• wirklich? schade, hab ihr nicht gesehen, hab nur den michael haaß gesehen! :D

    so wo Ostern vorbei ist, wünsch ich euch einfach nen schönen Tag! ;)

  • 28.03.2007 - Thomas Levknecht - ThSV Eisenach
    Sergio Ruiz Casanova vor Rückkehr an einstige Wirkungsstätte

    Am kommenden Wochenende tritt der Tabellenführer Tusem Essen beim abstiegsbedrohten ThSV Eisenach an. Während Essen Punkte braucht, um den avisierten Aufstieg sicherstellen zu können, muss Eisenach dringend punkten, um nicht in die Drittklassigkeit abzurutschen. Für einen Spieler der Gäste ist die Reise nach Thüringen allerdings aus ganz persönlichen Gründen etwas Besonderes: Sergio Casanova spielte fünf Jahre für den ThSV.


    Von 1999 bis 2004 war Sergio Casanova für den ThSV Eisenach in der 1. Handballbundesliga am Ball. Mehr durch Zufall geriet der damals 22-jährige Spanier unter die Fittiche von Eisenachs Trainer Rainer Osmann. Zunächst galt es dem beidhändig werfenden Schwarzschopf Muskelmasse zu verpassen, um auch körperlich im sportlichen Wettstreit mit Deutschlands Handball-Elite zu bestehen. Sergio Casanova wurde rasch eine wichtige Stütze im Rückraum des ThSV Eisenach, spielte an der Seite von Jörn Schläger, Preben Vildalen und Jonny Jensen, legte das Leder zu Weltklasse-Rechtsaußen Stephane Joulin ab. Am letzten Spieltag der Saison 2003/2004 besiegelte ein 30:30-Remis bei GWD Minden das Ende der siebenjährigen Erstklassigkeit des ThSV Eisenach.

    Sergio Casanova verließ Thüringen in Richtung Ruhrpott und ging zum Traditionsverein TUSEM Essen. Der sportliche Höhenflug auf internationalem Parkett ging dann allerdings einher mit dem Lizenzentzug Mitte 2005. TUSEM Essen begann in der Regionalliga neu, konnte jedoch einen Großteil des Personals halten. So blieben die ehemaligen Eisenacher Evars Klesniks und auch Sergio Casanova und sogar einen alten Strategen wie Ex-Nationalspieler Mark Dragunski konnte man zurückgewinnen. Souverän wurde über den Titel in der Regionalliga der Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Diese soll nur eine einjährige Zwischenstation auf den Weg zurück ins Handballoberhaus sein. Die Zeichen stehen bestens, schließlich thront TUSEM Essen an der Tabellenspitze der 2.Liga Süd.

    Am Samstag, 31.03.07 gastiert TUSEM Essen beim abstiegsgefährdeten ThSV Eisenach (Anwurf 19.30 Uhr, Werner-Aßmann-Halle). Wir sprachen kurz vor der Rückkehr an seine einstige Wirkungsstätte mit Sergio Casanova:

    TUSEM Essen bezwang am vergangenen Wochenende vor 2000 Zuschauern den TV Willstätt mit 29:26 und festigte damit die Tabellenführung. In der Aufstellung fehlte jedoch Sergio Casanova?

    Die letzten beiden Spiele musste ich wegen einer Schulterverletzung zuschauen. Doch ich hoffe, am Samstag in Eisenach wieder dabei zu sein. Ein Test am Freitagabend wird die endgültige Antwort geben.

    TUSEM Essen ist mit Sergio Casanova auf dem direkten Durchmarsch, von der Regionalliga in die 1. Bundesliga. Doch zuletzt rumorte es etwas, musste gar Trainer Ion Bondar seinen Hut nehmen. Wie ist die Lage?

    Wir befinden uns klar auf Erstligakurs, führen mit 39:11 Punkten die Tabelle an. Wir spielten eine ausgezeichnete Hinrunde, schlossen diese mit 30:4 Punkten als souveräner Tabellenführer ab. Der Start in die zweite Halbserie verlief allerdings schlecht. Wir büßten viele Punkte selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte ein. Verletzungen von Mark Dragunski, Halldor Sigfusson und bei mir konnten nicht wie gewünscht kompensiert werden.

    Die Vereinsführung sah das große Ziel, Aufstieg in die 1. Bundesliga gefährdet, wechselte kurz vor der Zielgeraden den Jockey. Jens Pfänder übernahm die Chefrolle für den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Konnte der neue Coach bereits besondere Akzente setzen, neue Impulse auslösen?

    Jens Pfänder ist ja erst eine Woche als Trainer bei TUSEM im Amt. Da ist es sicherlich viel zu früh, ein erstes Urteil zu treffen. Er kommt natürlich mit der Empfehlung, mit dem TuS Nettelstedt-Lübbecke in der Saison 2003/2004 mit dem Traumergebnis von 68:0 Punkten in die 1. Liga aufgestiegen zu sein. Mein Eindruck nach den ersten Trainingseinheiten und dem ersten Pflichtspiel unter seiner Regie, er bringt uns voran. Konkreteres lässt sich erst nach einigen Wochen sagen. Sicherlich wird er hauptsächlich daran gemessen, ob wir den direkten Aufstieg ins Handballoberhaus schaffen.

    Um dieses Ziel zu verwirklichen, sind zwei Pluspunkte in Eisenach sicherlich Pflicht?

    Ohne Wenn und Aber, wir wollen aufsteigen. Dazu sind zwei Punkte in Eisenach erforderlich. Wir können uns, egal wo, keine weiteren Punkteinbußen leisten! Wir wollen beim ThSV Eisenach unserer Favoritenrolle gerecht werden. Die Trauben hängen in der Werner-Aßmann-Halle für Gastmannschaften sehr hoch. Die besondere Atmosphäre beflügelt den heimischen ThSV Eisenach. Ich durfte über einige Jahre davon profitieren, erlebte fantastische Spiele im ThSV-Trikot gegen die Topteams Deutschlands aus Kiel, Flensburg, Magdeburg und Gummersbach.

    TUSEM Essen wird, vorausgesetzt Sergio Casanova ist auch einsatzfähig, mit voller Kapelle in der Wartburgstadt auflaufen?

    Ich hoffe fest, der letzte Test am Freitag ergibt für mich grünes Licht. Somit wird TUSEM in Bestbesetzung am Samstagabend auflaufen. Auch Mark Dragunski steht seit der Vorwoche nach einer Operation wieder im Aufgebot.

    Im Sommer 1994, mit dem Abstieg des ThSV Eisenach aus der 1. Bundesliga, wechselten Sie zu TUSEM Essen. Pflegen Sie noch Kontakte nach Eisenach?

    Die Zeit ist schnelllebig. Hin und wieder telefoniere ich mit Kasten Lehmann. Ich halte weiterhin Kontakte zu einigen Freunden außerhalb der Handballszene.

    Sicherlich verfolgen Sie aus der Ferne die Entwicklung des ThSV Eisenach. Haben Sie eine Erklärung für die sportliche Talfahrt?

    Die derzeitige Situation beim ThSV Eisenach ist für mich unerklärlich. Die Vorsaison mit Platz 5 ließ einen solchen Absturz nicht erwarten. Im Gegenteil, eine Platzierung im Vorderfeld der Tabelle wurde ja als Ziel ausgegeben. Doch dann kam der ThSV Eisenach einfach nicht aus den Startlöchern, konnte das sportliche Loch nicht überwinden. Unruhe machte sich breit. Psychologische Schranken konnten vielleicht nicht aufgebrochen werden. Doch die Mannschaft ist personell wesentlich besser besetzt, wie ihr derzeitiger Tabellenplatz. Gerade in dieser explosiven Situation sind Geschlossenheit und Besonnenheit bei allen Verantwortlichen und Aktiven sowie die volle Rückendeckung durch die Fans gefragt. Dann bin ich mir sicher, der ThSV Eisenach schafft den Klassenerhalt!
    Das Gespräch führte Thomas Levknecht.


    Quelle: handball-world.com


    ThSV Eisenach erwartet Primus TUSEM Essen – Trainer Ursinus sucht Häuptlinge


    Der Tabellen-Sechzehnte empfängt den Tabellenführer: So die Konstellation am Samstag, 31.03.07 um 19.30 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle. Die Rollenverteilung in der Partie scheint klar. Aber ThSV-Trainer Hans-Joachim Ursinus sieht sehr Schwächen bei Gegner, die sein Team ausnutzen kann.


    Der abstiegsgefährdete ThSV Eisenach trifft auf den klar in Richtung 1. Bundesliga steuernden TUSEM Essen. Das Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet kommt mit voller Kapelle, hat alle Asse an Deck, vom 2,14-Meter-Riesen und 104-fachen Nationalspieler Mark Dragunski am Kreis, über den für die Niederlande 105 Länderspiele absolvierenden Mark Schmetz (aktuell mit 179 Saisontreffern Platz 2 in der Torjägerliste der 2.Liga Süd) bis zu den beim ThSV Eisenach in der 1. Bundesliga am Ball gewesenen Evars Klensniks und Sergio Casanova. Hans-Joachim Ursinus, der Coach des ThSV Eisenach, indes muss weiterhin ohne die verletzten Rückraumspieler Till Riehn und Krisztian Szep-Kis auskommen. Oldtimer Andrej Kastelic beißt trotz andauernder Probleme an der Leiste und am Ellenbogen auf die Zähne. Eine Operation nach Saisonende ist jedoch unumgänglich.
    Vor dem Anpfiff der Partie gegen den Ligaprimus sprachen wir mit Hans-Joachim Ursinus, dem Coach des ThSV Eisenach:

    Mit der Niederlage am 10. März bei der HG Oftersheim/Schwetzingen scheint das bis dahin lodernde Feuer beim ThSV Eisenach nicht mehr genug Sauerstoff zu bekommen. Woran liegt das?

    Es liegen objektive Gründe vor. Ich bin mir bewusst, bei einer klaren Aussage erneut hinterfragt zu werden, es als Ausrede interpretiert wird oder, dass ich die Mannschaft in Schutz nehme. Tatsache ist, nach dem Auswärtsspiel in Schwetzingen konnte von kontinuierlicher Trainingsarbeit aufgrund von Verletzungen, Blessuren und Krankheiten keine Rede mehr sein. Die positive Entwicklung vom Ende des vergangenen Jahres bis dahin wurde unterbrochen.

    An der kämpferischen Bereitschaft gab es jüngst in Delitzsch keinerlei Abstriche zu machen, doch die spielerische Qualität auf dem Parkett reichte letztendlich nur zum zweiten Sieger in einem direkten Duell von zwei abstiegsbedrohten Teams.

    Die kämpferische Einstellung war in Ordnung. Daran mangelte es ja im vorherigen Heimspiel gegen Ludwigsburg. In Delitzsch hat es nicht an Willen und Moral gelegen. Diese Tugenden sind allerdings die Grundlagen für erfolgreiche Spiele auch in den kommenden Tagen und Wochen. Zur spielerischen Seite: Operierte Delitzsch mehr mit einer Raumdeckung, hatten wir alles ganz gut im Griff. Große Probleme bereitete uns dann die Umstellung der Delitzscher auf eine offensive Deckungsarbeit, teilweise ja sogar Manndeckung. Um diese auszumanövrieren, wäre individuelle Klasse erforderlich gewesen. Knackpunkt der Begegnung war zweifelsohne die Phase, als uns in 6:3 Überzahlsituation bei eigenem Ballbesitz kein Treffer gelang. Die Psyche war für den Endkampf angeknackst.

    Ein Häuptling, ein Leitwolf hat sich noch immer nicht herauskristallisiert. Doch gerade im Abstiegskampf muss endlich einer die Chefrolle auf dem Parkett übernehmen. Wer kommt dafür in Frage?

    Wenn es nicht einer Person gelingt, dann einer Personengruppe. Da sind in erster Linie die erfahrenen Spieler gefragt! Nicht zu verschweigen, durch das Fehlen eines Linkshänders im rechten Rückraum wird die Führung unseres Angriffsspiel erschwert, sind wir leichter ausrechenbar.

    Philipp Emmelmann und Adrian Wöhler erhielten zuletzt wenige oder gar keine Einsatzzeiten, trotz nachlassender Kräfte des Stammpersonals.

    In Delitzsch haben wir bis zur 54. Minute den Schlagabtausch erfolgreich angenommen. Die Entscheidung in der Schlussphase war weniger eine Kraftfrage als eine Frage der Nerven. Der Misserfolg aus der 6:3 Überzahl lähmte uns regelrecht. Mit der Einwechslung von Adrian Wöhler hätte ich einen weiteren Angriffs- und Deckungswechsel vornehmen müssen; bei dem Tempo der Partie nicht möglich.

    Mit TUSEM Essen kommt der Tabellenführer, Aufstiegsanwärter Nummer 1 und gleichzeitiger Favorit für die 60 Minuten in der Werner-Aßmann-Halle. Was zeichnet das Team aus?

    Die absolute Favoritenstellung ergibt sich beim Lesen der Namen der Formationen beider Mannschaften. TUSEM Essen hat seine kleine Durstrecke überwunden, in der es für die jeweiligen Kontrahenten bessere Voraussetzungen für Punktgewinne als für den ThSV Eisenach am heutigen Abend gab. Mark Dragunski ist zurück und damit auch die Lufthoheit. Der Trainerwechsel in der Vorwoche setzte zusätzliche Kräfte frei. TUSEM marschiert geradlinig in Richtung 1. Bundesliga. Dennoch hat auch diese Mannschaft ihre Schwächen, auf die wir unseren Blick richten müssen.

    Ihre Mannschaft braucht Punktezuwachs. Das Abstiegswasser steht bis zum Halse. Wie soll das rettende Ufer erreicht werden?

    Die anstehenden Begegnungen in heimischer Halle gegen die Spitzenteams TUSEM Essen, Bergischer HC und Bayer Dormagen haben wir in eine Kategorie eingeordnet. Unsere Zielsetzung aus diesen drei Spielen sind zwei Pluspunkte. Jedes Spiel geht über 60 Minuten und wir haben stets die Chance auf eine Riesenüberraschung. Die ist jedoch nur möglich, wenn unser Publikum vorbehaltlos von der ersten bis zur letzten Sekunde hinter der Mannschaft steht. Gemeinsam müssen wir unser Ziel verfolgen; so wie der Appell von Mathias Allonge an alle, denen der Handball in Eisenach am Herzen liegt. Nur in der Gemeinsamkeit können wir die 2. Handballbundesliga für den ThSV Eisenach, für die Stadt und die Region auch für das nächste Jahr sichern.

    Das Gespräch führte Thomas Levknecht.

    Der ThSV Eisenach bietet für die beiden binnen 4 Tage stattfindenden Heimspiele gegen TUSEM Essen und den Bergischen HC (Dienstag, 03.04.07 um 20.00 Uhr) ein Kombiticket zum Sonderpreis an.

    Einmal editiert, zuletzt von kary_tusem (29. März 2007 um 16:28)

  • Zitat

    Im Sommer 1994, mit dem Abstieg des ThSV Eisenach aus der 1. Bundesliga, wechselten Sie zu TUSEM Essen. Pflegen Sie noch Kontakte nach Eisenach?

    ist der Abstieg auch schon wieder 13 Jahre her? Geht Casanova auf die 40 zu inzwischen?

  • sergio ist von 1977, also wird der junge Mann dieses Jahr am 7.7.2007 runde 30 Jahre...

    Man kann sich damit abfinden, dass sie Welt so ist, wie sie ist, oder was dagegen unternehmen :)

  • Zitat

    Original von eidechse2705
    sergio ist von 1977, also wird der junge Mann dieses Jahr am 7.7.2007 runde 30 Jahre...

    Darum gehts gar nicht unbedingt.

    Ich glaube aber nicht, dass Sergio schon in der Saison 1994/95 den Ball im TuSEM-Trikot geworfen hat, geschweige da schon in Deutschland bzw. Eisenach war. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Es wurde aber gefragt, ob er schon 40 wird und ich wollte richtig stellen, dass es nicht so ist!!! ;)

    Man kann sich damit abfinden, dass sie Welt so ist, wie sie ist, oder was dagegen unternehmen :)

  • Kann der Riese am Kreis gestoppt werden? Eisenach gegen Essen nur Außenseiter

    Die Rollen sind am Samstag, 31.03.07 um 19.30 Uhr in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle klar verteilt. Der abstiegsgefährdete ThSV Eisenach empfängt Ligaprimus TUSEM Essen. Trotzdem muss Eisenach um jeden Punkt kämpfen, schließlich kleben die Thüringer im Tabellenkeller der zweiten Liga Süd fest. Aber auch Essen darf sich keine weiteren Ausrutscher erlauben, soll das Projekt „Aufstieg“ nicht in Gefahr geraten.


    TUSEM Essen - was für ein klangvoller Name im nationalen und internationalen Handball! Deutscher Meister 1986, 1987 und 1989. Deutscher Pokalsieger 1988, 1991 und 1992. Sieger im Europacup der Pokalsieger 1989. Sieger im Euro-City-Cup 1994. Was für begeisternde Spiele in der legendären Gruga-Halle! Da ging Jochen Fraatz auf Torejagd. „Scholle“ brachte es in 441 Punktspielen auf 2660 Tore und führt damit noch immer die „ewige“ Torschützenliste an. Der letzte große Erfolg datiert aus dem Jahr 2005. Sieger im IHF-/EHF-Cup nach zwei denkwürdigen Finalspielen gegen den SC Magdeburg. Doch der sportliche Erfolg war fast zeitgleich einhergehend mit dem Lizenzentzug wegen fehlender wirtschaftlicher Grundlagen. Ein Hammer, mit dem kaum einer gerechnet hatte!

    Der Traditionsverein TUSEM Essen spielte in der Regionalliga. Ein Großteil des Personals konnte jedoch gehalten werden. Der über 100-fache niederländische Nationalspieler Mark Schmetz blieb ebenso wie die 2004 vom ThSV Eisenach gekommenen Evars Klensniks und Sergio Casanova. Mark Dragunski, der 2,14-Meter-Riese am Kreis, mit der Erfahrung von 104 Länderspielen für Deutschland, konnte zurück gewonnen werden. Die Regionalliga blieb nur Durchgangsstation. Rund um die Margaretenhöhe entwickelte sich eine Aufbruchstimmung. Die Heimspiele werden allerdings nicht mehr in der legendären Gruga, sondern in der Halle „Am Hallo“ ausgetragen.

    TUSEM Essen ist auf direktem Weg zurück in das deutsche Handballoberhaus. Im Sommer 2006 wurde der ohnehin starke Kader nochmals aufgerüstet. Torjäger Eryk Kaluzinski kam von der TSG Münster, Hollands Auswahltorhüter Daniel Gerrit Eylers von der SG Solingen. TUSEM Essen setzte auch in der 2. Bundesliga seinen Siegeszug fort, schloss die Hinrunde mit 30:4 Zählern souverän auf Platz 1 ab. Doch mit Beginn der Rückrunde schwächelte das Team. Ausfälle des Stammpersonals konnten nicht wie gewünscht kompensiert werden. Punktverluste selbst gegen Kellerkinder sorgten für Aufregung, riefen die Vereinsspitze auf den Plan. Trainer Ion Bondar musste weichen. Jens Pfänder, wenige Wochen zuvor bei Erstbundesligist TuS Nettelstedt-Lübbecke entlassen, soll das TUSEM-Schiff in die Beletage des deutschen Handballs zurückführen. Sein Einstand am vergangenen Spieltag: ein 29:26 (14:12)-Erfolg vor 2000 Zuschauern über den TV Willstätt.

    Mit voller Kapelle wird TUSEM Essen in Eisenach erwartet. Auch der zuletzt wegen einer Schulterverletzung pausierende Sergio Casanova wird an seiner einstigen Wirkungsstätte auflaufen. Die Gastgeber indes müssen verletzungsbedingt weiterhin auf ihre Rückraumspieler Krisztian Szep-Kis (Kreuzbandoperation) und Till Riehn (Bänderriss) verzichten. Kilian Kraft und Benjamin Trautvetter mussten zu Wochenmitte das Training wegen Schmerzen im Knie abbrechen. Oldtimer Andrej Kastelic beißt seit Wochen mit Problemen an der Leiste und am Ellenbogen auf die Zähne. Eine Operation nach dem Saisonende ist unumgänglich. Die Verantwortlichen hoffen dass ihr Linksaußen durchhält. Somit gibt es viele Sorgenfalten bei Eisenachs Trainer Hans-Joachim Ursinus.

    Seinem Team steht das Abstiegswasser bis zum Hals. Zehn Spiele hat der ThSV Eisenach noch Gelegenheit, um das rettende Ufer zu erklimmen. Zunächst geben erst einmal drei Spitzenteams ihre Visitenkarte unter der Wartburg ab. TUSEM Essen folgt bereits am Dienstag, 03.04.07 der Bergische HC und am Samstag, 14.04.07 Bayer Dormagen. „Unser erklärtes Ziel, mindestens zwei Pluspunkte aus diesen drei Begegnungen“, formuliert Hans-Joachim Ursinus die Aufgabenstellung. „Wir haben in jedem Spiel die Gelegenheit zum Überraschungscoup. Dazu bedarf es jedoch der vorbehaltlosen Unterstützung von den Rängen, von der ersten bis zur letzten Sekunde“, appelliert Eisenachs Trainer an die Anhängerschaft. Matthias Allonge, einstiger Eisenacher Leitwolf, jetzt Trainer in Pirna, schickte gen Eisenach die Botschaft, „Fans und Mannschaft dürfen nicht den Glauben verlieren, gemeinsames Handeln aller ist gefragt“.

    Einen „Chef“ auf dem Parkett hat die aktuelle Eisenacher Mannschaft allerdings noch nicht gefunden. Hans-Joachim Ursinus hofft, seine erfahrenen Spieler übernehmen als Gruppe die Häuptlingsaufgaben. Mit entscheidend wird es am Samstag sein, wie die „Lufthoheit“ der Gäste gestoppt werden kann. Beim Hinspiel fanden die Eisenacher kein probates Mittel gegen Mark Dragunski. Inzwischen steht mit Goran Jerkovic zumindest ein Mann knapp über der 2-Meter-Marke im Eisenacher Aufgebot.

    Quelle: handball-world.com

  • Hat man doch keine Lust mehr aufzusteigen? dann braucht man doch erst garnet mehr zu spielen.... :nein: :nein: sry, aber bin echt enttäuscht, ob ich mir nächste Woche das Spiel angucken soll weiß ich auch noch nicht! Wenn man wirklich aufsteigen möchte, muss man was tun!!!!!

    Man kann sich damit abfinden, dass sie Welt so ist, wie sie ist, oder was dagegen unternehmen :)

  • Zitat

    Original von eidechse2705
    Hat man doch keine Lust mehr aufzusteigen? dann braucht man doch erst garnet mehr zu spielen.... :nein: :nein: sry, aber bin echt enttäuscht, ob ich mir nächste Woche das Spiel angucken soll weiß ich auch noch nicht! Wenn man wirklich aufsteigen möchte, muss man was tun!!!!!

    sorry, man geht doch nicht nur zu den Spielen, wenn alles super läuft....Wenn es mal nicht so richtig rund läuft, sind Fans besonders geforder.....da hat man da zu sein.

  • ja, dass ist mir auch klar, ich war auch bis jetzt bei jedem Spiel dabei... vor dem Zwangsabstieg bis jetzt... aber ich habe mir echt überlegt, samstag net zu komme.... aber ich kann garnet anders.... handball macht süchtig ;)

    Man kann sich damit abfinden, dass sie Welt so ist, wie sie ist, oder was dagegen unternehmen :)

  • Zitat

    Original von TusemFan

    sorry, man geht doch nicht nur zu den Spielen, wenn alles super läuft....Wenn es mal nicht so richtig rund läuft, sind Fans besonders geforder.....da hat man da zu sein.

    TusemFan, da muss ich dir recht geben. Wenn es danach gehen würde, dass man nur hin geht wenn es läuft, dann hätte gestern keiner in Eisenach in der Halle sein dürfen.

    Ich glaube nicht, dass Essen es aufgegeben hat aufzusteigen.

    Wie vorhin schon in einem anderen Thread geschrieben, mussten wir Sergio versprechen, dass wir gegen BHC und Dormagen auch so spielen, damit die Chance gewart werden kann. Wir werden unser mögliches versuchen.

    Ich persönlich drücke Essen die Daumen, dass sie aufsteigen

  • Heute habe ich bei strahlendem Sonnenschein im Essener Süden den Stefan Hecker getroffen...wenn er sich sowieso ständig in Essen aufhält warum dann nicht auch beim TUSEM. Dumm war nur, dass ich mich nicht getraut habe ihn persönlich danach zu fragen. :(

  • ich war gestern nicht zu hause und hab einfach geglaubt, dass das gut wird! und jetzt komm ich nach hause und frag meine mutter nach dem ergebnis und dann sowas! ich wäre fast zusammengeklappt! ich versteh das echt nicht mehr! voll der scheiß! :wall: ;(

    so wo Ostern vorbei ist, wünsch ich euch einfach nen schönen Tag! ;)

  • :lol:

    Zitat

    Original von JohannesB
    Heute habe ich bei strahlendem Sonnenschein im Essener Süden den Stefan Hecker getroffen...wenn er sich sowieso ständig in Essen aufhält warum dann nicht auch beim TUSEM. Dumm war nur, dass ich mich nicht getraut habe ihn persönlich danach zu fragen. :(


    Das liegt vielleicht daran , das er hier wohnt und auch des öffteren sein Sohn besucht :lol: :lol:
    Ausserdem hat er einen guten Job bei den Gummibärchen :pillepalle:

    EHF-Pokalsieger 2005 TuSEM Essen
    http://www.die-outsider.com
    :Hail:Aufstieg Bundesliga 2007/Abstieg-Insolvenz 2008/2009 :tschau:
    :kotzen: Edelmeier :kotzen: Danke für nichts :thefinger:

    Einmal editiert, zuletzt von willi (3. April 2007 um 00:52)

  • Zitat

    Original von willi
    :lol:


    Das liegt vielleicht daran , das er hier wohnt und auch des öffteren sein Sohn besucht :lol: :lol:
    Ausserdem hat er einen guten Job bei den Gummibärchen :pillepalle:

    Außerdem hat er sich damals nicht so ganz im Frieden vom Tusem getrennt. Wenn ich das noch recht weiß, gab es da etwas Theater mit Schorn.....

    hier noch ein Beitrag aus der WAZ:

    Tusem-Geschäftsführer hofft im Top-Spiel gegen Hüttenberg auf eine Leistungssteigerung

    HANDBALL 2. BUNDESLIGA Der Stachel der Enttäuschung saß tief bei Horst-Gerhard Edelmeier. Der Geschäftsführer des Tusem ärgerte sich nach der Rückkehr aus Eisenach nicht nur über ein weiteres verlorenes Zweitligaspiel, sondern viel mehr über die Art und Weise, wie diese fünfte Saisonniederlage für "seine" Handballer in Thüringen zustande gekommen war.

    "Wir haben den Torwart der Eisenacher warm geschossen und ihm so indirekt zu einer Spitzenleistung verholfen. Selbst völlig freistehend sind wir immer wieder an ihm gescheitert", ärgerte sich Edelmeier über die diesmal fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Ob Dragunski, Kaluzinski oder Schmetz - sie alle scheiterten mehrmals.


    Der gepriesene Keeper heißt Timo Meinl. Er ist der Kapitän des ThSV-Aufgebotes und erwies sich mit einer Pracht-Vorstellung als absoluter Rückhalt seiner Mannschaft. "Meinl hat das Torhüterduell gegen Gerrie Eijlers klar zu seinen Gunsten entschieden", waren sich Edelmeier und Tusem-Trainer Jens Pfänder in ihrer Bewertung einig.

    Beide wollten dem niederländischen Nationalkeeper in Reihen der Essener aber keinesfalls die Alleinschuld geben. "Kein Spieler hat in Eisenach Normalform erreicht", meinte Edelmeier. Pfänder ergänzte: "Gerrie hat dem Tusem in dieser Saison schon so viele Zähler gerettet, dass man ihm auch mal ein schwächeres Spiel zugestehen muss."

    Am Samstag (18.30 Uhr, Halle am Hallo) im Top-Spiel der Zweitliga-Südgruppe zwischen Tabellenführer Tusem und dem nur einen Punkt dahinter auf Platz drei rangierenden TV Hüttenberg erwarten Pfänder und auch Edelmeier eine Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft. "Samstag gilt es", so Edelmeier. "Mit einem Sieg würden wir ein Zeichen setzen." tric



    WAZ Online 02.04.2007

    Einmal editiert, zuletzt von TusemFan (3. April 2007 um 12:55)

  • Mit Aljoscha Schmidt von der SG Achim/Baden hat sich TUSEM einen richtig guten geholt!!
    Da werdet ihr noch viel Spaß dran haben!

  • heute geht es nach gelnhausen! ich freu mich schon voll! zum glück hat unser auto ne klimaanlage, denn das wetter ist ja heftig! hoffe zu dem das man in gelnhausen gut spazieren gehen kann, denn der ips muss mit! :D freue mich auf ein schönes spiel mit hoffentlich vielen toren! :hi:

    so wo Ostern vorbei ist, wünsch ich euch einfach nen schönen Tag! ;)

  • unglaublich.....Punktverlust gegen den letzten der Liga.......

    Leute, wenn sich einer fragt, wo die Punkte geblieben sind, dann sollte er sich an diese Spiele erinnern.......