So, jetzt gilt es. Jetzt muss Flensburg kommen.
Die erste Halbzeitvergessen *daumendrück*
Champions League 2006/07
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Ruebe -
21. Juli 2006 um 13:31
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Zitat
Original von UlfN
So, jetzt gilt es. Jetzt muss Flensburg kommen.
Die erste Halbzeitvergessen *daumendrück*
Das wird immer schlechter. Wenn Celje gegen Ende nicht schon anfängt Spieler zu schonen gibt das ne ganz heftige Klatsche

Lackovic alleine wird es jedenfalls nicht richten können. -
Ohje sag ich nur zum Flensburg Spiel...41:31 das ist doch sogut wie unmöglich im Rückspiel wettzumachen
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da muss flense mit 11 toren gewinnen, aber das wird sicher nicht klappen.
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Habe das Flensburg-Spiel gerade im Schuhladen verbracht.. War recht interessant
Aber ich habe mir nichts andrehen lassen.31:37 für Gummersbach - das Rückspiel sollte zu schaffen sein..
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welch ein geiles Spiel, endlich mal richtiger Männerhandball und nicht diese Kindergartenspielerei aus der Buli
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Schade Flensburg, aber so wird es wohl leider nichts. Das einzig gute daran - Wir können im Viertelfinale nicht auf Flensburg treffen

Egal, Kompliment an Celje, die haben ja wieder ne richtige Klassemanschaft beisammen, war schon gegen Gummersbach beeindruckend.
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Und wieder einmal schafft es Flense auswärts so eine Grottenleistung zu bringen. Ich erinnere mich nur an Montpellier und ebenfalls Celje. Es ist mir unbegreiflich, wie so gestandene Spieler unter Druck so ins Schwimmen geraten können. Hinten ganz schwach und vorne Lackovic als einziger, der gegenhalten konnte. So braucht man international überhaupt nicht anzutreten.
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Hier der Spielbericht vom VfL:
02.12.2006 - Chekhovski Medvedi Moskau - VfL Gummersbach 31:37 (16:20)
Eine bärenstarke Vorstellung gab der VfL im Achtelfinalhinspiel der Königsklasse beim russischen Abonnementsmeister. Fünfzehn mitgereiste Hardcore-Fans waren Augenzeuge eines unglaublich souveränen Auftritts, mit Tempohandball allerbester Güte entzauberte das Team von Alfred Gislason in der Olymsysky-Halle in Chechov die Mannschaft, die noch vor einer Woche bei der Vereins-Europameisterschaft in Köln in zwei Spielen ihre internationale Klasse demonstriert hatte und die bekanntlich fast mit der Nationalmannschaft identisch ist. 3000 Zuschauer kamen so überhaupt nicht in Stimmung, denn ihre "Bären" wurden nach allen Regeln der Handballkunst vorgeführt. Von Beginn an hatten die Gummersbacher das Spiel im Griff, taktische Überraschungen blieben aus. Während Medvedi mit einer offensiven 5-1-Deckung ohne Manndeckung den Kombinationsfluss vergeblich störte, hatte der VfL mit diesem System mehr Erfolg.Gudjon Sigurdsson kümmerte sich in erster Linie um die linke Angriffsseite der Russen, so dass der Haupttorschütze Alexey Rastvortsev nur begrenzt seine Wurfkraft zeigen konnte. Nach dem 4:4 setzten sich die Gummersbacher schon nach zehn Minuten zum 4:7 mit drei Toren ab und wurden immer selbstbewusster. Die Abwehr packte zu , vorne machte Daniel Narcisse wie immer den Ball schnell. Alexis Alvanos sorgte auf der rechten Seite wieder für den zuletzt so vermisssten Druck, so dass auch seine Nebenleute immer wieder die Lücken im etwas schwerfälligen Mittelblock der Gastgeber fanden, die zudem bei den schnellen Gegenstößen in der Rückwärtsbewegung überfordert waren. Die Taktik von Alfred Gislason ging zu hundert Prozent auf, über 6:9, 8:12 (15.), 9:14 und 13:19 (27.) erspielte sich der VfL bis zur Pause einen Viertorevorsprung , weil auch Goran Stojanovic viele wichtige Bälle gehalten hatte und wieder ein großer Rückhalt war. Es gab an diesem denkwürdigen Tag im Süden Moskaus keinen schwachen Punkt, physisch und psychisch lieferten alle Positionen ihr komplettes Leistungspotential ab.
In der zweiten Halbzeit sorgte ein Zwischenspurt von Medvedi für etwas Spannung. Nach vierzig Minuten war mit dem 21:23 der Abstand auf zwei Tore zusammengeschmolzen, weil in dieser Phase im Abschluss die Konzentration fehlte und Torwart Alexey Kostygov jetzt seine beste Phase hatte. Vedran Zrnic konterte zum 21:24 und nach dem 23:28 von Gudjon Sigurdsson wurden die Russen immer nervöser und leisteten sich jetzt eine Serie von technischen Fehlern und Fehlversuchen. Es folgte der fast schon erwartete physische Zusammenbruch, wie vor einer Woche in der Kölnarena baute der russische Meister in der letzten Viertelstunde konditionell ab. Der VfL legte dagegen wie in den besten Saisonspielen seinen Turbo ein und zog Treffer um Treffer davon. Über 23:32 (49.) , 26:34 und 28:37 (58.) sah es nach einem Debakel für die Gastgeber aus, die jedoch mit drei Toren in der letzten Minute die Niederlage erträglicher gestalteten.
Alfred Gislason (VfL Gummersbach):
Das war eine sehr gute Leistung von uns. Während Medvedi in etwa die Leistung von der Vereins-Europameisterschaft brachte, konnten wir uns steigern. Vor allem in der ersten Halbzeit und auch phasenweise in der zweiten Halbzeit haben wir mit unserem schnellen Spiel dem Gegner große Probleme gemacht. Heute klappte einfach alles. Die Abwehr stand, hatte nicht nur die Rückraumschützen gut im Griff , sondern hat auch den starken Kreisläufer Mikhail Chipurin ausgeschaltet. Die Gegenstöße liefen wie aus dem Lehrbuch. Dazu waren auch unsere Torhüter sehr gut, denn Goran Stojanovic hat dreizehn schwere Bälle gehalten und auch Nandor Fazekas hat in der letzten Viertelstunde überzeugt. Wirklich überragend haben wir im Angriff gespielt, bis auf eine kurze Konzentrationsschwäche zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es heute gar nichts zu kritisieren. Medvedi war in der zweiten Hälfte entnervt. Das war aber erst die erste Halbzeit des Achtelfinales. Wir haben jetzt natürlich eine bessere Ausgangsposition.Quelle: vfl-gummersbach.de
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Frei nach Toyota ... noch ist nicht alles verloren. Trotzdem zum wiederholten Male eine ganz schwache Leistung auswärts. Auffällig wiederum ein mehr als lustloser Boldsen und ein schlechter Verlierer namens Sigurdsson.
Zudem war es kostenloser Anschauungsunterricht für Noka, Uns-Uwe & Co mit dem Ergebnis, dass es ist auch möglich ist 40 und mehr Tore ohne die typische THW-Rennerei zu erzielen.
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Grandioser Auftritt von Celje!Sind extrem stark,obwohl natürlich auch Flensburg teilweise enttäuschend und unterirdisch gespielt hat.
Enebnso sind die Fans von Celje weltklasse.Was die wieder beim Spiel veranstaltet haben ist wirklich super.
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Celje war Werbung für den Handballsport, Spieler wie Halle. Flensburg nur peinlich für die stärkste Liga der Welt und die Schieris komplett unverständlich, aber auf keinen Fall spielentscheidend. (Aber eben nicht auf internationalem Niveau agierend, nee, ganz und gar nicht!)
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die beiden russischen Pfeifen sind bekannt für ihre teilweise einseitige Sehschwäche
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Zitat
Original von Lelle1605
Grandioser Auftritt von Celje!Sind extrem stark,obwohl natürlich auch Flensburg teilweise enttäuschend und unterirdisch gespielt hat.Enebnso sind die Fans von Celje weltklasse.Was die wieder beim Spiel veranstaltet haben ist wirklich super.
Erstaunliche Aussage eines THW- Fans. Sollte in der Campushalle ein Gegner von Anfang an gnadenlos ausgepfiffen werden ( wie in Celje geschehen), sind die SG- Fans nach Kieler Meinung keineswegs "super", sondern "primitiv"!
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Zitat
Original von Tyskemeister
Erstaunliche Aussage eines THW- Fans. Sollte in der Campushalle ein Gegner von Anfang an gnadenlos ausgepfiffen werden ( wie in Celje geschehen), sind die SG- Fans nach Kieler Meinung keineswegs "super", sondern "primitiv"!
Gibts ein dämlicheres Publikum als in Celje? Vermutlich nicht, auch nicht in Zagreb. Da ist Flensburgs-Stehtribüne harmlos dagegen. Man kann auch Radau machen, ohne schon beim Einlaufen den Gegner auszupfeifen.
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Vielleicht liegt es an den Hallenmirkophonen, aber ich hab schon schlimmere Pfeifkonzerte gehört. Flensburger Campushalle ist da auch nicht ohne! Ich fand`s toll, dass da mindestens die halbe Halle steht. Ob es da verbale Ausraster gab, konnte ich nicht mitkriegen. Die Spieler waren bis auf kleinere Ausnahmen sehr fair miteinander!
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Die Mannschaft von Celje war nie das Problem, eigentlich immer sehr fair.
Die Übertragungsgüte mit einem Reporter im Studio und abgedrehten Hallenton kann sicherlich nicht mit den Bundesligaspielen verglichen werden.
Ich hoffe trotzdem, dass da noch was geht und dass das Publikum am Freitag dem von heute in nichts nachsteht. Die 2te Hoffnung, einen anderen Kommentator in der IKEA-Hall zu hören, habe ich aber begraben.
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Ich konnte mich gestern Abend bei der Life-Übertragung des Spiels in Celje einer kleinen Schadenfreude nicht erwehren.
Jetzt wissen die Flensburger mal wie es den kleinen Vereinen in der Bundeslige ergeht, wenn sie gegen die so genannten großen mit 10 und mehr Toren verlieren
naja, ärgerlich war es trotzdem

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Zitat
Original von Thainobbi
Ich konnte mich gestern Abend bei der Life-Übertragung des Spiels in Celje einer kleinen Schadenfreude nicht erwehren.Jetzt wissen die Flensburger mal wie es den kleinen Vereinen in der Bundeslige ergeht, wenn sie gegen die so genannten großen mit 10 und mehr Toren verlieren
naja, ärgerlich war es trotzdem

Dann war es ja quasi ein unnötiges Spiel für Flensburg, denn die "Kleinen" gegen die "Großen" sind ja immer unnötige Spiele. Man könnte ja die Championsleague auf die stärksten Mannschaften reduzieren
(/Ironieaus) -
Auch mit einigem Optimismus muss man einfach sehen, dass die SG aus dem Wettbewerb ist. Celje ist nicht Montpellier, die auswärts ein völlig anderes Gesicht zeigt. Celje hat meiner Meinung nach auch nicht überragend gespielt. Wenn die Trefferquote bei Flensburg nicht so unter aller Kanone gewesen wäre, hätte man ein ordentliches Ergebnis rausholen können. Aber "hätte", "wenn", "wäre" ist nicht und nun muss man sich eben auf Pokal und Buli konzentrieren und das Rückspiel würdig über die Bühne bringen.
Weltklasse waren einfach mal wieder die Fans in Celje. Was die da auf die Beine stellen, habe ich noch nirgendwo erlebt. Im Finale vor ein paar Jahren waren sie ebenfalls grandios und haben auch im Heimspiel in Flensburg zu einer denkwürdigen Atmosphäre beigetragen. Überaus sympathisch und nach dem Spiel konnte man mit ihnen noch nett ein Bier trinken.
Für die Zukunft muss man sich fragen, wie es sein kann, dass die Mannschaft in hektischen Hallen so einen Angsthasenhandball zeigt. Da sehe ich noch einen deutlichen Unterschied gegenüber dem THW, der sich in einer fremden Halle auch an schlechten Tagen nicht so abschlachten lassen würde. Die Mannschaft der SG ist sicherlich schwächer als im Meisterjahr, aber vom Potential hätte sie sicher mit Celje mithalten können. Das nützt am Ende aber auch nichts, wenn es von der Psyche nicht passt. -