'Crocodile Hunter' - Steve Irwin ist tot

    • Offizieller Beitrag

    Wer kennt ihn nicht, der guten alten "Crocodile Hunter" alias Steve Irwin. Wer hat nicht schon eine seiner waghalsigen Aktionen auf RTL2 gesehen wo er mit Krokodilen schwimmt, mit Giftschlangen schmußt oder sich in eine Höhle mit giftige Skorpionen begibt.

    Diese Szenen wird es ab heute nicht mehr geben, denn Steve Irwin ist bei Dreharbeiten zu einer neue Dokumentarserie im australischen Great Barrier Reef tödlich verünglückt. Steve starb an den Folgen einer Stichverletzung ins Herz durch den Stachel eines Stachelrochens. Steve soll über dem Rochen geschwommen sein, als dieser plötzlich mit dem Stachel in seine Brust stach. Er hinterlässt seine Frau Terri sowie zwei Kinder.

    Denke er sollte mit diesem Thema auch einen Platz auf der HE erhalten.

  • Ich fand den Typen immer etwas zu überdreht, und den Nervenkitzel hat er wohl gebraucht...mir tun vor allem die Kiddies leid !

  • Da die Kinder und auch die Frau noch leben, gilt das alleinige Bedauern Irwins Tod. Das war ein cooler Typ und bloß weil er nicht zur heutigen Lahmarschgeneration gehört, war er noch lange nicht überdreht.

    Er kann sich auf seine Art locker in "Die Besten sterben jung" - Reihe einordnen...

  • Zitat

    Original von klabauterchen
    Ich fand den Typen immer etwas zu überdreht, und den Nervenkitzel hat er wohl gebraucht...mir tun vor allem die Kiddies leid !

    Das liegt wohl hauptsächlich an der saumäßigen deutschen Synchronisation.

    Er polarisierte. Entweder 8o und :respekt: oder :nein:.

    Er, der angeblich alles im Griff hat, starb durch ein Tier. Ironie des Schicksals :/:

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Zitat

    Original von eisbeer

    Das liegt wohl hauptsächlich an der saumäßigen deutschen Synchronisation.

    Er polarisierte. Entweder 8o und :respekt: oder :nein:.

    Er, der angeblich alles im Griff hat, starb durch ein Tier. Ironie des Schicksals :/:

    Ich fand aber die Synchronisation hat immer wunderbar zu seinem Gesichtsausruck gepasst!!

  • Finde das auch sehr tragisch! Im Tv wurde gesagt, dass es sehr selten vorkommt das so ein rochen sticht... und nur dann wenn er bedroht wird!

    Aber mal eine andere Frage: Die Frau die immer mit ihm gedreht hat, war das auch in echt seien frau???

    Man kann sich damit abfinden, dass sie Welt so ist, wie sie ist, oder was dagegen unternehmen :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von nadine_76
    Da die Kinder und auch die Frau noch leben, gilt das alleinige Bedauern Irwins Tod.

    Naja, ich finde, man kann durchaus auch Mitleid mit den Kids haben, die jetzt ohne Vater aufwachsen müssen und nichts dafür können.

    Irwin selber tut mir nur sehr beschränkt leid - wer mit dem Feuer spielt, muss damit rechnen, durch das Feuer zu sterben. Sine Kids hatten nicht so viele Möglichkeit, da einzugreifen ...

  • Zitat

    Original von nadine_76
    Da die Kinder und auch die Frau noch leben, gilt das alleinige Bedauern Irwins Tod. Das war ein cooler Typ und bloß weil er nicht zur heutigen Lahmarschgeneration gehört, war er noch lange nicht überdreht.

    Er kann sich auf seine Art locker in "Die Besten sterben jung" - Reihe einordnen...

    Soso, wer nicht mit seinem Leben spielt ist ein Lahmarsch??

    Seit wann kann der Spruch " Die Besten sterben jung" über das fehlen eines Elternteils hinweg helfen?!

    Mag ja sein, das das Adrenailin für ihn wichtig war, trotz allem hat er sich bewußt der Gefahr ausgesetzt und immer mit seinem Leben gespielt!

  • Zitat

    RTL II trauert um den Dokumentarfilmer Steve Irwin, der bei Dreharbeiten zu einem Unterwasserfilm vor der Küste Australiens ums Leben kam. Der 44-Jährige starb am 4. September um 10.00 Uhr australischer Ortszeit durch den Stich eines Stachelrochens.
    Der als „Crocodile Hunter“ weltweit bekannte Reptilienexperte ist mit der gleichnamigen Wildlife-Serie seit 2003 regelmäßig im Programm von RTL II zu sehen.
    Mit seiner direkten und gänzlich unerschrockenen Art vermittelte Steve Irwin seine Begeisterung für wildlebende Tiere und gewährte den Zuschauern aufregende Einblicke in die australische Tierwelt.

    Berühmt wurde Steve Irwin durch seine vom Vater erlernte Fähigkeit, selbst große Krokodile mit bloßen Händen zu überwältigen. Seit vielen Jahren fing er im Auftrag der Regierung Exemplare, die zu einer Gefahr für Menschen oder die Viehbestände von Farmen wurden, und siedelt sie an Orte um, an denen sie keine Bedrohung mehr darstellen und auch selber nicht bedroht sind. Mit seiner Aufklärungsarbeit im „Australia Zoo“ in Queensland, der viele hundert Tiere beherbergt, warb er um Verständnis für die von ihm so geliebten, von vielen jedoch gefürchteten und gehassten Reptilien. Seine „Crocodile Hunter“-Reihe wurde im Jahr 2000 mit einer Nominierung für einen „Daytime Emmy“ geehrt und von 500 Millionen Menschen in über 136 Ländern gesehen. Mit den Erlösen unterstützte Steve Irwin u.a. Projekte zum Schutz bedrohter Arten und internationale Forschungsprogramme.

  • "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!" (altes Sprichwort)

    Er hat den Tod oft genug herausgefordert, dieses Mal hat der gewonnen.
    Die Serie habe ich nie gesehen, jedoch gestern die Ausschnitte in den Nachrufen.
    Wer seinen kleinen Sohn (der nicht selber entscheiden kann, ob er das will) mit ins Gehege zu einem Krokodil nimmt, muss gewaltig einen an der Klatsche gehabt haben.
    Unverständlich auch dass die Mutter des Kindes dies zuließ. :pillepalle:

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Wie man hier sehr schön lesen kann, polarisiert er noch über seinen Tod hinaus.

    Immerhin hat er trotz aller Kritik aber viel für die Tierwelt seiner australischen Heimat getan. Da er mit Tieren aufgewachsen ist und seine Kinder auch, werden sie stolz auf ihren Vater sein und sein Lebenswerk vielleicht auch in seinem Sinne fortführen.

    RIP, Steve.

  • Ich mag die Serie nicht, wegen der Synchronisation, das war immer grauenhaft.

    Trotzdem (und da kommt der Biologe wieder durch) hat er viel für die Tierwelt getan. Direkt indem er die Situation einzelner Tiere verbessert hat und indirekt, indem er viel Aufklärungsarbeit geleistet hat.
    Den Tieren im allgemeinen wünsche ich dass es mehr solcher Steves geben würde.

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • Irwin zog sich Stachel aus der Brust

    Nach dem Tod des als "Crocodile Hunter" bekannten Steve Irwin haben Polizei und Kollegen die Aufnahmen des Rochenangriffs ausgewertet. Das schockierende Video zeigt, dass der Australier auch im letzten Augenblick seines Lebens überaus geistesgegenwärtig war.

    Sydney - Seinem Freund und Kollegen John Stainton zufolge befand Irwin sich direkt über dem Rochen, als dieser zustach. "Dann hat Steve den Stachel herausgezogen, und in der nächsten Minute war er tot", sagte Stainton.

    Trauer im "Australia Zoo" in Beerwah: Irwins Fans haben Blumen mitgebracht
    Auch die Polizei von Queensland hat sich die Videoaufnahmen angeschaut. Demnach habe es keine Anzeichen gegeben, dass Irwin den Rochen bedroht oder eingeschüchtert habe. Experten hatten zuvor spekuliert, dass das Tier Irwin tötete, weil es sich zwischen Kameramann und dem Filmemacher eingesperrt gefühlt haben könnte.

    Stainton sagte, dass Irwin einen derartigen Tod geahnt hatte. "Wir haben immer gesagt, wenn er jemals dran sein sollte, dann im Ozean", so der Freund. "An Land war er agil, dachte schnell und bewegte sich schnell. Aber im Ozean gibt es Dinge, die man nicht kontrollieren kann."

    Steve Irwin, der in Australien als Nationalheld gilt, soll ein Staatsbegräbnis erhalten, falls die Familie zustimmt. Irwin hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Der 44-jährige Australier war gestern für ein neues Film-Projekt am Great Barrier Reef schnorcheln, als sich das Unglück ereignete.

    Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,435167,00.html]spiegel-online[/URL]

    Einmal editiert, zuletzt von kreisbomber (5. September 2006 um 10:21)

  • Irwin hatte einen großen Aussetzer, als er mit seinem Sohn vor das Krokodil trat. Dem gegenüber stand sein Einsatz für die australische Tierwelt, nicht nur mit seiner aufklärerischen Sendung, und zum Schluss mit der Sendung "Tierärzte ohne Grenzen" über die Grenzen Down Unders hinaus. Zusätzlich hat er, wie in einem Zeitungsartikel zu lesen war, viele Touristen nach Australien gelockt und so u.a. auch eine Mehrzahl an Arbeitsplätzen gesichert.
    Melbourne, die bekannten Tiere, Down Under, Steve Irwin: viel mehr kennt der Laie doch nicht von Australien. Ohne den "Hunter" wäre das noch weniger.

    Und, klar, er wirkte überdreht, aber wenn du mit Krokodilen, Schlangen und anderen Nicht-Kuscheltieren arbeitest musst du mit 2 Gigaherz denken, sonst ist eine Echse mal schneller. Nur nützt das unter Wasser leider nichts, dort war der Rochen in seinem Element.

    Mit Irwin ist ein Charismatiker, Tierfreund und Symathiträger Australiens verstorben, von einem Familenvater ganz zu schweigen...

  • Zitat

    Original von michel b.
    "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!" (altes Sprichwort)

    Er hat den Tod oft genug herausgefordert, dieses Mal hat der gewonnen.
    Die Serie habe ich nie gesehen, jedoch gestern die Ausschnitte in den Nachrufen.
    Wer seinen kleinen Sohn (der nicht selber entscheiden kann, ob er das will) mit ins Gehege zu einem Krokodil nimmt, muss gewaltig einen an der Klatsche gehabt haben.
    Unverständlich auch dass die Mutter des Kindes dies zuließ. :pillepalle:


    Ich hab die Nachrichten zwar gestern net gesehn, aber ich denk im Großen und Ganzen wollt er seinen Sohn eigentlich nich in Gefahr bring! Und ich denk mir mal die Frau hat das auch nur zugelassen, weil sie ihm vertraut hat und genau wusste, dass ihr Mann mit den "Nicht-Kuscheltieren" umgehen kann. Zumindestens an Land! Und ich kann mir auch gut vorstellen, wenn das Krokodil die beiden angegriffen hätte, dass er seinen Sohn geschützt hätte und ihn bestimmt net mal so eben als nebenmahlzeit fürs Krokodil hingehalten hätte!!!!!!!
    Ich hab die Sendung zwar nicht regelmäßig gesehn, aber wenn ich sie mal gesehn hab, dann hat ich erstens einen heiden Respekt vor ihm und fand es eigentlich acuh immer interessant!!!

  • Zitat

    Original von michel b.

    "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!" (altes Sprichwort)

    Er hat den Tod oft genug herausgefordert, dieses Mal hat der gewonnen.
    Die Serie habe ich nie gesehen, jedoch gestern die Ausschnitte in den Nachrufen.
    Wer seinen kleinen Sohn (der nicht selber entscheiden kann, ob er das will) mit ins Gehege zu einem Krokodil nimmt, muss gewaltig einen an der Klatsche gehabt haben.
    Unverständlich auch dass die Mutter des Kindes dies zuließ. :pillepalle:

    Die Frage ist eher, wer hier einen an der Klatsche hat. Es können nicht alle solche Hosenkacker sein, die vielleicht schon vor einer Baldachinspinne ausreißen. Die «Ich habs doch vorher schon gewusst»-Moralapostel mögen sich doch langsam wieder verkriechen.

  • Ruhig, Nadinchen.

    Ich glaube eher, daß Michel gar nicht so recht weiß, wer Steven Irwin überhaupt war und sich von einer BamS-Schlagzeile beeindrucken ließ.

    Die überwältigende Anteilnahme, die sich zum Beispiel durch ein Blumenmeer an seinem "Australia Zoo" erkennen läßt, macht deutlich, welch herausragende Persönlichkeit Australien da verloren hat.

  • Auch wenn es dir, was ja offensichtlich ist, nicht paßt, Nadine - aber der Spruch von "michel b." hat durchaus seine Berechtigung. Deutlicher kann es der vorliegende Fall ja wohl kaum zeigen.

    Sicherlich ist es Irwin hoch anzurechnen, was er für die Tierwelt Australien getan hat - wenn dem so ist.

    Auf der anderen Seite ist es natürlich unverantwortlich, ein Kind einer solchen Gefahr auszusetzen. Egal, wie versiert der Mann im Umgang mit wilden Tieren war - ein Restrisiko bleibt immer. Eben weil es sich um Lebewesen handelt. Und es ist eine Sache, sich selbst der Gefahr auszusetzen - eine andere ist es, einem Kind das gleiche zuzumuten.

    Mut hat nichts mit Leichtsinn zu tun - soviel zu deinen "Hosenkackern".

    Daran, dass der Mann eine Ausnahmeerscheinung war, besteht allerdings kein Zweifel.

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

    Vizemeister Fanclubturnier ESA 2007

    Teamchef Fanclubturnier ESA 2008 :P