Flein und Oppenweiler haben wohl Interesse, nichts genaues ist bekannt
Baden-Württemberg Oberliga 06/07
-
-
Vielleicht auch zu den Kickers? Die suchen doch noch 2 starke Feldspieler, nachdem sie jetzt ja schon nen neuen TW haben!
-
Ich tipp auf Flein, denn ohne Führerschein ...
Oppenweiler ist dank eines neckarsulmer Spielers dort auch möglich -
Sodale, zurück vom Spiel...
Der TSB Horkheim gewinnt in Birkenau 39:22 -
„Black Hawk Down“ - TSB stutzt dem TSV Birkenau die Flügel
Wiederum über 100 mitgereiste TSB Anhänger sahen am Samstag Abend in der Birkenauer Langenberghalle ein sehr einseitiges Spiel. Die heimischen "Black Hawks" des TSV Birkenau konnten zu keiner Zeit dem Horkheimer Team Paroli bieten und verlor am Ende auch in der Höhe verdient mit 22:39 (08:19).
Die gesamte TSB-Mannschaft zeigte von Beginn an, wer das Spitzenspiel Vierter gegen Erster als Sieger verlassen wollte. Eiskalt im Abschluss und wie eine Mauer in der Abwehr, so zeigte sich das Kollektiv von Trainer Volker Blumenschein zu Beginn des Spieles. Markus Schumacher, sonst Torschütze vom Dienst, glänzte mit etlichen guten Anspielen auf die Kreisläufer und Außenspieler, welche sich durch Torerfolge bei ihm bedankten. Nach knapp 6 Minuten zog Birkenaus Trainer beim Spielstand von 05:00 für den TSB die „Grüne Karte“. Zwar konnten die Hausherren noch einmal auf 04:07 verkürzen, jedoch legten die Horkheimer anschließend los wie die Feuerwehr. Allen voran Alexander Huber der mit fünf seiner insgesamt 11 Treffern bis zur 20.Minute auf 12:04 erhöhen konnte. Den Horkheimern waren die Turbulenzen unter der Woche, als man sich von Fabian Gerstlauer trennte, zu keiner Zeit anzumerken. Immer wieder erkämpfte sich das Team in der Abwehr den Ball, die wenigen Bälle die noch durchdrangen waren ein gefundenes Fressen für Timo Hirschmann im Horkheimer Kasten. Zur Halbzeit war beim 09:18 die Messe für den TSV Birkenau bereits gelesen.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete. Birkenau mit Fehlern im Angriff und Horkheim mit dem schnellen Torerfolg. Als Blumenschein begann durchzuwechseln kam kurzfristig ein kleiner Bruch ins Spiel der Horkheimer. Birkenau fightete und konnte bis zur 42. Spielminute auf 14:22 verkürzen. Ali Huber mit seinem 11 Treffer und der pfeilschnelle Kai Herrmann beendeten dann die Kurze Durststrecke und bauten die Führung wieder Tor um Tor aus. Der Schönste Treffer des Tages fiel dann in der allerletzten Sekunde als Kai Herrmann einen Gegenstoßpass von Timo Hirschmann per Kempatrick zum Endstand von 22:39 im Birkenauer Tor unterbrachte. Einzig unverständlich blieb die unnötige Härte der Birkenauer in den letzten 15 Minuten. Ein Glück dass sich keiner der Horkheimer ernsthaft verletzte.
„Ich muss meiner Mannschaft wiederum ein großes Kompliment machen. Sie haben sich heute wieder einmal als geschlossene Mannschaft gezeigt und die beste Auswärtsleistung der Saison hingelegt. Für uns heißt es jetzt Ruhe bewahren und bescheiden bleiben. Mit Schutterwald, Pforzheim und Großsachsen warten noch drei große Brocken in den nächsten drei Wochen auf uns“, analysierte Blumenschein das Spiel nüchtern. Eins ist jedoch schon jetzt klar. Blumenschein hat es geschafft aus den Jungs eine funktionierende Mannschaft zu formen, in der jeder für jeden kämpft, jeder immer 200% gibt. Die Fans danken es der Mannschaft Woche für Woche mit stehenden Ovationen.TSV Birkenau:
Peribonio, Dietrich (im Tor); Junkert, Gunst (1/1), Jano (5/2), Scheffzeck (4), Heinrich, Fremr (1), Hansen (1), Tokur (1), Hoffmann, Scholl (2), Osada, Brehm (7)TSB Horkheim:
Hirschmann, Fasano (n.e.); Jerkovic (1), Knoll (2), Bauer (3), Huber (11/3), Förster, Pschierer (1), Fähnle (5), Schumacher (2), Tittel (2), Hau (6), Herrmann (6)Strafen: Birkenau 8 / TSB 4
7m: Birkenau 4/3 (Gunst scheitert an Hirschmann) / TSB 3/3
SR: Gutmann/Lienert (HGW Hofweier)
Zuschauer: 400quelle:http://www.tsb-horkheim.de
-
Zitat
Original von Ellob
Ich tipp auf Flein, denn ohne Führerschein ...
Oppenweiler ist dank eines neckarsulmer Spielers dort auch möglichZitatGerstlauer zum TV Flein
Handball Fabian Gerstlauer und der Oberligist TSB Horkheim haben sich unter der Woche getrennt. Hauptgrund ist die Unzufriedenheit des Spielers, der nach überstandener Verletzung von Trainer Volker Blumenschein nur Kurzeinsätze bekommen hatte. Schon an diesem Sonntag spielt der 23-jährige Rückraumspieler beim abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten TV Flein, der damit seine Personalnot etwas gemildert hat. kap
Quelle: http://www.stimme.de -
(fa) Wer kennt das nicht: Es gibt Tage an denen passt alles zusammen und dann gibt es jene Tage, an denen man am besten im Bett geblieben wäre. Letzteren erwischten die Handballer des TSV Birkenau ausgerechnet im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer TSB Horkheim und unterlagen in der Baden-Württemberg-Oberliga sang- und klanglos mit 22:39 (8:19).
Der Spitzenreiter legte in der mit 550 Zuschauern gut gefüllten Langenberghalle los wie die Feuerwehr und zwang Trainer Frank Denne bereits nach sechs Minuten zu einer Auszeit.Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 5:0 für die Gäste, die aus einer sicheren Abwehr heraus agierten und in Torhüter Timo Hirschmann einen sicheren Rückhalt hatten. Den ersten Treffer für den TSV konnte Spielmacher Jonas Gunst per Siebenmeter erzielen. Der Gastgeber kam jetzt besser ins Spiel, ohne allerdings die Nervosität abzulegen.
Im Gegenteil: Nach dem 4:7 durch Sebastian Scheffzek klappte plötzlich nichts mehr. Technische Fehler und eine Vielzahl von Fehlwürfen prägten das Bild der TSV-Handballer. Die sonst so sicheren Rückraumschützen Peter Jano und Sebastian Scheffzek schossen eine "Fahrkarte" nach der anderen und der Tabellenführer zog durch einfache Tore im Gegenstoß und variablem Angriffsspiel auf 13:4 davon. "In dieser Phase haben wir viel zu statisch gespielt, kein Tempo gemacht und viel zu früh abgeschlossen", kritisierte Trainer Frank Denne seine Mannschaft.
Beim 5:15 durch Alexander Huber betrug der Rückstand dann erstmals zehn Tore. Apropos Huber: Der pfeilschnelle und trickreiche Linksaußen war von der TSV-Abwehr nicht in den Griff zu kriegen und kam am Ende auf zehn Treffer. Mit einem enttäuschenden 8:19 ging es in die Kabine.
Aber auch nach der Pause fand der Gastgeber einfach nicht ins Spiel und leistete sich gegen einen souverän aufspielenden Tabellenführer zu viele Fehler. Bis auf den siebenfachen Torschützen Sebastian Brehm, dem Denne eine gute Leistung attestierte, und Torhüter Tonci Peribonio (18 Paraden) gab es im Spiel der "Black Hawks" zu viele Totalausfälle. So setzen sich die Gäste trotz vieler Auswechslungen über die Stationen 24:14 und 30:17 weiter ab und feierten am Ende einen 39:22-Kantersieg. "Heute war einfach einer dieser Tage wo nichts zusammen lief. Uns hat die Lockerheit gefehlt, die uns in den vergangenen Wochen noch ausgezeichnet hat", so ein sichtlich enttäuschter Frank Denne nach der zweiten Heimniederlage der Saison. "Aber wir werden das Spiel schnell abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren", so Denne weiter. Und auch Kapitän Jan Fremr denkt positiv: "Horkheim war heute eine Klasse besser als wir, aber die Saison ist noch lang und wir schauen nach vorne.
Dass sie es besser können, haben die "Schwarzen Falken" diese Saison schon oft genug bewiesen. Die Zuschauer würdigten die bisher gezeigten Leistungen und verabschiedeten ihre Männer trotz der hohen Niederlage mit Applaus. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich; Junkert, Gunst (1/1), Jano (5/2), Scheffzek (4), Heinrich, Fremr (1), Hansen (1), Tokur (1), Hoffmann, Scholl (2), Osada, Brehm (7)
Quelle: Weinheimer Nachrichten vom 27.11.06 -
Mark Wetzel zwei Saisonspiele gesperrt
Nach seiner Entgleisung am letzten Wochenende im Meisterschaftsspiel gegen den SC Vöhringen, hat der TVG Großsachsen nun Gewissheit über die Länge der Sperre seines Linksaußen Mark Wetezl.Der Staffelleiter der BWOL unterrichtete Fritz Mayer per Email über die Sperre. Mark Wetzel wird zwei Saisonspiele pausieren müssen, d.h. das er dem TVG in Stuttgart und zuhause gegen Helmlingen nicht zu Verfügung steht. Die Mannschaft ist heute schon gespannt wie groß das Entschuldigungsfest des pfeilschnellen Linksaussen ausfallen wird.
-
HSG Linkenheim/Hochstetten/Liedolsheim - TV Flein 32 : 28 ( 14 : 12 )
Trendwende nicht gelungen... von: W. WoernerDer erstmals mit dem aus Horkheim gekommenen Fabian Gerstlauer angetretene TV Flein verlor gestern das Oberligaspiel bei der HSG Linkenheim/Hochstetten/Liedolsheim mit 28:32 und steckt weiter tief im Abstiegskampf.
Die Linkenheimer legten ein 3:1 vor, doch Flein hielt dagegen. Markus Denscheilmann gelang beim 4:4 in der 9. Minute der Ausgleich. Die Gäste konnten danach das Spiel offen gestalten, in der 18. Minute erzielte Rene Müller von der linken Außenposition das 8:8.
Jetzt wurde Linkenheim stärker, das nun immer wieder über den Kreis zum Erfolg kam und sich bis zur 27. Minute auf 13:9 absetzte. Wieder kämpften sich die Fleiner heran, Holger Schaible gelang 30 Sekunden vor der Pause der Anschlusstreffer zum 12:13. Pech war, dass die Gastgeber im Gegenzug in allerletzter Sekunde noch das 14:12 machten.In der 2. Halbzeit konnte Linkenheim sich zunächst auf 16:13 absetzen, doch wieder kamen die Fleiner auf 16:15 (38.) heran. Dann folgte aus Fleiner Sicht die Schlüsselszene des Spiels. Man war mit sechs zu vier in Überzahl und schaffte in dieser Zeit nicht ein einziges Tor. Im Gegenteil, nachdem die Fleiner scheiterten, machten die Gastgeber im Gegenzug das 17:15.
Jetzt nahmen die Linkenheimer mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand und machten Tor und Tor. Beim 28:21 acht Minuten vor Schluss war das Spiel gelaufen. Die Fleiner versuchten es nun mit offener Manndeckung und kamen auch noch bis auf 28:31 heran. Doch das letzte Tor machten die Gastgeber.Fabian Gerstlauer, der erst am Freitag nach Flein gewechselt war, kam von Anfang an auf der linken und rechten Rückraumseite zum Einsatz. Ihm fehlte aber natürlich noch die Bindung zur Mannschaft. Trotzdem gelangen ihm einige schöne Anspiele auf Gucanin und ein Tor.
Fleins Trainer Rudolf Wagner meinte: „Man durfte von Gerstlauer nach einem Training mit der Mannschaft keine Wunderdinge erwarten. Jetzt kommt das Heimspiel gegen Oppenweile, und das müssen wir unbedingt gewinnen.”
Gespielt wird am Mittwoch in der Sandberghalle, Anpfiff ist um 20.30 Uhr.TV Flein:
Hoffmann, John Brenner 1, Wagner 6, Gucanin 3, Denscheilmann 9/4, Schaible 4, Ortmann, Maichle 1, Altmann, Gerstlauer 1, Müller 3Quelle: http://www.tv-flein.de
TuS Schutterwald - TuS Helmlingen 34 : 26
BSV Phönix Sinzheim - SG Heddesheim 29 : 25
SG Pforzheim / Eutingen - SG HB Regio Ludwigsburg 2 36 : 26
TSV Birkenau - TSB Heilbronn-Horkheim 22 : 39
TV Oppenweiler - TSV Neuhausen / Filder 33 : 31
HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim - TV Flein 32 : 28
HBW Balingen-Weilstetten 2 - SV Fellbach 35 : 37
SC Vöhringen - HV Stuttgarter Kickers 34 : 251 Horkheim 22:4
2 Fellbach 21:5
3 Pforzheim 20:6
4 Birkenau 16:8
5 Schutterwald 16:10
6 Neuhausen 15:9
7 Linkenheim-H 15:11
8 Großsachsen 14:12
9 Helmlingen 14:12
10 Sinzheim 14:14
11 Oppenweiler 13:13
12 Vöhringen 9:17
13 Balingen-Wei 7:19
14 Stuttgarter 7:19
15 Heddesheim 7:21
16 Flein 5:19
17 Ludwigsburg 5:21 -
TV Flein - TV Oppenweiler 32:19 (15:5)
Harmloser als die Polizei erlaubt
Mit hohen Erwartungen und einer eigentlich gesunden Portion Selbstvertrauen waren Oppenweilers Handballer gestern Abend zum Nachholspiel bei Kellerkind TV Flein gereist. Doch dann lief beim Baden-Württemberg-Oberligisten aus dem Murrtal überhaupt nichts zusammen. Die Grün-Weißen blamierten sich beim Aufsteiger, verloren mit 19:32.
VON ALEXANDER HORNAUER
Die rund 150 Zuschauer aus Oppenweiler unter den 700 Handball-Interessierten in Flein trauten ihre Augen nicht. Kaum zu glauben, dass die Sturmfederhandballer noch vier Tage zuvor das Topteam aus Neuhausen/Filder in die Knie gezwungen hatten. Gestern Abend jedenfalls passte gar nichts. Die erste Hälfte war ein Graus, das Angriffsspiel harmloser als die Polizei erlaubt. Viel zu nah an der Abwehr schoben sich die Grün-Weißen den Ball zu. Sie brachten die Verteidigung nicht zum Laufen, weil sie es selbst auch nicht taten. Dazu leisteten sie sich Schrittfehler und technische Fehler fast im Minutentakt. Ob der Fleiner Torhüter ein Guter ist, das wurde gestern Abend gar nicht geprüft. Schlappe fünf Tore brachte Oppenweiler in der ersten Halbzeit zustande, und die Chancen für wesentlich mehr Treffer waren nicht vorhanden. Flein spielte im Angriff alles andere als Handball von einer anderen Galaxie, aber doch solide und ballsicher. Gepaart mit fünf Kontertreffern reichte dies zu einem 15:5-Pausenstand.
Erstaunlich war, wie es der Fleiner Marc Altmann trotz des geringen Druckes, den Oppenweilers Handballer auf seinen Abwehrverband entwickelten, bereits in der 35. Minute seine fast schon obligatorische dritte Zeitstrafe abzuholen. In Anbetracht des deutlichen Vorsprunges war dieser Verlust kein Beinbruch, denn auch so brachte Flein den Vorsprung locker über die Runden. Oppenweiler traf in der zweiten Halbzeit zwar öfter, doch der Abstand wurde nie geringer, wuchs am Ende sogar auf 13 Treffer an. 19:32 hieß es beim Schlusspfiff. Dass die Fleiner Verantwortlichen im Anschluss an das Spiel die besten Spieler beider Mannschaften ehrte, war nett gemeint, in Anbetracht des Ergebnisses für die Gäste aber nur mit Ironie zu genießen. Auch, weil die Grün-Weißen eigentlich mehr können. Mit einer Leistung wie gegen Neuhausen wäre in Flein einiges drin gewesen. Doch nach der dritten Schlappe bei einem Kellerkind ist erneut deutlich geworden: Konstanz ist noch ein Fremdwort für die junge Mannschaft von Trainer Gerhard Warstat.
TV Flein: Hoffmann, John (n.e.) - Brenner (2), Wagner (11/2), Gucanin (2), Denscheilmann (3/1), Ortmann (1), Hess (1), Altmann, Maichle (1), Gerstlauer (3), Müller (7), Jelinic (n.e.), Gölcek (1). TV Oppenweiler: Tauterat, Merzbacher - Schurr (1), Sonnenburg (1), Röhrle (5), Tobias Hold (3), Nentwich (3), Kott (1), Forch (2), Eckstein, Julian Diederich, Frank (2/2), Belz (1), Julian Hold (n.e.). Schiedsrichter: Rupp/Tschirley (Weinstadt). Zuschauer: 700.
Quelle: Backnanger Kreiszeitung, 30.11.2006
-
Im Abstiegskampf werden die Köpfe frei
Von Klaus Apitz
Fleins Torwart Jochen Hoffmann hat großen Anteil am 32:19 gegen OppenweilerIn Flein ist es üblich, dass nach jedem Heimspiel die besten Spieler geehrt werden. Diesmal war Jochen Hoffmann dran. Der Torhüter hatte beim überraschend deutlichen 32:19 gegen den TV Oppenweiler gehalten wie schon lange nicht mehr. Schon beim 15:5 zur Pause waren die Saisonpunkte sechs und sieben praktisch sicher. Doch der Sieg war nur ein kleiner Schritt auf dem Weg, im ersten Jahr nach dem Aufstieg in der Oberliga bleiben zu können. „Wir haben das Potenzial für diese Liga“, sagt Co-Trainer Dumitru Cartos nach einem nicht hochklassigen aber denkwürdigem Spiel. Und dem verantwortlichen Trainer Rudolf Wagner steht ins Gesicht geschrieben, wie sehr auch er diesen Sieg herbeigesehnt hat.
„Ich hoffe, dass es eine Initialzündung war“, sagt er und meint die nächsten beiden Spiele gegen die Konkurrenten im Abstiegskampf Heddesheim und Ludwigsburg II.
Doch auch Rudolf Wagner weiß, dass es trotz der 13 Tore Unterschied keine Gala war, sondern harte Arbeit. In einem durchschnittlichen Spiel, in dem die Gäste einen ganz schwachen Tag erwischten. Sie bekamen im Angriff nichts auf die Reihe. Der sonst oft so gefährlichen Achse mit Steffen Eckstein, Philipp Nentwich und Jonas Frank fiel aber auch gar nichts ein, die Fleiner Abwehrmauer zu durchlöchern.
Daran hatten die Betonmischer um den nur in der Defensive eingesetzten Marc Altmann entscheidenden Anteil. Und dahinter war Jochen Hoffmann immer wieder mit einem Arm oder Bein am Ball. Dies war wichtig, weil den Fleinern in der Anfangsphase der große Druck des Gewinnenmüssens anzumerken war.
2:2 stand es nach acht Minuten, und hätten die Gäste bis dahin ihre Chancen besser genutzt, wäre es kein Fleiner Durchmarsch geworden. Es folgte eine Serie von 12:1-Toren bis zum 14:3, schon da war der Fall besprochen. Die letzten 34 Minuten müssen purer Genuss für die Spieler gewesen sein. Endlich mal ein Spiel früh entschieden, die Köpfe frei bekommen, Selbstbewusstsein getankt.
„Es war ein sehr schöner Einstand, die Bindung zur Mannschaft nimmt zu“, sagte Fabian Gerstlauer. Erst vor einer Woche von Horkheim im Unfrieden zum lokalen Konkurrenten gewechselt, machte er ein unauffälliges Spiel. Neben ihm setzten der Ballverteiler Markus Denscheilmann und Stefan Wagner die Akzente. Und doch war allein die Anwesenheit von Gerstlauer wichtig. Mit einem dritten gefährlichen Mann im Rückraum ließ sich mehr Druck im Angriff aufbauen. Und mit dem zuletzt verletzten Oliver Hess hatte der Trainer eine Variante für den Rückraum parat. Und dann Rene Müller: Beim Außenstürmer, vor einem Jahr noch Ergänzungsspieler, ist der Knoten geplatzt.
„Ein Anfang ist gemacht, solche Tage gibt es viel zu wenig“, hat der gefeierte Jochen Hoffmann Lust auf mehr. Trainer Wagner ist zuversichtlich, dass jetzt bessere Zeiten anbrechen: „Ich habe vor dem Spiel in der Kabine eine Emotionalität gespürt, das war wie bei den Aufstiegsspielen. Da wusste ich, dass heute was geht.“
Dass nichts ging, war für den Gästetorjäger Frank, dem kein einziges Tor aus dem Spiel her aus gelang, eine Albtraumgeschichte, „die alle hundert Jahre einmal vorkommt. Wir waren wieder mal auswärts nicht von Anfang an hellwach.“
TV Flein: Hoffmann, John, Brenner (2), Altmann, Gerstlauer (3), Ortmann (1), Denscheilmann (3/1), Maichle (1), Müller (9), Wagner (9/3), Hess (1), Gucanin (3).
Beste Torschützen Oppenweiler: Röhrle (5), Hold (3), Nentwich (3).
Torfolge: 2:2, 6:2, 14:3, 15:5 - 17:6, 21:9, 25:12, 29:15, 32:19. Zeitstrafen: Flein 3 - Oppenweiler 5.
Rote Karte: Altmann (34.) nach dritter Zeitstrafe.
Siebenmeter: Flein 4 - Oppenweiler 2.
Schiedsrichter: Rupp/Tschirley (Weinstadt).
Quelle: http://www.stimme.de
-
TSB Horkheim - Schutterwald 29:29
SV Fellbach - SC Vöhringen 37:33
HV Stg.Kickers - Großsachsen 25:32
SG HBR LB 2 - Birkenau 29:37
Heddesheim - TV Flein 28:28
Helmlingen - Pforzh/Euting 22:33
TSV N'hausen/F - BSV Sinzheim 33:25 -
Klarer Sieg von Neuhausen/Fildern gegen Sinzheim im ersten Probelauf für Handball in der Porsche-Arena, In der Egelsee-Halle in Neuhausen wäre es noch krasser ausgegangen, weil da die Halle mehr präsent ist. Sinzheim hat ab der 40. oder spätestens 45. Minute den Spielbetrieb eingestellt.
-
SG Heddesheim - TV Flein 28 : 28 ( 12 : 14 )
Flein verschenkt wichtigen Punkt in Heddesheim... von: W. WoernerDer TV Flein erreichte gegen die SG Heddesheim nur ein 28:28 und verschenkte damit einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Obwohl der TV die Begegnung über weite Strecken dominierte und bis zu 5 Tore in Führung lag, musste man zum Schluss sogar noch um einen Punkt bangen.
Die Gäste begannen selbstbewusst und Holger Schaible gelang in der 4. Minute die 3:1 Führung von rechts außen. Peter Gucanin schaffte in der 14. Minute nach schönem Anspiel von Markus Denscheilmann die 7:4 Führung. Bereits in dieser Phase hätte der Vorsprung leicht weiter ausgebaut werden können. Durch Unkonzentriertheiten der Fleiner blieb Heddesheim im Spiel und verkürzte in der 28. Minute auf 12:13. Stefan Wagner stellte per 7-Meter den 14:12 Halbzeitstand her.
Bild Spielszene Im zweiten Spielabschnitt dominierte zunächst nur das Fleiner Team. Rene Müller gelang in der 37. Minute von der linken Außenposition erstmals ein 5-Torevorsprung – Spielstand 18:13. Flein versäumte es in dieser Phase sich noch weiter abzusetzen. Dies sollte sich später bitter rächen. 10 Minuten vor Spielende kam Heddesheim auf 2 Tore heran – Spielstand 24:26.
Flein hatte nun drei Großchancen um die Begegnung vorzeitig zu entscheiden. Rene Müller vergab einen Konter, Stefan Wagner scheiterte mit einem 7-Meter und Peter Gucanins Wurf vom Kreis wurde von Heddesheims Torhüter abgewehrt. Die Gastgeber erzielten in der 59. Minute per 7-Meter den 28:28 Ausgleich. In der letzten Spielminute war Flein mit 4 gegen 6 in Unterzahl und musste noch um das Unentschieden bangen. Heddesheim gelang glücklicher Weise nicht der entscheidende Treffer.
Nach dem über weite Strecken sicher geglaubten Sieg, konnte die Punkteteilung bei den Fleiner Spieler und Fans keinen Jubel auslösen. Nun gilt es am nächsten Sonntag gegen das Schlusslicht Ludwigsburg II in der heimischen Sandberghalle zu Punkten.Mannschaftsaufstellung:
Hoffmann, John, Brenner(1), Wagner(6/2), Gucanin(3), Denscheilmann(4/2), Ortmann, Schaible(3), Hess(1), Maichle, Altmann, Gerstlauer, Müller(3), Jelinic.Zeitstrafen:
Heddesheim: 8
Flein: 7Quelle: http://www.tv-flein.de
-
Großsachsen landet dritten Auswärtssieg
(ga) Mit gemischten Gefühlen machten sich Großsachsens Handballer auf den Weg nach Stuttgart-Sillenbuch zum fälligen Auswärtsspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga: Zwar hatte Trainer Michael Sahm seine Mannschaft im Vorfeld des Spiels zum Favoriten erklärt, doch ohne den gesperrten Mark Wetzel und den verletzten Tobias Brahm - dagegen mit den Eindrücken aus den letzten Spielen war sich da nicht jeder so sicher im TVG-Lager.
Aber die Truppe um Kapitän Tobias Kohl strafte alle Kritiker Lügen und demonstrierte mit dem 32:25 (17:12)-Sieg in Stuttgart eindrucksvoll, dass man auch noch in fremder Halle gewinnen kann. "Psychologisch besonders wichtig", nannte Michael Sahm das Ergebnis.
"Wir haben den Gegner praktisch über 60 Minuten dominiert und aus unserer stabilen Abwehr heraus völlig verdient gewonnen." Sein Trainerkollege aus Stuttgart, Ralf Rascher, bescheinigte seiner Mannschaft, Vollgas gegeben zu haben aber "wenn ich die Leistungsträger auswechseln muss, dann reicht es einfach nicht, denn einige meiner jungen Spieler haben die Hosen voll." Spielerisch zeigte sich der TVG vom Anpfiff weg stark verbessert, vergab jedoch zu viele klare Torchancen, so dass die Gastgeber beim 7:7 nach einer Viertelstunde wieder zum Ausgleich kamen. Mit seinem dritten Treffer zum 7:8 läutete dann Martin Schmitt vom Kreis die stärkste Phase seiner Mannschaft ein: Gestützt auf den sicheren Andreas Fischer im Tor, der allein vier Strafwürfe abwehrte, wurde schnell und flüssig nach vorne gespielt. Für den fehlenden Mark Wetzel sprangen Mathias Bitz und Tobias Wallenwein in die Bresche und versenkten einige Konter, während Tobias Kohl und Simon Kuch aus dem Rückraum trafen. Und endlich wurde auch wieder über den Kreis gespielt, wofür sich Martin Schmitt mit insgesamt sechs Toren bedankte. Aus dem 7:8 wurde so eine verdiente 17:12-Pausenführung für Großsachsen und die Vorentscheidung war gefallen.
Durch Großsachsener Nachlässigkeit kamen die Kickers nach Seitenwechsel auf 18:21 heran; dass war es dann aber auch: Der TVG drehte noch einmal mächtig auf und die Mannen um Spielmacher Mathias Bitz erzielten trotz zeitweiliger Unterzahl fünf Tore in Folge zum 18:26 - damit war das Spiel gelaufen. Michael Sahm gab im Anschluss Steffen Döringer und Philip Attrot aus dem TVG-Kreisligateam eine Chance, was beide nutzten, um sich ebenfalls in die Torschützenliste einzutragen. Die Gastgeber verfügten in der Schlussphase weder über die spielerischen noch über die kämpferischen Mittel, den dritten Großsachsener Auswärtserfolg beim 25:32 in Gefahr zu bringen.
Insgesamt sicherlich kein großer Sieg gegen schwache Stuttgarter, aber eben doch eine sehr ansehnliche Partie, da es dem TVG diesmal gelang, seine Verkrampfung zu lösen und über das spielerische Element zum Erfolg zu kommen. Mit derselben Disziplin und Einstellung sollten am kommenden Samstag um 19.30 Uhr gegen den Tabellennachbarn aus Helmlingen die Punkte in der Sachsenhalle bleiben. TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Bitz (4), Kuch (5), Mayer (1/1), Rüffer, Kohl (7), Schmitt (6), Matthes (2), Wallenwein (3), Seel (1), Döringer (1), Attrot (2)
Überragender Schleidt rettet Heddesheim 28:28
(fa) Eigentlich sollte es der ersehnte Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenverbleib werden, aber die Handballer der SG Heddesheim kamen in eigener Halle nach einer schwachen Leistung gegen den TV Flein nicht über ein Unentschieden hinaus. In einer sehr kampfbetonten und von vielen Zeitstrafen geprägten Partie sicherte der 14-fache Torschütze Oliver Schleidt mit seinem Treffer zum 28:28 den Löwen wenigstens einen Punkt.
Gutsche zeigte sich erleichtert, aber auch enttäuscht: "Wir hatten uns soviel vorgenommen, aber nach dem Spielverlauf müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein." Die Begegnung stand allerdings schon vor dem Anpfiff unter keinem guten Stern. Erst meldete sich Spielertrainer Marcus Gutsche am Freitag krank und dann verletzte sich zu allem Überfluss auch noch "Youngster" Julian Diefenbach. Während Gutsche spielen konnte, musste der Spielmacher mit einer Adduktorenzerrung passen. "Jule hat uns heute vorne und hinten gefehlt", weiß auch Gutsche, dass der Spielmacher nur schwer zu ersetzen ist.
Und so blieben spielerische Highlights dann auch Mangelware. Die Gäste aus Heilbronn erwischten den besseren Start in die Begegnung und gingen durch ihre Rückraumschützen Stefan Wagner und Fabian Gerstlauer 3:1 in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt war erkennbar, dass die Mannschaft mit der größeren Kampfkraft erfolgreich sein würde. Die Gutsche-Sieben leistete sich gerade in der Anfangsphase zahlreiche Fehler, fing sich dann aber und konnte die Partie offen gestalten, ohne selbst in Führung zu gehen. Nach dem Anschlusstreffer zum 11:12 durch einen verwandelten Siebenmeter von Schleidt, schwächten sich die Heddesheimer dann aber selbst. Der bis dahin fünffache Torschütze und souverän agierende Matthias Bogusch musste bereits nach 26 Minuten mit seiner dritten Zeitstrafe das Feld verlassen. Mit 12:14 wurden die Seiten gewechselt.
Wie gelähmt kamen die Nordbadener aus der Kabine und lagen schnell mit 14:19 im Hintertreffen. In dieser Phase griff bei den Gästen ein Rädchen ins andere und besonders Neuzugang Fabian Gerstlauer fand immer wieder die Lücken in der SG-Abwehr. Bei den Heddesheimer- hielten in dieser Phase lediglich Oliver Schleidt und Christian Breitenstein dagegen. Zu diesem Zeitpunkt schien die Begegnung für die SG bereits gelaufen, aber mit einer unglaublichen Moral und großem Kämpferherz fighteten sich Schleidt und Co zurück. Gutsche gelang nach 50 Minuten der 22:24-Anschlusstreffer und Schleidt brachte die SG kurze Zeit später mit einem Doppelpack auf 24:25 heran. Beim Stand von 24:26 konnte Stefan Olf einen Siebenmeter parieren und wiederum Schleidt gelang eine Minute vor Spielende mit seinem 14. Treffer der viel umjubelte 28:28-Ausgleich.
"Wir haben das Glück erzwungen und so immerhin einen Punkt, auch wenn das eigentlich viel zu wenig ist", so Routinier Stefan Olf. "In den nächsten Spielen müssen wir nun unbedingt punkten." SG Heddesheim: Olf; Steger; Ohlerich (1), Geiger (1), Diefenbach (n.e.), Gutsche (2), Weber (1), Buch (n.e.), Schmitt, Breitenstein (4), Miller, Schleidt (14/8), Bogusch (5)
Peter Jano nicht zu stoppen
(mf) Die "Black Hawks", die schwarzen Falken des TSV Birkenau, haben die Klatsche gegen Tabellenführer Horkheim gut verdaut und mit einem 37:29 (20:12)-Sieg in Ludwigsburg die richtige Antwort gegeben. Damit kehrten sie in die Erfolgsspur zurück und halten den Kontakt zur Spitze in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg.
"Wir haben Ludwigsburg über das Tempo geknackt, eine hervorragende erste und zweite Welle sowie eine starke schnelle Mitte gespielt", war Trainer Frank Denne mit seinem Team gestern weitestgehend zufrieden.
Von Beginn an waren die Hessen Herr auf dem Parkett der Ludwigsburger Sporthalle und gaben mächtig Gas. Aus einer starken Deckung kamen die "Black Hawks" blitzschnell nach vorne und überrollten den Tabellenletzten bis zum 11:3 förmlich. Dabei zeichneten sich vor allem die pfeilschnellen Stefan Junkert und Sebastian Brehm aus, der auch auf der rechten Rückraumposition eine gute Figur machte. Ebenso wie Nachwuchstorwart Ruwen Dietrich, der in der 20. Minute für Tonci Peribonio eingewechselt wurde und etliche starke Paraden zeigte, gehörten Junkert und Brehm zu den Aktivposten im Birkenauer Spiel.
"Alle drei haben heute ihre Chance genutzt", lobte Denne. Überragender Spieler bei Birkenau war allerdings Peter Jano. Der wurfgewaltige Halblinke traf zehn Mal selbst und steuerte ebenso viele Assists bei. Nach der Pause (20:12) wechselte Denne kräftig durch, so dass der Spielfluss etwas dahin war und auch die Abwehr nicht mehr ganz so sicher stand. Dennoch beherrschten die Birkenauer die Partie jederzeit ganz souverän, so dass nie Zweifel aufkamen, wer die Halle als Sieger verlassen wird. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich; Scheffzek (2), Gunst (8/7), Fremr (2), Brehm (5), Osada,Hoffmann (3), Tokur (3), Jano (10), Heinrich, Scholl, Hansen, Junkert (5)
Weinheimer Nachrichten 04.12.2006
-
Flüchtende Schiedsrichter
Von Klaus Apitz
Horkheimer 29:29 gegen TuS Schutterwald nach beiderseits starkem SpielAm Ende flüchteten die Schiedsrichter in die Kabine, die Schutterwälder feierten. Bei den Horkheimer Handballern dagegen wollte nach dem 29:29 zunächst keine so rechte Freude aufkommen. Immerhin aber blieb der TSB trotz des unverhofften Punktverlustes Oberliga-Tabellenführer.
Lange wurde hinterher über die Leistung der beiden Unparteiischen von der SG Kronau/Östringen diskutiert. Auf Horkheimer Seite war man über die Herren Heinzmann und Morlock stinksauer. „Eine Frechheit“, schimpften die TSB-Funktionäre Herwig Jarosch und Michael Löbich wie aus einem Mund. „Sie haben einseitig gepfiffen“, meinte selbst der neutrale Friedhelm Baas, ehemaliger Vorsitzender des Bezirks Neckar/Kocher aus dem Hohenlohischen.
Diese hatten es sich am Samstagabend in der Stauwehrhalle mit manch seltsamer Entscheidung schon früh mit dem Horkheimer Publikum verdorben, für das sie dann mit zwei Entscheidungen in den Schluss-Sekunden endgültig zu den Buhmännern wurden. Horkheim hatte nach einer Auszeit bei 29:28-Führung 32 Sekunden vor Schluss Ballbesitz. Sofort zeigten die Schiris passives Spiel an. Und als Kai Herrmann nach vorne marschierte, um abzuschließen, folgte ein Pfiff. Gegenzug, vier Sekunden vor Schluss Freiwurf für die Gäste und das 29:29 durch Martin Faißt.
Helle Empörung unter den Horkheimer Fans, die den Eindruck hatten, dass die Schiedsrichter auf dieses Ergebnis hingearbeitet hatten. Allerdings lassen ihnen die Regeln großen Spielraum. Dazu gehört schnelles Anzeigen passiven Spiels. Dies war aber gar nicht der Grund für den Pfiff, sondern zu viele Schritte von Hermann. Auch das ist Auslegungssache. Es ist aber nachvollziehbar, dass sich die Horkheimer um den Sieg gebracht fühlten.
Unterm Strich war es allerdings das für dieses ausgeglichene und hart umkämpfte Spiel gerechte Ergebnis. Schutterwald hatte mit seinen Rückraum-Assen Sebastian und Matthias Faißt sowie Daniel Kempf vor allem in der ersten Halbzeit schalten und walten dürfen und ein 18:15 vorgelegt. Das Gros der Gegentore kassierten die Horkheimer über die Mitte. „Da war unser Innenblock zu faul, hat sich nicht genug bewegt“, sagte Blumenschein. Torhüter Timo Hirschmann, der nach seiner Einwechslung mit einigen Paraden Horkheim wieder ins Spiel brachte, verstand nicht, „warum wir nach dem 22:19 einen Gang zurückgeschaltet haben.“
Er hatte auch den Eindruck, „dass wir nicht mit hundert Prozent in dieses Spiel gegangen sind.“ Der Trainer sprach von „70, 80 Prozent. Mir ist schon vorher in der Kabine aufgefallen, dass die letzte Spannung fehlt.“ Ihm gefiel auch die letzte Abwehraktion nicht: „Der darf nicht zum Wurf kommen, da muss man hinten rausstürmen.“
TSB Horkheim: Fasano, Hirschmann (ab 20. Minute) - Jerkovic 3, Knoll 2, Bauer 2, Huber 4/2, Förster, Pschierer, Fähnle 6/1, Schumacher 5, Herrmann 1, Tittel 2, Hau 4.
Beste Schutterwälder Torschützen: Sebastian Faißt 8, Martin Faißt 5, Kempf 6/3, Spinner 6.
Torfolge: 0:1, 2:1, 3:6 (12.), 5:6, 6:8, 8:9, 9:11, 10:14 (22.), 15:18 - 17:18, 19:19, 22:19 (37.), 22:22 (40.), 23:25 (46.), 26:26, 27:28 (57.), 29:28, 29:29.
Siebenmeter: Horkheim 3 - Schutterwald 3.
Zeitstrafen: Horkheim 6 - Schutterwald 6
Rote Karte: Sebastian Groh (Schutterwald) nach 41 Minuten wegen dritter Zeitstrafe.
Schiedsrichter: Heinzmann/Morlock (SG Kronau/Östringen).
Quelle.http://www.stimme.de
-
Zitat
Original von Ellob
zu viele Schritte von Hermann. Auch das ist Auslegungssache.
Auf drei zählen ist also Auslegungssache. Wieder was gelernt. -
Der Artikel ist von einem Redakteur der Heilbronner Stimme.
Er musste zu dem Schluss kommen, denn etliche male vorher haben sie bei klaren Schrittfehlern nicht gepfiffen, ich schau mir heute abend das Video an und dann kann ich mehr sagen. Auch meine beobachtung mach ich erst dann, weil ich am Sa abend viel zu emotional dafür war. Ne Frechheit was die beiden da abgeliefert haben -
Du klingst immernoch sehr emotionalisiert, mal sehen, was das für eine Beobachtung gibt. Bin auf Deinen Folgebericht gespannt.
-
Also eine Vereinsbeobachtung nach Studium eines Videos anzufertigen halte ich allerdings den SR-Kameraden für höchst unfair. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das keinen Einfluß auf die Beobachtung hat.
Im BHV ist die Auswertung eines Videos für die Beobachtung auch nicht erwünscht.
-