Für mich war eine "neutrale" Vereinsbeobachtung nach dem Spiel leider nicht möglich. Dafür gab es ein paar Aktionen zuviel, die viel zu strittig waren.
Mittlerweile bin ich schlauer und kann ganz getrost ne Vereinsbeobachtung machen.
*Editiert*
Baden-Württemberg Oberliga 06/07
-
-
TV Oppenweiler - HV Stg.Kickers 35 : 30
Birkenau - HSG Li-Ho-Li 34 : 22
Pforzh/Euting - TSB Horkheim 35 : 29
Schutterwald - SV Fellbach 33 : 32
Großsachsen - Helmlingen 35 : 24
TV Flein - SG HBR LB 2 26 : 26
HBW Bal-Weil 2 - SC Vöhringen 33 : 24
Heddesheim - TSV N'hausen/F 28 : 38SG Pforzheim/Eutingen 472 : 422 24 : 6
2 TSB Horkheim 496 : 367 23 : 7
3 SV Fellbach 529 : 463 23 : 7
4 TSV Birkenau 428 : 366 20 : 8
5 TSV Neuhausen/F. 1898 427 : 391 19 : 9
6 TuS Schutterwald 467 : 433 19 : 11
7 TV Großsachsen 442 : 398 18 : 12
8 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 384 : 389 15 : 13
9 TV Oppenweiler 421 : 432 15 : 15
10 BSV Phönix Sinzheim 397 : 444 14 : 16
11 TuS Helmlingen 416 : 464 14 : 16
12 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 406 : 424 9 : 19
13 SC Vöhringen 411 : 445 9 : 21
14 TV 1895 Flein 410 : 447 9 : 21
15 SG Heddesheim 415 : 490 8 : 24
16 HV Stuttgarter Kickers 432 : 494 7 : 23
17 SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 406 : 490 6 : 24ZitatAlles anzeigenTV Flein - HBR Ludwigsburg II 26 : 26 ( 12 : 11 )
Nervenflattern im Abstiegskampf... von: W. WoernerDer TV Flein schaffte es nicht in heimischer Halle das Schlusslicht HBR Ludwigsburg II zu besiegen. Zu viele vergebenen Chancen und technische Fehler verhinderten einen doppelten Punktgewinn.
Flein spielte von Beginn an nervös und konnte nicht annähernd an die gute Leistung im letzten Heinspiel gegen Oppenweiler anknüpfen. Markus Denscheilmann schaffte in der 8. Minute die 5:3 Führung. Doch Ludwigsburg gelang es auszugleichen und sogar in der 16. Minute mit 8:7 in Führung zu gehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Fabian Gerstlauer Flein mit einem Hüftwurf mit 12:11 in Führung.
Bild Spielszene Im 2. Spielabschnitt schien zunächst für die Heimmannschaft der Knoten zu platzen. Oliver Hess erhöhte mit 2 Toren in Folge auf 14:11. Durch einen klaren Abspielfehler und einen vergebenen 7 Meter wurde Ludwigsburg wieder aufgebaut und so stand es in der 34. Minute wieder Unentschieden 14:14. Mark Altmann spielte nun wirkungsvoll auf der linken Rückraumposition. In der 43. Minute gelang ihm die 18:15 Führung. Wieder waren es technische Fehler und vergebene Großchancen, die den Gegner erneut ins Spiel brachten. In der 51. Minute gingen die Gäste sogar mit 22:20 in Führung.
Flein hielt dagegen. Jörg Brenner brachte sein Team in der 53 Minute mit 24:22 in Front. Unverständlicher Weise wurde danach zweimal Überzahlspiel nicht genützt um die Begegnung endgültig zu entscheiden. Peter Gucanin traf in der 58. Minute nur den Pfosten und Ludwigsburg glich im Gegenzug aus. Wieder war der TV in Überzahl. Marc Altmann scheiterte aus aussichtsreicher Position und Ludwigsburg hatte Sekunden vor Schluss sogar die Chance zum Sieg. Jochen Hoffmann hielt jedoch einen freistehenden Konter und sicherte damit wenigstens einen Punkt im Abstiegskampf.Trainer Rudolf Wagner war nach dem Spiel enttäuscht: „Wir wollten aus den letzten drei Spielen 6 Punkte und haben aus eigenem Unvermögen 2 wichtige Zähler verschenkt“.
Mannschaftsaufstellung:
Hoffmann, John, Brenner(5), Gucanin, Denscheilmann(3), Schaible(6), Hess(4), Altmann(4), Gerstlauer(3?g), Müller(2), Jelinic(1/1)
Quelle http://www.tv-flein.de -
Überragender Simon Kuch und weiterer Aufwärtstrend beim TVG
(ga) Michael Sahm, Trainer des des TVG Großsachsen, hatte doppelten Grund zum Strahlen: Zum einen ist er seit Donnerstag stolzer Vater einer gesunden Tochter, und zum anderen haben seine Handballer den Gästen aus Helmlingen in der Oberliga Baden-Württemberg beim 35:24 deutlich die Grenzen aufgezeigt. "Wir haben erneut nervös und mit zu vielen technischen Fehlern begonnen, aber spätestens nach 40 Minuten ist der Bann gebrochen.
Simon Kuch ist förmlich explodiert und hat die Mannschaft mitgerissen, so dass doch noch ein so deutliches Ergebnis möglich war", so Sahm nach der Partie. Der Spielertrainer der Gäste, Kalman Fenyö, lobte sein Team für die gute erste Halbzeit, aber dann seien "alle Dämme gebrochen. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt."
In der Tat begann der TVG, der zuvor für seinen dritten Platz bei der Sportlerwahl der Weinheimer Nachrichten 2005 von WN-Sportredakteur Wolf-Rüdiger Pfrang mit Medaillen geehrt wurde, mit der fast schon gewohnten Hektik, so dass erfolgreich abgeschlossene Spielzüge die Ausnahme blieben. Bis auf 4:7 setzten sich die Gäste ab, die hauptsächlich von einfachen Toren aus schnellen Gegenangriffen lebten, während auf Großsachsener Seite zunächst fast nur Mathias Bitz in das Helmlinger Tor traf und damit einen höheren Rückstand verhinderte. Dann fing sich das Team um Kapitän Tobias Kohl und Martin Schmitt erzielte mit dem 8:7 in der 15. Minute vom Kreis die erste Führung. In der Folge waren beide Mannschaften absolut ebenbürtig, bevor Simon Kuch in Unterzahl zum 13:12 und mit der Pausensirene zum 15:13 traf und ein erstes Ausrufezeichen setzte.
Nach Seitenwechsel musste der TVG Großsachsen zum 17:17 und 19:19 erneut den Ausgleich hinnehmen, weil man zwar optisch und numerisch überlegen war, jedoch reihenweise mit besten Torgelegenheiten am guten Gästetorwart Heiko Vogler scheiterte. Erst in der 41. Minute gelang Tobias Kohl mit dem 22:19 ein beruhigender Vorsprung, bevor Simon Kuch seinen großen Auftritt hatte: Egal ob aus dem Rückraum, vom Kreis oder per Konter - jeder seiner Würfe war nun ein Treffer, und mit neun Feldtoren wurde er am Ende zu Recht als bester Spieler seine Mannschaft ausgezeichnet. Die Gäste brachen nun - nicht zuletzt auch wegen der aggressiveren Abwehrarbeit des TVG - völlig ein und die wenigen Torwürfe waren meist eine Beute von Salem Lawand, der inzwischen das Tor hütete. Großsachsen hatte in 20 Minuten aus dem Unentschieden einen Zehn-Tore-Vorsprung herausgeworfen, ehe Tobias Wallenwein mit einem Kempa-Trick den 35:24-Endstand herstellte und die 400 Zuschauer völlig aus dem Häuschen waren.
Da war er wieder, der begeisternde Handballsport, mit dem der TVG während der letzten beiden Jahre "groß" geworden ist. 20 sehr starke Minuten werden allerdings am Samstag beim Tabellenführer in Horkheim nicht reichen, das weiß auch Michael Sahm. Daher sind alle Fans eingeladen, um 17 Uhr im Bus an der Sachsenhalle mitzufahren, um die Mannschaft bei dieser Aufgabe zu unterstützen. TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Bitz (5), Kuch (9), Mayer (2/1), Brahm, Rüffer (3), Kohl (3), Schmitt (2), Matthes (5/2), Wallenwein (2), Seel (3), Attrot (1)
"Black Hawks" fahren die Krallen aus
(mf) Mit einer imposanten Leistung hat der TSV Birkenau in der Baden-Württemberg-Liga vor knapp 300 Fans die Heimpleite gegen Tabellenführer Horkheim vergessen gemacht und den Tabellenachten HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim (LiHoLi) mit 34:22 (16:9) Toren aus der Langenberghalle gefegt. "Die haben eine starke erste Sechs, aber wenig gleichwertige Alternativen auf der Bank.
Deshalb müssen wir von Beginn an aufs Tempo drücken", lautete die Vorgabe von TSV-Trainer Frank Denne.
Und seine Jungs setzten diese prächtig um. Von Beginn an gaben die Black Hawks mächtig Gas und setzten die Gästetruppe um die bundesligaerfahrenen Thomas Ratzel, Marc Nüßel und Dennis Krätz mächtig unter Druck. Dabei schlugen sie die bislang abwehrstärkste Mannschaft der Liga mit deren eigenen Waffen. Der Schlüssel zum Erfolg war nämlich eine fantastisch arbeitende Defensive um Regisseur Dario Tokur, der den brandgefährlichen Ratzel nahezu abmeldete. Sebastian Scheffzek, der auch im Angriff mit sechs Toren aus sechs Versuchen ungeheuer effizient spielte, kaufte Nüßel schon früh den Schneid ab und Kapitän Jan Fremr nahm Krätz an die kurze Leine. Somit waren die Schaltstellen der Gäste nahezu lahmgelegt, zumal Birkenau im gesamten Abwehrverbund glänzend zusammenarbeitete, offensiv agierte und den Gegner zu Fehlern zwang. "Wir haben von Beginn an den Zweikampf gesucht und waren unheimlich aggressiv", lobte Denne seine Jungs. Zudem hatte TSV-Keeper Tonci Peribonio wieder einmal einen Sahnetag erwischt. 19 Paraden und zwei gehaltene Siebenmeter unterstreichen die Extraklasse des 46-Jährigen, der sich immer mehr als Schrecken aller Außenspieler entpuppt. Aber auch Nachwuchskeeper Ruwen Dietrich, dem Denne ab der 48. Minute eine erneute Bewährungschance gab, überzeugte. Acht schwere Bälle wehrte Dietrich in den letzten zwölf Minuten ab und erhielt dafür zurecht Szenenapplaus der Fans.
Birkenau war von Beginn an das spielerisch klar bessere Team. Dennoch konnte LiHoLi bis zum 5:5 mithalten, weil die TSV-Angreifer in den ersten 13 Minuten einige Großchancen ausließen. Danach ging es Schlag auf Schlag. Die überragenden Tokur, Scheffzek und Sebastian Brehm sowie Peter Jano brachten die Black Hawks mit 10:5 in Führung. Dieser Vorsprung wurde bis zur Pause auf 16:9 ausgebaut.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten Scheffzek mit einem Rückraumkracher sowie der starke David Hoffmann und Fremr jeweils per Gegenstoß auf 19:10. Und als dann Jano und Tokur zum 21:11 nachlegten (37.) war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen. "Wir sind heute 60 Minuten an unsere Grenzen gegangen, so wie ich das erwarte", sieht Denne sein Team auf einem guten Weg. TSV Birkenau: Peribonio (1.-48.) und Dietrich (ab 48.) im Tor, Hoffmann (2), Hansen, Fremr (2), Brehm (9), Gunst (5/2), Osada, Tokur (6), Heinrich, Scheffzek (6), Junkert, Jano(4), Scholl Beste Torschützen der HSG LiHoLi: Thomas Ratzel (4), Marc Nüßel (4), Dennis Krätz (5/3)
Weinheimer Nachrichten 11.12.2006
-
Passive Abwehr, harmlose Würfe
Der TSB Horkheim ist im Oberligaspitzenspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen chancenlos und verliert mit 29:35Mit 29:35 gab es für die Handballer des TSB Horkheim bei der SG Pforzheim/Eutingen nach schwacher Leistung eine auch in dieser Höhe verdiente Niederlage. Horkheim ist auf den zweiten Oberliga-Platz zurückgefallen, allerdings nur einen Punkt hinter Pforzheim.
Die einzig gute Nachricht am Samstagabend war, dass auch der SV Fellbach verlor, nach dem 32:33 in Schutterwald hat Fellbach wie Horkheim sieben Minuspunkte. Und kommendes Wochenende zum Abschluss der Oberliga-Vorrunde hat Fellbach gegen die SG Pforzheim/Eutingen Heimrecht. Holen die Gastgeber mindestens einen Punkt, wäre der TSB Horkheim im Falle eines Siegs gegen den TV Großsachsen Herbstmeister.
Die Pforzeimer Mannschaft um Ihren Spielertrainer Marc Nagel agierten am Samstagabend im Spitzenspiel wesentlich cleverer als das TSB-Team, das bis auf wenige Ausnahmen nicht sein gewohntes Spiel aufziehen konnte. „Wir müssen klar anerkennen, dass diesmal die Routine über die Jugend gewonnen hat“, sagte Horkheims Trainer Volker Blumenschein, „Pforzheim verfügt aber ältere, erfahrenere Spieler. “
Vor über 100 mitgereisten Fans wurde Horkheim gleich zu Beginn eiskalt erwischt und lag nach vier Minuten bereits mit 0:3 zurück. Vor allem der Pforzeimer Rückraum konnte schalten und walten wie er wollte, weil die TSB-Abwehr zu passiv war. Bis zum 6:6 von Markus Schumacher war noch alles im grünen Bereich.
Technische Fehler, vergebene freie Einwurfmöglichkeiten nutzte Pforzheim aber gnadenlos aus, und auch der inzwischen eingewechselte Nico Fasano konnte sein Tor nicht sauber halten. Der Spielstand nach 20 Minuten: 13:7 für Pforzheim. Spielerisch ging bei Volker Blumenscheins Mannschaft nicht nur zu diesem Zeitpunkt nicht viel zusammen.
Horkheim versuchte nun über den Kampf ins Spiel zukommen, was auch durch Einzelaktionen teilweise gelang. Zwei Treffer von Zeljko Jerkovic von links außen zum 14:10 sollten an diesem Tag die einzigen Möglichkeiten für die Außenstürmer bleiben, den mehr wurden nicht erspielt. Trotzdem schaffte es Horkheim mit dem einzigen Siebenmeter, den Alexander Huber verwertete, den 15:14-Halbzeitstand herzustellen.
Nach dieser gelungenen Aufholjagd keimte für die zweite Spielhälfte Hoffnung auf, zumal Horkheim durch Kai Herrmann zum 16:16 ausgleichen konnte. Doch innerhalb weniger Minuten wurde diese Hoffnung zunichte gemacht, überhastete Einzelaktionen aus dem Rückraum und haufenweise technische Fehler nutzte wiederum der starke Pforzheimer Rückraum zu einfachen Toren.
Beim Stande von 25:20 hielt Timo Hirschmann einen Siebenmeter von Lipps, dem besten Pforzheimer Schützen und Horkheim verkürzte auf 21:25. Doch dann ging beim TSB nichts mehr. Ein Spielaufbau war nicht mehr erkennbar, harmlose Würfe aus dem Rückraum, vergebliche Anspielversuche an den Kreis und auch nicht geahndete Fouls am Kreis brachten die Horkheimer beim Stande von 33:23 in der 55. Minute endgültig auf die Verliererstraße. Der Rest war ein gemütliches Hin- und Hergespiele, was der TSB noch zur Ergebniskorrektur nutzte - Sven Bauer erzielte den letzten Treffer zum 29:35.
Volker Blumenschein muss sein Team diese Woche wieder aufbauen, damit am Samstag gegen den starken TV Großsachsen nicht eine weitere negative Überraschung folgt. Doch Volker Blumenschein ist nicht bange: „Wir haben zuletzt sieben Spiele nicht verloren und nun auswärts gegen eine starke Mannschaft verloren - davon geht die Welt nicht unter. Wir werden diese Saison noch öfter verlieren.“ hu/red
TSB Horkheim: Timo Hirschmann, Nicolai Fasano - Zeljko Jekovic (2 Tore), Felix Knoll (3), Sven Bauer (1), Alexander Huber (1/1), Dirk Förster (1), Torsten Pschierer (2), Stefan Fähnle (5), Markus Schumacher (6), Kai Herrmann (1), Henning Tittel (1), Michael Hau (6).
Das silberne Tablett
Von Klaus Apitz
Fleiner nur 26:26 gegen den Oberliga-Letzten HBR Ludwigsburg IIWelch eine Enttäuschung. Gegen den Tabellenletzten HBR Ludwigsburg II kamen die Handballer des TV Flein gestern am frühen Abend nur zu einem 26:26 (12:11) und verschenkten damit einen weiteren Punkt im Abstiegskampf der Oberliga. Für die beiderseits mäßige Darbietung war es aber das genau richtige Ergebnis.
Ein Sieg freilich hätte ein Signal sein können für bessere Zeiten. Doch das, was die Fleiner boten, war schwach. „Sie waren nervös“, meinte Gästetrainer Thilo Burkert erkannt zu haben. Doch das war nur ein Teil der Wahrheit. Denn in der ersten Halbzeit machten die Fleiner viel zu wenig Druck, um gegen die offensiv ausgerichtete Deckung der Gäste etwas ausrichten zu können. Im Gegenteil. Fünf ihrer elf Tore vor der Pause machten die Ludwigsburger nach leichten Fehlern per Konter.
„Es gab zu wenig Laufbereitschaft, wir hätten viel mehr ohne Ball machen müssen,“ meinte Fleins Trainer Rudolf Wagner. Markus Denscheilmann fand keine Anspielstationen, Oliver Hess versuchte es zu ungestüm, Fabian Gerstlauer wirkte zu passiv. Die von ihrem Spielmacher Valentin Hörer gut dirigierten Gäste blieben jedenfalls im Spiel.
Das „I can´t get no satisfaction“ von den Stones, das kurz vor Wiederanpfiff über die Lautsprecher ging, schien die Fleiner anzuspornen. Oliver Hess machte zwei Tore zum 14:11. Doch nur zwischendurch herrschte Zufriedenheit bei den Fans. Denn dieser Vorsprung war ebenso schnell weg wie nach dem 18:15 (43.). Die Fehlerquote war einfach zu hoch. Nach einem Zwischenspurt führte Ludwigsburg II zehn Minuten vor Schluss plötzlich mit 22:20.
Es sah nicht gut aus für die Fleiner, die aber wieder ausglichen und in den Schlussminuten dann den Sieg quasi auf dem silbernen Tablett serviert bekamen. Nach dem 25:23 vier Minuten vor Schluss waren die Gäste nur noch in Unterzahl, teilweise sogar vier gegen sechs. Doch man griff nicht zu. Erst traf Peter Gucanin den Pfosten, dann verwarf Marc Altmann beim 26:25. Und nach dem 26:26 und einer Auszeit hatten die Fleiner nochmals 38 Sekunden Zeit. Doch als Gucanin am Torwart scheiterte, wäre man fast sogar mit leeren Händen dagestanden. Doch beim Konterlauf von Tobias Henkel rettete Jochen Hoffmann seiner Mannschaft mit einem Reflex den Punkt. „Wenn wir da nach unseren Fehlen auch noch Pech gehabt hätten, verlieren wir es“, war Wagner mit der Leistung seiner Mannen nicht zufrieden. Und Gucanin meinte: „Das war absolut unnötig, aber es war von Anfang an der Wurm drin.“ Da hatte er völlig recht.
Gästetrainer Burkert ärgerte sich über die ungleiche Verteilung der Zeitstrafen: „Null für Horkheim, sechs für uns, davon drei ganz am Ende, das kann nicht sein. Wir hätten den Sieg verdient gehabt.“
TV Flein: Hoffmann, John (nicht eingesetzt) - Brenner 4, Gucanin, Denscheilmann 3, Schaible 5, Hess 3/1, Altman 4, Gerstlauer 4, Müler 2, Jelinic 1/1.
Beste Ludwigsburger Torschützen: Hörer 7, Blaschek 5, Fina 4, Henkel 3, Franke 3 , Hämmerle 3. Torfolge: 1:0, 2:3, 5:3, 5:6, 9:8, 12:11 - 14:11, 14:14, 18:15, 18:19, 20:22,24:22, 25:23, 26:25, 26:26.
Siebenmeter: Flein 5/2 - Ludwigsburg II 1/1
Zeitstrafen: Flein 0 - Ludwigsburg II 6.
Quelle: http://www.stimme.de
Was meinte der HBR Trainer da? haben die etwas gegen den TSB II gespielt

-
Denis Kübler - Verstärkung im Rückraum
Vom Baden-Württenbergligisten TV Flein stößt mit sofortiger Wirkung Denis Kübler (19) zur TVG-Truppe und wäre wenn alles glatt läuft schon im Januar spielberechtigt. Da der wurfgewaltige Rückraumspieler mit seinen Einsatzzeiten in der 1. Mannschaft des TV Flein bislang recht unzufrieden war, absolvierte er ein paar Trainingseinheiten bei anderen Vereinen. Der in Talheim wohnende Schüler war vor allem von dem mannschaftlichen Zusammenhalt im TVG-Team begeistert, was am Ende für Ihn auch den Ausschlag gab, ins Bottwartal zu wechseln. Nach der Jugendspielzeit beim TV Flein schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft, in der er schon während beiden A-Jugendjahren ausgeholfen hatte. Somit war auch der Aufstieg der Ersten nach der letzten Runde in die Baden-Württembergliga für Ihn der bislang größte sportliche Erfolg. Beim TVG erhofft er sich vor allem mehr Spielpraxis sammeln zu können und natürlich am Ende mit dieser Truppe zu den fünf Aufsteigern in die Württembergliga zu gehören.
Quelle: http://www.tv-grossbottwar.de
Schade, dass uns unser Eigengewächs verlässt. Einen Kommentar dazu verkneife ich mir

-
TSB Horkheim - Großsachsen 34 : 24
SV Fellbach - Pforzh/Euting 33 : 26
HV Stg.Kickers - BSV Sinzheim 36 : 32
HSG Li-Ho-Li - Schutterwald 24 : 32
TSV N'hausen/F - TV Flein 37 : 34
HBW Bal-Weil 2 - Birkenau 32 : 31
SC Vöhringen - SG HBR LB 2 33 : 26
Helmlingen - TV Oppenweiler 39 : 331 TSB Horkheim 530 : 391 25 : 7
2 SV Fellbach 562 : 489 25 : 7
3 SG Pforzheim/Eutingen 498 : 455 24 : 8
4 TSV Neuhausen/F. 1898 464 : 424 21 : 9
5 TuS Schutterwald 499 : 457 21 : 11
6 TSV Birkenau 459 : 398 20 : 10
7 TV Großsachsen 466 : 432 18 : 14
8 TuS Helmlingen 455 : 497 16 : 16
9 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 408 : 421 15 : 15
10 TV Oppenweiler 454 : 471 15 : 17
11 BSV Phönix Sinzheim 429 : 480 14 : 18
12 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 438 : 455 11 : 19
13 SC Vöhringen 444 : 471 11 : 21
14 TV 1895 Flein 444 : 484 9 : 23
15 HV Stuttgarter Kickers 468 : 526 9 : 23
16 SG Heddesheim 414 : 490 8 : 24
17 SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 432 : 523 6 : 26 -
Spitzenreiter Spitzenreiter Hey Hey 
Danke Fellbach, ihr habt uns gestern eine Super Weihnachtsfeier beschert

-
Habe heute Neuhausen gegen Flein gesehen. Flein grottig (wobei ich den Oldie mit der Nummer 18 ausnehmen möchte), aber Neuhausen hat sich dem Gegner angepasst und in weiten Teilen ebenfalls grottig gespielt.
Gegen die Kickers hoffentlich wieder besser! -
ZitatAlles anzeigen
„Herbstmeister, Herbstmeister...“
Von Klaus Apitz
Horkheim hat den TV Großsachsen beim 34:24 über weite Strecken im GriffInzwischen inszenieren sie beim TSB Horkheim ihre Feiern fast wie in der Bundesliga. Es war noch eine Minute zu spielen, da meldete sich der Hallensprecher zu Wort. „Und hier ein Endergebnis. Fellbach schlägt die SG Pforzheim/Eutingen mit 33:26, Herbstmeister.“ Das Klatschen der bereits stehenden Fans wuchs zum Orkan an.
Dann der Schlusspfiff, 34:24 im Oberligaspiel gegen den TV Großsachsen und ausgelassen feiernde Horkheimer. Die freuten sich wie Kinder, bauten sich vor ihren treuesten Fans an der Stirnseite der Stauwehrhalle auf und skandierten im Ringelreihen ein ums andere Mal „Herbstmeister, Herbstmeister...“
Ein paar Meter daneben, ganz gefasst und ruhig, der Trainer. Volker Blumenschein sah den Seinen wie ein stolzer Vater zu. „Das haben sie sich verdient, denn wer hätte geglaubt, dass wir nach der Vorrunde Erster sind. Die Mannschaft hat eine sensationelle Entwicklung genommen.“ Doch Blumenschein ist auch einer, der bei aller berechtigten Euphorie danach schaut, dass alle auf dem Teppich bleiben. „Sie spielen am oberen Limit, es gibt noch viel Arbeit, wenn wir das bestätigen wollen.“
Die Voraussetzungen, den Aufstieg zu schaffen, sind freilich nicht schlecht. Inzwischen sind als einzige Konkurrenten um die beiden Aufstiegsplätze nur noch der SV Fellbach, die SG Pforzheim/Eutingen und der TSV Birkenau übrig.
Horkheim ging am Samstag konzentriert in diese vor rund 600 Zuschauern beiderseits fair geführte Partie. Schnell zeigte sich, dass diesmal die Abwehr um den alten Haudegen Dirk Förster sicher stand. Jedenfalls war das Querspielen der Großsachsener vor der Mauer nicht das richtige Mittel, zu vielen Tore zu kommen. Und da die Horkheimer auf der Gegenseite konsequent abschlossen, waren sie beim 10:3 nach erst 15 Minuten schon auf der Siegesstraße.
Handballerboss Herwig Jarosch schaute sich das Geschehen entspannt an und hatte beim Pausenbier schon den freudigen Gesichtsausdruck, mit dem nach dem Spiel alle Horkheimer umherliefen. „Unsere Zuschauer sind unglaublich, das Märchen kann ruhig weitergehen“, schwärmte Henning Tittel, und den Dank dafür hatte das Team schon vor dem Spiel mit einem Transparent („Ihr seid die Besten“) zum Ausdruck gebracht.
Bei all dem Überschwang zog Blumenschein aber etwas die Euphorie-Bremse. Weil die Gäste nach dem 10:20 Nachlässigkeiten zu fünf Toren in Folge genutzt hatten, meinte er: „Ich bin sauer, jeder meint, er muss die Zaubermaus spielen.“ Der Trainer als größter Kritiker seines Teams.
TSB Horkheim: Hirschmann, Fasano (nicht eingesetzt) - Jerkovic, Knoll 4, Bauer 4, Huber 5/4, Förster, Pschierer 1, Fähnle 4/1, Schumacher 7, Tittel 4, Hau 5. Beste Großsachsener Torschützen: Kuch 7, Wenzel 5, Kohl 4. Torfolge: 1:0. 1:1, 4:1, 8:2, 10:3, 12:8, 17:8 - 18:8, 20:10, 20:15, 24:19, 29:20, 34:24.
Zeitstrafen: Horkheim 2 - Großsachsen 2.
Siebenmeter: Horkheim 6 - Großsachsen 3.
Schiedsrichter: Eberle/Walter (Helmlingen)
ZitatAlles anzeigenAm Ende fehlt den Fleinern auch das Glück
Nicht belohnt wurden die Fleiner gestern am frühen Abend im Spiel beim TSV Neuhausen/Fildern. Nach einer 33:32-Führung verlor man noch mit 34:37 und bleibt in der Oberliga auf einem Abstiegsplatz. „Die Leistung lässt aber für die Rückrunde hoffen“, meinte der für die Mannschaft zuständige Wolfgang Wörner.
Die Gäste gingen wesentlich lockerer ins Spiel als zuletzt gegen den Tabellenletzten HBR Ludwigsburg II. Gegen die extrem offensive Deckung der Gastgeber kam man zunächst gut zurecht. Dreimal fand man gleich zu Beginn die Lücke am Kreis und legte schnell ein 3:0 vor. Doch die Neuhausener ließen nicht locker und schafften beim 5:5 den Ausgleich. Ein erster Knackpunkt war, dass die Fleiner in Überzahl zwei Tore kassierten und es so statt einem möglichen Ausbau des 9:8-Vorsprungs zu einem 10:11-Rückstand kam.
Doch jetzt zeigten sich die Fleiner unbeeindruckt und blieben dran. Man schien mit einem guten Resultat in die Pause zu kommen, als die Schiedsrichter gleich zwei Gästespieler per Zeitstrafen vom Parkett holten. Und dies nutzten die Gastgeber aus und erhöhten mit zwei Toren zum Pausenstand von 18:15. Auch danach waren die Fleiner noch in Unterzahl und kassierten weitere Treffer zum 15:20.
Dies schien die Entscheidung zu sein, doch zeigten die Fleiner diesmal Nehmerqualitätten. Man hielt dagegen und wurde schließlich belohnt. Nach 52 Minuten gelang Markus Denscheilmann in Unterzahl mit dem Tor zum 28:30 erstmals wieder der Anschluss. Zuvor hatten die Neuhausener immer einen Vorsprung von drei, vier Toren halten können. Die Fleiner witterten ihre Chance und kamen durch ein Tor des stark spielenden Oliver Hess zum 32:32.
Als der Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselte Torhüter Heiko John einen Siebenmeter-Ball entschärft hatte, folgte im Gegenzug ebenfalls per Strafwurf durch Denscheilmann die 33:32-Führung. Dann aber verließ das Team von Trainer Rudolf Wagner das Glück. Erst traf Hess nur die Latte, dann hielt der Gästetorwart einen gut platzierten Ball von Fabian Gerstlauer. Beide Male erfolgte der blitzschnelle Konter, beim 34:36 war das Match gelaufen.
„Die Mannschaft hat super gekämpft“, war Wörner mit der gezeigten Leistung trotz der Niederlage zufrieden. Oliver Hess zeigte ansteigende Form, auch Holger Schaible, der von Rechtsaußen keinen Fehlversuch hatte, und Marc Altmann überzeugten. Letzterer wird im Angriff von Spiel zu Spiel besser. Krunoslav Jelinic wurde noch einmal geschont. Jetzt geht es in die dreiwöchige Weihnachtspause, dann beginnt im Kampf um den Klassenerhalt mit dann vollzähliger Truppe die Aufholjagd.
Da bis zu sechs Absteiger möglich sind, müssen sich die Fleiner am Siebtletzten Phönix Sinzheim orientieren, und dieser hat schon 14 Punkte, fünf mehr als Flein. kap/woe
TV Flein: Hoffmann, John - Brenner 4, Gucanin 5, Denscheilmann 6/1, Schaible 5, Hess 5, Altmann 5, Gerstlauer 4, Müller.
Quelle: http://www.stimme.de
-
Simon Kuch und Tobias Brahm überzeugend
(ga) Ein versöhnlicher Jahresabschluss gelang den Handballern des TVG Großsachsen in der Baden-Württemberg-Oberliga beim 29:23 Auswärtserfolg in Oppenweiler, was die vielen mitgereisten Fans noch einmal in Feierlaune versetzte.
"Psychologisch besonders wertvoll", nannte TVG-Trainer Michael Sahm diesen Sieg, denn jetzt "haben wir es am 6. Januar in Fellbach selbst in der Hand, eine Serie zu starten und bei den vielen folgenden Heimspielen den Abstand zur Spitze zu verringern.
Eine erste Duftnote haben wir jedenfalls heute gesetzt."
Sein Trainerkollege Gerhard Warstat räumte ein, dass "wir gut begonnen, aber dann wegen fehlender Dynamik stark nachgelassen haben. Die zweite Halbzeit gehörte ganz klar Großsachsen und damit geht das Endergebnis auch in Ordnung."
Da die Partie in Oppenweiler bereits das erste Rückspiel der Saison war, konnten beide Teams auf den Erkenntnissen aus dem Hinspiel, das Großsachsen ganz klar gewonnen hatte, aufbauen. Oppenweiler hatte bis dato erst zwei Punkte in eigener Halle abgegeben, während der TVG bisher auswärts - außer in Birkenau - noch keine Bäume ausgerissen hatte. Und genau so begann das Spiel: Großsachsen erzielte den ersten Treffer, doch dann übernahmen die Gastgeber das Kommando und bauten ihren Vorsprung über 7:4 bis auf 13:8 in der 22. Minute aus. In dieser Phase lief im Großsachsener Angriff nur wenig zusammen und in der Abwehr bekam man weder den schnellen Steffen Eckstein, noch Bernhard Scheib im Rückraum in den Griff. Einige gute Aktionen von Tobias Brahm und Mark Wetzel brachten dem TVG aber noch den 13:15 Anschluss zur Pause.
Nach Seitenwechsel kam der TVG-Express dann langsam aber sicher ins Rollen: Der variantenreichste Spieler der Gastgeber, Jonas Frank, erfreute sich nach wie vor einer kurzen Deckung durch Mark Wetzel, während sich die übrigen Spieler des "TVO" immer öfter in der Großsachsener Abwehr festliefen. Zudem steigerte sich auch Großsachsens Torwart Andreas Fischer und ließ nur noch acht Gegentreffer zu. Im Angriff zeigte Simon Kuch, wie wertvoll er mit seinen 19 Jahren bereits heute für den TVG ist: Sein Schlagwurf zum 18:17 bei einer doppelten Unterzahl ließ die Großsachsener Anhänger genauso jubeln wie seine vielen anderen Aktionen, die fast immer zum Tor führten. Heinrich Mayer zeigte sich sicher vom Siebenmeter-Punkt und seine Mannschaftskameraden ließen sich nicht mehr zweimal bitten. Über das 25:20 zehn Minuten vor dem Ende landeten sie einen ganz sicheren 29:23 Auswärtssieg in Oppenweiler und gehen nun mit viel Selbstvertrauen in die kurze Winterpause.
Diese zweite Halbzeit war ganz sicher mit das Beste, das der TVG in dieser Saison in fremder Halle gezeigt hat. Wenn es Trainer Michael Sahm nun noch gelingt, seine Jungs von Anfang an so einzustellen, dann erscheint auch ein Erfolg am 6. Januar beim Tabellendritten Fellbach nicht mehr utopisch. TVG Großsachsen: Lawand und Fischer im Tor; Bitz (1), Kuch (6), Mayer (4/4), Brahm (6), Rüffer (2), Kohl (3), Schmitt, Matthes (1/1), Wetzel (5), Wallenwein, Seel (1), Döringer.
Den Tabellenzweiten ent- und die Fans verzaubert
(mf) Das gab es in der Birkenauer Langenberghalle schon lange nicht mehr: Bereits drei Minuten vor dem Abpiff standen die sonst eher reservierten Birkenauer Fans auf, um im Spitzenspiel der Baden-Württemberg-Liga ihre Spieler gegen den Tabellenzweiten SV Fellbach mit Applaus zu feiern. Und den hatten sich die Gastgeber verdient.
Beim 42:28 (18:11) Kantersieg gegen die favorisierten Schwaben boten sie nämlich eine überragende Leistung.
Jeder Spieler gab über die kompletten 60 Minuten Vollgas, holte alles aus sich heraus und stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Das war das Erfolgsrezept gegen sichtlich konsternierte Fellbacher, die phasenweise nicht wussten, wie ihnen geshah und kein adäquates Gegenmittel parat hatten. Mitunter wirkten die Gäste gegen das Birkenauer Abwehrbollwerk richtig hilflos. "Heute hat alles gepasst. Jeder hat am Optimum gespielt", freute sich Birkenaus Trainer Frank Denne über das vorzeitige Weihnachtsgeschenk.
Nach einem 1:2 Rückstand drehten die Black Hawks auf. Das Abwehrbollwerk um den überragenden ehemaligen kroatischen Nationaltorwart Tonci Peribonio, der 19 schwere Bälle abwehrte, stand exzellent. Unglaublich, wie leichtfüßig und beweglich die Birkenauer Defensive auf den Beinen war, immer wieder die Passwege der Fellbacher zustellte und diese somit zu Fehlern zwang. Diese nutzten die Hessen eiskalt zu insgesamt 18 gefürchteten Tempogegenstößen, die perfekt vorgetragen wurden. Aber auch das Positionsspiel funktionierte trotz der kurzen Deckung gegen Peter Jano hervorragend. Tolle Kombinationen wurden von Kreisläufer Dario Tokur, Mittelmann Jonas Gunst - der mit 14 Treffern ein überragendes Spiel ablieferte - sowie den Außen Jan Fremr und Sebastian Brehm abgeschlossen. Sebastian Scheffzek sorgte mit einigen Rückraumkrachern zudem für den nötigen Druck aus der zweiten Reihe. So zog Birkenau auf 7:2 und 11:4 davon und hielt diesen Vorsprung bis zum 18:11 zur Pause.
In der 32. Minute erhielt Peter Jano wie zuvor bereits Dario Tokur (19.) ungerechtfertigterweise seine zweite Zeitstrafe. TSV-Trainer Denne war nun gezwungen seine Abwehr umzustellen. David Hoffmann und Christoph Scholl kamen und fügten sich nahtlos ein. Zudem gelangen beiden zwei sehenswerte Treffer aus Gegenstößen heraus zum 24:16 und 25:17. Fellbach kam durch seinen mit acht Toren besten Werfer, Sebastian Schubert, auf 25:20 heran. Mehr ließ Birkenau aber nicht zu. Gunst, der alle acht Siebenmeter eiskalt vollstreckte, Tokur und Scheffzek erhöhten auf 28:21, nachdem der bärenstarke Kapitän Jan Fremr zuvor einen Gegenstoßpass der Fellbacher abfing. Spätestens nach dem 35:24 (52.) durch Scholl war die Gegenwehr der Fellbacher gebrochen.
Nun gilt es die Spannung über die Feiertage aufrecht zu halten und im neuen Jahr gegen Aufsteiger Flein mit einem ähnlichen Feuerwerk zu beginnen. TSV Birkenau: Peribonio und Dietrich im Tor, Junkert, Gunst (14/8), Jano (1), Scheffzek (6), Heinrich, Fremr (6), Hansen, Tokur (5), Hoffmann (2), Scholl (2), Osada (1), Brehm (5). Siebenmeter: Birkenau 8/8 - Fellbach 3/2; Zuschauer: 250.
Herber Rückschlag für SGH
(sgh) In einem weiteren Abstiegsduell in der Baden-Württemberg-Oberliga musste der Tabellenvorletzte SG Heddesheim in eigener Halle einen herben Rückschlag hinnehmen. Hatte man nach den letzten Spielen, unabhängig von den Endergebnissen immer eine optimistische Grundstimmung bei Trainer Marcus Gutsche heraus hören können, so war die Stimmung eher niedergeschlagen, hatte man sich das Weihnachtsgeschenk selbst vermasselt.
Zu Beginn hatte Matthias Bogusch per Siebenmeter die Möglichkeit die SG in Führung zu bringen.
Er scheiterte aber gleich zweimal und einen Angriff später machte es Martin Geiger frei am Kreis nicht besser. Anders die Gäste. Mit schnellem sicheren Handball und viel Engagement, außerdem die sich bietenden Chancen konsequent nutzend, führte Vöhringen schnell mit 4:0 und diesen vier Toren rannte die SG während der gesamten Spielzeit hinterher.
Gravierend dabei, dass man dem Gegner in Puncto Schnelligkeit und Kampfgeist unterlegen war, denn spielerisch bot Vöhringen nicht besonders viel. Nach Toren von Julian Diefenbach und Florian Schmitt (2) kam Heddesheim dann zwar kurzzeitig auf 3:5 heran, aber in der Folge zog Vöhringen über 5:9 und 7:12 bis zur Pause auf 10:14 davon. Dies lag vor allem daran, dass sich die Heddesheim Spieler immer wieder haarsträubende technische Fehler leisteten und mit den sich bietenden wenigen Chancen zu großzügig umgingen.
Nach der Pause schien dann kurzfristig eine Wende möglich. Mit drei Toren in Folge sorgten Florian Schmitt, Jule Diefenbach und Dominik Blum für den Anschluss zum 13:14. Nach technischen SGH-Fehlern bauten die Gäste ihre Führung auf 17:13 aus.
Damit war das Spiel entschieden, denn in der Folge war man auf Heddesheimer Seite nicht mehr in der Lage, sich entscheidend gegen die Niederlage zu wehren. Sicherlich fehlte mit Oliver Schleydt der Aktivposten der letzten Spiele und das steckt eine ohnehin schon von Verletzungen geplagte Truppe nicht so leicht weg. Heddesheim muss sich darauf einstellen, dass man kämpferisch mehr dagegen setzen muss, will man im Abstiegskampf bestehen. SG Heddesheim: Steger, Olf; Diefenbach 3, Schmitt 4, Gutsche 4/2, Geiger 2, Breitenstein 3, Bogusch 5, Blum 3, Buch, Schenk, Weber, Wowra
Weinheimer Nachrichten 27.12.2006
-
SG HBR LB 2 - TSB Horkheim 26 : 35
Birkenau - SV Fellbach 42 : 28 A
TV Oppenweiler - Großsachsen 23 : 29
HV Stg.Kickers - TSV N'hausen/F 28 : 39
Heddesheim - SC Vöhringen 24 : 29
BSV Sinzheim - HBW Bal-Weil 2 30 : 29
Pforzh/Euting - Schutterwald 35 : 34Aktueller Tabellenstand
Platz Mannschaft Tore Punkte
1 TSB Horkheim 565 : 417 27 : 7
2 SG Pforzheim/Eutingen 533 : 489 26 : 8
3 SV Fellbach 590 : 531 25 : 9
4 TSV Neuhausen/F. 1898 503 : 452 23 : 9
5 TSV Birkenau 501 : 426 22 : 10
6 TuS Schutterwald 533 : 492 21 : 13
7 TV Großsachsen 495 : 455 20 : 14
8 TuS Helmlingen 455 : 497 16 : 16
9 BSV Phönix Sinzheim 459 : 509 16 : 18
10 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 408 : 421 15 : 15
11 TV Oppenweiler 477 : 500 15 : 19
12 SC Vöhringen 473 : 495 13 : 21
13 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 467 : 485 11 : 21
14 TV 1895 Flein 444 : 484 9 : 23
15 HV Stuttgarter Kickers 496 : 565 9 : 25
16 SG Heddesheim 438 : 519 8 : 26
17 SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 458 : 558 6 : 28Zitat
Stefan Wagner von Flein zurück nach HorkheimDas ist derzeit das große Thema in der Szene: Stefan Wagner verlässt zum Saisonende den TV Flein und wechselt zum großen Unterländer Konkurrenen TSB Horkheim.
Pikant daran ist, dass er dem Verein den Rücken kehrt, bei dem sein Vater Trainer ist. „Ich habe mich da rausgehalten“, sagt Rudolf Wagner. Der Junior war vor eineinhalb Jahren von Horkheim gekommen, dort hatte man dessen großes Talent offenbar nicht erkannt. Stefan Wagner aber schlug in Flein als Rückraumspieler voll ein. Schon zum Ende der vergangenen Saison gab es den Horkheimer Versuch, den verlorenen Sohn zurück zu holen. Damals holte man sich noch einen Korb. Das Buhlen setzte sich fort und hat dazu geführt, dass der junge Wagner in den Schoß seines alten Vereins zurückkehrt. Mit ausschlaggebend dafür war, dass er dort seine Kumpels wiedertrifft, Timo Hirschamn, Henning Tittel, Michael Hau und Kai Herrmann. Damit hat der TSB Horkheim erstmals einen Spieler aus Flein an Land gezogen, nachdem es zuvor immer in die andere Richtung gegangen war: Dumitru Cartos, Stefan Wagner, Markus Denscheilmann und zuletzt Marc Altmann. kap
Quelle: http://www.stimme.de
-
Flein probiert alles und holt einen Rumänen
Von Klaus Apitz
Verstärkung für den Oberliga-Abstiegskampf - Wagner und Baum kommen nach HorkheimNoch ehe die Weihnachtsgeschenke ausgepackt waren, haben die beiden Unterländer Spitzenclubs TV Flein und TSB Horkheim die Weichen für die neue Saison bereits gestellt.
Der überraschendste und deshalb spektakulärste Wechsel ist der von Stefan Wagner von Flein nach Horkheim. Der 21-Jährige nämlich schien nun wirklich kein Kandidat zu sein, weil sein Vater den TV Flein trainiert. „Hier ist er bereits Führungsspieler, und das muss er sich erst wieder erkämpfen“, sagt Vater Rudolf Wagner. Letztlich gab den Ausschlag, dass Wagner junior in Horkheim wieder mit seinen alten Kumpels aus TSB-Jugendzeiten zusammenspielen kann. Wagner kommt für Thorsten Pschierer. Er soll den Rückraum verstärken und vor allem aus dem Zentrum heraus für mehr Druck sorgen. Außerdem kann er auf halblinks ran, wenn Markus Schumacher Verschnaufpausen braucht.
Verlassen wird den TSB Horkheim vermutlich nach dieser Saison Routinier Dirk Förster, der die Abwehr dirigiert, aber bei Angriffsaktionen praktisch nicht mehr eingesetzt wird. Für ihn soll ein Mann kommen, der den Defensivjob macht und im Spiel nach vorne Qualitätsgewinn verspricht. Ansonsten setzt Trainer Volker Blumenschein auf die Truppe, die eine so starke Vorrunde gespielt hat und als Herbstmeister ins neue Jahr geht. Dies bedeutet, dass ein Alexander Huber als Linksaußen noch ein Jahr dranhängt. Neben Wagner steht der bisherige Bissinger Joe Baum als Neuzugang fest. Der 1,95-Meter-Mann ist ein Spieler für die einfachen Tore aus der zweiten Reihe. Außer Wagner verliert der TV Flein auch den Kreisläufer Peter Gucanin. Der Waiblinger wird am 1. Januar 35 und beendet im Mai seine Karriere. Der Verein ist gerade dabei, gleichwertigen Ersatz zu besorgen. Schon beim ersten Spiel im neuen Jahr in Birkenau soll erstmals ein Rückraumspieler aus Rumänien auflaufen. Co-Trainer Dumitru Cartos hat den Transfer eingefädelt, derzeit sind aber noch die Formalitäten zu erledigen. An dieser Verstärkung sieht man, dass Flein alles daransetzt, den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir brauchen noch 19 Punkte“, sagt Rudolf Wagner, und das ist angesichts der in der Vorrunde erreichten neun eine schwierige Aufgabe.
Allerdings eine lösbare, denn mit dem wieder fitten Krunoslav Jelinic, dem kürzlich von Horkheim gekommenen Fabian Gerstlauer, Markus Denscheilmann, dem neuen Rumänen, Marc Altmann und Oliver Hess haben die Fleiner einen doppelt besetzten Rückraum. Alle Genannten werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison für Flein spielen.
„Ich will hier gerne weitermachen“, sagt der 33-jährige Jelinic, der demnächst sein Betriebswirtschaftsstudium beendet. Mit Jelinic ist Flein zweimal aufgestiegen, vergangene Saison war er der beste Torjäger der Württembergliga.
Den Verein verlassen wird dagegen Denis Kübler, der beim Verbandsligisten TV Großbottwar sein Glück versuchen will. Der 19-Jährige hatte gehofft, in Abwesenheit von Jelinic auf halblinks eine Chance zu bekommen. Dies war nicht der Fall und Kübler hat für sich die Konsequenzen gezogen.
Quelle: http://www.stimme.de
-
Für Mark Wetzel ist die Saison beendet
Was man nach dem Spiel in Oppelweiler befürchtet hatte, stellte sich leider am Mittwoch nach der Kernspintomograghie in Heidelberg als Wahrheit heraus. Mark Wetzel wird in dieser Saison nicht mehr im Dress des TVG auflaufen.Beim Zusammenprall mit dem Torhüter des TV Oppenweiler, Tobias Tauterat, zog sich der pfeilschnelle Linksaußen einen Riß des Vorderen Kreuzbandes im linken Knie zu. Innenmeniskus und Innenband sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Eine Operation ist unumgänglich und geht hoffentlich schnellstmöglich über die Bühne. Die 1. Mannschaft wünscht dir eine schnelle Genesung, möge die Macht mit dir sein!
Quelle: http://handball-saase.de.vu
-
Spitzenspiel der BWOL in der Porsche-Arena
Das Spitzenspiel der Baden-Württemberg-Oberliga zwischen dem SV Fellbach und den TSB horkheim findet am 17.02.2007 um 17:45h als Vorspiel der Zweitligapartie TV Bittenfeld - TUSEM Essen in der Porsche-Arena Stuttgart statt.
-
Birkenau will im neuen Jahr mächtig Gas geben
(fa) Mit einer Portion Wut im Bauch, aber auch mit der nötigen Konzentration wollen die Handballer des TSV Birkenau ihre erste Partie im Handballjahr 2007 erfolgreich bestreiten. Dabei empfangen die schwarzen Falken am kommenden Samstag um 20 Uhr den Aufsteiger aus Flein und wollen an die guten Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen.
Diese wird auch nötig sein, denn nach der Hinspielniederlage wollen sich die Denne Jungs nicht noch mal überraschen lassen. "Im Hinspiel waren wir mental nicht auf der Höhe und haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Das darf uns nicht wieder passieren", so TSV Trainer Frank Denne.
Mit Flein ist eine sehr kampfstarke und aggressive Mannschaft zu Gast in der Langenberghalle, die im Abstiegskampf jeden Punkt braucht und jede sich bietende Chance nutzen will. Aber die Erkenntnis aus der Vorrunde mit jedem Gegner mithalten zu können und einer 100 prozentigen Einstellung sollten für die Black Hawks zwei Punkte machbar sein. Und das sieht auch Denne so: "Wenn wir Gas geben und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, werden wir auch erfolgreich sein." Personell gesehen kann Denne mit dem kompletten Kader den Rückrundenauftakt bestreiten.
TVG will Fellbach Bein stellen
Vor einer interessanten und kniffligen Aufgabe stehen die Handballer des TV Großsachsen beim Gastspiel am kommenden Samstag um 20Uhr in Fellbach. Dabei treffen die Mannen um Kapitän Tobias Kohl auf eine absolute Spitzenmannschaft, die vor heimischem Publikum erst einen Punkt abgab und zudem den besten Angriff der Liga stellt. Im Hinspiel mussten sich die Sahm Schützlinge deutlich mit 28:36 geschlagen geben und kamen besonders mit der Aggressivität der Stuttgarter nicht zurecht. "Im Hinspiel haben die Fellbacher ihre Chancen eiskalt genutzt und wir sind überhaupt nicht in die zweite Welle gekommen", sieht Sahm für das Rückspiel noch eine Steigerung bei seinen Jungs.
Die Stuttgarter verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die in dem 19jährigen Rückraumspieler Andreas Blodig einen echten Shooter hat. "Fellbach ist nicht nur Blodig, auch der Rest des Teams kann sich sehen lassen", weiß Sahm, dass ein gewisser Dennis Saur im Hinspiel groß auftrumpfte und die TVG Abwehr ein ums andere Mal alt aussehen ließ. Dennoch geht Sahm optimistisch in die Begegnung: "Wenn wir auf einem guten Niveau spielen, ist es auch möglich zu punkten." Fehlen wird dabei Mark Wetzel, der sich im letzen Spiel des Jahres einen Kreuzbandriss zu zog und so den Rest der Saison ausfallen wird. Ansonsten kann Sahm auf alle Akteure zurückgreifen.
Löwen in Personalnöten
Das Kalenderjahr 2007 sollte ein positives für die Handballer der SG Heddesheim werden, allerdings treffen Spielertrainer Marcus Gutsche momentan eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Nach der schweren Verletzung von Henning Otterbeck zu Beginn der Saison, fallen im Auswärtsspiel am kommenden Samstag um 19.30Uhr bei den Stuttgarter Kickers auch noch die Leistungsträger Oliver Schleidt und Martin Oehlerich aus. Während Schleidt nach seinem Nasenbeinbruch wieder Lauf- und Krafttraining absolviert, wird der erst zu Saison gekommene Martin Ohlerich das Trikot der SG nicht mehr tragen. "Martin hat es aus Zeitgründen nicht mehr ins Training geschafft und wir haben uns geeinigt, dass er sich auf sein Diplom und seinen Beruf konzentriert", so Gutsche.
Keine rosigen Aussichten also vor dem wichtigen Spiel gegen die Kickers. Die Stuttgarter stecken genauso wie die Löwen mitten im Abstiegskampf, konnten sich in der Winterpause aber zwei Verstärkungen an Land holen. Deshalb bleibt Gutsche trotz des 26:26 aus dem Hinspiel auch realistisch und erwartet keine Wunderdinge von seinen Jungs. "Die Situation heute ist schwieriger, als im Hinspiel. Dennoch werden wir alles geben und uns in diese Partie reinbeißen, vielleicht ist dann ja auch was möglich", weiß Gutsche, dass der Gegner einen schlechten Tag erwischen muss und seine Jungs mit allen Mitteln dagegen halten muss, will man den dritten Saisonsieg einfahren.
Baden Württemberg Liga: TSV Birkenau - TV Flein (Samstag, 20 Uhr), HV Stuttgarter Kickers - SG Heddesheim (Samstag, 19.30 Uhr), SV Fellbach - TV Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)
Weinheimer Nachrichten 05.01.2007
-
ZitatAlles anzeigen
In Birkenau Start der großen Aufholjagd
Von Klaus Apitz
Fleiner Handballer sind wieder komplett, müssen aber noch auf den Rumänen Mararu verzichtenMit dem neuen Jahr beginnt für die Oberliga-Handballer des TV Flein eine neue Zeitrechnung. Nach der auch wegen des Verletzungspechs misslungenen Vorrunde muss ab sofort kräftig gepunktet werden, um dem sofortigen Abstieg zu entgehen. Die erste Möglichkeit dazu besteht an diesem Samstag (20 Uhr) im Spiel beim TSV Birkenau.
An das Hinspiel hat man in Flein gute Erinnerungen, man stieg als Aufsteiger mit einem 27:22 in die Saison ein. Danach aber ging es steil bergab. Und nun sind die Fleiner Außenseiter, wenn sie in Birkenau antreten, das mit nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer TSB Horkheim noch gute Meisterschaftschancen hat. Allerdings kann Flein inzwischen seine beste Mannschaft aufbieten. Krunoslav Jelinic hat seine Verletzung auskuriert und müsste für mehr Druck im Angriffsspiel sorgen. „Es fehlt ihm aber noch die Spritzigkeit“, so die Eindrücke von Trainer Rudolf Wagner aus dem Training. Auch der in der Not im November geholte Ex-Horkheimer Fabian Gerstlauer ist jetzt integriert. Das ist Qualitätszuwachs, der sich auszahlen müsste.
Und dann wurde für den Rückraum ein weiterer starker Akteur aus Rumänien geholt, der allerdings noch nicht spielberechtigt ist. In Flein hofft man, dass die langwierigen bürokratischen Formalitäten in den nächsten Tagen erledigt sind. Jonut Mararu heißt der Mann, der bisher für den rumänischen Zweitliga-Spitzenclub StiintaMunicipal im Einsatz war. Wegen seiner kompakten Figur und den 1,94 Metern Größe ist er laut Wagner „einer für die einfachen Tore“.
Die Chance der Fleiner in Birkenau besteht im Überraschungseffekt, denn Jelinic und Gerstlauer sind zusammen mit dem Ballverteiler Markus Denscheilmann, mit Stefan Wagner, Oliver Hess und einem erstarkten Marc Altmann im Angriff stärker als über weite Strecken der Vorrunde.
„Wir müssen Gas geben“, macht Wagner klar, dass man selbst in einem solch ganz schweren Spiel punkten will. Eine Woche darauf folgt das Heimspiel gegen Helmlingen, dann ist drei Wochen lang Weltmeisterschaftspause. Und noch vorhermüssen mindestens zwei Punkte her, um den Anschluss an die besser postierten Clubs nicht zu verlieren. Birkenau allerdings hat zuletzt den Spitzenclub Fellbach mit 42:28 vernichtend geschlagen.
Nicht im Einsatz ist der TSB Horkheim, der von der SG Pforzheim/Eutingen im Falle eines Sieges in Linkenheim überholt werden kann.
Quelle: http://www.stimme.de
-
TSV Birkenau – TV Flein 30:24(14:10)
Flein scheitert an Periboni
Der TV Flein verlor in BW-Oberliga beim TSV Birkenau das erste Rückrundenspiel mit 30:24 und konnte damit noch nicht mit der erhofften Aufholjagd beginnen.
Gründe für die Niederlage waren die mangelnde Chancenauswertung und das zu brave Abwehrverhalten.
Trainer Rudolf Wagner konnte erstmals in der Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen. Flein begann mit guten Spielaufbau und erspielte sich schnell mehre Großchancen.
Bereits in den ersten drei Minuten scheiterten die Stürmer mehrmals am überragenden 46-jährigen Birkenauer Torhüter Tonci Peribonio. Mit seiner Erfahrung aus über 100 Länderspielen für Kroatien brachte er die Fleiner schier zur Verzweiflung.
So konnte Birkenau geschickt die Gegenstöße nutzen und bereits in der 13. Minute mit 6:3 in Führung gehen. Stefan Wagner verkürzte in Unterzahl in der 23. Minute auf 10:8.
Fabian Gerstlauer scheiterte in der 27. Minute mit einem Heber am Pfosten und Birkenau baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 14:10 aus.
Im zweiten Spielabschnitt verkürzte zunächst Fabian Gerstlauer mit einem Flachschuss auf 14:11, ehe Birkenau auf 18:12 davonziehen konnte. Die Fleiner Abwehr war zu nachlässig und ließ die gegnerischen Stürmern zu viel Spielraum. Es wurde zu wenig ausgeholfen, wodurch immer wieder Lücken entstanden, die Birkenau konsequent nutzte.
Nachdem Flein auf eine 5:1 Deckung umstellte schlichen sich auch bei den Hausherren Fehler ein.
Rene Müller verkürzte in der 47. Minute mit einem Konter auf 23:19 und es keimte ein Funken Hoffnung auf.
Doch als Stefan Wagner in der 48. Minute mit einem 7-Meter wieder am hervorragenden Periboni scheiterte, gelang Birkenau im Gegenzug das 25:19 und damit wieder ein 6-Tore-Vorsprung. Der in der zweiten Halbzeit nach langer Verletzung eingesetzte Krunoslav Jelinic zeigte zwar einige gute Ansätze, die alte Spritzigkeit ist allerdings noch nicht vorhanden.
Birkenau brachte die Begegnung letztendlich sicher mit 30:24 über die Runden.
Trainer Rudolf Wagner: „Uns fehlte in der Abwehr die notwendige Aggressivität um in dieser Klasse bestehen zu könne – das muss sich in den kommenden Spielen ändern“.Mannschaftsaufstellung:
Hoffmann, John, Brenner(4), Wagner(4/1), Gucanin(2), Denscheilmann(1), Schaible(4), Hess(2), Altmann(1), Gerstlauer(4), Müller(1), Jelinic(1/1).WOE
SV Fellbach - Großsachsen 27 : 25
HV Stg.Kickers - Heddesheim 37 : 29
Birkenau - TV Flein 30 : 24
HSG Li-Ho-Li - Pforzh/Euting 22 : 29
HBW Bal-Weil 2 - Schutterwald 26 : 30
Helmlingen - SC Vöhringen 28 : 34Aktueller Tabellenstand
Platz Mannschaft Tore Punkte
1 SG Pforzheim/Eutingen 562 : 511 28 : 8
2 TSB Horkheim 565 : 417 27 : 7
3 SV Fellbach 617 : 556 27 : 9
4 TSV Birkenau 531 : 450 24 : 10
5 TSV Neuhausen/F. 1898 503 : 452 23 : 9
6 TuS Schutterwald 563 : 518 23 : 13
7 TV Großsachsen 520 : 482 20 : 16
8 TuS Helmlingen 483 : 531 16 : 18
9 BSV Phönix Sinzheim 459 : 509 16 : 18
10 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 430 : 450 15 : 17
11 TV Oppenweiler 477 : 500 15 : 19
12 SC Vöhringen 507 : 523 15 : 21
13 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 493 : 515 11 : 23
14 HV Stuttgarter Kickers 533 : 594 11 : 25
15 TV 1895 Flein 468 : 514 9 : 25
16 SG Heddesheim 467 : 556 8 : 28
17 SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 458 : 558 6 : 28 -
Zitat
Original von eisbeer
TSV Birkenau – TV Flein 30:24(14:10)
Flein scheitert an Periboni
Ich kaufe ein "o". Trotz seiner 46 Lenze noch immer ein guter Mann. Übrigens hat Manuel Späth gestern (nicht überraschend) angekündigt, dass er während der WM-Pause wohl mal wieder ein paar Einsätze für Neuhausen/F. haben wird. Dort hat er ja ein Doppelspielrecht. -
Großsachsen führte schon 20:15
(ga) Doppelt schade für die Handballer des TVG Großsachsen: Zum einen hat man mit der 27:25 (12:13) Niederlage in Fellbach den Anschluss an das vordere Drittel in der Oberliga Baden-Württemberg zunächst verloren und zum anderen, weil man beim Tabellendritten schon 20:15 geführt, aber das Spiel noch aus der Hand gegeben hat. "Heute haben nicht wir gewonnen, sondern Großsachsen verloren", so Martin Mössner, Trainer des SV Fellbach.
Philip Kemper, der das Amt des Co-Trainers in Großsachsen bekleidet, sah den Grund des Misserfolgs in der sehr aufwendigen Abwehrarbeit, die zwar erfolgreich war, aber so viel Kraft gekostet hat, so dass den TVG-Leistungsträgern am Ende etwas die Luft gefehlt hat.
Großsachsen begann mit zwei leicht verworfenen Bällen, die prompt mit zwei Kontern bestraft wurden. Doch die Mannschaft von Trainer Michael Sahm fing sich schnell und kam nach dem Ausgleich zu einer 9:6 (19.) Führung, Auffälligster Spieler in dieser Phase TVG-Torwart Andreas Fischer, der alle drei Strafwürfe parierte. Diese Führung währte jedoch nur kurz, denn die Abwehr bekam den quirligen Christoph Molitor nie in den Griff, der prompt zum 12:12 einnetzte. Eine Sekunde vor der Halbzeitsirene erzielte Heiner Mayer die 13:12 Pausenführung für Großsachsen.
Nach Seitenwechsel präsentierte sich Großsachsen zehn Minuten lang von seiner allerbesten Seite: Die Abwehr arbeitete vorbildlich und im Angriff trafen Tobias Kohl und Tobias Brahm aus dem Rückraum sowie Martin Schmitt vom Kreis in Serie bis zum 20:15 (41.). Fellbach beendete den Großsachsener Traumhandball mit einer Auszeit. Plötzlich war der Spielfluss im Großsachsener Angriff dahin und die Abwehr zeigte die Lücken, die Sebastian Schubert auf Halblinks braucht und sich mit insgesamt acht Toren bedankte. So lagen die Fellbacher fünf Minuten vor dem Ende plötzlich mit 25:22 in Führung, doch der TVG kämpfte sich in Person von Heiner Mayer bis zum 25:25 zurück und hatte zweimal in Ballbesitz die Chance auf die vielleicht entscheidende Führung. Doch das Spiel endete wie es begonnen hatte, mit zwei Fehlwürfen und zwei erfolgreichen Kontern des SV Fellbach: 27:25 das Endergebnis. Ein Unentschieden wäre des gerechtere Resultat gewesen. Am kommenden Samstag kommt mit der HSG LiHoLi ein unbequemer Aufsteiger in die Sachsenhalle, mit dem man auch noch ein Hühnchen zu rupfen hat. TVG Großsachsen: Fischer und Lawand im Tor; Bitz (1), Kuch (1), Mayer (9/3), Brahm (3), Rüffer, Kohl (5), Schmitt (3), Matthes (1), Wallenwein, Seel (2), Attrot.
Birkenau im Stile einer Spitzenmannschaft
(mf) Der TSV Birkenau hat sich für die völlig unnötige Hinspielniederlage beim Aufsteiger TV Flein rehabilitiert und startete mit einem souveränen 30:24 (14:10) Sieg ins neue Jahr. Dabei spulten die Black Hawks ihr Arbeitspensum im Stile einer Spitzenmannschaft locker herunter, ohne allerdings den spielerischen Glanz zu versprühen wie zuletzt gegen Fellbach.
"Es war durchwachsen. Ab und zu ist aufgeblitzt, was wir können, aber wir haben den Gegner jederzeit kontrolliert", freute sich TSV-Trainer Frank Denne über die zwei Punkte, stellte aber auch fest, dass es gegen einen solch vermeintlich leichten Gegner schwierig ist, die Konzentration über die kompletten 60 Minuten hoch zu halten. "In der ersten Halbzeit haben wir einige freie Chancen vergeben. Da müssen wir einfach sicherer abschließen", bemerkte Denne.
So kam Flein nach dem schnellen Birkenauer 4:1 wieder ins Spiel zurück und verkürzte auf 7:5 und 10:8. Erst in den letzten zehn Minuten vor der Pause setzten sich die Gastgeber durch schnelles Spiel aus der Abwehr heraus ab. Stark, was Torwart Tonci Peribonio in dieser Phase wieder hielt. Bis zur Halbzeit zog Birkenau auf 14:10 davon.
Nach Wiederanpfiff kamen Frieder Hansen für Jonas Gunst auf der Spielmacherposition und Stefan Junkert für Sebastian Brehm auf Rechtsaußen und gaben dem Birkenauer Spiel neue Impulse. Die Black Hawks legten zum 18:12 nach und verwalteten diesen Sechs-Tore-Vorsprung. Lediglich beim 23:19 kam Flein noch etwas auf, doch Birkenau hielt das Tempo hoch und spätestens mit dem 27:21 war die Entscheidung gefallenund Birkenau hält somit den Anschluss an die Tabellenspitze.
In den nächsten Wochen stehen allerdings schwere Aufgaben ins Haus. Zunächst ist Birkenau beim Verfolger Schutterwald gefordert und dann gastieren mit dem TSV Neuhausen und der SG Pforzheim-Eutingen der Dritt- und Zweitplatzierte in der Langenberghalle. Spätestens dann wird sich zeigen, wie hoch die schwarzen Falken in dieser Saison noch fliegen können. TSV Birkenau: Peribonio und Dietrich im Tor; Fremr (2), Hansen (1), Scheffzek (3), Tokur (6), Scholl, Heinrich (1), Jano (5), Junkert (2), Osada (1), Gunst (5/2), Brehm (2/1), Hoffmann (1).
SGH einfach zu schwach
(MC) Die SG Heddesheim muss langsam mit dem Abstieg aus der Baden-Württemberg-Oberliga planen. Auch beim HV Stuttgarter Kickers gab es für die Mannen von Spielertrainer Marcus Gutsche beim 29:37 (15:19) nichts zu holen.
Zu schwach präsentierten sich die Heddesheimer, die ihre zahlreichen Verletzungen und Ausfälle nicht kompensieren konnten.
Nach einem 2:2 in der Anfangsphase hatten die Gastgeber den besseren Start erwischt. Schon beim 4:8 lag Heddesheim deutlich im Rückstand. Doch die SGH-Akteure bewiesen Moral und kämpften sich auf 9:11 heran. Jede Menge Unkonzentriertheiten in der Abwehr und im Angriff sorgten aber in der Folge dafür, dass Stuttgart zur Halbzeit auf 19:15 davonzog. "Es kam einfach zu wenig aus dem Rückraum", kritisierte Co-Trainer Thomas Schmid.
In der zweiten Hälfte gab es dann doch noch ein Lebenszeichen der Heddesheimer, die beim 19:20 vehement auf den Ausgleich drängten. Nach einer Roten Karte für Bogusch war aber auch dieses letzte Lebenszeichen erloschen. Die Stuttgarter Kickers, die sich in der Winterpause mit zwei Spielern verstärkt hatten, dominierten in der Folge das Spiel. Beim 24:35 betrug der Heddesheimer Rückstand schon neun Tore. Zum Glück legte sich die junge Heddesheimer Mannschaft noch einmal ins Zeug. Am Ende aber war an der 29:37-Schlappe nichts mehr zu ändern. Einziger Lichtblick war Eigengewächs Dominik Blum, der zehn Treffer markierte und auch sonst durch zahlreiche gute Aktionen auffiel. "Uns hat vorne einfach die Aggressivität gefehlt", so Schmid. Heddesheim hat nun 14 Tage Pause, ehe es gegen Helmlingen geht. SG Heddesheim: Olf; Steger, Geiger (2), Diefenbach (2), Gutsche (6), Wowra, Weber, Buch, Schmitt (2), Breitenstein (2), Miller, Bogusch (5/2), Blum (10).
Baden-Württemberg-Liga aktuell
(pfr.) Der Süddeutsche Handballverband (SHV), sein Ressortleiter Spieltechnik, Horst Keppler, gab uns Auskunft über den aktuellen Stand in der Baden-Württemberg-Oberliga nach dem Antrag der SG Leutershausen, dort ab der Saison 2007/08 mit ihrer 1. Mannschaft spielen zu wollen.
Nach langem Hin und Her hat Sportfreund Bohmann als Vertreter der Handball-Bundesliga der SG Leutershausen und dem SHV am 21. Dezember fernmündlich mitgeteilt, dass die im Sommer 2006 erteilte Bundesligalizenz für die SG Leutershausen erhalten bleibt.
Damit steht die SG Leutershausen als erster regulärer Absteiger aus der 2. Bundesliga fest und könnte im nächsten Spieljahr einen Platz in der Regionalliga Süd beanspruchen.
Vorab hat die SG Leutershausen allerdings am 7. Dezember 2006 durch den 2. Vorsitzenden Jürgen Welling, dem Süddeutschen Handballverband einen Verzicht auf das Startrecht in der Regionalliga Süd 2007-2008 mitgeteilt und gleichzeitig die Einstufung in die Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) beantragt. Diesem Antrag hat der Landesausschuss Spieltechnik von Handball Baden-Württemberg bereits zugestimmt. Die SG Leutershausen wird damit auf direktem Wege in die Baden-Württemberg-Oberliga "durchgereicht". Die Entscheidungen in der BWOL im Zusammenhang mit der SG Leutershausen dürfen keinen Mehrabstieg am Ende der laufenden Saison 2006/07 aus der BWOL in die Landesverbände zur Folge haben. Die Anzahl der Absteiger bleibt unverändert. Kommt allerdings ein Verein aus Bayern oder Sachsen in den Genuss eines Vorteils und verbleibt in der Regionalliga, so wird die SG Leutershausen als zusätzliche Mannschaft in die BWOL 2007/08 aufgenommen.
Im Rahmen der Beschlüsse in Sachen "SG Leutershausen" und der Situation in der Regionalliga ist es aktuell nicht möglich, eine Vorhersage bezüglich der BWOL-Mannschaftszahl (16, 17 oder 18) für die Männer im Spieljahr 07/08 zu machen.
Nur von kurzem Glück war übrigens die "Handballehe" SG HBR Ludwigsburg zwischen dem SV Salamander Kornwestheim und der TSG Ludwigsburg-Ossweil, denn fristgerecht kündigten die Salamanderstädter den Spielgemeinschaftsvertrag mit Ablauf der Saison 2006-2007.
Weinheimer Nachrichten 08.01.2007
-
@ Felix
Wie hast du denn die "Urmel" geschichte mitgekriegt, dass er für Neuhausen spielt?
Was ist da dran? -