Und wieder gibt es in der islamischen Welt Ausschreitungen. Diesmal ist es ein Zitat, dass Benedikt während seines Aufenthaltes in Regensburg bei einer Vorlesung gebrauchte. Mohammed habe der Welt nur schlechtes und inhumanes gebracht, so zitierte er einen mittelalterlichen Kaiser. Es wurde von ihm klar gesagt, "Ich zitiere", und er machte auch deutlich, dass er diese Kritik nicht teile. Beim ganzen Vortrag ging es darum, dass sich kein Gewalttäter auf einen Gott berufen könne, da dieser Gewalt verabscheue.
Aber solche Differenzierungen scheinen der islamischen Welt nicht zugänglich zu sein. Papstpuppen und Deutschlandfahnen werden verbrannt, auf Kirchen werden Anschläge verübt und im Iran spricht man von einem Kreuzzug.
Der Chef der türkischen Religionsbehörde ist empört, kennt aber den Text der Rede nur aus Pressemitteilungen.
Der Papst hat mittlerweile seine Rede erläutert und sein Bedauern ausgedrückt, aber einigen recht das noch nicht. Sie wollen eine offizielle Entschuldigung.
Dies wird aber kaum möglich sein, ist doch der Kaiser längst verfault.
So langsam, gehen mir diese Überreaktionen aus dem Morgenland auf den Zeiger. Solche hirnverbrannten Fanatker sind mit Sicherheit auch Wasser auf die Mühlen der anderen Spinner, den Rechtsextremen.