Die Hälfte der Radprofis nimmt diese Mittelchen auch nur gegen ihr Asthma und nicht zur Leistungssteigerung ![]()
Doping und die Zukunft des Sports
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Das Thema wird total überbewertet und aufgebauscht.
Zudem werden Themen wie Mittel zur Leistungssteigerung und Mittel um zum Beispiel die Heilung nach Verletzungen zu beschleunigen munter unter dem Begriff Doping sublimiert und vermischt.
Nehme ich als Amateursportler (z.B. im Handball) vor dem Spiel eine Kopfschmerztablette weil ich den Abend zuvor an der Theke versumpft bin
, dient das nicht der Leistungssteigerung.Aber irgendwelche Moralapostel würden da wohl auch Doping vermuten.

Im deutschen Profifussball gibt es aktuell kein organisiertes Doping. Herr Ommer und Herr Schumacher berichten aus den achtigern, das ist schon ewig her. Mag sein, dass der ein oder andere Spieler mal im privaten Arzneischrank am Mittelchen vergreift. Aber es gibt sicher kein Doping, dass von Vereinen ausgeht. Beim heutigen Transermarkt könnten doch die Spieler die Vereine wilkürlich erpressen. Wenn du mich nicht zum Verein X wechseln lässt, erzähle ich der Presse von euren Dopingspritzen! Das wäre viel zu riskant.
Ähm, die Kopfschmerztablette dient doch deutlich der Leistungssteigerung, die halt durchs versumpfen vermindert wurde. Wenn jemand verletzt, krank oder versumpft ist, dann gehört er nicht auf die Platte, Feld, Rennstrecke. Wer Dopingregeln bricht ist ein Doper.
Zum Thema Erpressbarkeit: Was haben die Radsportler dadurch wohl verdient, dass sie ihre Ex-Teams erpresst haben? Oder sind die nie gewechselt? Oder wurde dort nie organisiert gedopt?
Warum sollte ein anderer Verein im Fußball einen Verräter einstellen? Dann müssten die ja Ihre eigenen Praktiken einstellen, damit er später nichts gegen Sie in der Hand hat.

Und letzten Endes, wer sagt denn, dass nie erpresst wurde? Weil das nicht aufflog? -
Ähm, die Kopfschmerztablette dient doch deutlich der Leistungssteigerung, die halt durchs versumpfen vermindert wurde. Wenn jemand verletzt, krank oder versumpft ist, dann gehört er nicht auf die Platte, Feld, Rennstrecke. Wer Dopingregeln bricht ist ein Doper.Zum Thema Erpressbarkeit: Was haben die Radsportler dadurch wohl verdient, dass sie ihre Ex-Teams erpresst haben? Oder sind die nie gewechselt? Oder wurde dort nie organisiert gedopt?
Warum sollte ein anderer Verein im Fußball einen Verräter einstellen? Dann müssten die ja Ihre eigenen Praktiken einstellen, damit er später nichts gegen Sie in der Hand hat.

Und letzten Endes, wer sagt denn, dass nie erpresst wurde? Weil das nicht aufflog?...und da fängt der Hamster an zu humpeln...Profisportler sind, wie der Name schon sagt, Profis. Ergo verdienen sie mit Sport ihr Geld, so wie du, ich und viele andere mit ihrer Arbeit. Erschwerend kommt hinzu, dass Leistungssport ein extrem körperbelastender Beruf ist. Nun zur Frage: Würdest du bei Kopfschmerzen (meinetwegen nach einer Zechtour) zum Arzt gehen und dich krankschreiben lassen oder in die Schublade greifen und eine Aspirin, Paracetamol oder sonstwas einwerfen und dann zur Arbeit gehen? Was mich bei dieser ganzen Dopingdiskussion extrem nervt, ist diese heuchelnde Scheinheiligkeit einer verkoksten und versoffenen Gesellschaft! Jede Sekretärin würde mit ihrem Kaffeekonsum eine positive Dopingprobe abgeben. Kein Mensch verlangt, dass Musiker oder Schauspieler mit Berufsverbot belegt werden, aber Sportler werden zu Kriminellen stilisiert und es wird suggeriert, dass ein paar EPO-Spritzen ausreichen, um eine Tour de France zu gewinnen.
Man sollte das alles ein wenig differenzierter betrachten und vor allem nicht irgendwelche Jahrzehnte zurückliegenden Ergebnisse in Frage stellen. Wenn leistungssteigernde Substanzen nachgewiesen werden, Ergebnis streichen und Sportler meinetwegen auch sperren - aber bitte in allen Sportarten und bei allen Sportverbänden der Welt mit dem gleichen Maßstab! Ansonsten gilt: Wenn man Doping, Ergebnismanipulation oder Wettskandale tatsächlich verhindern will, gibt es mE nur eine Möglichkeit: jegliche Sportwettkämpfe auf allen Ebenen verbieten und Sport nur noch als gesundheitsfördernden Zeitvertreib, also Breitensport, erlauben. -
Nein, ich würde nicht auf Zechtour gehen.
Es gibt nun mal Regeln und an die muss man sich halten. Ich glaube zumindest, dass ein LKW-, Taxi- oder was auch immer Fahrer wird nicht fahren, wenn er Medikamente nimmt, die das verbieten. Und tut er es doch, dann kriegt er Ärger.
Letzten Endes bringt das Schmerzmittel ja nicht nur den Vorteil, dass der akute Schmerz weg ist, es nimmt auch den Schmerz aus der körperlichen Belastung und somit hat der Sportler eben einen Vorteil gegen den nicht "Kranken". Die Sekretärin hat diesen zusätzlichen Effekt durch den Kaffee nicht, sie steht auch nicht ständig und so deutlich im Wettbewerb.
Ich glaube, der Vorteil wird auch im Graubereich einkalkuliert, wenn mal wieder Kortison gespritzt oder zum Asthmamittel gegriffen wird. -
...und da fängt der Hamster an zu humpeln...Profisportler sind, wie der Name schon sagt, Profis. Ergo verdienen sie mit Sport ihr Geld, so wie du, ich und viele andere mit ihrer Arbeit. Erschwerend kommt hinzu, dass Leistungssport ein extrem körperbelastender Beruf ist. Nun zur Frage: Würdest du bei Kopfschmerzen (meinetwegen nach einer Zechtour) zum Arzt gehen und dich krankschreiben lassen oder in die Schublade greifen und eine Aspirin, Paracetamol oder sonstwas einwerfen und dann zur Arbeit gehen? Was mich bei dieser ganzen Dopingdiskussion extrem nervt, ist diese heuchelnde Scheinheiligkeit einer verkoksten und versoffenen Gesellschaft! Jede Sekretärin würde mit ihrem Kaffeekonsum eine positive Dopingprobe abgeben. Kein Mensch verlangt, dass Musiker oder Schauspieler mit Berufsverbot belegt werden, aber Sportler werden zu Kriminellen stilisiert und es wird suggeriert, dass ein paar EPO-Spritzen ausreichen, um eine Tour de France zu gewinnen.
Man sollte das alles ein wenig differenzierter betrachten und vor allem nicht irgendwelche Jahrzehnte zurückliegenden Ergebnisse in Frage stellen. Wenn leistungssteigernde Substanzen nachgewiesen werden, Ergebnis streichen und Sportler meinetwegen auch sperren - aber bitte in allen Sportarten und bei allen Sportverbänden der Welt mit dem gleichen Maßstab! Ansonsten gilt: Wenn man Doping, Ergebnismanipulation oder Wettskandale tatsächlich verhindern will, gibt es mE nur eine Möglichkeit: jegliche Sportwettkämpfe auf allen Ebenen verbieten und Sport nur noch als gesundheitsfördernden Zeitvertreib, also Breitensport, erlauben.99,9 % zustimmung und 0,1 % ablehnung, weil coffein seit gut 10 jahren nicht mehr auf der dopingliste steht

und dass eine sekretärin nicht im wettbewerb steht, würde ich so nicht sagen - auch sie möchte wahrscheinlich mal ne gehaltsstufe mehr bekommen, eine beförderung mitnehmen oder bei der eventuell anstehenden kündigungswelle außen vor bleiben
udn auch ein fahrer wird sich utner medikamenteneinfluss ans steuer setzen, wenn sein job dran hängt - sicher nicht ideal, aber man kann´s verstehen
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Nein, kann ich nicht verstehen, die Polizei auch nicht und ich glaube auch nicht die breite Mehrheit.
Das viel häufigere Probleme des Fahrens ohne Ruhepausen wird doch von der Öffentlichkeit ähnlich gesehen wie eben Doping. Ist falsch, nicht in Ordnung muss bestraft werden und leider funktioniert hier das System nicht.Das eine Sekretärin im Wettbewerb steht habe ich ja auch geschrieben, aber er bestimmt doch nicht ihren Alltag wie bei einem Sportler, das sind doch ganz andere Dimensionen.
Das ist doch so, als wenn man versuchen wollte, Flugzeuglärm damit kleinzureden, dass Bienen auch Töne beim Fliegen machen und das akzeptiert man ja auch
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Die Sekretärin war doch nun völlig willkürlich von mir genannt worden. Es geht doch um die allgemeine Bereitschaft der Gesellschaft, gerade in Deutschland, zu Medikamenten zu greifen...die Zechtour hatte ich auch nur aus einem der Beiträge davor aufgegriffen (Kopfschmerzen gibt es auch ohne Alkohol). Dass Kraftfahrer nicht zur Schmerztablette oder anderen Dingen greifen, halte ich übrigens für ein Gerücht. Und was ist mit Managern, Ärzten oder Anwälten, die zu diversen Aufputschmitteln greifen? Schauspieler und Musiker erwähnte ich schon. Bei Sportlern, vor allem in manchen Sportarten, werden einfach Maßstäbe angelegt, denen viele, viele Menschen selbst nicht gerecht werden könnten und das finde ich heuchlerisch!
Es gab vor einigen Jahren mal einen sehr schönen Kommentar in der Magdeburger Volksstimme: Kokain ist das Epo der Anderen. Ein wirklich toller Artikel zu dieser Problematik. Keine Ahnung, ob man den noch irgendwo im Netz findet...muss ca. von 2007 sein.
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Kokainspuren in den Toiletten der Bundestagsabgeordneten. Aber das haben ja böse Reporter erfunden.
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JA!:
Dann verstehe ich nicht ganz was Du willst. Ich meine, wenn ein Manager schnupft, dann macht er da was verbotenes und verliert seinen Job, wenn es entdeckt wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man viele findet die Schnee in Managementbüros gut finden.
Beim Kraftfahrer ging es ja nicht um Schmerzmittel, sondern um Medikamente, die fahruntüchtig machen. Und auch nicht darum, dass Sie das nicht machen, sondern dass das nicht in Ordnung ist.
Wo sind da also zweierlei Maß? Das Falsche machen auch viele Andere, das ist doch nichts Neues. Sportler stehen damit mehr in den Medien, aber auch mit allem anderen, das gehört nun mal zu ihrem Job. Schließlich kriegen Sie auch Schlagzeilen, wenn Sie ihren Job besonders gut machen, der Kraftfahrer nicht.Du weißt als Sportler was Du darfst und was nicht. Wenn Du Dich nicht daran hältst ist das nicht richtig und gehört das nach den Regeln bestraft. Kein Mitleid, die wissen, was sie tun.
Anderer Maßstab? Viele dürfen von Ihrem Job erzählen, was sie wollen. Wenn ich über meinen Job rede, dann habe ich da viele Grenzen. Es wurde auch schon von mir verlangt, dass ich öffentlich Meinungen vertrete, die nicht meine eigenen waren. Wenn ich das nicht mache, wenn ich gewisse Grenzen überschreite und man das mitkriegt, verliere ich meinen Job. Ungerecht, zweierlei Maßstab? Nein, einfach nur Teil meines Jobs als Bilanzbuchhalter und Controller. -
- Offizieller Beitrag
Ich denke es geht Ja! um das Problem, dass weite Teile der Gesellschaft bereit sind selbst Leistungsfördernde Mittel bei sich einzusetzen und gleichzeitig mit dem erhobenen Finger auf die Leistungssportler zu zeigen.
In der Runners World stand vor längerer Zeit mal ein Beitrag über Freizeitmarathonläufer. Dabei ging es um eine Untersuchung ob die Sportler irgendwelche unterstützenden Mittel zu sich nahmen. Nach diesem Beitrag griffen ca 40 % der Läufer zu solchen Mitteln.
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Dann verstehe ich nicht ganz was Du willst. Ich meine, wenn ein Manager schnupft, dann macht er da was verbotenes und verliert seinen Job, wenn es entdeckt wird
Das ist durchaus NICHT so, dieser Automatismus existiert nicht.Ein interessanter Artikel zum Thema: Der Fall Daum aus arbeitsrechtlicher Sicht
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QLord: Doping im Breiten- und Jugendsport ist auch ein ganz schlimmes Thema. Hatte mal einen Bericht gesehen, dass einem Minderjährigen Radsportler während eines Rennens ein Cocktail gegeben wurde aus Sekt, Kaffee und Aspirin. Unverantwortlich.
Ich finde diese Fingerzeigmentalität schon in Ordnung da die Vorbildfunktion eben zum Berufsbild des Profisportlers dazu gehört. Da darf man gern (wie auch an Politiker, etc.) höhere Maßstäbe ansetzen.
Wobei, noch ein Beispiel aus dem einfachen Leben ;), wenn ich merke, dass jemand beim Spielen mogelt, dann will ich nicht mehr mit ihm spielen. Das kann man doch auf den Sport gut übertragen
Baden68: Netter Artikel, allerdings hat Daum seinen job im Ende wegen seinem Kokainkonsum verloren und er hatte es auch schwer, wieder in den Beruf zurück zu kommen. Er wird wohl nie wieder den Punkt der Karriereleiter erreichen, den er vorher hatte.
Und das Arbeitgeber den koksenden Manager nicht zwangsweise kündigen sondern das tolerieren, mag eine weitere Parallele zum Profisport sein, wo auch die AG den AN das Doping verzeihen, so lange es der Verband oder evtl. auch erst die Öffentlichkeit mitkriegt.
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Ich denke es geht Ja! um das Problem, dass weite Teile der Gesellschaft bereit sind selbst Leistungsfördernde Mittel bei sich einzusetzen und gleichzeitig mit dem erhobenen Finger auf die Leistungssportler zu zeigen.
Nur weil Sportler A Doping nimmt, wird das Doping von Sportler B nicht besser. Und wenn ein Privatmensch meint sich mit Mitteln vollzupumpen, dann ist das erst mal vorrangig sein Problem. Es gibt aber auch für die Gesellschaft nicht irgendwelche Regeln, die das untersagen: "Du darfst nicht mit einer Aspirin Complex arbeiten". Da sind wir eher bei dem Problem, dass es gesellschaftlich verpönt ist, wenn man "wegen jedem Sch...." zum Arzt rennt und sich krankschreiben lässt.
In der Runners World stand vor längerer Zeit mal ein Beitrag über Freizeitmarathonläufer. Dabei ging es um eine Untersuchung ob die Sportler irgendwelche unterstützenden Mittel zu sich nahmen. Nach diesem Beitrag griffen ca 40 % der Läufer zu solchen Mitteln.Da sind wir dann aber auch beim Problem, dass es nicht kontrolliert wird und die Gefahr nicht entdeckt zu werden praktisch bei 0% liegt.
Und es ist nicht scheinheilig dopende Sportler zu verurteilen, nur weil Freizeitsportler sich zupumpen. Das muss ich nämlich genauso wenig mögen.
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Zumindest macht es keinen Sinn jahrzehntealte Geschichten aufzuwärmen, die Ergebnisslisten nicht mehr verändern.
Oder Obama und Putin machen das gleiche in ihren Ländern. Ansonsten wird nur das Image des deutschen Sports beschädigt. Nestbeschmutzen liegt uns im Blut!
Wie oft hat denn Kolbe gegen den finnischen Feuerwehrmann Karppinen verloren? Die älteren werden sich noch erinnern. Lag dies an der finnischen Luft?
Dopingbekämpfung heute? ja
Jugendliche vor Doping schützen? unbedingt
Jahrzehnte alte Geschichten breittreten? Nein
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Ich denke du hast da prinzipiell recht, es sollte da eine zeitliche Grenze geben...zumal man jetzt wohl kaum noch nachweisen kann wer vor 30 Jahren was genommen hat....
Das Problem bei dem Doping ist generell dass das Vertrauen in den Sport verlorengeht...die neue Generation der Radfahrer mag kein Doping mehr betreiben, aber dennoch schaue ich mir aus Prinzip keine Radrennen und auch keine Tour mehr an, da so eine Veranstaltung aus meiner Sicht keinen Sinn mehr macht wenn man, wie im Fall Armstrong, dann Jahre später erfährt dass alle ergebnisse null und nichtig sind....
Und es kommen doch auch bei der leichtathletik erhebliche Zweifel auf, ob solche Ergebnisse wie 9,77 Sekunden von Bolt über 100 m ohne Doping überhaupt möglich sind..nicht dass man da in 10 Jahren dann auch wieder alles revidieren muss
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Zumindest macht es keinen Sinn jahrzehntealte Geschichten aufzuwärmen, die Ergebnisslisten nicht mehr verändern.
Oder Obama und Putin machen das gleiche in ihren Ländern. Ansonsten wird nur das Image des deutschen Sports beschädigt. Nestbeschmutzen liegt uns im Blut!
Wie oft hat denn Kolbe gegen den finnischen Feuerwehrmann Karppinen verloren? Die älteren werden sich noch erinnern. Lag dies an der finnischen Luft?
Dopingbekämpfung heute? ja
Jugendliche vor Doping schützen? unbedingt
Jahrzehnte alte Geschichten breittreten? Nein
Das trifft es ziemlich gut.
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- Offizieller Beitrag
Eigentlich trifft es das wirklich gut. Aber problematisch sehe ich, dass immer noch viele Verantwortliche (damit meine ich nicht die Sportler) in Amt und Würden sind. Wann haben die denn wirklich aufgehört ?
Zu einem Rechtsstaat gehört auch die neue Chance für diese Funktionäre und Ärzte - aber gibt man ehemaligen Stasi-Mitarbeitern diese zweite Chance auch ?
Für mich wird es allerhöchste Zeit für eine Anti-Doping Vorschrift mit Strafrechtscharakter. Vielleicht könnte man damit den Sumpf austrocknen
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das wühlen in alten geschichten gehört aber auch zur dopingbekämpfung
wenn der vitaminspritzenkaiser mal hochgehen würde, dann hätte dass den hunderttausendfachen effekt einer aufklärungskampagne mit sörgel, franke, simon etc. pp.
zu zeigen, dass manche rekorde und fabelergebnisse der vergangenheit im wahrsten sinne des wortes unmenschliche leistungen waren, kann auch dazu führen, dass ein sauberer athleten von heute eben nicht ob seiner eigenen "unfähigkeit" verzweifelt, sondern beständig seinen weg geht
zugleich wäre es ein zeichen, dass dreckiger ruhm dann doch vergänglich ist und für manchen nicht-dopenden konkurrenten von damals auch späte genugtuung
es gibt also keinen grund die vergangenheit ruhen zu lassen
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Wie oft hat denn Kolbe gegen den finnischen Feuerwehrmann Karppinen verloren? Die älteren werden sich noch erinnern. Lag dies an der finnischen Luft?
Also wenn ich nach "Karppinen Doping" googele, finde ich keinerlei Hinweise auf Doping von Karppinen, sondern vorwiegend solche über die "Kolbe-Spritze" - also über leistungsfördernde Mittel beim Unterlegenen (die allerdings zu der Zeit wohl noch nicht verboten waren). Ich fände es ehrlich gesagt daneben, wenn man hier einen Sportler Doping unterstellt, ohne auch nur ansatzweise Anhaltspunkte dafür zu haben - und Erfolg gilt hier nicht als Anhaltspunkt.Oder hast du Berichte gefunden, bei denen Karppinen Doping unterstellt wurde? Für die würde ich mich auch interessieren
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Such doch mal auf finnisch.

Zumindest die finnischen Langläufer haben ja nachweislich ordentlich zugelangt. -