Ich bin exact deiner Meinung !
Zumal das ja keine wirklich teure Sache ist ! Kann sich eigentlich jeder leisten ! Sind ja glaub ich im abo um die 10€ oder sowas.
Beim Pay-TV hat man alles was man sich im öffentlichen wünscht:
-alle spiele live
-ein Magazin
-Hintergrundberichte
Zumal das Livespiel im DSF weiterhin bestehen soll, selbst bei einer Vergabe der Rechte an den Pay-TV
nicht so voreilig. Es gibt bei dem Premiere-Angebot eine Option, die u.a. das Rundum-Sorglos-Paket für Handballfreaks umfasst. Das heißt aber nicht, dass Premiere das dann auch so bringt. Dürfte - wie immer - am Geld hängen (Weniger an HBL zahlen, dafür mehr senden, könnte man sich vorstellen).
Und es ist wiederum nur eine Komponente, dass ein Spiel pro Woche im DSF zu sehen sein könnte. Das hängt letztlich davon ab, wie es verhandelt wird.
Grundsätzlich bin ich aber - vielleicht etwas kurzsichtig - der Meinung, dass das Pay-TV gegenüber den öffentlich-rechtlichen durchaus Vorteile hat.
Original von Linkshänder1990
Ich bin exact deiner Meinung !
Zumal das ja keine wirklich teure Sache ist ! Kann sich eigentlich jeder leisten ! Sind ja glaub ich im abo um die 10€ oder sowas.
Naja, wenn dein Geld so locker sitzt. Hier mal 10 Euro, da mal 10 Euro. Da kommt schon einiges zusammen im Jahr.
Will man den Handball im Fernsehen weiterbringen, sollte man einem Zuschauer doch bitteschön nicht auch noch Geld dafür abnehmen. Sicher, ein paar Handball-Freaks werden das sicher machen, es geht aber doch auch darum, die Zuschauerzahlen nach vorne zu bringen.
Ganz kurz gefasst:
Wenn der Handball aus dem Free-TV verschwindet, ist er tot.
So einfach ist das.
Wer redet noch von Basketball oder Eishockey?
Diese Diskussion wird doch eh schon im TV-Vertrags-Thread geführt. Braucht man da wirklich zwei Threads?
Im Übrigen bin ich Lothars F.'s Meinung
Original von Lothar Frohwein
Ganz kurz gefasst:Wenn der Handball aus dem Free-TV verschwindet, ist er tot.
So einfach ist das.Wer redet noch von Basketball oder Eishockey?
Sehe ich anders - die Attraktivität (in den Medien) hat meiner Meinung nach nix mit Free-TV zu tun - siehe Fußball. Handball hat einfach die meisten Zuschauerzahlen nach Fußball, unabhängig von der TV-Übertragung. Ich könnte mir Handball im Pay-TV gut vorstellen - nur ob es sich für den Anbieter lohnt, möchte ich bezweifeln.
Der Fußballvergleich hinkt meines Erachtens. Dort gibt es trotz Pay-TV auch noch jede Menge Berichterstattung im Free-TV. Und vielen langt halt die Sportschau.
Das verhält sich beim Handball ein bisschen anders, dart gibt es im Grunde ja nur Live-Spiele. Und die Sportschau/das Sportstudio werden sicher nicht ihr Herz für Handball entdecken, nur weil sie die Erstverwertungsrechte nicht mehr haben.
Bis auf die dann nicht mehr möglichen Live-Übertragungen in den Dritten Programmen würde sich bezüglich der TV-Präsenz in den öffentlich-rechtlichen wenig ändern. Wenn es sportlich interessant ist, wird es den einen oder anderen Kurzbericht in den regionalen Sportsendungen weiterhin geben, gibt es ja auch vom Basketball oder Eishockey.
Der Handball ist in der Wahrnehmung doch jetzt schon weg. Solange man nicht in der Sportschau oder dem Sportstudio auftaucht, wird man nicht wahrgenommen. So einfach ist das. Da kann um 15.00 Uhr jedes Wochenende eine Live-Übertragung im NDR oder WDR kommen, zuschauen werden da nur die Hardcore-Fans.
Eine Wahrnehmung erreicht man nur über die großen Sportsendungen, und wenn die nicht berichten, ist man nicht vorhanden.
Daher könnte ich mich mit Premiere anfreunden. Auf ARD oder ZDF zu warten, ist vergebene Hoffnung. Dort ist Handball längst verschwunden.
Zum Vergleich mit Basketball:
Ich kenne die Rechte-Situation nicht, aber zuletzt hat der SWR hin und wieder Spiele von EnBW Ludwigsburg übertragen.
Original von Lothar Frohwein
Ganz kurz gefasst:Wenn der Handball aus dem Free-TV verschwindet, ist er tot.
So einfach ist das.Wer redet noch von Basketball oder Eishockey?
Basketball oder Eishockey werden nicht mehr und nicht weniger wahrgenommen als der Handball. Die Hallen sind bei diesen Sportarten durchweg voll. Es ist eine Mär, dass diese Sportarten nicht mehr wahrgenommen werden.
Ich persönlich hoffe, dss es auf Premiere übertragen wird, da ich es besitze. Das positive überwiegt da einfach, alle Spiele live (wenn es so kommen sollte) und im Vergleich zum Ö-R bessere Kommentatoren, da kenne ich Premiere gut genug, dafür werden die schon sorgen, weil Handballspiele im NDR, WDR, ARD oder ZDF kucke ich mir in der Regel ohne Ton an, da man den Kommentator nicht abschalten kann (bei P. könnte man dies wahrscheinlich) und beim Handball fehlt da dann einfach was. Weil bei diesen Typen die da beim Ö-R rum labern, drehe ich durch (beim EM Spiel gegen Spnaien war dies der Fall (egal anderes Thema) die labern soviel sche...
Wirtschaftlich wäre es aber für den Deutschen Handball mit Sicherheit eher Negativ.
Ich bin nach wie vor dagegen!
Wenn überhaupt, dann darf Handball nur bei demjenigen Pay-TV-Sender laufen, bei dem auch Fußball läuft, d.h. nicht bei Premiere. Sonst hat man am Ende 5000 Leutchen, die ein Spiel sehen. Nicht besonders attraktiv für Banden- und Trikotsponsoren.
3 Minuten Handball in der Sonntagssportschau werden wohl mehr Zuschauer erreichen als eine gesamte Saison Handball-Bundesliga im Pay-TV...
Möglicherweise lässt ja sich ein tragbarer Kompromiss aushandeln. Es muss klar sein, dass die Berichterstattung über die WM 07 nicht darunter leidet. Wenn die Sache ins Pay-TV geht, muss ferner sichergestellt sein, dass auch Spiele "kleiner" Mannschaften übertragen werden; schließlich richtet sich das Angebot an "Freaks". Und um ausschließlich Spiele der Top 6 untereinander oder Interviews mit Kretzsche zu sehen, würde noch nicht einmal ich als absolut "oberbekloppter Freak" einen Vertrag abschließen bzw. den Aufwand mit Decoder, KArte und allem Schnickes treiben.
Man sollte nicht auf kurzfristige Gelder schauen, die möglicherweise ein besser dotierter Vertrag mit Pay-TV-Sendern bringt. Wie gesagt, die Bandenpreise werden zwangsläufig sinken, wenn man den Sponsoren noch nicht einmal die Aussicht auf viele Zuschauer anbieten kann. Ob sich das dann unter dem Strich für die Vereine rechnet, zumal die Wahrnehmung der Sportart allgemein leiden wird, ist die große Frage.
Ich denke, mittelfristig schneidet man sich ins eigene Fleisch.
Was nutzt das schönste Magazin (so es denn überhaupt kommt), wenn es niemand schaut?
Wir sind keine Selbstläufer-Sportart wie Fußball! Wäre ich Sponsor, würde ich für eine Bande, die z.B. bei Premiere bei Übertragungen von 30.000 Leuten gesehen wird weitaus weniger zahlen als für eine Bande, bei der ich nicht weiß, ob sie ins Fernsehen kommt. Wenn sie aber ins ÖR-Fernsehen kommt huntertausende oder im günstigsten Fall einige Millionen draufschauen.
Original von Lothar Frohwein
Wir sind keine Selbstläufer-Sportart wie Fußball!
Ich schliesse mich an!
Will man Leute an diese Sportart heranführen, dann darf man eben diesen Leuten kein Geld dafür abknüpfen.
Original von Lothar Frohwein
Ganz kurz gefasst:Wenn der Handball aus dem Free-TV verschwindet, ist er tot.
So einfach ist das.Wer redet noch von Basketball oder Eishockey?
So ist es.
Original von KielerZebra
Ich schliesse mich an!
Will man Leute an diese Sportart heranführen, dann darf man eben diesen Leuten kein Geld dafür abknüpfen.
oder anders rum mal argumentiert: Was nix kostet ist auch nix wert.
Für alles wird sich ein passendes Sprichwort finden.
Die Manager/ Vereine müssen halt sehen, ob ein Mehrwert an Geld insgesamt herausspringt und da ist es schon dem ein oder anderen Sponsor wichtig, ob man mal kurz im Free-TV zu sehen ist oder nicht. Bei den kleinen Vereinen würde ich da eher die Argumente in Richtung Pay-TV sehen, denn eine garantierte Pay-TV Übertragung ist für mich mehr wert, als eine mögliche Free-TV-Sendezeit, die wahrscheinlich nie zu Stande kommt.
Bei den größeren Vereinen, die mit einer gewissen Sendezeit im Free-TVernsthaft kalkulieren können, mag dies auch naders aussehen. Andererseits sind die drei CL-Klubs eh dazu gezwungen TV-Verträge vorzuweisen. Für das Free-TV könnte der Europapokal interessant sein. Ob nun DSF oder Ö-R ist in dem Augenblick nebensächlich.
Und dann gäbe es ja noch den Faktor Zweitverwertung. Da kommt man vielleicht auch zu einer guten Einigung mit dem Pay-TV Anbieter.
1. Arena hat nicht auf ewig die Fußballrechte. Irgendwann merkt die Fußballbundesliga, dass die fehlenden Millionen (Premiere hat schließlich mehr Geld geboten) doch ins Gewicht schlagen, vor allem bei Vereinen jenseits des 14. Platzes. Soll heißen Kurz- bzw. Mittelfristig wird Arena die Übertragungsrechte wieder verlieren.
2. Sowohl Championsleauge als auch die Fußball-WM und Fußball-EM wirds nur bei Premiere zu sehen geben. Denn nicht jeder hat das "Heiliger-Fansamariter-Verständniss" wie die DFL. Dazu kommen Formale 1, Eishockey und Basketball aus Deutschland, US-Sport (NFL, NBA, MLB) und fast alle europäischen Fußballligen. Ich bin wahrlich kein Fan von Premiere und Pay-TV, aber das Sportangebot bei Premiere ist bombastisch, die Erfahrung dementsprechend groß, auch Vermarktungstechnisch. Der Handball würde sich also in gute Gesellschaft einreihen. Ein Zugpferd ist der Handball dabei freilich nicht, aber größere Chancen hätte die Öfentlichkeitsarbeit des Sportes, trotz Gebühren, dennoch als bei ARD, ZDF und dritten Programmen.
Original von Barney
1. Arena hat nicht auf ewig die Fußballrechte. Irgendwann merkt die Fußballbundesliga, dass die fehlenden Millionen (Premiere hat schließlich mehr Geld geboten) doch ins Gewicht schlagen, vor allem bei Vereinen jenseits des 14. Platzes. Soll heißen Kurz- bzw. Mittelfristig wird Arena die Übertragungsrechte wieder verlieren.2. Sowohl Championsleauge als auch die Fußball-WM und Fußball-EM wirds nur bei Premiere zu sehen geben. Denn nicht jeder hat das "Heiliger-Fansamariter-Verständniss" wie die DFL. Dazu kommen Formale 1, Eishockey und Basketball aus Deutschland, US-Sport (NFL, NBA, MLB) und fast alle europäischen Fußballligen. Ich bin wahrlich kein Fan von Premiere und Pay-TV, aber das Sportangebot bei Premiere ist bombastisch, die Erfahrung dementsprechend groß, auch Vermarktungstechnisch. Der Handball würde sich also in gute Gesellschaft einreihen. Ein Zugpferd ist der Handball dabei freilich nicht, aber größere Chancen hätte die Öfentlichkeitsarbeit des Sportes, trotz Gebühren, dennoch als bei ARD, ZDF und dritten Programmen.
1.) Du weißt ja allerhand, alle Achtung - schon den Untergang prophezeien bevor es richtig angefangen hat, nicht schlecht.
2.) Seit wann hat denn Premiere die alleinigen Rechte für die Fußball-WM-EM!?
3.) Wo leistet denn Premiere Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Sport? Meinst du die Knebelverträge oder die Abmahngepflogenheiten eines bald abgewirtschafteten Koflers?
Original von nadine_76
1.) Du weißt ja allerhand, alle Achtung - schon den Untergang prophezeien bevor es richtig angefangen hat, nicht schlecht.
2.) Seit wann hat denn Premiere die alleinigen Rechte für die Fußball-WM-EM!?
3.) Wo leistet denn Premiere Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Sport? Meinst du die Knebelverträge oder die Abmahngepflogenheiten eines bald abgewirtschafteten Koflers?
Nadine hat Recht !
Ich glaub in deinem Posting stimmt kein einziger Punkt !
Zum Thema verkapptes Pay-TV bzw. künftige Grundverschlüsselung über Satellit haben die ÖRRA ein weiteres Statement abgegeben.
ARD und ZDF verabschieden umfassendes Diskussionspapier gegen Grundverschlüsselung über SatellitDer Vorsitzende der ARD, Thomas Gruber und ZDF-Intendant Markus Schächter haben der Rundfunkkommission der Länder, vertreten durch deren Vorsitzenden, Ministerpräsident Kurt Beck, ein öffentlich-rechtliches Positionspapier übermittelt, in dem sie der geplanten und so genannten "Grundverschlüsselung" durch den Satelliten-Betreiber SESAstra eine klare Absage erteilen. SES-Astra hatte im Februar 2006, zusammen mit den kommerziellen TV-Anbietern der RTL Group sowie der Sendergruppe ProSiebenSat.1 angekündigt, ab nächstem Jahr deren Programme nur noch "grundverschlüsselt" digital per Satellit auszustrahlen.
Mit ihrer Stellungnahme an die Rundfunkkommission der Länder zeigen ARD und ZDF auf, dass diese "Grundverschlüsselung" ein Etikettenschwindel ist. Letztlich, so Schächter und Gruber, gehe es um nichts anderes, als den Einstieg in weit reichende Pay-TV Angebote vorzubereiten. Damit würde der von allen gewünschten Digitalisierung des Fernsehens in Deutschland ein schlechter Dienst erwiesen. ARD und ZDF hoffen, mit ihren Argumenten und Fakten gegen jedwede Art von Verschlüsselung des Free-TV die Diskussion auf eine breitere Basis stellen zu können.
In dem umfangreichen Diskussionspapier werden die verschiedenen negativen Auswirkungen der Verschlüsselungspläne aufgezeigt. Unter anderem heißt es darin:
- Der Begriff "Grundverschlüsselung" ist Etikettenschwindel: Es geht nicht um die Förderung der Digitalisierung oder um eine technische Maßnahme, sondern um den Einstieg in die Entwicklung kommerzieller Pay-Geschäftsmodelle.
- Mit der "Grundverschlüsselung" droht eine digitale Spaltung der Bevölkerung. Das deutsche Mediensystem mit seinem breiten und vielfältigen Free-TV-Angebot würde grundlegend verändert.
- Die "Grundverschlüsselung" ist nicht zum Schutz vor Piraterie erforderlich. Urheberrechtliche Vorschriften eröffnen gerade die Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Verbreitung von Rundfunk. Gebietsabschottungen widersprechen grundlegenden europäischen Prinzipien.
- Die "Grundverschlüsselung" bürdet jedem Zuschauer die Kosten einer für die Nutzung von Pay-TV-Angeboten notwendigen Infrastruktur zwangsweise auf.
- Die Adressierbarkeit der Endgeräte wirft erhebliche, unter anderem datenschutzrechtliche Risiken auf (Steuerung des Verbrauchers und Überwachung seines Verhaltens).
- Die Freischaltung von Free-TV-Angeboten beweist, dass eine "Grundverschlüsselung" nicht notwendig ist. Schon heute können digitale Entgeltangebote individuell adressiert und abgerechnet werden.
- Auch in unseren Nachbarstaaten gibt es keineswegs eine "Grundverschlüsselung" von Free-TV gegen gesondertes monatliches Entgelt. Dessen ungeachtet ist die Situation in anderen europäischen Staaten nicht mit der deutschen vergleichbar.
- Dem Jugendschutz kommt bei der "Grundverschlüsselung" nur eine Alibi-Funktion zu: Alles, was technisch und programmlich möglich ist, soll nutzbar werden, ohne dass zu-verlässig verhindert werden könnte, dass Minderjährige Zugang zu sie gefährdenden Inhalten haben.
- Die "Grundverschlüsselung" hemmt Ausbau und Nutzung aller digitalen Verbreitungswege. Die Einführung einer Verschlüsselung begünstigt nicht die Einführung neuer Entwicklungen, sondern neuer Geschäftsmodelle.
- Die "Grundverschlüsselung" ist auch unter wettbewerbsrechtlichen Aspekten bedenklich: Es sollen technische Standards durchgesetzt werden, ohne dass die Spezifikation nachvollziehbar ist. Decoderhersteller werden behindert, kleinere Sender diskriminiert.
- Die "Grundverschlüsselung" zielt auf eine Marktabschottung und schafft Abhängigkeiten sowohl der Endgerätehersteller als auch nicht beteiligter Programmanbieter.
- Die "Grundverschlüsselung" ist nicht erforderlich, um Investitionen zu finanzieren. Der Verweis auf Entgeltmodelle im Bereich der Kabelweiterverbreitung sowie über DSL verfängt nicht.
- Die "Grundverschlüsselung" würde der Medienkonzentration aufgrund der zunehmenden vertikalen Integration der Beteiligten weiter Vorschub leisten.
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss für jeden frei, ohne zusätzlichen wirtschaftlichen oder technischen Aufwand empfangbar sein. Er kann daher weder auf eine verschlüsselte Verbreitung noch auf verbleibende Verbreitungswege verwiesen werden.
