Schweizer Liga

    Die Kadetten starten mit 3 Niederlagen in den ersten 6 Spielen (gegen Pfadi Winterthur, BSV Bern Muri und jetzt auch St.Otmar St.Gallen). Ohne den verletzten Kukucka ist nicht viel los, der Abgang von Graubner konnte nicht mal annähernd kompensiert werden.

    Playoffzeit in der Schweiz. Wacker Thun darf als Qualisieger gegen St.Otmar St.Gallen ran, die Kadetten Schaffhausen bekommen es mit Pfadi Winterthur zu tun. Die Kadetten alles andere als stilsicher zuletzt und man darf die Serie durchaus als offen bezeichnen, wenn Pfadi auf sein Niveau kommt. Die Kadetten haben als Reaktion auf die Niederlage im Cupfinal und im Hinblick auf die Playoffs zum 2.Mal den Trainer gewechselt. Matjaz Tominec übernimmt bis in den Sommer, bis Markus Baur kommt.

    Wacker Thun wird zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Schweizer Meister. Sie schlagen im alles entscheidenden 5.Finalspiel die Kadetten zu Hause total ungefährdet mit 35:27. Die Schaffhauser (ohne den verletzten Dissinger) enttäuschen auf der ganzen Linie.

    Auch speziell: In der Startformation der Thuner stand heute 1 Ausländer, bei den Schaffhausern wars ein Schweizer.

    Damit müssen die Kadetten auch auf die CL verzichten.

    Kadetten-Präsident Behr liess sich dahingehend zitieren, dass der EHF-Cup auch sehr lukrativ sei, vor allem weil man eher Chancen hat weit zu kommen.

    Der Meistertitel von Thun besorgte dem Handball wohl einiges mehr an Medienpräsenz als wenn die Kadetten gewonnen hätte. Die grösste Gratiszeitung (20 Minuten) überschlug sich gerade zu mit Komplimenten für die Sportart und die Thuner. Das tut gut, der Schweizer Handball hat einen brutal schweren Stand, vor allem weil bei uns neben dem Fussball das Eishockey so extrem populär ist.

    Gratulation nach Thun. Wirklich toll gemacht. Auch eine Gratulation an Pfadi Winterthur, welche die ganze Saison den Kadetten und auch Thun paroli bieten konnte.

    Grüsse eines Schweizers der in Finnland wohnt.

    Suomi

    Neuanfang mit einem neuen Trainer? Ein Ausländer? Kaum, der würde nur vollzeit kommen. Ein Trainer eines NLA-Vereins? Kaum, da würden die anderen nicht mitspielen. Also ein Nachwuchstrainer? Michael Suter? Der ist zwar in Schaffhausen verbandelt und die liegen mit dem Verband permanent im Clinch, aber wirklich grosse Alternativen kann ich nicht erkennen.

    Er könnte vollamtlich A-Team plus U-21 betreuen, sollte schon aneinander vorbeigehen resp. sollte mit guten Assistenten zu machen sein. Auf jeden Fall hat er mit den Leistungen seiner Juniorenteams eine heftige Bewerbung abgegeben. WM-Viertelfinale ist klasse, vor allem wenn man bedenkt, dass die Schweiz eine sehr junge Equipe am Start hatte und mit Nicolas Raemy der beste Linkshänder fehlt.

    Anscheinend will der Verband keinen vollamtlichen Trainer mehr. Aber natürlich machte (oder macht, so wie gerade jetzt während der WM in Bosnien) er mit der Leistung der U21 schon auf sich aufmerksam...

    Zitat von jonas345

    Bis Brack frei ist (Ende Saison) dürfte es eine Übergangslösung geben.

    Übergangslösung ist gut. Bis zum Sommer hat sich dann evtl. schon die WM-Quali 2015 (bis Januar 2014) und die EM-Qualifikation 2016 (Play-offs im April 2014) erledigt. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Playoffzeit in der Schweiz.
    Ab heute spielen:

    Pfadi Winterthur - BSV Bern Muri
    Kadetten Schaffhausen - HC Kriens-Luzern.

    Die Ausgangslage präsentiert sich recht offen, Pfadi Winterthur geht als Quali-Erster und mit guten Leistungen zuletzt (u.a. einem souveränen Heimsieg gegen die Kadetten) schon als Favorit in die Playoffs. Die Schaffhauser müssen zuerst einmal den Halbfinal überstehen, vor allem das Duell auf der Bank ist noch interessant, Markus Baur gegen Heiko Grimm.

    Pfadi Winterthur zu Hause sehr souverän, 29:21. Die Kadetten hatten zu kämpfen, 23:21 gegen Kriens-Luzern.

    Wenn Pfadi so weiterspielt sehe ich nicht wie die bezwungen werden können.

    Pfadi Winterthur hat seit dem verlorenen Pokalfinal, der "Cup" ging mit 27:22 an die Kadetten Schaffhausen, nicht mehr an die souveränen Auftritte in der Finalrunde anknüpfen können. Obwohl die Winterthurer im ersten Spiel Heimrecht hatten, gewann die Truppe von Markus Baur relativ locker mit 25:21.

    Auch im zweiten Playoffspiel (in der Schweiz wird der Meister nach Haupt- und Finalrunde in einem "Best-Of-Five-Modus" ermittelt) waren die Stärkeverhältnisse rasch klar. Die CL-erfahrenen Spieler hatten mit der jungen Mannschaft aus Winterthur wenig Mühe und führten nach 50 Minuten mit 27:20. Danach schalteten sie mindestens drei Gänge zurück und liessen die Eulachstädter noch bis auf ein Tor herankommen.

    Nun haben wir in der Schweiz dieselbe Situation wie vor einem Jahr, als die Kadetten, damals gegen Wacker Thun, scheinbar vorentscheidend auf 2:0 davongezogen sind. Mal sehen, ob nächsten Sonntag eine Schaffhauser Meisterfeier geplant werden kann oder mit einem Heimsieg von Pfadi der Anfang eines Dejà-vu's für die Kadetten eingeläutet wird ...

    Einmal editiert, zuletzt von Gil (16. Mai 2014 um 16:04)

    Dieses Jahr liessen sich die Kadetten die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und konnten letzten Sonntag auswärts nach harter Gegenwehr von Pfadi Winterthur alles klar machen. Damit gewann Markus Baur in seiner ersten Saison gleich das Tripple mit den Schaffhausern.

    Kadetten Schaffhausen Handball - Die Kadetten holen den 7. Schweizermeister Titel

    Die Kadetten haben jetzt 4 Mal in Folge verloren. Zu Hause gegen St.Otmar, auswärts in der CL gegen Dünkirchen, auswärts gegen Kriens-Luzern und jetzt noch zu Hause gegen Pfadi Winterthur.
    So wirklich brillieren kann der Trainer Markus Baur bisher noch nicht. Auch wenn da ein Kukucka immer noch verletzt fehlt, das Kader müsste auch ohne ihn genügend gut sein.