann auch bei den letzten Zuschauern für Nervenkitzel, die Spielfreude und Leidenschaft auf der Platte, steckt an und verbreitet sich wie ein Großbrand in der Halle. Mit vollem Einsatz aller beteiligten und einem wie gewohnt starken Daniel Unser im Tor, lassen die Lokalmatadore den Gästen keine Gelegenheit, um das Ergebnis zu drehen und ziehen am Ende verdient und hart erkämpft nach der ersten Garnitur ebenfalls in die vierte Runde des DHB-Pokals ein.
Mit dem Abpfiff beginnen ohrenbetäubende Szenen, sowohl Akteure als auch die Tribünen lassen ihrer Freude freien Lauf und das so verdiente Strahlen in den Gesichtern der jungen SG Garnitur sorgt für Gänsehaut. Der FC stimmt lautstark ein ‚Oh wie ist das schööööööööön!’ um das andere an, die Mannschaft stimmt ein und der gegenseitige Applaus will lange kein Ende nehmen. Der Dank geht auch an die übrigen Ränge, die BuLi-Spieler Uwe Gensheimer und Andre Bechtold finden sich nun lachend auf der anderen Seite des Szenarios wieder und erwidern anerkennend die Welle ihrer Vereinskollegen. Spieler und Trainer geben uns begeistert ein Thumbs-Up nach dem anderen, einzelne verneigen sich sogar und wieder kommen Sprechchöre auf. Es ist diese echte Freude und so herzliche Dankbarkeit der Jungs, die uns immer wieder an ihre Seite locken, uns zum achten Mann in ihrem Team machen und uns einen kalten Schauer über den Rücken jagt, wenn wir beeindruckt und stolz beobachten dürfen, welche Kräfte Teamgeist und Leidenschaft freisetzen können.
‚Zweiter Termin abgehakt, jetzt auf zur A-Jungend’ scherzt man im FC, während man zum zweiten Mal innerhalb von drei Stunden das Utensil verstaut. Minuten später ist das Foyer gefüllt von zufriedenem Gemurmel, die Mannschaft teilt ihren Biervorrat mit uns und das Dauergrinsen der zufriedenen Zuschauer will gar nicht mehr von den Gesichtern weichen. ‚Also doch SG KÖ I gegen SG KÖ II im Finale!’ lachen die Einen, während sich tatsächlich schon die ersten verbindlich und voller Vertrauen in beide Teams zum Finale in Hamburg im April nächsten Jahres anmelden. Das Interesse am obligatorischen Trainergespräch ist nun besonders groß und auf die Bezeichnung des Vareller Trainers für Daniel Unser als ‚zweiter Torwart’ quittiert die Menge mit Pfiffen und Buhrufen. ‚Wir haben keinen zweiten Torwart! schallt es von hinten, ein Anderer ruft ‚Wenn überhaupt dann eine 1b aber eigentlich auch nicht!’ - und Trainer Bechtold schweigt nur grinsend. Stolz lobt er seine Mannen und auf die Frage, was er davon hielte, wenn nun beide SG-Teams gegeneinander gelost würden, winkt er ab: ‚Das passiert nicht! Dass geht einfach nicht, das … nein, das passiert nicht!’
Sein Wort in Gottes Gehörgang, doch mehr als hoffen bleibt uns nicht, bis wir am Sonntag erfahren, welche Steine es für beide Mannschaften als nächstes aus dem Weg zu räumen gilt. Die zweite Garnitur genießt auf jeden Fall Heimrecht, da außer ihnen nur noch Vereine der ersten und zweiten Liga im Rennen sind, die erste hingegen hat in der Zwischenzeit noch einen weiteren Termin, wenn es am Samstag um 19:30 im Harres (St Leon) darum geht, gegen SPE Strovolos Nikosia auch im EHF-Cup eine Stufe weiter zu klettern.
Erfolgreich endet ein unglaublicher erster November, der seinem Namen selten so gerecht wurde. Selten hatten so viele Fans das ‚Allerheiligste’ - nämlich die Wiege der SG - zu einer uneinnehmbaren Festung gemacht und auch die Bezeichnung ‚Feiertag’ bekommt gleich eine ganz neue Bedeutung!
Der Vorbericht zum morgigen Spiel in Hamm:
03.11.2006 - Auch gegen den ASV Hamm das Standardprogramm
Eigentlich wollte der ASV Hamm das Pokalspiel gegen den VfL Gummersbach in der Dortmunder Westfalenhalle austragen, doch nach Abwägung aller Argumente entschied sich Manager Franz Dressel für einen Umzug nach Münster. Jetzt spielt der aktuelle Tabellensiebte der zweiten Bundesliga Nord am Sonntag um 17 Uhr in der Heimstätte des Volleyballbundesligisten USC Münster und erwartet dort rund 4.000 Zuschauer. "2.500 Karten sind verkauft", meldete Trainer Kay Rothenpieler zu Beginn der Woche, die Resonanz auf den Pokalhit der dritten Runde sei in Westfalen riesengroß. Die Idee, die in der glorreichen Vergangenheit großen Events des VfL in Dortmund wieder aufleben zu lassen , sei verlockend gewesen. "Wenn aber nur 5.000 kommen und sich dort in der großen Arena verlieren, wäre das ein Reinfall", erklärte Kay Rothenpieler, "so haben wir jetzt in einer kleineren engen Halle sicher eine tolle Stimmung." Rein sportlich rechnet sich der ehemalige 15-fache Nationalspieler nichts aus. Die Einladung des VfL zum Champions Laegue Spiel gegen FRAM Reykjavik nahm der Hammer Coach am Donnerstag nicht wahr, er ließ statt einer Analyse an diesem Abend lieber trainieren. "Wir wollen natürlich das Beste geben, wir freuen uns einfach alle auf ein großes Handballfest", so Rothenpieler, "aber ich kenne natürlich aus dem Fernsehen die Qualitäten des VfL. Es ist sicher ein Verdienst von Alfred Gislason, dass jetzt so ein attraktiver Handball von Gummersbach gespielt wird, nachdem in der Vergangenheit viel auf Kyung-Shin Yoon abgestimmt war."
Vor vier Jahren hatte Kay Rothenpieler, der in der Bundesliga für Düsseldorf und Niederwürzbach spielte, den ASV Hamm in der Oberliga übernommen. Es war die erste Trainerstelle des 36 Jahre alten Kaufmännischen Angestellten, der inzwischen seine A-Lizenz machte und zwei Aufstiege feierte. Seit zweieinhalb Jahren sitzt der ehemalige Rechtsaußen nur noch auf der Bank, nachdem er zu Beginn als Spielertrainer fungierte. In Hamm ist die Halle am Freiherr vom Stein Gymnasium mit 1000 Zuschauern regelmäßig ausverkauft, aber noch arbeitet der Klub im Schatten der 15 km entfernten Ahlener SG, die mit besseren finanziellen Möglichkeiten derzeit den Aufstieg in die erste Bundesliga anstrebt.
Erstliagerfahrung in Hamm hat nur Rückraumspieler Matthias Aschenbroich, der neben Linksaußen Thomas Rycharski auch einer der besten Torschützen im Team ist.
Das Statement von VfL-Trainer Alfred Gislason:
Wir bereiten uns auf dieses Pokalspiel wie auf jedes andere Spiel vor. Ob der Gegner THW Kiel, FRAM Reykjavik oder ASV Hamm heißt, ist egal. Wir nehmen jeden Gegner ernst und deshalb gehört zum Beispiel auch eine Videoanalyse und eine taktische Besprechung zum Standard. Die Mannschaft wird auf jeden Gegner eingestellt, damit sie nicht unkonzentriert ins Spiel geht.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, das haben wir schon oft erlebt. Wenn auf der einen Seite alles klappt und auf der anderen nichts, kann immer viel passieren. Aber es ist natürlich klar, dass wir diesen Gegner schlagen müssen. Wir werden ihn nicht aufbauen und deshalb auch nicht die zweite Garnitur auflaufen lassen oder irgendjemand schonen.
Quelle: vfl-gummersbach.de
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03.11.2006 - Das Pokalspiel ASV Hamm - VfL Gummersbach ist ausverkauft
Für das Pokalspiel in Münster sind keine Karten mehr erhältlich, auch die Tageskasse wird nicht mehr öffnen. Wer also noch kein Ticket hat, sollte nicht nach Münster fahren.
Quelle: vfl-gummersbach.de
Halbzeit in Hamm 16:16. Der VfL wohl mit ein paar Unsicherheiten in der Offensive.
ZitatOriginal von Felix0711
Halbzeit in Hamm 16:16. Der VfL wohl mit ein paar Unsicherheiten in der Offensive.
ZitatHalbzeit in Münster, wir melden uns gleich wieder
Ich dachte, dass die in Dortmund spielen?
Für die Zuschauer kann es doch gar nicht besser sein.
ZitatOriginal von Stenimaus
Das Statement von VfL-Trainer Alfred Gislason:
"...und deshalb auch nicht die zweite Garnitur auflaufen lassen oder irgendjemand schonen."
Worte von Alfred.
Die Taten sehen aber anders aus:
Ramota steht im Tor
- mit 7 Paraden
Dafür ist Spatz ganz "gut" bei der Sache, hat schon 3 Tore gemacht.
Die Begründung aus dem Ticker:
"Durch sehr viele individuelle Abspielfehler kann der VfL sich nicht absetzen"
@meteo: Nein, sie spielen nun doch in Münster, Dortmund war nur ganz zu Anfang mal ein Gerücht.