Flatten will Düsseldorf professionalisieren

  • Letztendlich geht es auch darum an die Ehre der Düsseldorfer zu appelieren. Natürlich will man in Düsseldorf lieber einen Altbier-Sponsor bekommen, aber wenn die sich halt zieren, dann muss man halt auf bereitwillige Sponsoren umschwenken und wenn es halt Kölsch ist.

    Ich tippe dann mal auf Früh oder Küppers

    "Jetzt auch in den wichtigen umliegenden Dörfern von Köln erhältlich."

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ich muss alle Kölsch-Sympathisanten enttäuschen. Bei der HSG wird auch weiterhin Bier ausgeschenkt. Zukünftig wird es nicht nur im VIP-Raum, sondern in der ganzen Halle Uerige-Alt geben. Hervorragende Wahl, wie ich finde... :)

  • Damit dürften dann die Versuche des Hernn Flatten zu einer Verbesserung der HSG Düsseldorf endgültig gescheitert sein!!

  • Zitat

    Original von Bundesbibo
    Ich muss alle Kölsch-Sympathisanten enttäuschen. Bei der HSG wird auch weiterhin Bier ausgeschenkt. Zukünftig wird es nicht nur im VIP-Raum, sondern in der ganzen Halle Uerige-Alt geben. Hervorragende Wahl, wie ich finde... :)

    Das weltberühmte Uerige-Alt? :lol: Da rollt der Rubel bestimmt....

  • Zitat

    Original von Meikel
    Das weltberühmte Uerige-Alt? :lol: Da rollt der Rubel bestimmt....

    Das überhaupt nicht, aber der Zapfhahn läuft wieder. Und dem Alt-Kenner sollte "dat leckere Dröppke" durchaus ein Begriff sein. Komm schon, das ist mindestens bis nach Fast-Verbotene-Stadt durchgedrungen...

  • nö, die MArke ist mir zumindest völlig unbekannt. Hier in Köln gibt es einen antidüsseldorfer Schutzwall, der sämtliche Nachrichten aus der Landeshauptstadt abschirmt.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Zitat

    Original von Bundesbibo

    Das überhaupt nicht, aber der Zapfhahn läuft wieder. Und dem Alt-Kenner sollte "dat leckere Dröppke" durchaus ein Begriff sein. Komm schon, das ist mindestens bis nach Fast-Verbotene-Stadt durchgedrungen...

    Ich habe das noch nie gehört.... Klingt aber so, dass es zum Burg WC passt! :D

  • Zitat

    Original von Bundesbibo

    Das überhaupt nicht, aber der Zapfhahn läuft wieder. Und dem Alt-Kenner sollte "dat leckere Dröppke" durchaus ein Begriff sein. Komm schon, das ist mindestens bis nach Fast-Verbotene-Stadt durchgedrungen...

    Das Uerige-Alt ist außerhalb von Düsseldorf, bzw. dem Regierungsbezirk Düsseldorf, wohl kaum bekannt. Da ich ja bekanntermaßen im Einzugsgebiet geboren wurde kenne ich dieses hochtraditionelle Alt schon ;)

    Vergleichen könnte man es vielleicht mit Päffgen-Kölsch. Beide genießen in der Stadt selbst schon einen hohen Bekanntheitsgrad, aber die doch sehr geringe Produktionsmenge verhindert dann doch eine überregionale Bekanntheit. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Egal, ob Uerige, Füchschen oder Schumacher oder dann doch Mühlen, Peters oder Reissdorf, die Halle wird nicht voll. Und das ist das Problem.

    Entweder man hat Tradition wie Fortuna oder DEG oder man besitzt Glamour, Flair und zeigt ordentlich Tamtam wie Rhein Fire. Oder die Düsseldorfer Schickmicks sagen: Wir gehen dahin, da ist es toll. Besser noch: Den Schickmicks oder Traditionalisten (Brauchtum und Karneval) gehört der Verein.
    Nichts davon trifft auf die HSG zu.

    Ich gebe Loran recht, nur wenn man in Düsseldorf sich ein Topteam einkaufen könnte, hätte man Chancen auf eine volle Hütte.

    Hinzu kommt, dass im Düsseldorfer Umfeld genügend traditionsreicher Handball vorhanden ist, z.B. in Solingen/Wuppertal, Rheinhausen und dann der ganze linke Niederrhein (eine Ecke für sich, keine Frage). Da geht man lieber weiter zu „seinem“ Verein, statt nach Düsseldorf. Selbst Kiel zieht nicht mal die Leute an, was eine Schande ist. 1.500, das darf nicht wahr sein. Die Hälfte findet man in unmittelbarer Nähe bei einigen Regionalligisten (Leichlingen, Mettmann, Wuppertal, Korschenbroich) an jedem Spieltag.

  • China-Reise der HSG Düsseldorf gefährdet – Finanzmittel fehlen !

    Im letzten Jahr hatte die HSG Düsseldorf die chinesische Handball-Nationalmannschaft zu Gast. Zwei Spieler der Nationalmannschaft trainierten anschließend sogar einige Zeit bei der HSG zur Vorbereitung auf die Olympiade in Peking 2008 mit.

    Die HSG Düsseldorf erhielt nun eine Einladung des chinesischen Handballverbandes für ein internationales Turnier, das in der Zeit vom 4. bis 11. Juni in Shanghai stattfindet, auch ein Abstecher nach Peking seitens der Chinesen ist vorgesehen. Neben der chinesischen Nationalmannschaft und der HSG Düsseldorf sind noch die Nationalmannschaften Japans und Frankreichs eingeladen worden.

    Aufgrund der vorhandenen Etatgröße scheint der Düsseldorfer Handball-Bundesligist die Einladung nach Fernost nicht annehmen zu können. Neben den bisherigen Zusagen verbleibt noch ein Restbetrag von rund 40.000,00 €, der für den über einwöchigen Aufenthalt sowie für die Flugkosten benötigt wird.

    „Die Einladung ist eine große Ehre für unseren Club, aber auch für die Sportstadt Düsseldorf, die wir vor Ort vertreten würden. Gleichzeitig werden wir natürlich auch den deutschen Handball, zumal Deutschland vor kurzem Handball-Weltmeister geworden ist, präsentieren können“, so HSG-Manager Frank Flatten.

    Das Turnier steht im großen öffentlichen Interesse in China. Die chinesischen Sportler bereiten sich mit großer Akribie und Hingabe auf die Olympischen Spiele in ihrem eigenen Land vor. Schon jetzt lassen chinesische Sportler mit erstklassigen Leistungen auch in Sportarten aufhorchen, in denen sie bisher nicht erstklassig waren.

    „Es wäre sehr bedauerlich, wenn wir diese einmalige Einladung nicht nutzen können – aber in unserem jetzigen Etat ist/war diese Kostennote nicht enthalten, deswegen werden wir nach heutigem Stand die Einladung absagen müssen“, so ein geknickter Manager Frank Flatten.

    Die Suche nach Sponsoren läuft seit dem Vorliegen der Einladung auf Hochtouren: Die in diesem Bereich tätigen Frank Flatten (Manager) und Norbert Langer (Sponsoring) waren und sind besonders bei Firmen vorstellig geworden, die bereits in China tätig sind. Bisher gab es jedoch nur Absagen oder noch keine Zusagen. HSG-Boss Erwin Schierle hofft aber noch darauf, dass die HSG Düsseldorf in diesem Stadium fündig wird. „Das wäre die Krönung unserer gemeinsamen Arbeit, wenn wir die Reise nach China als Repräsentanten der Stadt Düsseldorf antreten könnten. Das wäre schon sehr wichtig für uns. Ich hoffe sehr, dass sich die Bemühungen unseres Managers Frank Flatten und seinem Kollegen Norbert Langer auszahlen werden. Dies ist somit auch ein Appell an die Wirtschaft vor Ort, die HSG Düsseldorf bei dieser einmaligen Präsentationsmöglichkeit zu unterstützen“, so Erwin Schierle.

    Wenn bis Mitte nächster Woche das Geld für die Reise zu dem Turnier nicht über Sponsoren eingeholt werden kann, muss eine Absage an den chinesischen Handballverband ausgesprochen werden. „Dies wäre natürlich sehr schade, somit würde eine großartige Gelegenheit entfallen, sich selbst als Handballverein, aber auch die Sportstadt Düsseldorf in dem Land zu vertreten, in dem im nächsten Jahr die Olympischen Spiele stattfinden. Und in dem Land, das zu den wachstumsstärksten Regionen der Welt zählt“, so Flatten weiter.

    Von: Markus Hausdorf