Champions League 2006/07

  • Zitat

    Original von block-o

    Es war ein besonderer Einlauf, den es sonst nicht in der Campushalle gibt. Vor dem Spiel wurde das auch per Hallendurchsage bekanntgegeben, und mit Pfiffen quittiert.

    Das wurde so vom EHF angeordnet, und findet in allen Hallen statt.

    OK, im Sinne der Fairniss ist denn halt der Einlauf für beide Teams gleich. Oder was ist der Hintergedanke der EHF?

    Stimmungsmäßig entstand so jedenfalls am Anfang ein leichtes Vakuum und die Halle kam beträchtlich langsamer in Wallung als sonst. Bestimmte Rituale gehören doch eigentlich dazu....

  • Zitat

    Original von Micha

    Ja, gegen schwache Zagreber hat es gereicht. Ich hoffe, dass Blazenko nicht so lange ausfällt. Obwohl sich Kasper Nielsen über die unerwartet hohe Einsatzzeit freuen wird. ;)

    Schade, dass Torge bei seinem Kurzeinsatz den Konter fegemäßig versemmelt hat. :/:

    Fege hatte aber noch besser Haltungsnoten und das Puplikum brach schon vorher in Entsetzen aus :D

  • Vater Gunnarsson reist nach

    Handballer des VfL Gummersbach seit gestern in Reykjavik

    von ANDREA KNITTER

    REYKJAVIK. Der erste Weg der Handballer des VfL Gummersbach führte gestern zur Blauen Lagune zum Entspannungsbad im hellblauen warmen Wasser. Ein gut dreistündiger Flug nach Reykjavik lag da hinter den Handballern um Trainer Alfred Gislason. Begleitet werden sie von 21 Fans aus Gummersbach und Umgebung, die mit dem Bus der Handballfrauen des Bundesligisten TSV Bayer Leverkusen unterwegs waren und im Konvoi mit dem Bus des VfL Gummersbach schon auf der Autobahn Richtung Frankfurt für Aufsehen sorgten. Morgen tritt die Mannschaft im ersten Spiel der Champions League gegen den isländischen Meister Fram Reykjavik an. Das Bad in der Lagune wäre gar nicht nötig, denn die Stimmung in der Mannschaft ist entspannt nach den Leistungen der vergangenen Wochen.

    Für den Trainer und drei seiner Spieler ist es ein Heimspiel. Und doch fehlte gestern Kreisläufer Robert Gunnarsson. Er ist zum ersten Mal Vater geworden und durfte noch bei Frau und Tochter in Gummersbach bleiben. Er wird heute in Reykjavik erwartet.

    Während seine Mannschaftskollegen im warmen Wasser trieben, schaute VfL-Abwehrchef Sverri Jacobsson traurig zu. Er ist verletzt und begleitete sein Team auf Krücken. Dabei hätte er besonders gerne gegen seine alte Mannschaft gespielt. "Vor einem halben Jahr hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich mit dem VfL Gummersbach in der Champions League spiele und jetzt muss ich gerade in meiner Heimat zuschauen", machte er sich Mut, "vielleicht klappt es im nächsten Jahr."

    Das warme Wasser würde angenehm müde machen, hatte die Reiseleiterin im Bus erklärt. Für die VfL-Spieler gab es anschließend nur eine kurze Pause, dann waren sie bei den Eltern von VfL-Kapitän Gudjon Valur Sigurdsson zum Essen eingeladen. Er stammt aus einem kleinen Stadtteil von Reykjavik. "Meine Eltern kochen für uns", erzählte Sigurdsson. Was auf dem Speiseplan stand, wollte er nicht verraten. Auf jeden Fall sei es kein Hai, wie er in verschiedenen Interviews spaßeshalber gesagt hatte. "Das wäre gemein, denn Hai schmeckt scheußlich."

    (Quelle:http://www.rundschau-online.de)

    Letzte Meldung auf der VfL-Seite:

    30.09.2006 - In Reykjavik muss der VfL auf Robert Gunnarsson verzichten.

    Der VfL Gummersbach ist gestern ohne seinen Kreisläufer Robert Gunnarsson nach Reykjavik geflogen und wird sein erstes Champions-League-Spiel ohne ihn bestreiten müssen.

    Gunnarsson ist am Donnerstag zum ersten Mal Vater geworden. Da seine Frau und das Baby noch sehr geschwächt von der Geburt waren hat Robert Gunnarsson den VfL gebeten bei seiner Familie bleiben zu dürfen. Selbstverständlich hat der VfL dieser Bitte entsprochen.

    Der VfL gratuliert Robbie und seiner Frau auf diesem Wege herzlich zur Geburt seiner Tochter und wünscht der jungen Familie für die Zukunft alles Gute.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (30. September 2006 um 14:58)

  • weiß jemand warum das Spiel vom THW in Gudme nicht bei Eurosport1/2 gezeigt wird? Ich dachte,dass mit diesem neuen Fernsehvertrag alle deutschen Spiele gezeigt werden!?

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • weiß jemand warum das Spiel vom THW in Gudme nicht bei Eurosport1/2 gezeigt wird? Ich dachte,dass mit diesem neuen Fernsehvertrag alle deutschen Spiele gezeigt werden!?

    Schaust Du hier:

    http://www.handballimfernsehen.de/imtv.php

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (30. September 2006 um 14:54)

  • es werden alle Heimspiele bei Eurosport1 gezeigt und die meisten Auswärtsspiele bei Eurosport 2. Das THW-Spiel in Gudme gibt es ab 22.00 Uhr als Aufzeichnung zu sehen. Im Norden kann man aber im Kabel (noch) DR1 empfangen

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Auf der EHF-Seite steht momentan immer noch:

    Zitat

    GOG Svendborg TGI Gudme (DEN) VS THW Kiel (GER)

    01.10.2006, 16:15 LIVE DR1 (DEN)
    01.10.2006, 16:20 LIVE Eurosport 2 (GER)

    ...und genau so hatte ichs auch in Erinnerung. Alle Spiele live, davon die Heimspiele vorwiegend auf Eurosport-Germany und den Rest dann auf der Zwei.

  • Kiel gewinnt sein erstes CL-Spiel in Gudme ungefährdet mit 32 zu 28 (Halbzeit 19 zu 8).

    Quelle

  • Halbzeit In Reykjavik

    FRAM : VfL Gummersbach 13:14

    Sigursson mit 7 Toren zu Halbzeit.

    Ende in Reykjavik

    FRAM : VfL Gummersbach 26:38

    Sigursson mit 17 Toren.

    Der VfL nach dem 1. Spieltag Tabellenführer in Gruppe F, da Celje in Sandefjort mit 37:26 gewann.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (1. Oktober 2006 um 20:30)

  • Zitat

    Original von Jasmin1986
    Wahnsinn dieser Mann

    Kann man (frau) so sagen; aber kein Erbarmen mit seinen Landsleuten?!

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • also mir kam das Spiel so vor, als wollte der VfL die Gastfreundschaft der isländer in der ersten Halbzeit würdigen :D
    Mehr als Klasse fand ich auch Lützelberger. Letzte Saison noch 2. Liga, jetzt beim VfL in der CL durchgespielt und ein gutes Spiel hingelegt. Auch Fazekas hat, nach der Verletzung Stojanovics, sich super ins Spiel einglebt. Ramota ist ganz klar momentan nur noch Nummer 3. Er braucht seine Zeit, ehe er dann eben auch warm läuft und super parriert. Mal sehen, ob es so weiter geht im ersten CL-Jahr für Gummersbach. Mehr Beachtung schenke ich den Spielen gegen die Slowenen. Die Spiele könnten schon zeigen, wohin es geht.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Hier ein Bericht der unter anderem den gewöhnungsbedürftigen Einlauf und das Konzept der EHF erklärt:

    Quelle: Handballwoche

  • Siegeszug durch die Königsklasse
    Gummersbach empfängt nach Sieg in Island den TIF Sandefjord

    VON ERIK EGGERS

    Köln - Rekorde, sagt Gudjon Valur Sigurdsson, zumal Rekorde einzelner Spieler, seien uninteressant im Mannschaftssport Handball. "Damit beschäftige ich mich gar nicht", sagt der 27-jährige Linksaußen vom VfL Gummersbach. Aber dass jemand in einem Champions-League-Spiel 16 Tore aus dem Feld erzielt (bei nur zwei Fehlversuchen), wie es der Isländer beim souveränen 38:26 (14:13)-Auswärtssieg im Auftaktspiel der seit 1993 existierenden Königsklasse bei Fram Reykjavik getan hat, daran kann sich freilich niemand erinnern - der Veranstalter, die Europäische Handball-Föderation in Wien, führt für diese Rubrik keine Statistiken. Die Reise in seine nordatlantische Heimat hat Sigurdsson, Rekord hin oder her, jedenfalls gefallen: "Das war schön, in Island zu spielen."
    Blieb als einziger Schönheitsfleck jene erste Halbzeit, die VfL-Trainer Alfred Gislason hernach "eine Katastrophe" nannte, weil die Einstellung nicht stimmte. "Da haben wir nicht richtig gekämpft und nicht konzentriert genug unsere Taktiken gespielt", weiß auch Sigurdsson. Aber in der Phase nach der Pause, als der VfL mit einer konzentrierten Abwehrleistung Tempogegenstoß auf Tempogegenstoß lief und innerhalb von 14 Minuten auf zehn Tore Vorsprung erhöhte, hatte sich die Mannschaft "entschieden, wieder Spaß am Handball zu haben". Wenn's denn immer so leicht ginge im Profisport.
    Schon am Donnerstag, wenn in der Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle die Heimpremiere gegen TIF Sandefjord ansteht (20.30 Uhr, Eurosport), wollen die VfL-Profis diesen Spaß verlängern und den neunten Sieg im zehnten Pflichtspiel der Saison feiern - dann ist auch wieder Kreisläufer Robert Gunnarsson dabei, der wegen der Geburt seiner Tochter in Deutschland geblieben war. Hoch favorisiert sind die Oberberger allemal, unterlag der norwegische Meister doch am Wochenende zu Hause gegen die Slowenen von Pivovarna Lasko Celje klar mit 26:37 (12:20) Toren.
    Sigurdsson hat zwar noch keine Videoaufnahmen vom kommenden Gegner gesehen. "Aber das ist ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen müssen." Einige Namen des Gegners immerhin sind ihm geläufig, so der kernige Aufbauspieler Preben Vildalen, der in der Bundesliga in Eisenach und Schwerin spielte. "Der norwegische Handball ist uns bekannt", sagt Sigurdsson. Dort spielt man nämlich sehr physisch und sehr kampfbetont. Allerdings: Wo tut man das nicht?

    (Quelle:http://www.ksta.de)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Wow, das Ergebnis und die einzelnen Berichte aus Island hören sich ja schon mal nicht schlecht an.
    Das kann so weiter gehen ;)

    Aber Gokir mit 17 Toren - kann das noch normal sein?? :lol:

  • Pressemitteilung des VfL Gummersbach:

    04.10.2006 - 2006/07 EHF Men’s Champions League

    Heimspiel am Donnerstag: VfL Gummersbach will gegen Sandefjord die Tabellenführung behaupten

    Presse-Info des VfL Gummersbach, 04.10.2006: Die Zuschauer in der Wilhelm-Dopatka-Halle können sich am Donnerstagabend auf Handball der europäischen Spitzenklasse freuen - und auf Handball der Weltklasse, denn der höchst attraktive Sport, den der VfL mit seinen blitzartig vorgetragenen Spielzügen demonstriert, gilt momentan als das „Nonplusultra“ im Handball.

    Für den am Montag erst aus Island heimgekehrten VfL Gummersbach wartet schon am Donnerstag im Heimspiel gegen den norwegischen Meister Sandfjord TIF der nächste Gegner in der Champions League. Nach dem 38:26 (14:13) Sieg gegen FRAM Reykjavik, der dem VfL die Tabellenführung in der Gruppe F einbrachte, gilt es nun wieder, zwei Punkte einzuspielen, um die Spitzenposition zu behaupten.

    Sandefjord TIF unterlag dem slowenischen Meister Celje Pivovarna Lasko zu Hause mit 26:37 (12:20) und schloss den ersten Spieltag der Gruppenphase als Tabellendritter ab. Hierbei gab sich Sandefjord, dessen Mannschaft sich dieses Jahr ausschließlich aus norwegischen Spielern zusammensetzt, unter Wert geschlagen; die hohe Tordifferenz resultierte hauptsächlich aus Startschwierigkeiten in der ersten Halbzeit.

    Eine Eingewöhnungsphase brauchte auch der VfL Gummersbach bei seinem ersten Auftritt in der Champions League, die 1993 ins Leben gerufen wurde. Anschließend aber zeigte insbesondere Gudjon Valur Sigurdsson im Spiel gegen FRAM eine Weltklasse-Leistung, die der Isländer im VfL-Trikot mit 16 Treffern bei nur zwei Fehlversuchen in der Statistik dokumentierte. Neben ihm und dem derzeit beinahe unüberwindlichen Torwart-Trio ragt beim VfL Daniel Narcisse als nach Ansicht vieler Experten aktuell bester Handballer der Welt aus einer Mannschaft heraus, deren Top-Form auf dem harmonischen Mannschaftsgefüge, dem Teamgeist und der hervorragenden Arbeit von Trainer Alfred Gislason beruht.

    Stimmen zum Spiel:
    Knut Bakke, Präsident Sandefjord TIF:

    “Ich denke, das wird ein ganz schweres Spiel für uns, denn der VfL Gummersbach ist eine sehr gute Mannschaft, die auch in Deutschland an der Spitze liegt. Nach dem Sieg des VfL bei FRAM Reykjavik muss ich ehrlich sagen, dass Gummersbach und Celje für mich die Favoriten der Gruppe F sind. Aber wir werden unser Bestes geben. Unsere Mannschaft wird sich auch besser präsentieren als beim Heimspiel gegen Celje, und wir werden versuchen zu gewinnen, so wie wir immer versuchen zu gewinnen. Ich hoffe auf ein faires und für die Zuschauer attraktives Spiel.“

    Alfred Gislason, Trainer VfL Gummersbach:
    “Ich habe mir das Spiel von Sandefjord gegen Celje auf Video angesehen. Sandefjord hat einige Leute mit viel Erfahrung wie Preben Vildalen und Sindre Walstad, die schon in der Bundesliga ihre Qualität bewiesen haben. Die Norweger spielen vielleicht langsamer als zuletzt FRAM, aber sie sind körperlich robuster und routinierter. Sandefjord wird aus dem Spiel gegen Celje gelernt haben, aber wir müssen und wollen dieses Spiel gewinnen.“
    Das Spiel in der Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle beginnt wegen der TV-Übertragung bei Eurosport um 20:30 Uhr. Es sind noch Eintrittskarten auf der Geschäftsstelle des VfL Gummersbach und an der Abendkasse erhältlich.

    Der VfL bietet für Fans aus Gummersbach und der Umgebung kostenlose Busse nach Leverkusen an. Die Eintrittskarte plus Busticket ist auf der Geschäftsstelle (Telefon: 02261-80830) erhältlich. Die Busse starten um 18:00 Uhr an der Eugen-Haas-Halle und fahren eine halbe Stunde nach dem Spiel wieder dorthin zurück. Der VfL bittet darum, nur mit Bus-Ticket und rechtzeitig zum Starplatz zu kommen.

    Die Wilhelm-Dopatka-Halle liegt unmittelbar gegenüber dem Fußballstadion „BayArena“ an der Bismarckstraße in Leverkusen. Autofahrer folgen der Ausschilderung „Sportpark“.

    ____

    Und der Vorbericht zum Spiel:

    04.10.2006 - Sandefjord kommt mit alten Bekannten aus der Bundesliga

    Das Champions League Heimspieldebüt des VfL findet am Donnerstag in der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen (20.30 Uhr) statt, die normalerweise in erster Linie den Basketballern des TSV Bayer Leverkusen vorbehalten ist. Gegner ist dann der norwegische Meister Sandefjord TIF, der am vergangenen Wochenende sein Heimspiel sehr klar gegen Celje Pivovarna Lasko verlor. "Ich glaube nicht, dass Sandefjord besser ist als Fram Reykjavik", sagte Rune Erland, den alle Gummersbacher noch gut kennen. Der norwegische Rückraumspieler zählte zur erfolgreichen Mannschaft, die 1991 die zwölfte und bislang letzte Deutsche Meisterschaft ins Oberbergische holte.

    Inzwischen wohnt der 38 Jahre alte Erland wieder in Stavanger und gilt als anerkannter und gefragter Fachmann, der dem Handball bis zur letzten Saison als Trainer des Erstligisten Viking Stavanger verbunden war und der momentan die Juniorennationalmannschaft Norwegens betreut. "Im letzten Jahr hatte Sandefjord noch eine bessere Mannschaft", meinte Rune Erland, "jahrelang haben sie mit viel Geld die besten Spieler des Landes verpflichtet und auch von einem Handballgymnasium profitiert". Die beiden aktuellen Nationalspieler des TIF-Teams sammelten schon Erfahrungen in der Bundesliga: Torwart Sindre Walstad, derzeit die Nummer eins in Norwegen, und Preben Vildalen, der unter anderem beim THSV Eisenach zu den Stützen zählte.

    Geballte internationale Erfahrung verkörpert auch das Trainergespann, das ebenfalls in der Bundesliga jahrelang die Brötchen verdiente: Co-Trainer Robert Kjendalen in Schutterwald und Chef-Trainer Oystar Havang in Niederwürzbach und Dormagen. "Die Mannschaft praktiziert den typischen skandinavischen Stil mit schnellen Außen, in der Abwehr wird ein defensives 6-0 System bevorzugt", beschrieb Rune Erland die Stärken von Sandefjord, "der Rückraum ist aber längst nicht so beweglich und so schnell wie der von Reykjavik. Trotzdem würde ich die Mannschaft in die untere Hälfte der Bundesliga einordnen." Der herausragende Spieler sei trotz des Duos Vildalen/Walstad nach seiner Ansicht der Spielmacher. Geir Jumaas gilt auf dieser Position in Norwegen als Mann der Zukunft.

    Trainer Alfred Gislason (VfL Gummersbach):
    Nach einem ersten Eindruck von einer Videoanalyse des Spiels gegen Celje glaube ich, dass Sandefjord ähnlich wie Reykjavik spielen wird. Sie sind erfahrener und körperlich stärker, aber nicht so schnell in der Vorwärtsbewegung. Für uns ist es eine Pflicht, dieses Spiel gegen diesen Gegner zu gewinnen.

    Wir müssen selbst aber so weiter spielen, wie in der zweiten Halbzeit in Island. Da hatten einige vielleicht in der ersten Halbzeit im Hinterkopf, dass es ein leichtes Spiel sei. So etwas geht immer schief. Allerdings muss man auch noch festhalten, dass Torwart Gustafsson von Fram in der ersten Hälfte 18 Bälle hielt und zeigte, warum er bald in der A-Nationalmannschaft Islands spielt.

    Beim Spiel gegen Celje war Sandefjord in den ersten zehn Minuten völlig von der Rolle und lag 3:11 hinten. Vor nur einigen hundert Zuschauern kam keine große Stimmung auf, so hat man sich wohl frühzeitig aufgegeben. Wir hoffen auf eine gut gefüllte Halle in Leverkusen, die uns den Rücken stärkt. Und wenn Celje kommt, haben wir uns schon an die neue Umgebung gewöhnt. Bei uns fällt Goran Stojanovic leider wieder drei Wochen aus, ansonsten gibt es keine Veränderungen.

    Quelle: vfl-gummersbach.de

  • Zitat

    Original von Stenimaus
    Aber Gokir mit 17 Toren - kann das noch normal sein?? :lol:

    Mir fiel es jetzt erst auf: wie kommt ihr denn alle auf 17 Tore? Es waren doch "nur" 16.

  • Zitat

    Original von Jens

    Mir fiel es jetzt erst auf: wie kommt ihr denn alle auf 17 Tore? Es waren doch "nur" 16.


    Durch den VfL-Liveticker, der fälschlicher Weise ein Tor von Spatz Gokir zugeordnet hatte.