Junioren EM in Österreich

Wundert mich, dass noch kein Thema erstellt worden ist. Gestern war das erste Spiel.

Hier der Bericht der hw.com dazu:

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Deutsche Junioren starten mit Sieg über Norwegen
[Blockierte Grafik: http://www.handball-world.de/o.red/pictures…0Gensheimer.jpg] Uwe Gensheimer erzielte sechs Treffer
Foto: walz-fotografie.de

Die deutsche Juniorennationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel bei der EM in Innsbruck mit 27:20 gegen Norwegen gewonnen und scheint so auf gutem Wege in Richtung Hauptrunde. Für die Mannschaft war es das 21. Spiel ohne Niederlage in Folge. Im ersten Spiel der Gruppe hatte Kroatien die polnische Auswahl mit 34:26 (17:10) bezwungen und steht so aufgrund der um ein Tor besseren Tordifferenz an der Tabellenspitze vor dem deutschen Team.

Kroatien war in der Auftaktbegegnung seiner Favoritenstellung gegen Polen gerecht geworden und auch die deutsche Auswahl wusste gegen Norwegen zu überzeugen. In der Partie dominierten unterdessen beide Abwehrreihen, wobei die deutsche Auswahl bereits im ersten Abschnitt ein leichtes Übergewicht hatte. Das DHB-Team scheiterte jedoch gleich mehrfach frei im Gegenstoß am starken Mathias Holm im Tor der Norweger, so dass der Abstand nie auf mehr als drei Tore anwuchs. Dies war auch die Differenz beim Seitenwechsel, mit 12:9 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich die deutsche Auswahl hellwach und schockte die Norweger. Mit einem schnellen 5:1-Zwischenspurt bauten die deutschen Junioren ihren Vorsprung beim 17:10 auf sieben Toren aus. Schlüssel zur deutlichen Führung war dabei ein in dieser Phase sicheres Angriffsspiel. Deutschland dominierte nun die Begegnung und ließ sich den Vorsprung in der Folge nicht mehr nehmen. Beim 27:20-Endstand betrug die Differenz auch am Ende sieben Tore, ein Sieg, der doch ungefährdeter als erwartet war.

"Wir freuen uns über unseren Sieg, sind aber mit unserer Leistung nicht zufrieden", zeigte sich Uwe Gensheimer trotz des Sieges nach Spielende kritisch. Der norwegische Torhüter Mathias Holm lobte unterdessen auf der offiziellen Website der Junioren-EM (euro2006.at) den deutsche Gegner: "Wir haben gegen sehr gute Deutsche verloren, die uns von ihrer Größe in einigen Situationen überlegen waren. Jetzt dürfen wir aber die Köpfe nicht hängen lassen und unsere Chance in den beiden verbleibenden Gruppenspielen suchen".

Morgen trifft Deutschland auf die polnische Auswahl, die heute gegen Kroatien verlor. "Damit stehen die Polen schon mit dem Rücken an der Wand. Bei einer weiteren Niederlage ist für sie die EM so gut wie gelaufen. Das macht unsere Aufgabe nicht leichter, aber auch für uns zählt nur ein Sieg", so Trainer Martin Heuberger gegenüber dhb.de. Wie die erste Begegnung kann auch die zweite Partie der deutschen Auswahl im Livestream unter http://www.euro2006.at verfolgen.

Gruppe D: Deutschland – Norwegen 27 : 20 (12:9)

Deutschland:
Jürgen Müller, Jens Vortmann
Robin Haller (1), Uwe Gensheimer (7/2), Thorsten Salzer (1), Robert Kählke (2), Steffen Weinhold (3), Gunnar Dietrich (4), Hannes Lindt (1), Dennis Krause, Michael Allendorf (3), Martin Strobel (3), Marc Hafner (1), Sebastian Weber (1)

Norwegen:
Mathias Holm, Christian Spanne (2), Thomas Drange (8 ), Espen Holand, Magnus Norstebo (1), Nicolay Luckmann (1), Henrik Flack, Vegard Strand (3), Geir Harald Sjurseth, Stig Robert Bekkelund (3), Henrik Ruud Tovaas, Joakim A. Hykkerud (1), Per Arne Waaler, Haakon Soendergaard (1)

Schiedsrichter: Antonio Martin Franco / Jose Monroy Rodriguez (ESP)

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Und die Spieltagszusammenfassung:

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Spieltagszusammenfassung:

Es begann mit einem Feueralarm. Kurz vor dem Anpfiff zum Auftaktmatch Kroatien gegen Polen musste die Halle geräumt werden. Zum Glück war es ein Fehlalarm. Das war aber in der Innsbrucker Olympiaworld das Signal für die Handball-Scharfschützen der U20-EM. Am treffsichersten am ersten Spieltag die Weißrussen. 41 mal versenkten sie das Leder im Kasten Estlands. Das war wie ein Warnschuss an die Adresse Österreichs. Das rotweißrote Nationalteam trifft am Freitag (20 Uhr) auf Weißrussland. Gestern bezog das Team um Trainer Schwabe die erwartete 26:36-Niederlage gegen Titelanwärter Serbien-Montenegro, bot aber vor allem in der Anfangsphase eine viel versprechende Leistung. Erwartungsgemäß setzten am ersten Spieltag die Favoriten ihre Duftmarken. Deutschland zum Beispiel gewann gegen Norwegen (27:20) höher als erwartet. Kompakt auch Kroatien. Polen war gegen den Mitfavoriten bei der 26:34-Niederlage chancenlos. In der USI-Halle zeigte Dänemark beim 38:32-Sieg gegen Spanien auf, dass es in die Reihe der Favoriten gestellt werden muss. Auch die Schweden trumpften auf, gewannen gegen Tschechien klar 33:18. Nach einer tollen Aufholjagd feierte Mitfavorit Slowenien gegen Frankreich noch einen 33:29-Erfolg. Schließlich besiegte die Slowakei nicht unerwartet Lettland

Gruppe A
10.08.06 Schweden Tschechien 33 : 18 (16:09)
10.08.06 Slowenien Frankreich 33 : 29 (12:16)
11.08.06 Tschechien Slowenien 14.00
11.08.06 Frankreich Schweden 16.00
12.08.06 Slowenien Schweden 14.00
12.08.06 Frankreich Tschechien 16.00

1.) Schweden 1 1-0-0 33:18 2 : 0
2.) Slowenien 1 1-0-0 33:29 2 : 0
3.) Frankreich 1 0-0-1 29:33 0 : 2
4.) Tschechien 1 0-0-1 18:33 0 : 2

Gruppe B
10.08.06 Dänemark Spanien 35 : 26 (17:11)
10.08.06 Slowakei Lettland 38 : 32 (21:18 )
11.08.06 Lettland Dänemark 18.00
11.08.06 Spanien Slowakei 20.00
12.08.06 Dänemark Slowakei 18.00
12.08.06 Spanien Lettland 20.00

1.) Slowakei 1 1-0-0 35:26 2 : 0
2.) Dänemark 1 1-0-0 38:32 2 : 0
3.) Spanien 1 0-0-1 32:38 0 : 2
4.) Lettland 1 0-0-1 26:35 0 : 2

Gruppe C
10.08.06 Weißrussland Estland 36 : 26 (20:14)
10.08.06 Serbien & M. Österreich 41 : 31 (19:12)
11.08.06 Estland Serbien & M. 18.00
11.08.06 Österreich Weißrussland 20.00
12.08.06 Serbien & M. Weißrussland 18.00
12.08.06 Österreich Estland 20.00

1.) Weißrussland 1 1-0-0 41:31 2 : 0
2.) Serbien & M. 1 1-0-0 36:26 2 : 0
3.) Estland 1 0-0-1 31:41 0 : 2
4.) Österreich 1 0-0-1 26:36 0 : 2

Gruppe D
10.08.06 Kroatien Polen 34 : 26 (17:10)
10.08.06 Deutschland Norwegen 27 : 20 (12:09)
11.08.06 Norwegen Kroatien 14.00
11.08.06 Polen Deutschland 16.00
12.08.06 Kroatien Deutschland 14.00
12.08.06 Polen Norwegen 16.00

1.) Kroatien 1 1-0-0 34:26 2 : 0
2.) Deutschland 1 1-0-0 27:20 2 : 0
3.) Norwegen 1 0-0-1 20:27 0 : 2
4.) Polen 1 0-0-1 26:34 0 : 2

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DHB-Junioren ziehen nach Unentschieden mit Kroatien in EM-Hauptrunde ein – Seit 23 Spielen ungeschlagen

Sieben Minuten vor dem Ende des letzten Gruppenspiels bei der Junioren-Europameisterschaft in Innsbruck schien die deutsche Mannschaft den Weg in die Hauptrunde mit zwei Minuspunkten antreten zu müssen. Mit 19:24 lag das Team von Martin Heuberger da zurück. Der Tabellenführer aus Kroatien schien einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Das deutsche Trainer-Duo Heuberger/Sommerfeld stellte die deutsche Abwehr auf ein 4:2-System um. Kurz zuvor war bereits Jens Vortmann zwischen die Pfosten gerückt, der fortan mit einigen Paraden glänzte. Der Vize-Welt- und -Europameister um Trainer Irfan Smailagic geriet aus dem Konzept. Die deutschen Spieler dagegen witterten Morgenluft und kämpften sich vor den Augen von DHB-Präsident Ulrich Strombach und Bundestrainer Heiner Brand ins Spiel zurück. Tor für Tor kamen sie heran und schafften in der letzten Minute auch den Ausgleich. Doch da kassierte Uwe Gensheimer eine Zwei-Minuten-Strafe, und zwanzig Sekunden vor Schluss zückte Trainer Martin Heuberger die Time-Out-Karte, um den Sieg abzusichern. Just in diesem Moment wuchtete Steffen Weinhold (Foto) den Ball ins Tor. Leider war Sekundenbruchteile zuvor der Pfiff des Kampfgerichts ertönt, dem Treffer wurde die Anerkennung zu Recht versagt. Es blieb beim 26:26 (12:13).

„Mit dem Punkt kann ich sehr gut leben, denn das Spiel war eigentlich schon verloren“, meinte Martin Heuberger. „Es war ein Kampf auf hohem Niveau, das wir leicht hätten gewinnen können, wenn wir unsere vielen guten Chancen genutzt hätten. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen und die Partie am Ende aus dem Feuer gerissen.“ Sei Co-Trainer Wolfgang Sommerfeld ergänzte: „Das Unentschieden geht in Ordnung. Zunächst haben wir den Kopf aus der Schlinge gezogen, in der letzten Minute brachten die Kroaten dann dasselbe Kunststück fertig.“

Mit jeweils einem Punkt ziehen Kroatien und Deutschland nun gemeinsam in die Hauptrunde ein. Die DHB-Auswahl, nun in 23 Länderspielen ungeschlagen, trifft nach einem Ruhetag am Montag und Dienstag jeweils um 18.00 Uhr auf Serbien & Montenegro, den amtierenden Welt- und Europameister der Jugend, sowie auf Weißrussland.

Die deutsche Mannschaft:
Jürgen Müller (HBW Balingen/Weilstetten, 12. bis 44.), Jens Vortmann (Füchse Berlin, bis 12. und ab 44.); Robin Haller (HBW Balingen/Weilstetten, 4), Uwe Gensheimer (SG Kronau/Östringen, 4), Thorsten Salzer (SG Bietigheim-Metterzimmern, 7/1), Robert Kählke (HCE Rostock), Steffen Weinhold (HC Erlangen, 6), Gunnar Dietrich (SG HBR Ludwigsburg), Hannes Lindt (1. SV Concordia Delitzsch, n.e.), Dennis Krause (SV Anhalt Bernburg, n.e.), Martin Strobel (HBW Balingen/Weilstetten, 1), Marc Hafner (VfL Waiblingen, 2), Sebastian Weber (HSG Wetzlar), Tim Kneule (TV Neuhausen/Erms, 2)

Quelle

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Ich würde ja auch noch die restlichen Ergebnisse einstellen, aber bei mir lässt sich die Seite http://www.euro2006.at nicht öffnen. Ist wohl ein bisschen überlastet gerade.

Halbzeitstand gegen Serbien-Montenegro 14:15.

Der Video Live Stream ist echt ne gute Sache. Hat zwar manchmal seine Haken, aber ansonsten echt gut, dass man sich die Spiele anschauen kann.
Link für dieses Spiel: http://www.euro2006.at/vid_stream/vid…ympiaworld.html

Ham die es nach dem 24:21 echt nochmal verkackt. Aber die haben ja zum Schluss fast gar nichts mehr getroffen. So viele hundertprozentige vergeben Hoffentlich gewinnen sie dann wenigstens morgen um noch weiter zu kommen.

Man muss selber jetzt mit mindestens 5 Toren gewinnen und Kroatien sollte mit 3 oder so verlieren. Der direkte Vergleich ging ja Unentschieden aus, also kann man gleich nach der Tordifferenz gehen.

Gibt es ausser Marc Hafner, der in Waiblingen in der Regio spielt, noch einen Spieler ausserhalb der Bundesligen? Dann sollten man nämlich schon meinen, dass sie ausgebufft genug sind, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.