Original von Bienchen
Schön fand ich auch die neue Halle der Düsseldorfer - leider viel zu wenig Zuschauer. 1.000 Anhänger - davon ca. 100 aus Nordhorn. Das hat keine Heimmannschaft verdient!
das wurde so zumindest als offizielle zahl genannt, aber ich kann mir nich vorstellen dass da mehr als 600-700 leute waren. wir hatten zumindest überhaupt kein problem die komplette halle "einzunehmen" (auch ohne megaphon in der zweiten hälfte, das dem düsseldorfer manager wohl zu laut war)
Original von Bienchen
Schön fand ich auch die neue Halle der Düsseldorfer - leider viel zu wenig Zuschauer. 1.000 Anhänger - davon ca. 100 aus Nordhorn. Das hat keine Heimmannschaft verdient!
Ja das ist wirklich traurig. Dachte gegen Lemgo wär schon wenig los gewesen, aber das heute war echt grausig. Da kommen zu einem Oberliga-Derby mehr Zuschauer.
Die Leistung der Düsseldorfer Mannschaft war leider nicht so stark wie gegen Lemgo, aber trotzallem hat man anfangs gut vorgelegt.
Sollte das aber so weiter gehen, sehe ich Nils Lehmann bald wieder im Trikot und den Klassenerhalt extrem stark gefährdet. Schade.
Original von matz
das wurde so zumindest als offizielle zahl genannt, aber ich kann mir nich vorstellen dass da mehr als 600-700 leute waren. wir hatten zumindest überhaupt kein problem die komplette halle "einzunehmen" (auch ohne megaphon in der zweiten hälfte, das dem düsseldorfer manager wohl zu laut war)
Mir kam es auch weniger vor. Aber im Schätzen war ich schon immer schlecht 
Etwas befremdlich wirkte der leicht unbeholfene (wenn auch nachvollziehbare) Versuch des Managers, für Stimmung zu sorgen und das Düsseldorfer Publikum zum Klatschen zu bewegen... EIN Maskottchen sollte doch reichen...
Eure Anfeuerung kam gut rüber - wir saßen genau gegenüber 
Die HSG Düsseldorf fand ich übrigens gar nicht so schlecht - nur manchmal im Abschluss zu ungenau.
Und der Spielbericht der GN:
HSG nur anfangs mit Problemen
Bundesliga Nordhorner gewinnen in Düsseldorf mit 30:24 – Sieg ungefährdet
Nach einer Vierteltunde übernahmen die Bundesliga-Handballer der HSG Nordhorn erstmals die Führung. Diese bauten sie auf bis zu sechs Tore aus und steuerten einem nie gefährdeten 30:24 (12:9)-Sieg entgegen. "Die Abwehr hat den Sieg eingefahren", sagte Nordhorns Trainer Ola Lindgren.
Düsseldorf/Nordhorn/HOW – Es war fast ein bisschen symptomatisch für die gestrige Bundesliga-Partie im Düsseldorfer "Burg Wächter-Castello": Vier Sekunden vor Spielende verpasste es Linksaußen Robert Runge, den 25. Treffer für die HSG Düsseldorf gegen den Namensvetter aus Nordhorn zu erzielen – er traf von der Siebenmeter-Linie das Tor nicht.
Die schlechte Wurfausbeute kennzeichnte vor allem in der zweiten Halbzeit das Spiel der Rheinländer gegen die HSG Nordhorn. Und weil sich die Grafschafter Handballer nach einer eher schwachen Anfangsphase steigerten, steuerten sie einem klaren 30:24-Auswärtssieg entgegen. "Düsseldorf hat gut angefangen, aber wir haben dann besser ins Spiel gefunden und die Partie deutlich kontrolliert", freute sich Ola Lindgren, Trainer der HSG Nordhorn.
Vor gut 1000 Zuschauern in der neuen Mehrzweckhalle im Stadtteil Reisholz erwischten die Gastgeber einen guten Start und lagen gegen die favorisierten Gäste nach 16 Spielminuten mit 8:6 vorn.Der HSG Nordhorn bereitete eine leicht vorgezogene Deckung gegen Nationalspieler Holger Glandorf zunächst einige Probleme. Innerhalb von nur drei Minuten drehten die Nordhorner aber die Partie: Glandorf (mit seinem ersten von fünf Treffern), Jan Filip, der für den verletzten Matthias Franzén ins Team gerutschte Linksaußen Pavel Mickal und Spielmacher Börge Lund sorgten für vier Tore in Folge und eine 10:8-Führung. Grund für die Wende war eine jetzt aggressiver zupackende Nordhorner Abwehr und ein in dieser Phase stärker werdender Torwart Jesper Larsson. "Unsere Defensive wurde stabiler. Das gab den Ausschlag für den Sieg", bilanziert Lindgren nach dem Spiel zufrieden.
Bis zur Pause erhöhte die Handball-Spielgemeinschaft aus der Grafschaft ihren Vorsprung auf drei Tore, und ab der 35. Spielminute lagen die Nordhorner immer mit mindestens drei Toren vorne. Nur einmal keimte bei den Düsseldorfer Anhängern im "Castello" noch leise Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn: Zehn Minuten vor Spielende traf die heimische HSG drei Mal in Folge und verkürzte von 18:23 (49.) auf 20:23 (51.). Ola Lindgren aber blieb an der Seitenlinie relativ gelassen. "Wir haben uns ein paar technische Fehler geleistet. Aber der Sieg geriet nie in Gefahr", sagte der schwedische Coach. Als die Düsseldorfer ihre Abwehr öffenen, schlug sein Team wieder zu. Zwei Mal Glandorf und Kreisläufer Rastko Stojkovic sorgten für einen sicheren Sechs-Tore-Abstand (27:21, 56. Minute).
Dem vor der Saison zur HSG Nordhorn gestoßenen Stojkovic kam in der zweiten Halbzeit eine gehobene Bedeutung zu, immerhin wurde der zweite HSG-Kreisläufer und Abwehrspezialist Bjarte Myrhol in der 42. Minute wegen der dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen. "Wir mussten ein bisschen umstellen", sagte Trainer Lindgren. Was ihn trotz der Ausfälle von Franzén und Rückraumspieler Maik Machulla besonders erfreute: "Wir hatten die Möglichkeiten, Myrhols rote Karte zu kompensieren." Börge Lund rückte in den Innenblock, Stojkovic agierte als Kreisläufer. Dem Spiel der Nordhorner tat diese Veränderung keinen Abbruch.
Mit 6:2 Punkten aus vier Spielen liegen die Nordhorner auf dem achten Tabellenplatz. "Wir können mit dem Saisonstart zufrieden sein, auch wenn wir es noch nicht mit den ganz starken Gegner zu tun hatten", betonte Lindgren. Immerhin war der Erfolg in Düsseldorf der zweite Auswärtssieg in Folge – "und auswärts muss man erst einmal gewinnen", sagte der Trainer.
Original von Bienchen
Etwas befremdlich wirkte der leicht unbeholfene (wenn auch nachvollziehbare) Versuch des Managers, für Stimmung zu sorgen und das Düsseldorfer Publikum zum Klatschen zu bewegen... EIN Maskottchen sollte doch reichen...
Ja, der war wohl recht verzweifelt ;). Aber auch verständlich, in der Halle war ja nichts los... Auf der Seite auf der er die Leute "angefeuert" hat, waren auch nur maximal 100 Zuschauer.
Hier - wie gewohnt - mein Eindruck:
HSG Düsseldorf:
Starker Beginn, dann ging es rapide bergab. Zunächst sah es wirklich nach einer Fortsetzung der starken Leistung gegen Lemgo aus, aber plötzlich ging der Faden völlig verloren. Zur Halbzeit war dann schon die Vorentscheidung gefallen. Auch wenn man in der zweiten Hälfte nochmal auf drei Tore heran kam: Das war eine äußerst enttäuschende Partie der HSG, in der man höchstens noch Sieberger, Runge und Kokolodimitrakis (bester Schütze mit fünf Treffern!!) herausheben kann. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Taktisch war das wahrlich keine Glanzleistung, es muss etwas passieren, schleunigst!!
HSG Nordhorn:
In der zweiten Halbzeit hatte es die Mannschaft von Ola Lindgren ziemlich leicht. Dann konnte sich auch Holger Glandorf öfters in Szene setzen. Ansonsten fand ich allerdings auch das Nordhorner Spiel recht bescheiden und teilweise ideenlos. Dass es letztlich zum völlig verdienten Sieg reichte, hatte man nicht nur der eigenen Leistung zu verdanken. Gegen eine andere Mannschaft wäre es mit der Verfassung weitaus schwieriger geworden.
Schiedsrichter:
Nicht sonderlich souverän, aber mit Fehlern auf beiden Seiten. Teilweise war es schon etwas hektisch, mir wurde zu oft mit den Ellbogen gearbeitet. Schade dass die beiden so konsequent auf die Einlagen von Vasilakis hereingefallen sind. Ich hätte gedacht, das hätte sich mittlerweile in der Liga herumgesprochen. Auf den Spielausgang hatte das aber keinen Einfluss...
Rahmen:
Was soll ich als Düsseldorfer dazu sagen? Die Gästefans hatten ein mit knapp 800-900 gefülltes Burg WC gut im Griff und machten richtig gute Stimmung. Ich hoffe, dass das Nordhorn-Spiel schon wie in den letzten beiden Spielzeiten das am schlechtesten besuchte bleibt. Es ist wirklich schade, wenn man sich am Spieltag von morgens bis abends den A... aufreißt und die Mannschaft es dann auf diese Weise "zurückzahlt". Naja, es kann nur aufwärts gehen.
@ Bienchen
Hättest mir ein Bein stellen sollen. Schade dass es mit dem Treffen nicht geklappt hat, aber es war wirklich ziemlich stressig. Auch Ines habe ich nicht zu Gesicht bekommen. Aber es gibt ja noch ein Rückspiel...
Original von Bundesbibo
Und wenn ich ganz ehrlich bin: Taktisch war das wahrlich keine Glanzleistung, es muss etwas passieren, schleunigst!!
..
Lehmann in die Abwehr und Siegert coacht im Spiel! Und alles wird gut!
Original von Meikel
Lehmann in die Abwehr und Siegert coacht im Spiel! Und alles wird gut!
Das wäre schon ein Armutszeugnis... 
Ja und nein!
Ich halte Siegert für einen absoluten Fachmann, der in der vorletzten und auch letzten Saison eigentlich fast alles alles richtig gemacht hat an der Linie. Und Lehmann wäre immer noch eine absolute Bank in der Abwehr.
Andererseits liegt das Problem aktuell wohl eher in der noch fehlenden Fitness einzelner Spieler, bedingt durch die mit Ausfällen gespickte Vorbereitung....
Bei Navarin und Berblinger lasse ich sowas ja gelten, aber es gab mir genug Spieler, die fit genug waren und einfach die Einstellung haben vermissen lassen.
Aber einen Spielerpass hat Nils bestimmt immer noch... 
Original von Meikel
Ja und nein!Ich halte Siegert für einen absoluten Fachmann, der in der vorletzten und auch letzten Saison eigentlich fast alles alles richtig gemacht hat an der Linie. Und Lehmann wäre immer noch eine absolute Bank in der Abwehr.
Andererseits liegt das Problem aktuell wohl eher in der noch fehlenden Fitness einzelner Spieler, bedingt durch die mit Ausfällen gespickte Vorbereitung....
Wenn man genau hinchaut, dann sieht man das Siegert der eigentliche Strippenzieher ist.
Ob Lehmann die HSG als Spieler weiter bringt wird sich zeigen. Ich gehe davon aus, dass er diese Saison noch auflaufen wird! Spätestens, wenn die Spiele gegen Balingen und in Minden nicht so gut laufen sollten.
Wobei man auch dazu sagen muss, dass wenn die Abwehr einen guten Tag erwischt (Lemgo) diese nicht das Problem darstellt, sondern die vorne verballerten Würfe (3x 7m, mind. 2x Fehlpass allein gegen Nordhorn).
Original von Marc
Wenn man genau hinchaut, dann sieht man das Siegert der eigentliche Strippenzieher ist.
Mit solchen Statements wäre ich als Außenstehender etwas vorsichtig...
Original von Bundesbibo
Mit solchen Statements wäre ich als Außenstehender etwas vorsichtig...
Es wirkt aber tatsächlich so, wenn man die Spiele in der Halle sieht. Jedenfalls bei den Spielen, die ich letzte Saison gesehen habe. Sei doch nicht immer so empfindlich...keiner will der HSG etwas böse, ausser natürlich Becker/Hack....
Das hat ja nichts mit Empfindlichkeit zu tun. Vielleicht ist meine Antwort auch nur falsch angekommen. Ich denke einfach, dass es schwierig ist, sich über die Rollenverteilung eines Trainergespanns eine Meinung zu bilden, indem man sie während einiger Spiele zeitweise beobachtet. Jörg Siegert ist wesentlich impulsiver als Nils Lehmann...
@ Bienchen
Hättest mir ein Bein stellen sollen.
Na, im Nordhorner Euregium bin ich ja mittlerweile leider selten. Ich würd sagen, ich komm einfach nochmal in Ddorf vorbei - Anfahrt ist doch bedeutend kürzer
Original von Bundesbibo
Jörg Siegert ist wesentlich impulsiver als Nils Lehmann...
Eben drum. Daher habe ich das auch so beurteilt. Ich kenne eben nur die Spiele der HSG, wie sonst die Rollen verteilt sind kann ich nicht sagen - und ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht wirklich wissen.
Trotzdem, ein Trainer muss meiner Meinung nach die nötige Impulsivität an den Tag legen, quasi der Chefeinpeitscher sein, der aber auch mal die nötige Ruhe reinbringen kann.
Es ist halt sehr schwer drei Leute mit z.T. unterschiedlichen Charakteren auf der Trainerbank sitzen zu haben.
P.S. Offiziell ist Siegert ja auch nur sportlicher Berater - wo da die Grenze ist?
