naja unser genickbruch is es wohl, dass das Rückspiel mal wieder auswärts ist...
aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt!
"Wir" hatten schon schlimmere Ausgangspositionen, es ist machbar, aber
nicht mit einer solchen Leistung wie gestern... Was ich ja echt erstaunlich
fand: Marcin war das ganze Spiel über grotten schlecht, kaum ein pass kam
an, aber dennoch war er mit 7 Toren der beste Schütze...
Champions League 2006/07
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Ruebe -
21. Juli 2006 um 13:31
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Original von Jasmin1986
Flensburg hatte in der Vergangenheit immer Probleme mit großen Kulisssen und die erwartet nächste Woche die SG. Ich sage Valladollid kommt weiter.Jo, zum Beispiel Zagreb, wo man mit Flaschen beworfen wird...
Dort gewann die SG zweimal in drei Aufeinandertreffen...Wir konnten in Kiel in 3 jahren über 60 Minuten 8 Punkte holen, und da sind fast doppelt so viel wie in Spanien...
Sicher hast durecht, wenn du mir erwiederst, dass in Kiel Stille herrscht...
Die SGW war immer dann stark, wenn sie tot geschrieben wurde...
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Zitat
Original von Jasmin1986
Die Sg sollte gewarnt sein im Hinspiel im Viertelfinale in Spanien mit dem VfL habe ich den Huerta del Rey( die eigentliche Heimspielhalle) eine Stimmung erlebt die ich so noch nirgends sonst in einer Bundesligahalle gesehen habe.
Zei Tore ist ein lächerlicher Vorsprung zu mal Valladollid sehr abgeklärt spielt die lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.Naja, der VFL hat dort ja immerhin auch ein Remis zu Stande gebracht, so stark scheinen sie dann zu Hause auch nicht zu sein...

Das die SG auch auswärts glänzen kann, hat sie z.b. schon in Zagreb bewiesen, man sollte unsere Jungs also noch nicht abschreiben...

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Zitat
Original von iceman-fl
Naja, der VFL hat dort ja immerhin auch ein Remis zu Stande gebracht, so stark scheinen sie dann zu Hause auch nicht zu sein...

Das die SG auch auswärts glänzen kann, hat sie z.b. schon in Zagreb bewiesen, man sollte unsere Jungs also noch nicht abschreiben...

Aber die spanischen Fans stehen völlig hinter ihrer Mannschaft und feiern eine Stunde vor und zwei Stunden nach dem Spiel noch ihre Mannschaft - 60 Minuten durchgehend Stimmung.. Und diese ist hundert Mal besser als bei der WM. Das wird nicht leicht.
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Das Kreuzen der Hörner, Teil eins - THW-Zebras für den Stierkampf in Pamplona gerüstet
Kiel/Pamplona - Es wird ein "Kampf der Giganten", ein Duell der Systeme, der Spielmacher, der Superstars. Ein "Stierkampf", ein Kreuzen der Hörner der derzeit Führenden der stärksten Handball-Ligen der Welt. Morgen (16 Uhr) will sich der THW Kiel im nordspanischen Pamplona gegen Portland San Antonio eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Halbfinale der Champions League verschaffen.
Während ganz Deutschland den Superstar sucht, wird sich das Parkett im Pabellon Universitario de Navarra morgen in einen funkelnden Laufsteg der europäischen Handball-Größen verwandeln. Der Däne Kasper Hvidt und der Schwede Tomas Svensson im Tor, Kristian Kjelling und Ivano Balic sowie die Ex-Kieler Davor Dominikovic und Demetrio Lozano im Rückraum schillern im Kader von Portland San Antonio. Zwar waren Balic und Kjelling zuletzt angeschlagen, doch Trainer Javier Equisoains Sorgenfalten glätteten sich gestern merklich: "Balic wird spielen, hinter Kjelling steht noch ein Fragezeichen."
Das übliche Taktieren im Vorfeld einer solchen Partie? Zumindest glaubt auch Equisoain, dass die Kadergröße zum entscheidenden Faktor avancieren kann: "Kiel spielt nur mit sieben, acht Spielern. Wir dagegen haben mehr Möglichkeiten zu wechseln." Heute Mittag landet die Chartermaschine des THW nach 1870 Kilometern im Baskenland, um 18 Uhr steht das Abschlusstraining im Pabellon Arrosadia auf dem Programm. "Es ist ein Vorteil, dass wir zuerst auswärts antreten. Im Heimspiel kann man immer noch einiges korrigieren", sagt THW-Manager Uwe Schwenker. Es sein kein Vorteil, dass der THW auf "alte Bekannte" wie Lozano (2001-2004 beim THW) und Dominikovic (2002 - 2003) treffe: "Lozano ist immer bis in die Haarspitzen, die er nicht hat, motiviert." Der 31-jährige Spanier zeigte sich gestern gelassen, chauffierte Tochter Nuria zur Schule und gab anschließend zu Protokoll: "Wir sind sehr stark in der Abwehr, kassieren nicht viele Tore." Viel hänge dabei gegen die schnell spielenden Kieler allerdings von den Wechseln ab: "Wir wechseln manchmal drei Leute zwischen Angriff und Abwehr. Das muss gegen die schnelle Mitte des THW funktionieren." Ob Balic oder THW-Kapitän Stefan Lövgren der bessere Spielmacher sei? Lozano lacht: "Das werden wir nach den Spielen sehen. Stefan ist Weltklasse."
Der Däne Lars Jörgensen, der mit dem 120-Kilo- Koloss Juancho Perez und Dominikovic das Abwehrgerüst bei dem Champions-League-Sieger von 2001 bildet, stellt indes folgende Formel auf: "Wir brauchen nur 26 bis 27 Tore, weil wir nie mehr als 25 kassieren." Allerdings weiß der 29-Jährige auch, dass es möglich ist, "dass wir gegen Kiel ausscheiden".
Nach dem Spiel am Mittwoch in Lübbecke sparte THW-Trainer Noka Serdarusic nicht mit Kritik: "Ich wollte das Spiel nutzen, um die Abwehr zu befestigen. Aber 27 Gegentore sind zu viel, das darf nicht passieren. Ein Kjelling wird am Sonntag 1000-mal schneller, wurfgewaltiger, variabler spielen." Auch Serdarusic rückt einerseits das eigene Tempospiel, andererseits aber auch die Kadergröße der beiden Kontrahenten in das zentrale Blickfeld: "Es könnte ein entscheidender Faktor sein, denn bei Sauerstoffmangel sind die Entscheidungen nicht mehr klar. Aber meine Spieler werden 60 Minuten lang auf die Zähne beißen." Die Abwehr, so Serdarusic, sei die große Stärke von Portland San Antonio, das den THW 1999 im Viertelfinale der Champions-League ausgeschaltet hatte. Im Angriff ragen der Wurf eines Kristian Kjelling und die Ideen eines Ivano Balic heraus. An eine generelle "Sonderbewachung" für den kroatischen Welthandballer von 2003 denkt Serdarusic allerdings vorerst nicht. "Erst wenn unsere 6:0-Deckung nicht läuft, kommt eine 5:1-Abwehr mit Dominik Klein in Frage, denn er spielt sehr aggressiv und schnell."
(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 24.03.2007)
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Schöner analytischer Bericht auf Handball-Welt.de zu dem Duell Kiel- San Antonio! Freue mich darauf!
ZitatAlles anzeigen25.03.2007 - Oliver Schulz
Tradition versus Tempo: Duell der Giganten in der Champions LeagueDirigent bei San Antonio: Ivano Balic
Foto: Christian Ciemalla
Es ist angerichtet. Wenn sich der THW Kiel am Sonntagnachmittag in der Universitätssporthalle zu Pamplona mit Portland San Antonio misst, stehen sich nicht nur zwei Tabellenführer gegenüber. Vielmehr treffen zwei europäische Spitzenmannschaften aufeinander, die geradezu gegensätzliche Philosophien verfolgen, die auf dem Parkett in ganz unterschiedlichen Spielstilen zum Ausdruck kommen. Das Ziel ist das gleiche. Der Einzug ins Finale der Königsklasse. Dort scheiterte Portland letztes Jahr zweimal deutlich an Ciudad Real, der Übermannschaft also, die man jüngst souverän aus dem Wettbewerb beförderte.Dirigent beim THW Kiel: Stefan Lövgren
Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
Am Dienstagabend verteidigte Portland die Tabellenführung durch einen glanzlosen 32:29 Heimsieg gegen den ambitionierten EHF-Cup-Halbfinalisten CAI Aragon. Dabei tat sich der Favorit schwerer als erwartet. San Antonio kontrollierte die Partie zwar über weite Strecken und lag dementsprechend ständig in Führung. In der Schlussphase ließ allerdings die Konzentration nach, und die Gäste hielten bis zur Sirene ungeachtet des Rückstands verbissen dagegen.Kontrollierte, glanzlose Generalprobe San Antonios
Den offensiveren Beginn erwischten die Mannen um Ivano Balic, der seinen grippalen Infekt aus der Vorwoche auskuriert hatte, und gingen mit 4:1 in Führung (5.). Aragon legte seine anfängliche Schüchternheit ab und konnte nach zwölf Minuten zum 7:7 ausgleichen. Die Gäste agierten jetzt druckvoller nach vorn, gerieten allerdings in Unterzahl, so dass sich die „albiazules“ der Bestürmung zunächst entziehen konnten. Schwächen in San Antonios Angriff und ein gut haltender Gästekeeper Hernández, der insgesamt vier Strafwürfe entschärfte, hielten die Partie bis zur 25. Minute offen (12:11). Angetrieben von Balic, den die Gerüchteküche jüngst mit Ciudad Real in Verbindung brachte, gelangen dem Heimteam bis zur Pause noch fünf Tore. So konnte Portland doch noch einen beruhigenden Vorsprung von vier Treffern mit in die Kabine nehmen (17:13).
Dank der beiden besten Heimschützen des Abends, Lozano und Ruesga, behielt der Favorit auch nach dem Wechsel die Kontrolle über das Überraschungsteam der Liga. Zu Beginn der Schlussviertelstunde hatten sich die Männer in den blauen Trikots mit den gelben Streifen einen Sechs-Tore Vorsprung herausgeworfen (28:22; 47.). Dennoch war die Partie alles andere als entschieden. Die Gäste aus der Nähe von Saragossa kämpften sich innerhalb von nur sechs Minuten auf zwei Treffer heran (28:26) und verbreiteten Unsicherheit in der mit 1500 Zuschauern nur halb gefüllten Sporthalle der Öffentlichen Universität UPNA. Nach einer Auszeit von Trainer Equisoain stellte erneut Balic mit seiner Erfahrung die Ruhe wieder her und ließ Portland schließlich die Tabellenführung gegenüber Ciudad Real verteidigen.
Einziges Ligateam ohne Niederlage
Die Mannen von Zupo Equisoain bleiben nach den Siegen in Granollers und gegen Aragon weiterhin als einzige Mannschaft der Liga ungeschlagen. Aus 21 Partien resultierten bislang 19 Siege und zwei Unentschieden. Angesichts der Zahl geworfener Tore (662) war nur der frischgebackene Copa del Rey-Gewinner Barcelona noch offensiver (687). In der Abwehr mussten Lozano & Co. lediglich 539 Gegentreffer hinnehmen. Nur Ciudad Real (524) und Ademar (535) kassierten noch weniger.
Liga jetzt erst einmal vergessen
Die letzten Punkte blieben also in heimischer Halle, bis dahin sei es aber ein hartes Stück Arbeit und schwerer als erwartet gewesen, kommentierte die Tageszeitung „Noticias de Navarra“. Man habe ein gutes Spiel gemacht. Aber es sei zu einer Verflachung gekommen, als man mit fünf Toren vorne lag, fasste Equisoain im Hinblick auf die vier vergebenen Siebenmeter und mehrere ausgelassene klare Chancen zusammen. Später habe die Mannschaft dann aber reagiert. Dem Gegner sei nie der Ausgleich geglückt.
Die Devise dabei sei gewesen: gewinnen, Punkte einstreichen und dann die Liga vergessen. Jetzt denke man an Kiel. Man werde sich gut auf die Partie vorbereiten, da sie schließlich wichtig sei, fuhr der Coach fort.
Kjelling erneut angeschlagen
An der Überlegenheit gegen Aragon änderte auch das erneute verletzungsbedingte Ausscheiden Kristian Kjellings in der 38. Minute nichts. Der Halblinke war erst kurz vor Spielbeginn von seiner Adduktorenzerrung im rechten Bein genesen, die er sich im Viertelfinale der Königsklasse gegen Ciudad Real zugezogen hatte. Diese sei wieder aufgebrochen, und nachdem er Schmerzen gespürt habe, habe er die Spielfläche verlassen, erläuterte der Norweger der Zeitung.
Hinter seinem Einsatz am Sonntag steht nach Aussage von Vereinsarzt Javier Aquerreta zur Stunde noch ein Fragezeichen. Auch nach dem Training am Freitag war sein Einsatz gegen den THW noch nicht endgültig entschieden. Alles deute aber darauf hin, dass der Halblinke mitspielen könne, meldete „Deportes de Navarra“ am Samstagmorgen.
Der aus der Umgebung von Oslo stammende Shooter mit der Nummer 51 möchte natürlich nur allzu gern auflaufen und versicherte, alle würden gegen Kiel punktgenau ganz auf der Höhe sein. Diesen Optimismus teilte auch der gegen Aragon überragende Mittelmann Carlos Ruesga Pasarin. Das Spiel gegen den THW werde sehr kompliziert, und Portland müsse gleich zu Beginn hochkonzentriert zur Sache gehen. So wie man es schon gegen Ciudad Real getan habe. Mal sehen, ob man sich dann einen guten Vorsprung herausspielen könne, verriet das 21-jährige Talent der Zeitung „Noticias de Navarra“.
Tomas Svensson erneut entscheidender Faktor?
Die Kieler Schwedenfraktion wird in der Sporthalle der Öffentlichen Universität UPNA auf einen altbekannten Landsmann treffen. Tomas Runar Svensson hatte großen Anteil an den souveränen Auftritten gegen Ciudad Real im Viertelfinale. Ginge es nach dem Willen des 38-jährigen, soll es gegen die Kieler morgen wieder so sein. Der Routinier hat sich gewissenhaft auf den Großkampftag vorbereitet.
Der schnelle Spielrhythmus des THW verlange von ihm ein besonderes Maß an Konzentration. Trainer Equisoain versuche in diesen Tagen - wie immer - Schwachstellen in der besten deutschen Mannschaft der letzten 15 Jahre auszumachen. Getrieben vom Hunger auf den noch fehlenden Titel sei Kiel besonders gefährlich, jetzt wo es um den Einzug ins Finale gehe. Wenn es gelänge, die Zebras nicht ihre gewohnten schnellen Tore erzielen zu lassen, würden sie nervös.
Um ins Finale vorzustoßen, müsse San Antonio 105 Minuten sehr gut spielen. Aber auch in der verbleibenden Viertelstunde müsse die Truppe versuchen, ihr Bestes zu geben. Lücken in der Konzentration und schlechte Momente gebe es schließlich immer mal bei solchen Aufeinandertreffen. Und der THW sei im Bestrafen von Fehlern ein Meister.
Im Vergleich zum Viertelfinale gegen Ciudad Real sei man jetzt eine Stufe weiter. Daher sei Kiel auch mit besonderer Vorsicht zu genießen. Auch die Fans müssten deshalb noch stärker hinter ihnen stehen, als die das gegen die Königlichen ohnehin schon getan hätten. Und schließlich warteten am kommenden Freitag in der Ostseehalle gut 10.000 gegnerische Fans, appellierte der Schwede gegenüber „Deportes de Navarra“ an die blauweißen Anhänger.
Slowenisches Wiedersehen - Kurze Zwangspause für VugrinecDas in der slowenischen Presse mit Interesse bedachte Aufeinandertreffen der beiden Nationalspieler Vid Kavticnik und Renato Vugrinec sollte voraussichtlich stattfinden. „Noticias de Navarra“ schrieb das überraschende Fehlen des ehemaligen Magdeburgers gegen Aragon einer beim Training am Montag erlittenen Verletzung zu. Nach einem harten Schlag an den Kopf habe Vugrinec sich ärztlich untersuchen lassen und über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt.
Weder der Slowene, noch Kjelling nahmen am Mittwoch am Mannschaftstraining teil. An diesem Tag stand zudem in den Räumen der Universität knapp eine Stunde lang Videostudium eines Kieler Champions League Spiels auf dem Programm. Sowohl Vugrinec als auch Kjelling werden jedoch bis Sonntag im Team zurückerwartet.
Gegensätzliche Spielkulturen prallen aufeinander
Beim Duell der Tabellenführer der beiden besten Ligen der Welt träten am Sonntagnachmittag zwei europäische Giganten gegeneinander an - und das mit grundverschiedenen Waffen, analysierte „Deportes de Navarra“. Der eine verfüge über eines der besten Abwehrbollwerke Europas, der andere über den vielleicht besten Angriff. Im Kampf um den Finaleinzug, den auch der spanische Sender La2 zeigen wird, prallten geradezu zwei gegensätzliche Philosophien aufeinander.
So sei das eigene Spiel eher traditionell und das der Kieler eher innovativ. Nun müsse man sehen, wer von den beiden das bessere Heimspiel bestreite. Derjenige, der sich weniger Fehler leiste, werde das glücklichere Ende für sich haben, äußerte Demetrio Lozano, von 2001 bis 2004 THWler vom nicht vorhandenen Scheitel bis zur Sohle, gegenüber dem Blatt.
San Antonio werde sein äußerst kompaktes Abwehrbollwerk um Juancho Perez, Jörgensen und Dominikovic in die Waagschale werfen. Es zähle sowohl in der Liga Asobal als auch auf europäischem Parkett zu den Besten überhaupt. Dahinter stünden mit den Skandinaviern Tomas Svensson und Kasper Hvidt zwei Topleute zwischen den Pfosten.Auf diese Abwehrmauer komme allerdings in Kürze Schwerstarbeit zu: Kiel sei nämlich eine echte Tormaschine, der es schlicht und ergreifend darauf ankomme, mehr Tore als der Gegner zu werfen. Um dies zu erreichen, zwinge der THW dem Spiel ein irres Tempo mit geradezu überfallartigen Anwürfen auf. Portland müsse seine Wechsel zwischen Abwehr und Angriff genauestens abstimmen, um diese Vorstöße abfangen zu können.
Besondere Torgefahr in der physisch starken Mannschaft strahlten die beiden Halben Andersson und Karabatic sowie Kreisläufer Ahlm aus. Im Angriff ziehe Lövgren die Fäden, während Torhüter Omeyer die Abwehr stabilisiere.
Kjelling sieht Chancen bei 50:50
Kristian Kjelling, der in der vergangenen Woche auf Grund seiner Adduktorenverletzung Zeit für einen Chat mit gut 100 Fans fand, bezifferte Portlands Chancen auf die Finalteilnahme auf 50 Prozent. Kiel sei eine komplette Truppe mit sehr guten Spielern, die ein sehr schnelles Spiel gewohnt seien. Das Rückspiel in der Ostseehalle werde sehr schwer. Daher müsse man sein Bestes geben, um weiterzukommen, meinte der Norweger, der sich mit Ivano Balic bei Auswärtsspielen das Zimmer teilt und das Zusammenspiel mit dem genialen Mittelmann regelrecht zu genießen scheint.
Dominikovic warnt vor Annahme der Kieler Spielweise
Davor Dominikovic, neben „Deme“ Lozano zweites Ex-Zebra in Reihen der Spanier, warnte angesichts der unterschiedlichen Anlagen beider Teams davor, sich auf das Spiel der Kieler einzulassen. Der THW greife mittels seiner pfeilschnellen Vorstöße sehr oft an, werfe häufig und laufe sehr viel. Im Schnitt erziele das Team 35 Tore pro Spiel. Demzufolge müsse San Antonio sehr wachsam sein. Es gelte, so gut wie nur irgend möglich zu verteidigen, um die Zahl der Gegentore in Grenzen zu halten - egal wie. Denn darin liege der Schlüssel zum Erfolg.
San Antonio müsse seinerseits versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen. Man müsse ihm den Rhythmus der Spanier aufzwingen und dürfe nicht etwa dem Kieler Spiel verfallen. Dieses nämlich entspreche überhaupt nicht der eigenen Art zu spielen, und man könne dadurch Schaden erleiden, kommentierte der Kroate gegenüber „Marca“. Auf die Frage nach einem guten Ergebnis, das nötig sei, um mit einer gewissen Ruhe nach Deutschland zu reisen, wollte er sich allerdings nicht festlegen.
Man habe großen Respekt vor den Zebras. Schließlich sei bekannt, dass sie über großartige Spieler und einen guten Trainer verfügten. Zvonimir Serdarusic sei nach 14 oder 15 Jahren dort eine regelrechte Institution. Seit einigen Jahren sei die Truppe nun schon auf der Jagd nach dem Titel der Königsklasse, der ihnen bislang noch fehle. Portland werde alles dafür tun, Kiel bei diesem Vorhaben ein weiteres Jahr auszubremsen, fuhr der Abwehrspezialist fort, der in der Saison 2002/03 selbst noch in Schwarzweiß auflief.
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Zitat
Original von Stenimaus
Aber die spanischen Fans stehen völlig hinter ihrer Mannschaft und feiern eine Stunde vor und zwei Stunden nach dem Spiel noch ihre Mannschaft - 60 Minuten durchgehend Stimmung.. Und diese ist hundert Mal besser als bei der WM. Das wird nicht leicht.
Moin Moin

na dann haben sie diese Saison ja schon genug gefeiert und können am kommenden Wochenende auf die 2 Stunden feiern nachdem Spiel bestimmt verzichten

MfG
Schmiddy -
Zitat
Original von iceman-fl
Naja, der VFL hat dort ja immerhin auch ein Remis zu Stande gebracht, so stark scheinen sie dann zu Hause auch nicht zu sein...
Das die SG auch auswärts glänzen kann, hat sie z.b. schon in Zagreb bewiesen, man sollte unsere Jungs also noch nicht abschreiben...

Wenigstens kommt keiner auf die Idee, die SG schon ins Finale zu schreiben, wie es beim VfL Gummersbach der Fall war. Vorsprung verwalten ist jetzt nicht mehr, nun muß gekämpft werden.
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Abgeschrieben habe ich die SG auch noch nicht, aber das wird ein heißer Tanz. Jetzt muss die Mannschaft auch endlich auswärts mal zeigen, was sie drauf hat. gestern war das Spiel einfach nur ärgerlich. Ehrlich gesagt, war das Spiel aus meiner Sicht auch nicht eines Halbfinals würdig. Von Valladolid kam nicht viel und wenn, dann fast nur über den Kreis und die SG hatte Glück, dass Beutler in der 1. Halbzeit gut gehalten hat. Vorne allerdings war es wirklich zum Haareraufen. Solch eklatanten Abspielfehler und Fehlwürfe habe ich (jedenfalls zu Hause) schon lange nicht mehr gesehen. Bleibt nur zu hoffen, dass die SG im Rückspiel konzentrierter spielt und Lackovic nicht wieder so einen rabenschwarzen Tag erwischt.
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ich fand das die spanier ihre hausaufgaben wesentlich besser gemacht haben als kha die sg war auf das spiel der spanier nicht vorbereitet bzw. hat man was anderes erwartet und sah in der deckung sehr hilflos aus
und da wir ja laut kha nur 7,5 spieler haben wird es in spanien sicher in die hose gehen -
Ich denke mal, es wird schwer für die SG.
Ich gönne ihnen natürlich das Weiterkommen.
Aber sie dürfen nicht so schwach spielen wie gestern.
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Im Grunde ist doch der 2-Tore Vorsprung, unter den Umständen, das Beste was Flensburg passieren konnte. Das ist doch eine "gefühlte Niederlage". Also muss das Rückspiel gewonnen werden.
Hätte Lackovic kurz vor Schluss das 33:29 geworfen, und die Spanier werfen das 30. Tor nicht, wäre die Versuchung gross, das Rückspiel langsam angehen zu lassen. Ein etwas krauser Gedanke, aber was tut man nicht alles, um sich die Welt schön zu reden.
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Zitat
Original von Stenimaus
Aber die spanischen Fans stehen völlig hinter ihrer Mannschaft und feiern eine Stunde vor und zwei Stunden nach dem Spiel noch ihre Mannschaft - 60 Minuten durchgehend Stimmung.. Und diese ist hundert Mal besser als bei der WM. Das wird nicht leicht.dann scheinst du uns Flensburger nicht zukennen

Wir feiern unsere Mannschaft immr und wenn man sie nicht feiern kann,
feiern wir uns und Flensburg!
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Stimmt schon....psychologisch vielleicht gar nicht mal so schlecht.Man fährt mit dem ganz klaren Ziel nach Spanien,das Spiel gewinnen zu müssen! Also kein ausruhen,kein taktieren,kein verwalten eines 10-Tore-Vorsprunges und die Motivation zu beweisen,dass sie es besser können,als gestern gezeigt...
Valladolid hat jetzt sicher die etwas bessere Ausgangsposition,als die SG,aber die müssen auch erstmal beweisen,dass sie es besser können als gestern! Außerdem lastet dann ein gewaltiger Druck auf den Spaniern,mit dem sie erstmal klar kommen müssen.In puncto Erfahrung macht der SG so schnell keiner was vor.
Flensburg muss auf sich selbst gucken,seine eigenen Probleme in den Griff kriegen und dann dafür sorgen,dass es keine verkorkste Saison wird.Sie haben in der Vergangenheit oft gezeigt,dass sie mit solchen Situationen gut umgehen können und auch in der CL auswärts schon große Spiele gezeigt(zB in Kiel,in Zagreb),die Spiele in Celje und Montpellier vergessen wir mal ganz schnell....
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ZitatAlles anzeigen
"Kiel ist das schwerste Los"
München - Mit Portland San Antonio hat der THW Kiel am Sonntag (16 Uhr) im Champions-League-Halbfinale eine harte Nuss zu knacken.
Dirk Beuchler spielte früher in der Bundesliga für den TuS Nettelstedt
Vorschau Dirk Beuchler spielte früher in der Bundesliga für den TuS Nettelstedt
Das Team um den deutschen Kreisläufer Dirk Beuchler sammelte in den vergangen Jahren fleißig Titel und könnte diese Jahr zwei weitere Trophäen ergattern.
Neben der Champions League haben die Mannen aus Pamplona auch gute Aussichten den nationalen Titel zu gewinnen. Nach 21 Spielen führt die mit Stars gespickte Mannschaft souverän die spanische "Liga Asobal" an.
Im Interview mit Sport1.de spricht Beuchler vor dem Hinspiel über Stärken und Schwächen beider Halbfinalisten, Superstar Ivano Balic und verrät den Unterschied zwischen den deutschen und spanischen Fans.Sport1.de: Im Halbfinale geht es gegen den THW Kiel. Wer erreicht das Finale?
Dirk Beuchler: Es wird ein interessantes und schweres Spiel für beide Mannschaften. Pamplona und Kiel sind in den zwei stärksten Ligen der Welt Tabellenführer. Ich erwarte zwei ausgeglichene Duelle, mit einer 50:50-Chance für beide Teams. Kiel hat aber den Vorteil, das Rückspiel in eigener Halle bestreiten zu können.Sport1: Aber Kiel war nicht unbedingt ihr Wunschgegner, oder?
Beuchler: Einige meiner Kameraden hätten lieber gegen eine andere Mannschaft gespielt. Der THW ist amtierender Deutscher Meister und hat die letzten Jahre überragenden Handball geboten. Von den verbleibenden Mannschaften war es das schwerste Los.Sport1: Was macht Kiel so stark?
Beuchler: Kiel hat eine starke Abwehr mit zwei überragenden Torhütern. Dadurch können sie ihr Tempospiel aufziehen. In Spanien wird ein derartiger Tempo-Handball nicht praktiziert. Wir bevorzugen mit teilweise drei Angriffs-Abwehr-Wechseln ein sehr wechsel-intensives Spiel. Kiel wird versuchen, ein sehr hohes Tempo zu gehen, so dass wir Probleme beim Wechseln haben. Ich denke, dass wird ihre Hauptwaffe. Wir müssen uns darauf einstellen, 60 Minuten hoch und runter zu rennen.Sport1: Wie kann Portland den THW knacken?
Beuchler: Es wird schwer, da solche Topmannschaften relativ wenige Schwachpunkte haben. Wir müssen versuchen, eine relativ hohe Chancenauswertung zu erzeugen und unser Angriffsspiel zu verzögern. Dazu darf es den Kielern nicht gelingen, sich mit fünf, sechs Toren abzusetzen.Sport1: Was können Sie den deutschen Fans über Stärken und Schwächen von San Antonio Pamplona berichten?
Beuchler: Wir haben mit Kasper Hvidt und Tomas Svensson zwei sehr starke Torhüter. Zudem verfügt Pamplona über einen sehr variablen Angriff. Das prägende Spiel läuft dabei über den Rückraum. Mit Kristian Kjelling, Ivano Balic und Renato Vugrinec haben wir Spieler in unseren Reihen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Auch am Kreis und auf den Außen sind wir gut besetzt, aber das ist eigentlich jede Topmannschaft.Sport1: Es heißt, Ivano Balic spielt Pässe wie Michael Jordan oder Ronaldinho. Wie kann Kiel den Ausnahmespieler in Griff bekommen?
Beuchler: Einige sagen, es ist am besten, ihn offen in einer 5:1-Deckung zu verteidigen. Das versuchte auch unser Viertelfinal-Gegner Ciudad Real, wo sich Balic aber gut lösen und seine Mitspieler in Szene setzen konnte. Aber so einen Weltklassespieler kann man nur schwer ausschalten. Ivano verfügt über individuelle Fähigkeiten wie fast kein Zweiter: tolle Täuschungen, Wurfvarianten, Pässe. Der THW sollte schon ein besonderes Augenmerk auf ihn legen. Nicht umsonst hat er die vergangenen Jahre bei großen internationalen Turnieren Einzelauszeichnungen bekommen.Sport1: Was erwartet Kiel in ihrer heimischen Universitätshalle?
Beuchler: Die Spanier sagen, dass es in Deutschland immer diesen Einheitsrhythmus gibt. In Spanien ist das Publikum wesentlich lebendiger und emotionaler. Da wird schon mal wild rumgeschrien und gestikuliert. Unsere Halle wird am Sonntag mit 3000 Zuschauern rappelvoll und die Fans unser achter Mann sein. Zudem gibt es in unserer Halle keinen Abstand zwischen Spielfeld und Tribüne - so wie in den großen Hallen in Deutschland. Dadurch können die Fans einen größeren Druck auf die Auswärtsmannschaften ausüben. Kiel sollte sich darauf schon mal moralisch vorbereiten.Sport1: Wie wird ihr Leben nach der Profi-Karriere aussehen?
Beuchler: Ich könnte mir vorstellen, im Trainerbereich tätig zu werden und vielleicht eines Tages in Deutschland einen Verein zu übernehmen. Aber auch als Sportlehrer an Schulen zu arbeiten, wäre interessant.Sport1: Pamplona ist das Mekka des Stierkampfes. Haben Sie schon mal einen besucht?
Beuchler: Meine Freundin hat mich da rangeführt. Und der Stierkampf hat in Spanien bekanntermaßen eine langjährige Tradition. Bei den Festtagen in Pamplona gehe ich schon ein-, zweimal in die Arena oder schau mir morgens die Stierläufe in der Stadt an. Das betrachte ich aber lieber vom Balkon aus und guck mir die Verrückten an, die vor den Stieren herlaufen. Das ist besser und gesünder.Das Gespräch führte Robert Freiberg
Quelle: http://www.sport1.de
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Was ist jetzt mit Eurosport? Im Videotext stehen seltsame Sachen, wann ist denn Anpfiff und überträgt ES jetzt? Überall steht was anderes

Edit: Auf der Hp von Eurosport jetzt steht jetzt um 15:55 Handball live, aber nur bis 16:25... Danach kommt wieder was Anderes. Bringen die jetzt nur die erste Halbzeit?

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Also im Videotext steht:
15:55 Uhr
Skilanglauf: LIVE EHF Champ. League HF /Hinspiel Portland-Kiel
übrigens: 15:40 Skilanglauf: EHF Pokalsieger CUP HF Hinspiel

Aber ich denk mal,es bleibt so,wie angekündigt,also 16:00 Uhr Anpfiff und Eurosport Germany überträgt!
Auf die Infos im Videotext und auf der ES Homepage kann man sich nicht immer so verlassen......
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Zitat
Original von Oberliga-SH
Also im Videotext steht:
15:55 Uhr
Skilanglauf: LIVE EHF Champ. League HF /Hinspiel Portland-Kiel
übrigens: 15:40 Skilanglauf: EHF Pokalsieger CUP HF Hinspiel

Aber ich denk mal,es bleibt so,wie angekündigt,also 16:00 Uhr Anpfiff und Eurosport Germany überträgt!
Auf die Infos im Videotext und auf der ES Homepage kann man sich nicht immer so verlassen......
Hoffen wirs
Aber das ist ziemlich unprofessionell von Eurosport... -
Man, ich bin so richtig heiß auf das Spiel heute. Ich kann es kaum mehr erwarten. Seit dem WM-Finale habe ich mich nicht mehr so auf ein Spiel gefreut. Hoffe es wird dann auch die Hammerpartie, die ich erwarte. Kann es denn nicht schon 16 Uhr sein???
Noch kurz zu Flensburg. Verloren ist sicherlich noch nichts. Flensburg ist durchaus in der Lage im Rückspiel ein Unentschieden (oder besser) rauszuholen, allerdings muß dort dann auch alles stimmen. Aber wieso die Hoffnung aufgeben. Immerhin hat man jetzt den Vorteil, dass die Flensburger voll konzentriert ins Rückspiel gehen werden und zu mindestens keine böse Überraschung erleben wie die Gummersbacher.
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Zitat
Original von Schierli
Man, ich bin so richtig heiß auf das Spiel heute. Ich kann es kaum mehr erwarten. Seit dem WM-Finale habe ich mich nicht mehr so auf ein Spiel gefreut. Hoffe es wird dann auch die Hammerpartie, die ich erwarte. Kann es denn nicht schon 16 Uhr sein???Wie schön, dass ich damit nicht alleine bin

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