• Zitat

    wo will man denn 400.000 EUR an spenden holen?

    Na, also so ne dumme Frage: Wenn nur zwei Fans ihre Eigentumswohnung verkaufen, dann reicht es doch schon . . . :D :D

  • Da waren es wieder 12 bei der HBL

    SG Leutershausen - Saison 2006/2007
    Das Team - Saison 2006/2007
    Name Vorname Geburtstag Nationalität
    Brehm Sebastian 11.02.1987 GER
    Gunst Jonas 03.06.1987 GER
    Kutlesa Vice 04.07.1981 CRO
    Kuch Simon 07.10.1987 GER
    Becker Markus 23.11.1979 GER
    Müller Fabian 24.01.1987 GER
    Ostheimer Jens 01.02.1980 GER
    Kainmüller Klemens 02.03.1980 AUT
    Schmitt Florian 11.08.1975 GER
    Schulz Philipp 25.10.1984 GER
    Sowden Robbie 05.12.1980 GER
    Knez Tichomir 05.05.1977 GER

  • Ein kommen und gehen in der SGL *ggg*

    Mal sehen welches Statement heute Nacht kommt, bzw morgen früh

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • 31.08.2006 - cie
    Rückzug der SG Leutershausen beschlossen

    Um 18 Uhr eröffnete der Vorstand der SG Leutershausen heute den Spielern und Trainer Uwe Rahn, dass der Verein morgen früh Insolvenz anmelden wird. Der Verein wird die Lizenz für die Bundesliga zurückgeben und auch bei dem am Wochenende auf dem Plan stehenden Pokalspiel bei der SG Schalksmühle-Halver nicht antreten, die so kampflos die nächste Runde erreicht. Die 2. Bundesliga Süd wird nach Aussage von Frank Bohmann unterdessen mit 18 Mannschaften spielen, allerdings wird der bestehende Spielplan beibehalten. Neben der eigentlich durch die 19er-Staffel spielfreien Mannschaft wird zudem der Gegner der SG Leutershausen ebenfalls spielfrei sein.

    "Wir haben einige Optionen durchgespielt, sind dann aber nach Rücksprache mit Vertretern aus der 2. Bundesliga Süd zu dem Schluß gekommen, den Spielplan nicht zu verändern. Es wäre zu kurzfristig, die Karten sind schon gedruckt, die Hallen gebucht", erklärte Bohmann, warum die HBL nicht auf einen 18er-Schlüssel umstellte.

    "Ich stehe dem Verein als Trainer nicht mehr zur Verfügung. Ich bin bereit, etwas in der sportlichen Leiung zu machen, wenn die Leute, die uns diese Probleme eingebrockt haben, weg sind", so ein enttäuschter Trainer Uwe Rahn nach der Besprechung.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Nach dem Entschluß, die Mannschaft aus derv BuLi zurück zu ziehen, wurde heute Abend noch alles versucht, die "Jugend Wilden" der SG Leutershausen für die II. Mannschaft in der Badenliga zu halten, um im nächsten Jahr in der Regio mit einem eingespielten Team an den Start gehen zu können.
    Mal schaun ,was dabei bis Morgen heraus kommt.

  • Sorry bei aller Liebe, was da an Unwahrheiten die letzten Zeit von der SGL kam und wie sich der Verein (nicht nur die GmbH) in der Situation verhielt, würd ich als Spieler dankend verzichten.

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • Es ist einfach unglaublich, was in Leutershausen gelaufen ist. Altlasten in Höhe von 360000 Euro, aber vor der Saison eine ganze Reihe (Halb-)Profis verpflichten.
    Zudem muss man sich mal das Umfeld der SGL in der vergangenen Runde ansehen. Die leasen sich einen Bus, um den sie die meisten Erstligisten beneiden würden, leisten sich zu den Heimspielen mit gerade einmal 300 bis 400 Zuschauern einen teuren Security-Service, und das, obwohl solche Altlasten vorhanden sind. Die Geschäftsführung der SGL gehört mal von der Staatsanwaltschaft unter die Lupe genommen. Denn wenn sich da niemand selbst bereichert hat - davon gehe ich aus - dann sieht das doch alles schon nach einer Insolvenzverschleppung aus. Und auch dies ist strafrechtlich relevant. Dann bleibt die Haftungsfrage.
    Ob der Gesamtverein SG Leutershausen aus dieser Insolvenz der SPielbetriebs GmbH schadlos rauskommt bleibt auch noch abzuwarten. Schließlich ist hier ein hoher Kredit wohl abzuschreiben und als Gesellschafter der GmbH (mit 49 Prozent) war der Verein auch stets involviert.
    Zudem frage ich mich, ob die Gemeinde Hirschberg ihren Kredit in Höhe von 100 000 Euro (nach meinen Infos) der GmbH gegeben hat (eher unwahrscheinlich) oder dem Gesamtverein SGL, der diesen Betrag dann weiterleitete. Ist dies der Fall, dann müsste der Gesamtverein für diese Schulden aufkommen.
    Zu aller Letzt: Was ist eigentlich die Lizenzierung durch die HBL wert? In einer Bilanz - mag sie auch geschönt sein - ist ein solch hoher Betrag doch kaum zu verstecken.

    Ich kann es einfach nicht fassen, was hier an der Bergstraße angerichtet wurde!

  • Zitat


    Heute soll vor dem Amtsgericht Mannheim die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Spielbetriebs-GmbH des Handball-Zweitligisten SG Leutershausen verkündet werden. Das hat gestern Insolvenzverwalter Dr. Christian Höpfner empfohlen. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Spielbetriebs-GmbH wäre die Akte 2. Liga geschlossen; die SGL wäre zwangsweise abgestiegen.
    Trotz eines Spendenaufrufs sind laut Auskunft von Höpfner nur 10 000 Euro Finanzierungszusagen eingegangen, insgesamt sei die Verschuldung der Spielbetriebs-GmbH um 60 000 auf 340 000 Euro reduziert worden. Das reiche aber "nicht im Ansatz" aus, die bestehende Unterdeckung zu schließen." Das DHB-Pokalspiel der SGL in Schalksmühle am Samstag findet nicht statt. Die Handball-Bundesliga prüft nun laut HBL-Geschäftsführer Bohmann, ob die Lizenz von Leutershausen rechtens erworben wurde. shn/kar/ü

    Die ganze Zeit hieß das Szenario Lizenz besteht Abstieg in Regio, wenn die Lizenz zurückgegeben wird was passiert dann???Und nach allem was in der letzten Zeit passiert ist würd ich als HBL auch prüfen. Anscheinend hat man die GmbH so lange über Wasser gehalten bis man die Lizenz sicher hatte. SGL steht für mich momentan für: "Meister in Wahrheiten verschweigen" besonderst die die einem gefährlich werden können. Manche würden sagen Lügen, aber gelogen hat man ja nicht, man hat halt nur nicht alles gesagt. Naja wenn man sich dadurch gegenüber anderen einen Vorteil verschafft hat, was solls halt. :wall: :wall: :wall: :wall:

    Wenn man bei der SGL Pech hat wird selbst wenn man könnte lange kein Handball in den oberen Klassen gespielt, ohne Spieler geht das schlecht, denn auch die zweite Mannschaft hat wohl Probleme antreten zu könne (mangels Masse und Klasse)

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • Quelle: Weinheimer Nachrichten

  • schon traurig. da hat sich letztlich bestätigt, was schon seit monaten - auch hier - vermutet wurde, mehr noch; es zeigte sich eine noch schlimmere realität, als man es annehmen konnte. schade für den verein, schade für die spieler und den trainer.

    letztlich verhindern können wird man einen solchen total-crash wohl nur, wenn die hbl ständigen einblick in die bücher eines vereins hätte. und selbst dann wird man die aussitzer nicht loswerden.

  • ich hab jetzt diesen dauerthread nicht komplett durchgeackert.
    kann jemand kurz sagen, warum die die lizenz bekommen haben? wurden da getürkte Sponsorenvereinbarungen vorgelegt und die Verbindlichkeiten verschwiegen? Ist das dann nur ein sportrechtliches Vergehen?

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (1. September 2006 um 11:53)

  • Zitat

    letztlich verhindern können wird man einen solchen total-crash wohl nur, wenn die hbl ständigen einblick in die bücher eines vereins hätte. und selbst dann wird man die aussitzer nicht loswerden.

    Das sehe ich anders. Bei der Lizensierung muss eine Bilanz vorgelegt werden. Die kann bei der SGL nicht gestimmt haben. Dann gibt es für mich die Frage, wie man einer wissentlich falsch abgegeben Bilanz rechtlich umgegangen wird. Dies hat in letzter Konsequenz durchaus strafrechtliche Konsequenzen. Nur muss die HBL endlich einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen. Gleiches gilt auch für die Haftung des Trägervereins SG Leutershausen. Ich denke, dass ein Mehrheitsgesellschafter nicht einfach aus der Verantwortung ist, nur weil eine Spielbetriebs GmbH gegründet wird . . .

    Um so etwas wie in Leutershausen zu verhindern - zum Wohle der Spieler, der anderen Vereine und vor allem um Imageschaden vom Handball im Allgemeinen abzuwenden, müssen endlich die Daumenschrauben angezogen werden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wieland
    ich hab jetzt diesen dauerthread nicht komplett durchgeackert.
    kann jemand kurz sagen, warum die die lizenz bekommen haben? wurden da getürkte Sponsorenvereinbarungen vorgelegt und die Verbindlichkeiten verschwiegen? Ist das dann nur ein sportrechtliches Vergehen?

    Diese Frage stellst Du am Besten der HBL...

    Vermutlich (!) waren Zusagen des Sponsorenakquisiteurs enthalten, die dieser nicht umgesetzt hat, ich vermute (!) ebenfalls, dass auf Verbindlichkeitenseite nicht alle Verbindlichkeiten aufgeführt waren, da diese nicht bekannt oder (bweusst?) ignoriert wurden.

    Die HBL kann nicht mehr machen als eine vom WIrtschaftsprüfer/Steuerberater bestätigte Bilanz einzufordern. Wenn aber dem Steuerberater nicht alle Verbindlichkeiten vorgelegt werden, kann er sie auch nicht in der Bilanz erfassen.

    Aber in so einer Situation kann nur wild spekuliert werden. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens werden sich ordentliche Gerichte mit den Details beschäftigen und das eine oder andere Detail wird sicherlich noch öffentlich werden.

  • darum geht es doch genau. wie soll denn ein gutachter entscheiden können, ob vorgelegte daten stimmig sind oder nicht, wenn er nicht umfassenden einblick in die bücher hat? und zwar nicht nur bei lizenzerteilung, sondern dann, wenn unstimmigkeiten offenbar werden. da fehlt offenbar auch den spielern eine lobby - das kann ja die neugegründete spielervereinigung wrerden - um ausstehende gehälter anders als über die presse zu kommunizieren.

  • Ich bleibe dabei: Eine Bilanz zu fälschen oder zu frisieren - ganz gleich zu welchem Zweck - ist eine Straftat. Ob dies im Falle der SGL so war, darüber müssen nun andere Stellen entscheiden. Aber wenn man den Verlauf so sieht, könnte da doch noch etwas auf die Geschäftsführer zukommen. Denn auch wenn es sich um eine GmbH handelt: Bei grober Fahrlässigkeit, Insolvenzverschleppung u.ä. haften die Geschäftsführer.

    Ich möchte noch einmal ausdrücklich auf den Konjunktiv hinweisen und dass ich keinerlei Einblicke bei der SGL habe, sondern nur ein WENN-DANN-Konstrukt erstellt habe. Ich werde mich hüten, hier irgendjemandem etwas zu unterstellen und damit dieses Board und mich persönlich angreifbar zu machen!