• Zitat

    Original von blondie
    dann freue ich mich doch über meine neue Vereinskammeratin ;)

    Ich glaub, das musst Du mal etwas näher erklären.... ;)

  • Ich spiele hier in Kopenhagen bei "FiF" Handball. Die beiden 1. Mannschaften unseres Vereines heißen FC Kopenhagen, da dieser Name einfach medienwirksamer ist. D.h. ist also eig. ein Verein.

  • Wollen im neuen Jahr gleich einen guten Start hinlegen"


    HANDBALL: Erstligist Ketsch bereitet sich nach Weihnachten auf das wichtige Spiel gegen Buxtehude vor / Karin Euler im Interview



    (c) Schwetzinger Zeitung __vw/sl - 19.12.2006 * rk


    Entgegen ihren Gewohnheiten aus den vergangenen Jahren hat Karin Euler, Trainerin der Erstliga-Handballerinnen der TSG Ketsch, schon jetzt ihre Zusage für die Saison 2007/2008 gegeben. Sie wird somit in ihre 14. Saison bei der TSG gehen. Kurz vor Weihnachten sprach unsere Zeitung noch einmal mit der Übungsleiterin.

    Frau Euler, durch den nicht erwarteten Sieg gegen den Thüringer HC im letzten Spiel vor der Winterpause haben sich Ihre Bären auf den zehnten Platz verbessert. Wie wichtig war dieser Erfolg in mentaler Hinsicht?

    KARIN EULER: Sehr wichtig. Die zwei hohen Niederlagen in Trier und in Nürnberg haben doch sehr an unserem Nervenkostüm gezerrt. Niederlagen können wir verkraften, aber in dieser Höhe ist das nicht so einfach für uns. Der Heimsieg gegen den Thüringer HC, bei dem wir gut gekämpft und auch gut gespielt haben, hat doch für uns alle einen großen Schub nach vorne bedeutet.

    Thema Neuzugänge: Maike Brückmann hat in diversen Spielen gezeigt, dass sie eine Verstärkung ist. Barbara Laverroux kommt so gut wie nie zum Einsatz. Woran liegt das?

    EULER: Nach der Verletzung von Astrid Wörner hat Barbara im Spiel gegen den Thüringer HC gezeigt, dass sie mittlerweile in die ihr zugedachte Rolle hineinschlüpfen kann. Sie hatte es bisher nicht ganz leicht, da muss man unser Spielsystem verstehen. Wir spielen ein System mit sehr vielen taktischen Übergängen, da hat ihre Spielweise bisher nicht so gepasst.

    Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Youngster Elli Garcia Almendaris und Marlene Zapf?

    EULER: Die beiden haben sich gut entwickelt. Elli hat sich schon sehr gut eingefügt, das liegt auch daran, dass sie ein Jahr älter ist als Marlene. Die hatte jetzt allerdings das Pech, dass sie verletzt war und eine Zeit lang nicht trainieren konnte. Beide haben sich in der Saison gleich stark gezeigt.

    Wie sehen die Trainingsinhalte im Dezember und im Januar bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs aus?

    EULER: Nach dem Spiel gegen Erfurt sind wir zunächst für zehn Tage in die Trainingspause gegangen. Anfang Dezember haben wir uns zum Trainingsauftakt das letzte Testspiel der DHB-Auswahl in Darmstadt gegen Spanien angeschaut. Jetzt ist Training bis Weihnachten, da werden wir auch wieder verstärkt im taktischen Bereich arbeiten. Danach ist bis zum neuen Jahr eine kurze Pause, damit jede Spielerin Weihnachten nach Hause fahren kann. Ab 28. Dezember läuft die Vorbereitung auf unser nächstes Heimspiel gegen den Buxtehuder SV.

    Die Bären haben noch neun Spiele in dieser Saison zu absolvieren. Die Wochen der Wahrheit im Abstiegskampf beginnen mit den Spielen gegen Buxtehude und in Göppingen. Danach ist Frankfurt/Oder zu Gast in Ketsch, und sowohl gegen die HSG Blomberg/Lippe wie auch Dortmund haben die Bären Heimrecht. Diese Konstellation sollte doch mindestens die halbe Miete im Kampf um den Klassenerhalt sein, oder?

    EULER: Das sollte so sein, aber wir dürfen nicht vergessen, dass das Tabellenende auch sehr eng zusammen ist. Wir haben sehr gute Grundlagen für unsere Heimspiele, aber nach Göppingen müssen wir, das hat wegen der besonderen Konstellation wieder den Charakter eines Lokalderbys. Wir wollen aber auf jeden Fall gleich im neuen Jahr einen guten Start hinlegen und uns im Heimspiel gegen Buxtehude am 14. Januar richtig gut präsentieren.

    Welchen Stellenwert hat das Pokalspiel gegen die HSG Sulzbach/Leidersbach am 3. Januar für Sie? Mit einem Sieg wären die Bären im DHB-Viertelfinale.

    EULER: Unsere Konzentration gilt eindeutig dem Nichtabstiegskampf, wobei wir das Pokalspiel aber doch gerne gewinnen würden. Die HSG Sulzbach/Leidersbach ist vor allem zuhause ein unangenehmer Gegner: ein Team, das mit ausländischen Nationalspielerinnen gespickt ist. Ich habe mir vor kurzem ein HSG-Spiel angesehen, da stand es gegen den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz nach 40 Spielminuten bereits 30:10. Das zeigt, wie stark diese Mannschaft ist, die gegen uns als Erstligisten natürlich hoch motiviert zu Werke gehen wird. Das Pokalspiel ist für uns aber auch eine gute Vorbereitung im Hinblick auf die noch kommenden schweren Bundesliga-Partien gegen den Abstieg.

    Schwetzinger Zeitung 20. Dezember 2006

    Euler verlängert bei den Bären


    Karin Euler wird die Handballerinnen der TSG Ketsch auch in der Saison 2007/2008 trainieren.



    (c) Schwetzinger Zeitung Steffi Lang - 19.12.2006 * rk


    Karin Euler wird die Handballerinnen der TSG Ketsch auch in der Saison 2007/2008 trainieren. Dies teilte die 51-Jährige gestern auf Nachfrage mit. Ihre Zusage gilt sowohl für die 1. als auch die 2. Bundesliga.

    Die Entscheidung "pro Ketsch" fiel für Eulers Verhältnisse dieses Mal sehr früh. In den vergangenen Jahren teilte die Diplomsportlehrerin ihre Entscheidung meist erst kurz vor Rundenende mit. Doch diesmal war es anders. Die Verantwortlichen der Mitte des Jahres gegründeten Spielbetriebs-GmbH "Ketscher Bären" wollen Sicherheit für ihre Personalplanungen, die derzeit auf Hochtouren und zweigleisig laufen. "Um allen Beteiligten Sicherheit zu geben", lautete deshalb auch Eulers Erklärung für die frühe Zusage. Die Trainerin hofft, dass sich ihre Vertragsverlängerung positiv auf die derzeitigen Personalgespräche mit den Ketscher Akteurinnen auswirke.

    Nicht positiv ist derzeit die Torhüter-Situation: Weder Stammkeeperin Ilka Arndt (Knochenödem) die absolutes Sportverbot hat, noch die Ketscher Nummer 2 Mandy Burrekers (Folgen eines Fingerbruch und Entfernung der Weisheitszähne) stehen derzeit zur Verfügung. "Die ganze Last liegt auf Ulrike Voss, sie ist die einzige Torhüterin im Training", beklagt Euler, die gestern bei Ex-TSG-Keeperin Nicole Mahr anfragte, ob sie bis auf weiteres aushelfen könne. Derzeit ist Mahr noch in Urlaub, doch nach ihrer Rückkehr wird sie den Bären in den bevorstehenden Einheiten aushelfen. sl

    Schwetzinger Zeitung 19. Dezember 2006

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )


  • Herr Schimpf hat offenbar temporär ein neues Spielzeug gefunden :hi:

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Larvik macht Sinn, da kennt er sich ja bestens aus. Am 14. kommt ja vie Satellit auch noch keine Fußball-Liga dazwischen :)

    sLOVEnija

  • Na Felix wenig aufgepasst?????
    Er hat schon im Nov. und Dezember bei Eurosport 2 kommentiert. Übrigens garnicht so schlecht..siehe Medienthread...

    Das Schöne am Handball ist, dass jeder für ein paar Euro für 60 Minuten eine Trainer-A-Lizenz mit Tribünenplatz erwerben kann.

  • Anja Althaus wechselt im Sommer nach Dänemark

    Anja Althaus zieht es nach Dänemark
    Foto: sportseye.de
    Die Handball Bundesliga verliert eine weitere Nationalspielerin, die Trierer Miezen eine Leistungsträgerin an die dänische Frauenliga. Kreisläuferin Anja Althaus hat den Verantwortlichen der Trierer Miezen mitgeteilt, dass sie ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag an der Mosel nicht verlängern wird und ein Angebot aus Dänemark annehmen wird, um in der kommenden Saison in der stärksten Frauenliga der Welt zu spielen.

    Die 24-jährige gebürtige Magdeburgerin kam mit 17 Jahren vom HC Niederndodeleben nach Trier, feierte mit den Miezen die Deutsche Meisterschaft im Jahr 2003 und entwickelte sich an der Mosel zur Nationalspielerin und besten Kreisläuferin Deutschlands. "Wir respektieren Anjas Entscheidung und ihren Wunsch nach Dänemark zu wechseln, sportlich wie auch menschlich hinterlässt sie in Trier durch ihren Abgang natürlich eine große Lücke", sagte Miezen-Vorstand Martin Rommel.

    "Ich freue mich darauf in der stärksten Liga der Welt zu spielen", sagte Althaus zu ihrem bevorstehenden Wechsel. "Ich hatte eine tolle Zeit in Trier und habe dem Verein viel zu verdanken", so die 102-fache Nationalspielerin weiter, "doch nun möchte ich den nächsten Schritt in meiner Karriere tun und freue mich auf eine neue Herausforderung im Ausland."

    Ihren neuen Verein, bei dem Althaus einen Zweijahresvertrag unterschreiben wird, will die Spielerin erst in Kürze bekannt geben, einige Details seien noch zu klären. Nach unbestätigten Informationen der dpa soll es sich bei ihrem neuen Verein mit Viborg HK um den letztjährigen Gewinner der Champions League, bei dem auch die deutsche Rekord-Torschützin Grit Jurack unter Vertrag steht.

    MJC-Geschäftsführer Jürgen Brech bezeichnete den Wechsel als herben Verlust, "der nicht leicht zu kompensieren ist. Ich hoffe und glaube aber nicht, dass dieser Wechsel eine Sogwirkung für andere Spielerinnen darstellt". Bei der MJC laufen zum Saisonende zahlreiche Verträge von Leistungsträgerinnen aus, darunter auch die der weiteren Nationalspielerinnen Maren Baumbach, Silke Meier und Alexandra Gräfer


    Und ob die anderen jetzt auch gehen? Wen werden die Verantwortlichen holen? was meint ihr?

  • TSG holt sich Selbstbewusstsein für wichtiges Spiel gegen Buxtehude


    HANDBALL: Bundesligist Ketsch landet mit nur neun Spielerinnen Turniersieg in der Pfalz / Heimspiel am Sonntag



    (c) Schwetzinger Zeitung - f.garcia-almendaris - - 11.01.2007 *rk


    Der Countdown läuft: Am Sonntag um 16 Uhr greifen die Handballdamen der TSG Ketsch gegen den Buxtehuder SV wieder ins Bundesligageschehen ein und wollen in den "Wochen der Wahrheit" den Klassenerhalt in der höchsten deutschen Spielklasse sicherstellen.

    Dabei wollten sich die Bären am vergangenen Wochenende beim Spargeldorfcup in Dudenhofen für die Pokalniederlage gegen Sulzbach rehabilitieren und legten ihr Hauptaugenmerk vor allem auf das Zusammenspiel in Angriff und Abwehr. Dass die TSG dabei ausschließlich auf unterklassige Mannschaften traf und so souverän den Turniersieg nach Hause brachte, störte Trainer Karin Euler nicht.

    "Diese Spiele waren sehr positiv und genau richtig für uns. Wir haben jetzt sieben Wochen nicht gespielt und nach der Niederlage im Pokal brauchten wir ein Erfolgserlebnis", zeigte sich Euler nach Turnierende zufrieden.

    Sorgen bereitet der Übungsleiterin derzeit nur die Personalsituation. Am zweiten Turniertag standen dem Trainergespann Euler/Heiko Gerling gerade einmal neun Feldspieler zur Verfügung. Neben Ilka Arndt (Sprunggelenk), Julia Löbich (Urlaub), Simone Kuhn (Fuß), Elli (Knie) und Franziska Garcia Almendaris (Platzwunde), fehlte zudem Jeannette Ullrich. Die Kreisläuferin laboriert an einer Entzündung im linken Knie und plagt sich zudem mit einer Erkältung rum. Im Spiel gegen Buxtehude wird Coach Euler aller Wahrscheinlichkeit nach auf Torhüterin Arndt, Kuhn und Elli Garcia verzichten müssen.

    Die Geschichte des Spargeldorfcups ist recht schnell erzählt. Die Bären sicherten sich nach drei Siegen in der Vorrunde gegen den TV Wörth (22:4), TV Ruchheim (21:14) und den Gastgeber (16:6) Platz 1 in der Gruppe. Im Halbfinale über zweimal 25 Minuten setzten sich die Roten vom Altrhein gegen den Oberligisten aus Wittlich mit 24:11 durch und überzeugten insbesondere durch mannschaftliche Geschlossenheit. Im zweiten Halbfinale rappelte sich Dudenhofen mit der Ex-Ketscherin Sandra Senk nach einem 3:10-Rückstand noch einmal auf und zog durch ein 25:23 gegen die TGS Walldorf ins Finale ein. Im Endspiel behaupteten sich die Bären dann dank der besseren Physis mit 23:12.

    "Ich bin mit der Mannschaft zufrieden. Wir haben in der Abwehr gut gearbeitet und auch im Angriff lief es besser. Einzig unser Gegenstoßverhalten muss noch besser werden", weiß Euler, dass die leichten Tore in den kommenden Partien zwingend notwendig sind, um erfolgreich zu sein.

    TSG Ketsch: Burrekers, Mahr, Voss; Ullrich (12/6), Zapf (4), Merkel (11/1), Augsburg (18), Trunk (12), Wörner (8), Gubernatis (9), Huber (11/3), Laverroux (4), Brückmann (17).

    Schwetzinger Zeitung - fa - 11. Januar 2007

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Trainer Mane Skercevic verlässt die "Miezen" zum Saisonende

    "Mane" Skercevic
    Foto: Christopher Monz
    Bundesligist DJK/MJC Trier wird den im Sommer zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Spasoje "Mane" Skercevic nicht verlängern, das gab der Verein heute bekannt. Grund für die Trennung sind unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Tätigkeit des Trainers, Trier will sich nun in Ruhe auf die Suche nach einem Nachfolger begeben. Skercevic wird die Mannschaft unterdessen bis zum Saisonende weiter betreuen.

    Der gebürtige Mazedonier hatte die Miezen im letzten Winter übernommen und die Mannschaft ins DHB Pokal sowie Meisterschaftshalbfinale geführt. Mit dem aktuellen vierten Tabellenplatz in der Bundesliga liegen die Miezen auch dieses Jahr klar auf Play off Kurs, zudem ist die Mannschaft trotz des kleinen Kaders noch im DHB-Pokal und Europapokal vertreten.

    "Wir danken Mane für seine erfolgreiche Arbeit bei uns, zumal er unsere Mannschaft bei seinem Amtsantritt im vergangenen Winter in einer sehr schwierigen Situation übernommen hat, und sind davon überzeugt, dass er auch bis zum Saisonende weiterhin alles für die Miezen und den sportlichen Erfolg geben wird," so Vorstand Martin Rommel zur Entscheidung.

    Unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Tätigkeit des Trainers führten letztendlich zum Entschluss den auslaufenden Vertrag mit Skercevic nicht zu verlängern. "Ich bin Profi und werde bis zum Sommer alles dafür tun, dass die Mannschaft ihre Saisonziele erreicht und auch in der kommenden Saison international vertreten sein wird", äußerte sich Skercevic zur Entscheidung. Rommel betonte abschließend, "dass wir noch keinen Nachfolger für Skercevic haben und uns nun in den nächsten Wochen in Ruhe auf die Trainersuche begeben können."


    man man man in Trier wird ganz schön aufgeräumt. Was da wohl los ist? was schätzt ihr wer nachfolger wird?

  • Jetzt gilt`s für die Bären - Unternehmen Klassenerhalt läuft an


    HANDBALL: Frauen-Bundesligist TSG Ketsch am Sonntag zu Hause gegen Buxtehude / Lazarett lichtet sich etwas



    (c) Schwetzinger Zeitung _ Volker Widdrat - 12.01.2007 *rk


    1. Handball-Bundesliga Damen: TSG Ketsch - Buxtehuder SV (Sonntag, 16 Uhr, Neurotthalle Ketsch)

    Jetzt gilt`s für die TSG Ketsch: Am Sonntag um 16 Uhr empfangen die Erstliga-Handballerinnen den Buxtehuder SV zum ersten Heimspiel nach der Winterpause. Nach dem Pokal-Aus gegen die HSG Sulzbach/Leidersbach (19:27) steht den Bären damit gleich ein dicker Brocken ins Haus.

    Derzeit steht das Team von Trainerin Karin Euler auf dem zehnten Tabellenplatz und hat gegen vier von fünf ebenfalls abstiegsgefährdeten Mannschaften - Borussia Dortmund, Frankfurter HC, HSG Blomberg/Lippe und eben Buxtehude - noch Heimrecht sowie als nächstes Auswärtsspiel das Südderby bei Frischauf Göppingen vor sich: "Ein Plus, das wir nutzen werden", so Euler optimistisch.

    Auch die Gäste aus der Hansestadt überwinterten nach einem 27:26-Erfolg im Nordderby gegen den VfL Oldenburg als Tabellenneunter auf einem Nichtabstiegsplatz. Am Sonntag wird sich allerdings eine andere Buxtehuder Mannschaft auf dem Parkett präsentieren als beim 21:17-Auswärtserfolg der Bären Mitte September, als die Euler-Truppe nach zwei Niederlagen zum Auftakt den ersten Sieg der laufenden Saison einfuhr. Im Tor der Norddeutschen steht jetzt die 30-jährige Holländerin Debbie Klijn. Die 77-fache Nationalspielerin, die bereits bei Bayer Leverkusen und beim Frankfurter HC für Furore sorgte, war in der Zwischenzeit in einem Blitztransfer vom dänischen Erstligisten Holstebro verpflichtet worden. Und auch Nationalspielerin Stefanie Melbeck, die damals wegen eines Fingerbruchs außer Gefecht war, ist wieder dabei und will in Ketsch für einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt ihres BSV sorgen.

    Nach der Pokalniederlage zu Anfang des neuen Jahres konnten die Bären am vergangenen Wochenende wieder einmal ein Erfolgserlebnis verzeichnen. Beim Spargeldorfcup in Dudenhofen holten die TSG-Damen souverän den Turniersieg. In den fünf Partien überzeugte die Bärentruppe - nach rund sieben Wochen ohne Spiel - vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit und ein gutes Zusammenspiel in Angriff und Abwehr: "Diese Partien waren sehr positiv und genau richtig für uns", bilanziert Coach Karin Euler. "Ich bin mit der Mannschaft zufrieden, nur unser Gegenstoßverhalten muss noch besser werden", weiß die Trainerin aber auch, dass in den kommenden "Wochen der Wahrheit" in der Bundesliga noch einiges optimiert werden muss.

    Auch wenn sich das Bären-Lazarett so langsam lichtet, bereitet der Übungsleiterin die derzeitige Personalsituation noch einige Sorgen. Torhüterin Ilka Arndt (Sprunggelenksverletzung) konnte in dieser Woche erstmals wieder trainieren. Sollte sie am Sonntag noch nicht zwischen den Pfosten stehen können, müsste Nicole Mahr einspringen. Auch Elli Garcia-Almendaris war nach ihrer Knieverletzung erstmals wieder im Training. Ihre Schwester Franziska (Platzwunde) bekam gestern die Fäden gezogen; sie und Julia Löbich, die nach ihrem Australien-Urlaub und überstandenem Jetlag wieder an Bord ist, könnten am Sonntag mit dabei sein. Simone Kuhn (Ermüdungsbruch im Fuß) dagegen fällt den ganzen Januar noch aus.

    Wenn mit dem so wichtigen Punktspiel gegen den Buxtehuder SV das "Unternehmen Klassenerhalt" beginnt, setzen die Bären aber auch auf die Hilfe von außen: "Wenn wir weiterhin Erstliga-Handball in Ketsch präsentieren wollen, brauchen wir unser Publikum im Rücken", fordert Karin Euler eine lautstarke Unterstützung von den Rängen.

    Schwetzinger Zeitung 12. Januar 2007

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von zmagoválec
    die Quote bei betandwin auf einen Auswärtssieg von Buxte ist recht attraktiv :)

    Wenn Du Geld verlieren willst dann tip auf nen Auswärtssieg :baeh:

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Start der Bundesliga-Frauen in das neue Jahr

    Torhüterin mit Tatendrang

    Buxtehudes holländische Nationalspielerin Debbie Klijn konzentriert sich auf den Abstiegskampf.

    Buxtehude -

    Debbie Klijn ist wieder voller Tatendrang. "Die zwei Wochen Urlaub waren schön", sagte die Bundesliga-Torhüterin des Buxtehuder SV, "es tat gut, zu Hause zu sein, bei Freunden, der Familie und einmal etwas anderes im Kopf zu haben als Handball." Die Enttäuschung der holländischen Nationaltorhüterin nach dem frühzeitigen Aus bei der Europameisterschaft in Schweden war groß. "Es hat einfach nicht gereicht für uns", sucht Debbie Klijn nach Gründen. Auch persönlich kann die ehrgeizige Torfrau nicht zufrieden sein. Vor allem über ihre Einsatzzeiten zeigt sie sich enttäuscht und überrascht. "Ich habe wenig Zeit bekommen, mich zu zeigen, damit bin ich unzufrieden", sagte sie.

    Jetzt kehrt Debbie Klijn erholt und mit positiven Auswirkungen von zu Hause aus den Niederlanden zurück. "Ich habe wieder so richtig Lust auf Handball, bin fit, um für den BSV alles zu geben", sagte sie. Und das ist notwendig, denn vor dem Buxtehuder SV liegen wichtige Spiele im Kampf um den Klassenerhalt. Am Sonntag geht es nach Ketsch (16 Uhr), dann Göppingen und Dortmund, Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Mit drei Siegen können sich die Damen von Trainerin Heike Axmann im Mittelfeld festsetzen und beruhigter die neue Saison planen.

    Erste Gespräche zwischen Manager Peter Prior und Debbie Klijn hat es gegeben. Einige Dinge seien noch zu besprechen, "aber warum sollte ich nicht in Buxtehude bleiben? Ich fühle mich wohl hier, wenn die Ziele stimmen, warum nicht?" Zu den Zielen gehört der Klassenerhalt. Debbie Klijn hat keine Zweifel, dass der BSV auch im nächsten Jahr in der deutschen Eliteklasse spielt. "Wir haben uns gesteigert, ich habe kein negatives Gefühl und bin überzeugt, dass wir drin bleiben", so die Torhüterin. Aber auch die berufliche Perspektive spielt eine Rolle. "Ich möchte gerne wieder arbeiten", sagte sie. Nur Handball sei auf Dauer nicht ausreichend für die Holländerin, die Marketing und Public Relations studiert hat. Die Gedanken gehen in die Zukunft: "Natürlich bin ich damit beschäftigt, was ich nach dem Karriereende mache. Ich versuche jetzt, Kontakte zu knüpfen, auch in Holland." Dennoch, an das Karriereende denkt die 31-Jährige noch lange nicht. "Solange es Spaß macht, spiele ich." Doch nach zehn Jahren als Handball-Profi könne sie sich vorstellen, "in zwei, drei Jahren etwas anderes zu machen". Noch gilt der ganze Einsatz dem aktiven Sport.

    "Ich genieße die Zeit zu Hause in meiner Buxtehuder Wohnung", freut sich Debbie Klijn auf ein paar Wochen, ohne aus dem Koffer leben zu müssen. Das hatte sie in den letzten Monaten mehr als genug. Drei Umzüge, dazu viele Lehrgänge und Reisen mit dem Nationalteam. "Das war sehr anstrengend", sagte sie. Gerade die Umzüge mit Kisten ein- und auspacken, Möbel schleppen, und alles unter Zeitdruck, das bedeutete Stress pur. "Aber man erlebt immer was", sagte sie, "und meine Möbel sehen von Mal zu Mal schlechter aus."

    Auf die Frage, ob sie als Torfrau bestimmte "Macken" habe, lacht Debbie Klijn. "Nicht mehr oder weniger als andere. Allerdings sei sie schon so lange dabei, da verändern sich manche Dinge und man lerne, was wirklich wichtig für einen ist. "Früher war ich oft überkonzentriert, habe mich den ganzen Tag nur mit dem Spiel beschäftigt. Das war auch nicht gut." Heute ist sie nicht mehr nervös, Wurfbilder studieren, ablenken und mit der richtigen Musik die notwendige Aggressivität aufbauen, das gehört zum Ablauf. Eines fällt jedoch auf: Als eine der wenigen Torfrauen steht Debbie mit kurzen Ärmeln im Tor. "Das mache ich von Anfang an so, seitdem ich sechs Jahre alt bin. Ich möchte das Gefühl vom Ball auf dem Arm haben." Angst vor harten Bällen oder blauen Flecken hat sie nicht. Das kurze Shirt sei bequemer und nicht so warm und fügt lachend hinzu: "Schön aussehen muss es ja auch."

    erschienen am 12. Januar 2007

    schade eigentlich, dass im Netz (http://www.bsv-live.de) nicht der Name des Autors auftaucht ;)

    sLOVEnija