Champions League 2006/07

  • Laut Eurosport ist die nächste Runde am 02./03. März (Rück eine Woche später).
    Im Kölnarena-Plan ist für den 02. März ein Heimspiel der Haie eingetragen und am 07. März ist Linoel Richie in der Arena zu Gast.

    Wird also mal wieder sehr eng werden, ein CL Spiel in Köln zu sehen :(

  • Ein großes Dankeschön an die Gummersbacher Goalies, denn ohne die wäre der VfL wohl nicht weiter gekommen... :nein:

    Nur noch "stiller" Beobachter:hi:

  • Glückwunsch zum Viertelfinale. Jetzt ab nach Magdeburg und dann das Spiel einfach abhaken. Da wird es nichts zu gewinnen geben. Dann in Balingen gewinnen und den HSV abschießen. Dann ist Weihnachten gerettet.

  • VfL Gummersbach - Chehovskie Medvedi 32:29 (17:17)

    "Oh, wie ist das schön!" sangen die Fans des VfL in der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen, als die letzten Minuten liefen. Mit einem fulminanten Finale wurde der russische Meister auch im zweiten Achtelfinalduell niedergerungen und entzaubert. Nach dem 37:31 im Hinspiel in Tchechow qualifizieren sich die Gummersbacher damit nach dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt verdient als dritte deutsche Mannschaft für das Viertelfinale, das am Dienstag ausgelost wird. Weitere mögliche Gegner sind dann die spanischen Klubs BM Ciudad Real, der FC Barcelona, Portland San Antonio und der ungarische Meister MKB Veszprem. Der letzte Teilnehmer wird am Sonntagnachmittag ermittelt. Hier kann BM Vallodolid nach dem 25:25 bei Pick Szeged im Heimspiel alles klarmachen.

    2.459 Zuschauer in Leverkusen bejubelten natürlich nicht nur den Sieg gegen einen wie erwartet starken Gegner, sie freuten sich wohl auch deshalb so ausgelassen, weil die Gummersbacher die Qualitäten zeigten, die sie in der laufenden Saison so stark gemacht hatten. Denn nach dem 26:28 durch Dimitri Kovalev gab es zehn Minuten vor dem Ende für die Gäste noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, den Sechstorerückstand vielleicht doch noch aufholen zu können. Medvedi hatte nämlich bis dahin während des gesamten Spiels immer geführt. Doch dann kam es so, wie VfL-Trainer Alfred Gislason erhofft hatte und wie es nach den Eindrücken bei der Vereins-Europameisterschaft und dem bisherigen Verlauf der Champions League vielleicht zu erwarten war. Den "Bären" aus dem Süden Moskaus ging die Puste aus. Als die Gummersbacher das Tempo verschärften, ließ bei den Gästen die Kraft und die Konzentration im Abschluss nach. Dazu erwies sich der Torwartwechsel beim VfL als Glücksgriff. Obwohl Nandor Fazekas dreizehn teilweise sensationelle Paraden gezeigt hatte, beorderte Alfred Gislason nach vierzig Minuten Goran Stojanovic zwischen die Pfosten. Und der erledigte den Rest ebenso bravourös. Nach dem 27:28(53.) lösten drei Großtaten gegen frei werfende Russen Begeisterungsstürme auf den Rängen aus. Und als Robert Gunnarsson seine gute Leistung mit seinem sechsten Tor zum Ausgleich krönte, war der Hochgeschwindigkeitszug des VfL nicht mehr zu stoppen. Zwar glich der ungemein starke Kreisläufer Mikhail Chipurin mit seinem zehnten Treffer noch einmal zum 29:29 aus, doch dann machten Michael Spatz, Robert Gunnarsson und Gudlaugur Arnarsson Chehowskie Medvedi den Garaus.

    Dass die Russen an diesem Abend so lange das Spiel offen hielten und um ihre kleine Chance kämpfen konnten, war auch das Ergebnis einer cleveren Taktik vom alten Trainerfuchs Vladimir Maksimov. Der hatte angesichts der hautnahen Deckung für seinen wichtigsten Torschützen durch Gudjon Sigurdsson diesen an die linke Außenlinie verschoben. Die Rechnung ging auf, denn Alexey Rastvortsev fiel als Torschütze aus, aber dafür hatte vor allem Kreisläufer Mikhail Chipurin viel Platz. Auch die Gegenstöße über den schnellen Rechtsaußen Kovalev passten zunächst ins Kalkül, denn zum 2:5 nach 4:49 Minuten hatte dieser vier Tore beigesteuert. Alfred Gislason nahm sehr früh seine Auszeit und bekam dieses Problem in den Griff. Der Gummersbacher Angriff biss sich am zähen Moskauer Monsterblock aber weiter die Zähne aus. Da in der ersten Hälfte auf den Halbpostionen der Druck fehlte und Gudjon Sigurdsson einige ungewohnte Fehlversuche hatte, legten die Gäste ständig zwei bis drei Tore vor. Dass der VfL nach dem 6:8, 8:10, 9:12, 11:14 und 12:15 bis zur Pause wieder mit 17:17 ausgleichen konnte, war wohl in erster Linie ein Verdienst von Nandor Fazekas, der bis zu diesem Zeitpunkt zwölf großartige Aktionen auf seinem Konto hatte.

    Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild zunächst nicht. Medvedi legte ein oder zwei Tore vor, der VfL kämpfte sich mit einer vorbildlichen Einstellung immer wieder heran. Über 19:21, 22:24, 23:26 schien nach 45 Minuten alles möglich, zumal der VfL sich den Luxus leistete, bis hierhin schon drei Siebenmeter nicht verwertet zu haben. Angetrieben von einem wieder sehr starken Daniel Narcisse und einem wie verwandelten Alexis Alvanos, der in Teil zwei vier Tore warf, steigerten sich die Gummersbacher und drehten das Spiel.

    Trainerstimmen:
    Vladimir Maksimov (Chehovskie Medvedi):

    Es war ein sehr hartes Spiel, Gummersbach hat wieder gewonnen. Heute waren die Schiedsrichter fairer als im Hinspiel. Wir sind nicht im Viertelfinale, aber wir haben mit der Mannschaft Fortschritte gemacht. Ich habe mit einem Sieg kalkuliert, sonst muss man ja nicht zum Rückspiel fahren. Rastvortsev hat seine Aufgabe erfüllt, aber leider haben nicht alle Mitspieler die Chancen genutzt.

    Alfred Gislason (VfL Gummersbach):
    Das Viertelfinale war unser Ziel vor der Saison. Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass wir das geschafft haben. Wir haben uns sehr schwer getan, weil wir auf den Rückraumpositionen Probleme hatten. Unsere beiden Torhüter haben uns sehr geholfen, Nandor Fazekas war vierzig Minuten super, dann machte es Goran Stojanovic genau so gut. Daniel Narcisse hat trotz Schmerzen eine starke Leistung gezeigt, wie auch Robert Gunnarsson am Kreis. Wir müssen jetzt auf die Beine kommen, denn am Dienstag wartet in Magdeburg eine ganz schwere Aufgabe im Pokal.

    Infos zum Spiel
    Schiedsrichter: folgt
    Zuschauer: 2.459
    Siebenmeter: 2/4 - 3/4
    Strafminuten: 4 - 8 Minuten

    Torschützen VfL
    Robert Gunnarsson 7 Tore
    Daniel Narcisse 7 Tore
    Gudjon Valur Sigurdsson 6 Tore
    Vedran Zrnic 4 Tore
    Alexis Alvanos 4 Tore
    Momir Ilic 2 Tore
    Gudlaugur Arnarsson 1 Tor
    Michael Spatz 1 Tor

    Torhüter - gehaltene Bälle
    Nandor Fazekas 12 Paraden
    Goran Stojanovic 7 Paraden

    Quelle: vfl-gummersbach.de

  • Man merkt, dass Gummersbach platt ist und dringend die Winterpause benötigt. Ich denke, dass man in Magdeburg nix holen wird. Der neue Abwehrmann aus Island ist übrigens wirklich schlechter Durchschnitt...da war ja in der Mitte ständig offen Holland!

  • Vielleicht hat der VFL Glück und bekommt Valladolid, dürfte der leichteste Gegner sein, die mit allerhand Dusel weitergekommen sind. Schade, schade, den Szeged hatte zu Beginn der 2.Hz. schon einmal mit 4 Toren Differenz geführt...

  • mir ist es eigentlich egal wen wir bekommen-außer Ciudad Real.

    Die werden es aber wohl mit Flensburg zu tun bekommen.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Ich wünsche mir für den THW ein Spiel gegen Barcelona. In deren derzeitiger Verfassung sollten sie auf jeden Fall schlagbar sein für uns. Falls es mit Barca nichts wird würde ich mich auch über Veszprem oder Valladolid freuen! Von den übrigen Mannschaften wäre die Reihenfolge
    Gummersbach,Flensburg,Portland,Ciudad.

  • Zitat

    Original von spiderman


    die hab ich schon für flensburg geplant , das haben wir uns verdient :hi:

    Okay, Valladolid-Flensburg ist akzeptiert, wäre aber trotzdem kein Selbstläufer.

    Zitat

    Original von Bjoern


    Ich wünsche mir für den THW ein Spiel gegen Barcelona.

    Nee,nee, die Wahrsagerin um die Ecke hat in ihrer Kugel vorhin das Match Kiel-San Antonio erkannt.

  • Ich wünsche mir Barcelona als Gegner - wäre sicherlich eine Reise wert, bevor für mich der Ernst des Lebens (Berufsschule) beginnt..

    Deutsches Duell muss nicht sein, aber bei dem Gummersbacher Glück wird es sicherlich ein deutscher Gegner werden...

  • Schön wäre die Partie Kiel-Ciudad, dann wird Noka sehen, was sein Hochgeschwindigkeitshandball wiklich wert ist.

    Auch San Antonio, Veszprém oder Flensburg werden sie nicht einfach niederrennen können.

    Gruss,

    Block-O

  • Zitat

    Original von block-o
    Schön wäre die Partie Kiel-Ciudad, dann wird Noka sehen, was sein Hochgeschwindigkeitshandball wiklich wert ist.

    Auch San Antonio, Veszprém oder Flensburg werden sie nicht einfach niederrennen können.

    Ist doch gut, daß die Gegner ausgelost werden, und nicht von den gegnerischen Fans ausgesucht werden dürfen :lol:

  • Zitat

    Original von block-o

    Schön wäre die Partie Kiel-Ciudad, dann wird Noka sehen, was sein Hochgeschwindigkeitshandball wiklich wert ist.

    Auch San Antonio, Veszprém oder Flensburg werden sie nicht einfach niederrennen können.

    Für meinen Geschmack wäre San Antonio von der Spielweise her das schwerste Los für Kiel, knapp gefolgt von Ciudad und etwas weiter dahinter Flensburg und Barcelona - die restlichen drei sollten mehr oder weniger klar chancenlos sein.

  • Nach dem Flensburger Handball-Märchen: "Wir wollen Barcelona"
    Thorsten Storm will nun Barcelona

    Passend zur Adventszeit hat die SG Flensburg-Handewitt ein Handball-Märchen geschrieben. Der sensationelle 36:26-Erfolg im Champions-League-Achtelfinale über RK Celje Pivovarna Lasko am vergangenen Freitag nach der 31:41-Hinspielpleite eine Woche zuvor gehört in die Kategorie Wunder. «Im Moment passt alles», sagte SG-Geschäftsführer Thorsten Storm am Sonntag.

    Nach dem Erfolg traf sich die Mannschaft zu einer Weihnachtsfeier in einem Restaurant und genoss den Augenblick. «Jetzt haben wir auch richtig Lust auf die letzten schweren Bundesliga-Spiele vor Weihnachten», sagte Storm. Aus den Partien in Magdeburg (17. Dezember) und in Kiel (23. Dezember) sollen mindestens zwei Punkte geholt werden.

    Zum dritten Mal in Serie steht der deutsche Vizemeister im Viertelfinale der Champions League. Mit Spannung blickt das Team am Dienstag nach Wien, wo die nächste Runde ausgelost wird. «Jetzt wollen wir Barcelona», sagte Storm, der sich in seiner letzten Saison bei der SG einen weiteren Titel wünscht. «In fünf Jahren fünf Titel - das würde passen.» Das Viertelfinale wird Mitte Februar und Anfang März ausgetragen.

    Mit dem Sieg über Celje nahmen die Flensburger erfolgreich Revanche für die Final-Niederlage von 2004. «Wir waren im Finale, letzte Saison im Halbfinale. In diesem Jahr sehe ich Chancen», meinte Storm. Eines wünscht sich der Geschäftsführer für das Viertelfinale aber partout nicht: den THW Kiel. Schon in der vergangenen Saison trafen beide Teams in dieser Runde aufeinander. Zwar siegte Flensburg-Handewitt in der Summe beider Spiele, doch «es wäre schön, wenn man sich diesmal aus dem Weg geht», befand Storm.

    Quelle: handball-world.com

  • Ich befinde mich mit Storm im Einklang. Nicht dass mir die Kieler Angst machen, aber zu oft haben sich die Beiden duelliert, das wird eintönig.

    Und jedesmal ... Wir sind die Nr. 1 im Norden wird denen, die nicht im Norden wohnen soviel bedeuten, wie den Bewohner Grönlands, der Wetterbericht

    Gruss,

    Block-O

    Einmal editiert, zuletzt von block-o (11. Dezember 2006 um 17:30)

  • Zitat

    Original von horny01


    Warum ??

    bei eurem "Losglück" in dieser CL-Saison :D

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Zitat

    Original von block-o
    Ich befinde mich mit Storm im Einklang. Nicht dass mir die Kieler Angst machen, aber zu oft haben sich die Beiden duelliert, das wird eintönig.

    Und jedesmal ... Wir sind die Nr. 1 im Norden wird die, die nicht im Norden wohnen soviel bedeuten, wie den Bewohner Grönlands, der Wetterbericht

    Na ja, viel nördlicher als Flensdorf geht es ja auch gar nicht in Deutschland! ;)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (11. Dezember 2006 um 17:08)