Braunbär "Bruno" ist tot ...

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    FRAGE: warum hat man ihn denn nicht mit einem Betäubungsmittel angeschossen? Und warum läuft er grade jetzt vor die Flinte, wo er zum Abschuss frei gegeben wurde?

    Ja, genau das frag ich mich auch ?(

  • Zitat

    Wie mir gerade erklärt wurde, kann mit Kugeln aus viel größerer Distanz geschossen werden, als mit Betäubungspfeilen. Zur Betäubung muss man wohl viel näher an das Opfern ran.

    Naja, trotzdem finde ich den Zeitpunkt etwas komisch, schon so lang hat man ihn mit Spezialisten und Hunden gesucht, und kaum sind die weg und der Bär gerade mal halbwegs zum Abschuss freigegeben läuft er schön passend vor die Flinte. Und dann muss auch noch scharf geschossen werden...

    Andererseits ist es für die Politiker hier auch nicht einfach, wäre er jetzt entwischt und hätte wirklich einen Menschen angefallen hätte es wieder geheissen "warum habt ihr ihn nicht aus dem Verkehr gezogen, die Gelegenheit hattet ihr ja"...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Bedauern über Brunos Tod äußerte auch Christian Gareis, ein Wanderer, der den Bär am Wochenende erblickte und ihm gemeinsam mit einem Freund folgte. "Wir waren nur 200 Meter entfernt von ihm", erzählte der 38-Jährige SPIEGEL ONLINE. "Er schien genau zu wissen, wo er hinwollte." Auch Gareis macht dem Umweltministerium schwere Vorwürfe. Alle zehn Minuten habe er die Polizei angerufen. "Nach anderhalb Stunden hat man mir erzählt, dass der Minister nichts zu unternehmen gedenke. In dieser Zeit hätte man ihn schon ein Dutzend Mal betäuben können. Es wäre so leicht gewesen, ihn lebend zu fangen."

    Interessante Aussage ... aber man konnte ihn nicht finden und man konnte ihn nicht betäuben ... so ein kleines bißchen zu denken gibt mir das schon (auf den ersten Blick jedenfalls fällt mir kein grund ein, warum der Herr lügen sollte).

    Quelle übrigens: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423953,00.html

  • Also für mich ist das eigentliche Thema durch den Abschuss ja erledigt da es nicht möglich ist es rückgängig zu machen. Allerdings ist es schon mehr als eine berechtigte Frage wie man wochenlang einen Bären zwecks Beteubung jagen und nicht erwischen bzw. vor allem treffen kann, aber sobald die Freigabe für den Abschuss erfolgt ist kommt die Todesmeldung ... wobei zunächst die Todesmeldung kam und dann im Nachhinein die Abschussfreigabe ... wirklich weil Gefahr in Verzug war oder weil man schnell die Freigabe aus der Schublade holte da er aus versehen getroffen wurde? Vielleicht nicht einmal von einem Jäger sondern einem Hobbyschützen, Dorfpolizisten oder Wilderer ... wer weiß es wirklich?

    Die Geschichte hat ein trauriges Ende mit faden Beigeschmack genommen welches nicht hätte sein müssen. Leider wie vieles andere auch welches jedoch weit aus größere Folgen hat und nicht jeder für Ernst nimmt... auch und vor allem beim Thema Umwelt- und Naturschutz aus globaler Sicht...

  • Es ist schon unglaublich, was für ein Blösdinn rund um diesen Bären verbreitet wird.

    Ein Braunbär ist kein Schmusetier und ist nun halt mal nicht gerade ungefährlich.
    Ein Bär, der seine natürliche Scheu vor den Menschen verliert, ist ein nicht zu berechnendes Risiko für Wanderer, Urlauber und auch für die Einheimischen in den Bayerischen und Tiroler Alpen.

    Die Entscheidung, diesen Bären zu töten, hätte viel früher gefällt werden müssen, bevor sich unwissende "Tierschützer" einmischen.
    Höhepunkt der Schmierenkomödie war wohl dieser verwirrte Mensch, der in einem Bärenkostum auf der PK auftauchte und was von Rechten der Wildtiere auf Leben faselte.

    Leider haben diese Leute nicht die Spur von Wissen über Bären. Im Regelfall kümmern sich Bären nicht um Menschen und gehen ihnen meist aus dem Weg. Treffen sie dennoch aufeinander, dann zieht sich der Bär fast immer zurück. Selbst schon in den USA erlebt (allerdings bei kleineren Schwarzbären).
    Allerdings wird auch in den USA vor an Menschen gewöhnten Bären gewarnt.

    Die größte Gefahr liegt an der fehlenden Mimik der Bären. Man kann einem Bären nicht ansehen., was er im nächsten Moment macht und wenn er an die Nähe von Menschen gewöhnt ist, dann ist ein Unfall vorprogrammiert.

    Daher war der Abschuß des Bären in Tirol absolut richtig und umsichtig.
    Alles andere wäre falscheTierliebe und falscher Tierschtuz gewesen.

  • Du magst insofern recht haben, als das der schlimmste Fehler im Umgang mit Tieren deren Vermenschlichung ist.

    Was allerdings der Abschuss des Bären mit Tierliebe und Tierschutz zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz ...

    Es geht mir persönlich auch nicht darum, einen Braunbären als Schmuseteddy hinzustellen. Es geht lediglich um konkreten Tierschutz - und in diesem Kontext war der Abschuss schlicht und ergreifend die falsche Entscheidung und nicht tragbar.

    Unser Land setzt sich aktiv für den Schutz indischer Elefanten und bengalischer Tiger ein - möglicherweise nur, weil wir genau wissen, dass uns diese Tiere nie "gefährlich" werden können? Solbald es aber um ein Wildtier vor unserer Haustür geht, dass die Größe einer Katze übersteigt, reagieren wir panisch und töten es. Angst und Unwissenheit waren noch nie gute Berater bei Entscheidungen...

    In der Lausitz lebt seit kurzem ein Wolfsrudel. Dort klappt das Zusammenleben mit Menschen hervorragend, weil die Bevölkerung über das Verhalten der Wölfe informiert wurden. Genauso, wie dort jeder weiß, was er zu tun hat, sollte er dem Rudel oder einem einzelnen Tier begegnen. Bislang ist es denn auch zu keinerlei Zwischenfällen gekommen.

    Was aber tut man in Bayern? Man bedient sich genau deiner Argumentation, Schwaniwolli, indem man den Menschen erzählt, ein Bär sei gefährlich, Bruno habe seine Scheu vor Menschen verloren (läßt sich aber von Kühen in die Flucht schlagen! :rolleyes: ) und sei damit ein Risiko. Das hat nichts mit Aufklärung, sondern viel eher mit Propanganda zu tun - und war der Sache mit ziemlicher Sicherheit wenig hilfreich.

    Da fällt mir ein: Im Mittelalter haben die Menschen auch alles getötet, wovor sie Angst hatten. Damals warens dummerweise Menschen ...

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

    Vizemeister Fanclubturnier ESA 2007

    Teamchef Fanclubturnier ESA 2008 :P

  • Zitat

    Original von Sepp
    Was allerdings der Abschuss des Bären mit Tierliebe und Tierschutz zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz ...


    In diesem konkreten Fall: Durch den ganzen Hype, der um Bruno, das bayrisch-tirolerische Schmusetier gemacht wurde, hätte es irgendwann wahrscheinlich geführte Touren zu Bruno gegeben, quasi ein "Bär zum Anfassen". Weder für den Bären noch für die Menschen schön, die sich durchaus in Lebensgefahr begeben hätten. Insofern ging es nicht, ihn frei herumlaufen zu lassen.

    Ob das Betäuben so einfach möglich gewesen wäre, wie angenommen wird: Nein. Betäubungsmunition hat erstens nicht die Präzision wie Vollmantel-Munition, zweitens nicht die Reichweite und darf drittens nicht von jedem Jäger verwendet werden, da ihre Handhabung sehr schweirig ist: Welche Dosis betäubt den Bären, tötet ihn nicht, aber verschafft uns genügend Zeit, um ihn sicherzustellen, etwa in einem Käfig?
    Und selbst nach einer erfolgreichen Betäubung: Was machen mit Bruno? Die einzige Möglichkeit wäre vielleicht ein Wildpark gewesen. Welchem Wildpark will man sowas aufbürden, ein nicht-sozialisierter Bär, der kaum mit Seinesgleichen in einem Gehege hätte gehalten werden können und dazu nicht an ein Leben in Gefangenschaft gewöhnt wäre? Und ist ein Leben in Gefangenschaft für ein Wildtier, das den Geruch der Freiheit kennt, nicht die eigentliche Höchststrafe? (Klingt vielleicht etwas pathetisch, trifft aber IMHO den Kern der Sache)
    Abgesehen davon wurde immer wieder von "einem Team" mit finnischen Bärenhunden gesprochen. Also hätte dieses eine Team mit den Hunden den Bären antreffen müssen. In Bayern und Österreich gibt es jedoch viele hundert Jäger. Daher kann eben ein deutlich größeres Gebiet "überwacht" werden als von einem Team mit Hunden, die noch nicht einmal sonderlich mobil sein dürften.

    Zitat

    Original von Sepp
    Unser Land setzt sich aktiv für den Schutz indischer Elefanten und bengalischer Tiger ein - möglicherweise nur, weil wir genau wissen, dass uns diese Tiere nie "gefährlich" werden können? Solbald es aber um ein Wildtier vor unserer Haustür geht, dass die Größe einer Katze übersteigt, reagieren wir panisch und töten es. Angst und Unwissenheit waren noch nie gute Berater bei Entscheidungen...


    In Indien und in den meisten anderen Ländern unseres Planeten gibt es (noch) Rückzugsgebiete für große Raubtiere. In Deutschland nicht. Die Reviere, die solche Tiere ihr eigen nennen würden, sind dazu viel zu groß. Ein Bär beschränkt sich ja nicht nur auf 100 km² im Bayrischen Wald, die zufällig als Nationalpark ausgewiesen sind. Er wandert dann eben nach Tschechien rüber oder nach Thüringen. Oder in andere Gebiete im Bayrischen Wald, eben zu Schafweiden, wo er seine "Beute" findet.
    Zum zweiten: Bären haben in Deutschland keine natürliche Beute. Das Rot- und Damwild ist viel zu flink, um von einem Bären erlegt zu werden. Also hat er keine andere Chance, als sich an Nutztieren zu vergreifen, die kein natürliches Fluchtverhalten zeigen.
    Zum dritten: Für einen Bären bedeutet das Zusammenleben in einem Gebiet mit dem Menschen Stress. Sehr viel Stress. Der Geruch des Menschen überlagert sehr vieles und für einen Bären, der einen ähnlich ausgeprägten Geruchssinn hat wie ein Hund, dürfte es überall diesen Geruch geben. Und ein großes Raubtier mit einem Gebiß, dass einem Menschen recht problemlos Hände, Füße oder Köpfe abreissen kann, einem solchen Dauerstress auszusetzen, ist ein großes Risiko.


    Was ich nicht verstehe: Warum wurde den Medien gegenüber keine hinreichende Erklärung gegeben, wieso, weshalb, warum man den Bären nicht wirklich betäuben konnte, trotz diverser Sichtungen? Das ganze Drumherum um den Abschuss von Bruno hat einen sehr faden Beigeschmack. Ein wenig kommt einem der Verdacht, dass die Jäger auf der Jagd nach einer Trophäe waren und deswegen auch die Versuche, den Bären zu betäuben, nicht von Erfolg gekrönt waren. Für einen Jäger, der vielleicht mit viel Glück (bzw. mit viel Geld) einmal im Leben die Chance hat, einen Zehnender zu erlegen, ist doch ein Bär im eigenen Jagdrevier ein Glücksfall. Insofern gehe ich davon aus, dass die meisten Jäger überhaupt kein Interesse daran hatten, Bruno zu betäuben, da über kurz oder lang die Genehmigung zum Schiessen erteilt werden musste. Und da galt es eben, der erste zu sein. Was spielen da schon Uhrzeiten oder Tage für eine Rolle, wenn man die Trophäe schlechthin erwerben kann...

    Eine große Mitschuld haben mithin die Medien. Erst dadurch wurde Bruno ein (Sommerloch-)Medienstar, die einzige Story, die momentan trotz der Fußball-WM noch Gehör finden konnte. Die weitgehend unreflektierte Berichterstattung in den Medien hatte erst diese absurde Situation eskalieren lassen, mit der Folge der Berichte über Morddrohungen gegenüber dem "Todesschützen". Ich kann gut nachvollziehen, dass sich manche Leute hinter vorgehaltener Hand für eine teilweise Zensur der Medien aussprechen. Aber das ist ein ganz anderes Thema... ;)


    So, Bär tot, Schafe in Sicherheit, Bild-Zeitung glücklich, einige Leute ticken aus (ich bin sicher, dass eine TED-Abstimmung bei SAT 1 oder RTL mit dem Thema "Todesstrafe für Brunos Todesschützen?" recht fix über 60 % Zustimmung finden würde), Politiker haben sich blamiert, Sündenbock gefunden (die finnischen Bärenhunde und deren Team). Das Ganze erinnert an Sammy vor einigen Jahren, das kleine, niedliche Krokodil, das an einem Badesee die ersten Schwimmstunden in Freiheit genommen hatte. Und es zeigt auf dramatische Weise, dass wir in unserer künstlichen Welt den Bezug zur Natur weitgehend verloren haben.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Hmpf ... ich gebe es ungern zu, aber deine Argumentation hat was für sich ...

    Sicher, ein freilebender Bär hätte es in Bayern schwer gehabt - nicht nur wegen der dort regierenden CSU, sondern genau aus den Gründen, die du beschreibst.

    Dennoch: Ich vertrete nach wie vor die Auffassung, dass ein Betäubungsschuss durchaus eine Alternative gewesen wäre. Die Menge des Betäubungsmittels zu berechnen stellt im Gegensatz zu deiner Behauptung keine Schwierigkeit dar, da sie sich aus dem Gewicht des zu betäubenden Tieres ergibt. Zwar spielen auch andere Faktoren - beispielsweise der Schnelligkeit des Blutkreislaufes und die Tatsache, ob das Tier satt oder hungrig ist, eine Rolle - aber das alles sind Daten, die durchaus vorhanden sind. Ist ja nicht so, dass es Bären erst seit zwei oder drei Monaten gibt. Richtig ist, dass Betäubungsgewehre eine deutlich geringere Reichweite als herkömmliche Schusswaffen haben - aber auch hier zeigt die Vergangenheit, dass sogar große Raubkatzen zum Schlummern gebracht werden können - wenn man nur will!

    Die Frage, was mit dem Bären hätte passieren können, nachdem er betäubt wurde, war zum größten Teil schon geklärt. Da gab es von einem Wildpark bei München bis hin zum Bärenpark Worbis genügend Möglichkeiten. Natürlich läßt sich nicht sagen, ob es dem Bären dort "gefallen" hätte - deswegen wäre für mich die erste Wahl gewesen, ihn in seiner natürlichen Umgebung zu belassen. Ich gehe zudem davon aus, dass er sich, wenn es ihm wirklich zu bunt in Bayern geworden wäre, ganz schnell in ruhigere Gefilde zurückgezogen hätte. Ist ja nicht so, dass wir nicht schon andere Arten aus unserer "Zivilisation" verdrängt hätten ...

    Was aber definitiv nicht stimmt, ist die Behauptung, ein Bär ernähre sich ausschließlich von Beutetieren und das aus der Tatsache, Rotwild sei zu schnell für ihn, geschlussfolgert wird, er könne sich dann nur noch am Nutzvieh vergreifen.

    Bären sind typische Allesfresser, die von dem leben, was ihnen angeboten wird. Das beginnt bei Gras, Rinde und jungen Baumtrieben, geht weiter über Waldbeeren, Hafer und Mais und endet dann irgendwann bei Fischen, Aas und sicher auch Nutztieren, sollte sich die Gelegenheit bieten.

    Wie man seine Herden vor Bären schützt hätten sich die bayrischen Bauern übrigens von den rumänischen Hirten der Karpaten erklären lassen können. Da gibts so eine neumodische Alarmanlage ... die heißt "Hund" ...

    Was mich so ärgerlich macht ist die Tatsache, dass die Menschheit vorgibt, mit allem was ihr begegnet, fertig zu werden. Wir schicken Leute ins Weltall, auf den Grund der Ozeane, nutzen (inzwischen) alternative Energien, schärfen das Umweltbewußtsein der Bevölkerung ... und dann werden wir mit der Natur konfrontiert und uns fällt nichts Besseres ein, als wieder in alte Denkmuster zurück zu fallen und zur Flinte zu greifen. Das zeigt doch, wie ernst es uns mit der Erhaltung unseres Planeten tatsächlich ist.

    "Umwelt- und Naturschutz - auf jeden Fall dafür ... wenn es mich bitteschön nicht einschränkt." :wall:

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

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  • "Nach Abschuss von Braunbär Bruno sind bei der Münchener Staatsanwaltschaft mehrere Strafanzeigen eingegangen. Sowohl gegen den bayrischen Umweltminister, als auch gegen Jäger" (grade in dieser Sekunde in EinsLIve gehört). Die Staatsanwaltschaft prüft die Anzeigen jetzt.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Das Fachmagazin GEO schrieb gestern...

    Die Ursache von Brunos "unbärigem" Verhalten liegt also in seiner "Erziehung". Dazu wirft die FAZ in ihrer vorgestrigen Ausgabe folgerichtig die Frage auf:

    Zitat

    Auf seine Art hat Bruno in einer Zeit, in der die gesellschaftliche Integration junger Leute aus schwierigen Verhältnissen zur Debatte steht, an eine zentrale Frage erinnert: Können bildungs- und sozialpolitische Maßnahmen ausgleichen, was im Elternhaus versäumt wurde?


    Quelle: http://www.faz.net/s/RubCD1758634…n~Sspezial.html

    Und mir fallen zu derartigen "sozialpolitischen Maßnahmen", wie sie Bruno getroffen haben, wieder nur Vilmars Worte ein: "Wir brauchen mehr sozialverträgliches Frühableben!"

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    4 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (28. Juni 2006 um 12:33)

  • Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

    Faszinierend, wie viele mit guten Ratschlägen daherkommen ohne eine Ahnung zu haben. Wenn es doch so einfach gewesen wäre, den Bären lebend einzufangen, warum ist dann nicht die Masse der Empörten losmarschiert und hat es getan ? Dann gäbe es jetzt keinen Aufschrei und irgendeinen Park, in dem Bruno als Schmusetier hätte weiterleben können, hätte man auch irgendwo gefunden.

    Peinlich mal wieder die ach so engagierten Tierschützer, die auf BILD-Niveau anonyme Morddrohungen gegen den Schützen schicken, aber problemlos auf Mallorca zum Stierkampf gehen und sich mit Affenbabys fotografieren lassen. Ganz großes Kino. Und so mutig, per e-mail mit getürktem Absender.

    Wie üblich viel heiße Luft und eine erneute Bestätigung von Dieter Nuhr.

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    @ Felix: Du weiß doch: "Was einmal genetisch versaut ist, kann man mit Prügeln allein nicht korrigieren!" (Gerhard Polt)


    Gerhard Polt passt immer ;) - "Stellen Sie sich vor, wir hätten in West und Ost lauter Pazifisten, und dann käme der Ernstfall daher." Auch Polt. Auch passend. Da wir gerade über Ernstfallbären diskutieren. Zum Glück sind nicht alle Leute Pazifisten. Sonst hätten wir ja nix zu diskutieren.

    Ach ja, @HVS: Wenn nur die Leute etwas sagen würden, die Ahnung haben, gäbe es keine Internetforen, keine Experten-Interviews in den Medien und vermutlich auch keine Politik. Dann hätten wir nix mehr zum Schmunzeln. Und das wäre doch auf die Dauer ziemlich langweilig. Wir brauchen Leute, die keine Ahnung haben!

    MfG Felix0711

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    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (29. Juni 2006 um 09:19)

  • Zitat

    Original von HVS-SR
    Wenn es doch so einfach gewesen wäre, den Bären lebend einzufangen, warum ist dann nicht die Masse der Empörten losmarschiert und hat es getan ?

    Ähm, die Frage meinst du nicht ernst, oder? ;)

    Zitat

    Original von HVS-SR
    Peinlich mal wieder die ach so engagierten Tierschützer, die auf BILD-Niveau anonyme Morddrohungen gegen den Schützen schicken, aber problemlos auf Mallorca zum Stierkampf gehen und sich mit Affenbabys fotografieren lassen. Ganz großes Kino. Und so mutig, per e-mail mit getürktem Absender.

    Dergleichen Pauschalverdächtigungen finde ich ziemlich bedenklich. Und sie dienen weder der Sache noch der Diskussion hier. DAS nämlich ist ebefalls BILD-Niveau - Polemik in ihrer Reinform.

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

    Vizemeister Fanclubturnier ESA 2007

    Teamchef Fanclubturnier ESA 2008 :P

  • MfG Felix0711

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    Harald Schmidt