SG Wallau - Regio-Team 2006 / 2007

  • Zitat

    Der DHB-Pokal passt Bengs nicht in den Kram


    Erstes Wallauer Pflichtspiel der neuen Saison kommt zu früh

    Vom 01.09.2006

    möx. WALLAU Es ist eine Art Aperitif für die anstehende Saison. In seinem ersten Pflichtspiel tritt Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim morgen um 18.15 Uhr in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals beim Leichlinger TV an. Keine leichte Situation für die Männer von Trainer Carsten Bengs: Schließlich ist der Formaufbau auf den Regionalligastart am 24. September beim Zweitliga-Absteiger TSG Groß-Bieberau ausgerichtet. "Wir stecken mitten in der Vorbereitung, haben für das Angriffsspiel noch nichts getan", sagt Bengs. Fast logisch, dass es zuletzt gegen die Zweitligisten HG Oftersheim-Schwetzingen (21:33) und TSG Münster (29:36) deftige Niederlagen setzte. "Die Zweitligisten sitzen schon in den Startlöchern, wir haben noch drei Wochen Zeit", erklärt der 32-Jährige, der sich mit dem Stand der Vorbereitung dennoch zufrieden zeigt. Unzufrieden ist Bengs indessen mit dem Verhalten der Leichlinger Verantwortlichen, wartet er doch noch immer auf ein zugesagtes Videoband über den West-Regionalligisten, der in der abgelaufenen Saison hinter TuSEM Essen Rang zwei belegt hatte. Linkshänder Markus Roßmeier ist angeschlagen, so dass Tobias Hahn zum Einsatz kommt.

    Aus http://www.wiesbadener-Kurier.de vom 1.9.2006

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Wallau/Massenheim nimmt die hohe Hürde souverän

    Leichlingen. Zum ersten Mal hat Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim die erste Runde des DHB-Pokals überstanden. Überraschend sicher setzte sich das Team mit 36:31 (16:12) beim West-Regionalligisten Leichlinger TV durch, der wie Wallau die vergangene Saison als Zweiter abgeschlossen hatte. Trainer Carsten Bengs war zufrieden: „Wir haben noch drei Wochen Vorbereitung vor uns, müssen vor allem im Angriff uns noch einspielen. Daher war das heute das Optimum.“

    Wallau bot bis auf Michael Allendorf, der gestern mit Wetzlar in Kiel spielte, seine beste Besetzung auf, die in den ersten zehn Minuten zu hektisch und übermotiviert zur Sache ging. Als Sebastian Linder seine erste Zeitstrafe bekam, agierten die Gastgeber mit offener Manndeckung. Damit kam Wallau überhaupt nicht zurecht, schloss entweder unvorbereitet ab oder leistete sich Fehlpässe. Nachdem das Team wieder komplett war, kam die Wende. Torhüter Mathias Beer ließ in 18 Minuten nur noch drei Gegentreffer zu und leitete mit sehenswerten Pässen einige Tempogegenstöße ein. Bis zur Pause hatte sich Wallau eine 16:12-Führung herausgespielt. „Nach einer Viertelstunde haben wir uns in der Abwehr gefunden“, freute sich Linder, der auf der zentralen Position viele Angriffsaktionen der Gastgeber unterband. Beer freute sich über die Leistungssteigerung seiner Deckung und war auch mit seinen zwölf abgewehrten Bällen zufrieden, aber in der Pause noch skeptisch: „Wir hätten schon deutlicher führen können. Hoffentlich rächt sich das nicht.“
    Prämie zu gewinnen
    Nach dem Wechsel war den Wallauern anzumerken, dass sie an Sicherheit in beiden Mannschaftsteilen gewannen. Leichlingen wirkte bieder, machte es den Gästen auch leicht: Immer wieder versuchten die Gastgeber, ihren starken Kreisläufer Bruno Scherer anzuspielen. „Den haben wir immer besser in den Griff bekommen“, war Linder zufrieden. Auch Bengs hatte nicht mehr das Gefühl, dass das Spiel noch einmal kippen könnte, obwohl Leichlingen noch einmal auf 27:29 herangekommen war: „Für unseren Stand haben wir sehr diszipliniert gespielt, und neben Mathias Beer hat Tobias Schimmelbauer ein ganz großes Spiel gemacht.“ Der letztjährige A-Jugendspieler traf von Linksaußen, wie er wollte und krönte seine Leistung mit einem Sprungwurftor aus dem Rückraum: „Es lief bei mir optimal und ich fühlte mich bei meinen Versuchen sehr sicher“, sagte Schimmelbauer, der auch eine Erklärung für seinen Leistungssprung fand: „Ich habe eine intensive Vorbereitung hinter mir, die mich einen großen Schritt weitergebracht hat.“ So gewann Wallau verdient und konnte es sich sogar erlauben, drei Siebenmeter zu verwerfen. Nun hofft der Regionalligist auf ein gutes Los. „Hauptsache, wir haben ein Heimspiel“, hofft Bengs.

    Leichlinger TV: Ross, Hamers (31. bis 33.); Funk, Hepp, Küster (9/5), Kienbaum (3), Ellenberg (1), Müller, Scherer (6/1), Rezalou (5), Kessler, Bauerkamp, Born (4). SG Wallau/Massenheim: Beer, Tillmann (1 Siebenmeter); Ehrmann (4), Hahn (6/3), Tluczynski (4), Garbo (3), Bonnkirch (5), Schimmelbauer (10), Roßmeier (1), Linder (3/2), Gaßmann, Laufersweiler, Plattner, Zölls. Schiedsrichter: Caris/Foerster (Viersen). Zuschauer: 117. (vho)

  • Zitat

    Zum ersten Mal hat Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim die erste Runde des DHB-Pokals überstanden.

    Hi Christof,

    Dir kann ich ja mal widersprechen. Letzte DHB-Pokalrunde ist die SG in der Zweiten Runde in Leutershausen ausgeschieden. :P

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Zitat

    Original von Daski

    Hi Christof,

    Dir kann ich ja mal widersprechen. Letzte DHB-Pokalrunde ist die SG in der Zweiten Runde in Leutershausen ausgeschieden. :P

    Was ist los in Wallau ? Wird jetzt die Vereinsgeschichte neu geschrieben oder habt ihr und euer Hofberichterstatter (daher stammt doch das 'HO' im Namenskürzel - oder ? ;) ) tatsächlich vergessen, dass ihr 1993 und 94 sogar Pokalsieger wurdet. Traurig, traurig ...

  • Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Zitat


    Wallauer Alltag in Nieder-Olm
    Insgeheim fiebert der Handball-Regionalligist aber der DHB-Pokalauslosung entgegen

    Vom 29.09.2006

    möx. WALLAU Der Traum vom Knaller gegen den THW Kiel darf im Ländchen weiter geträumt werden. Nach dem 30:27-Coup über Bundesliga-Absteiger Concordia Delitzsch in der zweiten Runde des DHB-Pokals fiebern die Regionalliga-Handballer der SG Wallau/Massenheim dem kommenden Dienstag entgegen. Dann werden vor der Partie HSG Nordhorn gegen den SC Magdeburg live im DSF die Paarungen der für den 1. November angesetzten dritten Runde ausgelost. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ein Erstligist erwischen, steigt", weiß Carsten Bengs. Das Horror-Szenario des Wallauer Coachs: ein Spiel bei einem Regionalligisten im Norden.
    Doch erst einmal wartet am Sonntagmorgen um 11 Uhr die Regionalliga-Matinee beim TV Nieder-Olm. Und wie sagt Carsten Bengs so passend: "Der Sieg über Delitzsch war schön. Aber der Alltag heißt Nieder-Olm." Eine weitere Niederlage nach dem verpatzten Auftakt beim Mitkonkurrenten TSG Groß-Bieberau und die Bengs-Kritiker stünden sofort wieder auf dem Plan. Das weiß auch der Neueinsteiger im Trainergeschäft, der dennoch Zuversicht ausstrahlt: "Wir haben unsere Lehren aus der Niederlage gezogen. Gegen Delitzsch waren wir viel präsenter auf dem Feld. Da war in der Abwehr ein ganz anderer Biss drin."

    Ein wichtiger Baustein: Maciek Tluczynski im Deckungszentrum an der Seite von Sebastian Linder. Im Angriff läuft es bei dem 23-Jährigen allerdings noch nicht rund. "Er setzt sich selbst zu sehr unter Druck. Er benötigt ein Erfolgserlebnis. Aber irgendwann platzt der Knoten", ist Bengs überzeugt. Bei den Rheinhessen hütet mit Timm Großkurth ein alter Wallauer Bekannter den Kasten, der nach dem Achillessehnenriss von Keeper Thomas Möbus erst vergangene Woche über den Rhein wechselte. "Eine Nieder-Olmer Niederlage würde mir nicht weh tun, aber natürlich will ich die Jungs ärgern", verrät der 26-Jährige, für den in Wallau kein Platz mehr war. Bengs lässt das kalt: "Weder Uhrzeit noch Torhüter dürfen uns daran hindern, zwei Punkte mitzunehmen."

    http://www.main-rheiner.de

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Ergebnisse vom Wochenende

    HG Saarlouis - HSG Römerwall 38:31
    SV Hermsdorf - TV Offenbach 25:31
    HSG Irmen./Klein./Horbr. - TV Petterweil 22:20
    TV Vallendar - TSG Groß-Bieberau 23:39
    TV Nieder-Olm - SG Wallau-Massenheim 28:25
    VTZ Saarpfalz - HSG Nieder-Roden 36:18
    TV Hochdorf - TSG Haßloch 30:35

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Oh Mann, ich dachte die Regionalliga sei schon der tiefste Fall, aber wenn das so weiter geht.......

    ........gehen wir lieber zu Eintracht Frankfurt.....................

  • Zitat

    Original von flyboy
    Oh Mann, ich dachte die Regionalliga sei schon der tiefste Fall, aber wenn das so weiter geht.......

    ........gehen wir lieber zu Eintracht Frankfurt.....................

    Erfolgsfan oder was?;) Wenn dann zu Mainz 05 (die Fußballexpertin spricht):lol:

    Aber insgesamt muss man schon sagen, schwacher Auftakt, jedenfalls gegen Groß-Bieberau schwach gespielt. Kann also eigentlich nur noch besser werden gegen Vallendar am Samstag. Allerdings finde ich so eine Reaktion bereits nach zwei Spieltagen bedauerlich, vor allem wenn man bedenkt gegen wen gespielt wurde. Und soweit ich weiß kam aus Wallau selbst nie die Aussage man wolle (eventuell sogar ungeschlagen) aufsteigen. Das nie bezieht sich auf die Zeit, seitdem Großkurth wieder im Amt ist, dass es vorher andere Töne gab ist ja bekannt;)

  • Nee, wenn dann geh ich zur Eintracht, aber was ich oben schrieb ist ein Witz.
    Ich habe meine 23. Dauerkarte - da habe ich mit der SG schon einiges mitgemacht - außerdem gibt es wieder eine Parallele zur Eintracht: Beim letzten Aufstieg lief es in der Hinrunde auch ziemlich mies. Wer zuletzt lacht.....gelle ?
    Gruß
    Christof

  • Erster Sieg

    aus Homepage http://www.sgwm.de

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Wallau gewinnt in Mühlheim mit 35 : 27


    SG Wallau/Massenheim im Aufwind
    Auswärtssieg bei der HSG Mülheim-Kärlich

    HSG Mülheim-Kärlich-Bassenheim – SG Wallau/Massenheim 27:35 (15:20)

    Die SG Wallau/Massenheim untermauerte ihren Formanstieg in Mülheim. Vor knapp 600 Zuschauer siegten die Schützlinge von Trainer Carsten Bengs völlig verdient und bewiesen das man, nach dem Fehlstart, ordentlich Fahrt aufnimmt. Von einem richtungsweisenden Spiel sprach SG-Kapitän Mathias Beer. Er behielt Recht. Bereits beim Aufwärmen merkte man die Entschlossenheit des Ländchesensembles deutlich, zumal. Michael Allendorf erstmals in dieser Saison mit mischte und gerade in der Anfangsphase viel Leben ins Angriffspiel brachte .

    Vom Anpfiff weg diktierten Beer und Co. das Geschehen. Die Abwehr stand gut und war gegen das HSG Dreieck Bjarnasson, Kühn und Schäfer gut eingestellt. Michael Allendorf erzielte in der 15. Minute das 10:7. Zwar gelang es den Gastgebern, dank Schäfer, nochmals den Abstand zu verkürzen. Binnen fünf Minuten schraubte die SG Wallau/Massenheim, durch einen in dieser Zeit treffsicheren Tluczynski der Vorsprung auf 17:12 auszubauen. Mit einem 20:15 ging es in die Halbzeit.

    Im zweiten Akt erwischte Mülheim/Kärlich den besseren Start und erzielte drei Tore in Folge. Ab der 33. Minute spielte Wallau/Massenheim, durch sechs Zeitstrafen in Folge, fast zwölf Minuten in Unterzahl. Mülheim witterte beim 22:24 Morgenluft, doch hatten die Gäste immer noch ein As im Ärmel. Jörn Laufersweiler setzte nun die Akzente, erzielte vier wichtige Tore in Folge. Ab der 49. Minute übernahm Wallau/Massenheim wieder gänzlich das Kommando. Zwar kassierte Garbo, nach dritten Zeitstrafe, die Rote Karte, aber Rossmeier mit einem herrlichen Stemmwurf und Bonnkirch, den Tluczynski herrlich in Szene setzte, ließ den lautstarken SG-Anhang einige Jubelarien anstimmen. Als Bonnkirch fünf Minuten vor dem Abpfiff wieder einlochte, war die Partie entschieden. Ein überzeugender Auftritt der SG Wallau/Massenheim. „Das war ganz wichtig. Wir waren heute von der ersten Sekunde an voll konzentriert“, so das Fazit von Trainer Bengs.

    SG Wallau/Massenheim: Beer Tillmann, Ehrmann 4, Laufersweiler 6/2, Plattner, Gassmann, Garbo 1, Allendorf 3, Bonnkirch 6, Tluczynski 4, Rossmeier 8/2, Linder 1, Schimmelbauer 2

    HSG Mülheim/Kärlich/Bassenheim: Oster, Arenz, Kühn 3, Hommen 2, Nürenberg, Albrecht, Bjarnasson 7/4, Vogt 1, Mühlmann 2, Schäfer 6, Bechtel 1, Sauer, Jung 1, Räder 4

    Schiedsrichter: Gräf/Risch (Wemmetsweiler)

    Zuschauer: 600

    Spielfilm: 1:0 (1.), 4:4 /7.), 7:10 (13.), 9:12 (17.), 12:14 (21.), 13:18 (27.), 15:20 – 18:20 (33.), 19:23 (39.), 22:24 (43.), 24:27 (49), 24:30 (52.), 26:32 (56.), 27:35

    aus http://www.sgwm.de

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

    Einmal editiert, zuletzt von Daski (15. Oktober 2006 um 22:04)

  • Wallau darf keinen Fehltritt mehr riskieren

    Irmenach ist eine kernige Hunsrück-Truppe

    Vom 20.10.2006

    möx. WALLAU Der Weg zurück an die Spitze ist noch weit. Und er wird steinig und beschwerlich werden. Doch nach dem missglückten Saisonauftakt haben die Regionalliga-Handballer der SG Wallau/Massenheim die ersten Schritte zurück aus dem Tal der Tränen hinter sich. Auch die kommenden Etappen sind zu bewältigen. Am Samstag (18 Uhr) rückt die Hunsrück-Spielgemeinschaft aus Irmenach/Kleinich/Horbruch in der Ländcheshalle an, anschließend warten mit den Neulingen TV Hochdorf und dem SV Hermsdorf weitere Pflichtaufgaben.

    Doch soweit voraus will Wallaus Trainer Carsten Bengs nicht blicken. "Für uns zählt nur Irmenach. Wir denken Schritt für Schritt", erklärt der 32-Jährige. Vorsicht vor dem Tabellenneunten scheint allemal geboten. Beim 23:29 gegen Spitzenreiter Groß-Bieberau bot das Team von Trainer Paul Schmidt 50 Minuten lang Paroli, lag nur mit einem Tor im Hintertreffen. Vor allem die ungewohnte 4:2-Formation in der Abwehr "kann sehr unangenehm sein" (Bengs). Ein Auge gilt es auf den russischen Linkshänder Maxim Shalimov (28, fehlte krankheitsbedingt gegen Groß-Bieberau) zu werfen sowie den bislang erfolgreichsten Schützen aus dem Feld, Korab Mulliqi (20). Die Statistik spricht eindeutig für die Wallauer: Die letzte Niederlage datiert aus der Saison 02/03, danach folgten sieben Siege. Der letzte fiel allerdings nur hauchdünn aus. 21:20 triumphierte die SG Anfang Februar in der Pfalz. "Wir haben gewisse Ansprüche an uns. Von daher zählt nur ein Sieg", macht Bengs, der auf Michael Allendorf (mit Wetzlar in Göppingen im Einsatz) verzichten muss, klar. Einer dürfte besonders frisch motiviert zu Werke gehen: Jörn Laufersweiler wurde am Mittwoch stolzer Vater eines Jungen.

    aus http://www.wiesbadener-Kurier.de

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Wallau siegt mit 28 : 25

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Langsam geht der Blick nach oben

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • mal was anderes

    Zitat

    WIESBADEN Welch ein Jubelaufschrei. Jörn Laufersweiler hatte den Angriff erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Schmetterschlag. Schmetterschlag? Laufersweiler lässt seine Teamkameraden sonst eher jubeln, wenn er einen Handball-Treffer für Regionalligist SG Wallau/Massenheim erzielt hat. Nun aber ein Schmetterschlag. Weil die SG-Handballer auf dem Volleyball-Feld standen. Reinschnuppern in die fremde Sportart. Denn am 4. November (18 Uhr) steht in der Halle am 2. Ring der ungewöhnliche Vergleich an: Die SG-Jungs treffen auf die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden. Erst ein Duell in der einen, dann eines in der anderen Sportart. Wenn diese Sache nur halb so lustig wird wie der gemeinsame Trainingsabend, ist gute Unterhaltung garantiert.

    VCW-Trainer Luis Ferradas führte die SG-Handballer in die Geheimnisse des Volleyballs ein, SG-Trainer Carsten Bengs die schlagkräftigen Damen in die Regeln, Bewegungsabläufe und Tricks der Handballer. "Kein Problem, als Ballsportlerinnen wissen schließlich alle mit dem Ball umzugehen", war Bengs´ erster positiver Eindruck. Handarbeit sind beide Parteien in ihrem Sport gewöhnt. "Wenn wir Fußballer wären, wäre es sicherlich schwieriger", vermutet SG-Spieler Stefan Bonnkirch. Trotzdem: Die Umstellung ist groß, der Unterschied "gigantisch", wie Ferradas erkennt. Der Argentinier hat vor allem Angst vor Verletzungen. Deshalb erklärt er den Handballern in allen Details, wie sie nach dem Block landen müssen - damit sie mit den Füßen seinen Mädels auf der anderen Seite nicht ins Gehege kommen. Von diesen Befürchtungen abgesehen, ist allen die Vorfreude auf das "Sportereignis des Jahres 2006" (so verspricht es das Plakat) anzumerken. "Als sehr, sehr interessante Sache" sieht nicht nur SG-Spieler Ralph Gaßmann die Aktion.

    Interessant verlief bereits das Training. In einem Teil der Halle erläuterte Bengs die sechs verschiedenen Positionen der Handballer. "Die Kleine muss Linksaußen spielen", hatte SG-Vertreter Hendrik Ziegler mit VCW-Libero Bel Tavares gleich ein Talent entdeckt. Und SG-Torhüter Mathias Beer, der wegen einer Rückenverletzung nicht mittrainieren konnte, am 4. November aber das Handball-Tor des VCW hüten wird, war angetan: "Das sieht schon sehr gut aus." Nebenan scheuchte Ferradas die zwölf Wallauer, dirigierte sie mit strengem Ton ("Wenn ich rede, ist Ruhe"), aber auch immer wieder mit einem Lachen zwischendurch. Sein Tipp: "Ein Top-Spieler denkt nicht, er macht. Wer denkt, macht Fehler." Also Positionen einnehmen, drei Handballer am Netz, drei in der Annahme, "Lücken schließen", erinnert Ferradas. "Das ist ganz schön anstrengend", sagt Bonnkirch: "Da kommst Du mehr außer Puste." Letztlich sieht alles schon gut aus, vor allem Luis Garbo entpuppt sich als starker Angreifer, erhält vom Trainer ein Sonderlob.

    Ferradas, der Anfang der 90er Jahre als regelmäßiger Tennis-Gegner und Freund des damaligen SG-Trainers Velimir Kljaic die Pläne fürs Krafttraining der Wallauer erstellt hat, wird den Handballern am 4. November auch auf dem Feld helfen: Der 143-malige argentinische Nationalspieler soll zumindest kurzzeitig sein Können als Zuspieler zeigen. Er war aber noch nicht dabei, als beide Mannschaften nach dem Training in einem ersten Test aufeinandertrafen. Erst im Volleyball, dann im Handball. Wie das aussah? Bleibt ein Geheimnis. Die Spannung soll ja bis zum 4. November anhalten..

    aus http://www.wiesbadener-Kurier.de

    wird bestimmt eine nette Sache, für einen guten Zweck

    :jump::jump:

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • die gute sache ist gelaufen: