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Möbus-Verletzung schockt TVN
Achillessehnenriss bei Nieder-Olmer Handball-Torwart/25:27 zum AuftaktVom 18.09.2006
Schlechter hätte die Saison für die Regionalliga-Handballer des TV Nieder-Olm nicht beginnen können. Nicht, weil die Mannschaft gegen den Titelmitfavoriten TSG Groß-Bieberau mit 25:27 (11:15) verlor, sondern weil sich Torhüter und Kapitän Thomas Möbus beim Aufwärmen übel verletzte.
VonBardo Rudolf
Eine Stunde vor Spielbeginn hatten die Nieder-Olmer Handballer schon den ersten Anstoß des Tages. Um sich für die Begegnung gegen den Zweitliga-Absteiger aufzuwärmen, spielte die Mannschaft von Trainer Rainer Sommer Fußball. Eine lockere Partie, die ein böses Ende nahm. Denn ohne Fremdeinwirkung riss sich Torhüter Möbus die Achillessehne. Noch gestern wurde er operiert. "Ich denke, die Saison ist für ihn beendet", meinte Sommer. Die Verletzung kann auch das Karriere-Ende für den 39-Jährigen bedeuten. Nieder-Olm sucht nun nach einem Ersatz.
Selbst Gäste-Trainer Thomas Göttmann zeigte sich geschockt: "Thomas Möbus ist wirklich eine Hausnummer, hat einen Namen in der Regionalliga." Und auch Möbus-Vertreter Mark Böhm schickte dem Routinier Genesungswünsche. "Thomas hat mir noch viel Glück gewünscht. Aber so will kein Torhüter zum Einsatz kommen", meinte der Zugang aus Wörrstadt, der eine sehr überzeugende Debüt-Leistung zeigte. "Anfänglich war ich ein bisschen nervös", meinte der 27-Jährige. Davon war aber wenig zu sehen.
Überhaupt fanden die Gastgeber nach dem ungünstigen Vorspiel überraschend gut in die Partie. "Für uns war heute wichtig, das, was mit Thomas passiert ist, zu verdrängen und kämpferisch und körperlich mitzuhalten", meinte Sommer. Rückkehrer Markus Schmidt und Mathias Konrad zeigten gleich mit Doppelpacks ihr Können, hatten damit aber ihr Pulver fast schon verschossen. Beide Mannschaften spielten in einer gut gefüllten Regionalschulhalle mit vielen aus dem Odenwald mitgereisten Anhängern in der ersten Viertelstunde ausgeglichen.
Doch nach Markus Herbergs Tor zum 8:7 kam plötzlich ein Bruch ins Spiel der Nieder-Olmer, für die der beruflich nach München und Hamburg wechselnde Jan-Erik Bätz zum letzten Mal auflief. "Das war wieder typisch für uns. Da denkt jeder, jetzt läuft es und versucht dann, etwas Besonderes zu machen", meint Sommer. "Das ist heute mein einziger Vorwurf an meine Mannschaft. Diese zehn Minuten haben die Groß-Bieberauer eiskalt ausgenutzt."
So zogen die Gäste auf 15:9 (28.) und in der zweiten Halbzeit sogar auf 18:11 (35.) davon, was auch daran lag, dass bei den Rheinhessen zwischen der 17. und 42. Minute nur noch Michael Rink traf. Dabei war der Rückraumspieler wegen eines Trainingsrückstand nur für einen Kurzeinsatz vorgesehen gewesen. "Ich glaube, er muss jetzt beatmet werden", scherzte Sommer nach dem Spiel. Mit insgesamt elf Treffern hatte Rink gemeinsam mit Böhm entscheidenden Anteil daran, dass die Gastgeber noch einmal auf einen Erfolg hoffen durften. Als sie aber in der 58. Minute auf 24:26 dran waren, sorgte der starke Dennis Rybakov mit seinem neunten Treffer für die Entscheidung.
TV Nieder-Olm: Böhm, Bettin (zwei Siebenmeter); Rink (11/7), Konrad (3), Herberg (2), Schmidt (2), Reisinger (2/1), Pfaff (1), Weitz (1), Stumps (1), Schnell (1), Ickenroth (1), Bätz, Fleckenstein
Quelle: RheinMainer-Zeitung
Die Saison 2006/2007
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Original von härter_schneller
Diese zahl bezweifle ich schwer. Passen so viele überhaupt in die Realschulhalle rein? In GB spricht man von 400 das wäre realistisch!
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Auftakt leider missglückt 23:28 (HZ 14:11)
Am Ende standen die Kreuzritter mit leeren Händen da. Der Truppe kann man nicht den Vorwurf machen, dass sie nicht wollte. Es fehlte in der Endphase die nötige Cleverness und auch eine Portion Glück, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Der Gastgeber begann konzentriert und beeindruckte mit einer aggressiven Deckung die Gäste. Nach 12 Minuten führte man sensationell mit 6:1. Nieder- Rodens Trainer reagierte, nahm eine Auszeit und stauchte seine Jungs erst mal zusammen. Viel änderte sich nicht und so gingen die Hermsdorfer mit einer 14:11 Führung in die Halbzeit.
Es gab in der Pause von Trainerseite kaum etwas zu bemängeln.
Mit Anpfiff der zweiten 30 Minuten änderte sich das Bild. Unerklärlicher Weise kam mächtig Sand ins Spiel der Gastgeber. Die Angriffe wurden immer behäbiger ausgespielt und im Abschluss mangelte es auf einmal an der nötigen Durchschlagskraft. Man merkte, dass die Wechselmöglichkeiten beschränkt waren. Jens Geisenhainer ohne Training mit der Mannschaft und Basti Klecha, der beständigste Rückraumwerfer in der Vorbereitung, die ganze Woche krank und deshalb nur mit Kurzeinsätzen. Bis zur 40. Minute verspielte man den Vorsprung (17:17) und man rannte in der Folge immer einem Zweitore Rückstand hinterher. In dieser Phase hatte man auch noch Pech mit zwei drei unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen gegen die Hermsdorfer, so das man nicht mehr heran kam.
In der Schlussphase, als Coach St. Reis Manndeckung anordnete, kassierte man dann noch 3 Tore, zum am Ende etwas zu hohen Sieg der Gäste aus Südhessen.
Die tröstenden Worte des Gästetrainers, das wir mit solch einer Leistung keine Angst um den Klassenerhalt haben müssen, beruhigen nur wenig. Wichtiger die Tatsache, dass die Sponsoren und viele Zuschauer unseren Jungs auf die Schulter geklopft und damit anerkannte, dass wir uns gut vorbereitet haben und allen Unkenrufen zum Trotz, in der Liga eigentlich mithalten können.Torschützen: Kietzmann (4); Heilwagen (4); Riedel (4); Bergner (1), Klecha (2); Herzig (8/4)
Siebenmeter: SVH 4/4 HSG 6/5
2- Minuten : SVH 5 HSG 5 dabei 3 x 2`für die Nr. 20schade

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Handball: Erstes Auswärtsspiel in Rheinbrohl - Trainer Reis verlangt weitere Steigerung
Von Jens Henning Regionalliga: HSG Römerwall - SV Hermsdorf (Sbd., 19 Uhr).Für die Hermsdorfer beginnt morgen das Abenteuer Regionalliga, genauer gesagt der pure Reisestress. Es geht in die 385 Kilometer entfernte Sporthalle Rheinbrohl. Schon die Abfahrtszeit von 12.30 Uhr und die wahrscheinliche Rückkehr am Sonntag, gegen 3 Uhr, lassen erahnen, welche Strecke vor den Hermsdorfern liegt.
Sportlich erhoffen sich die Hermsdorfer trotzdem einiges, auch wenn Coach Steffen Reis die HSG Römerwall, immerhin Vorjahres-Dritter, gern zum Auftakt als Gegner gesehen hätte.
"Ich will eine weitere Steigerung sehen im Vergleich zur Partie gegen Nieder-Roden. Und wir wollen den Leuten und der ganzen Liga zeigen, dass wir kein Fallobst sind."
Einfach wird´s nicht. Die Erfahrungen besagen, dass man für einen Auswärtssieg in der Regionalliga mindestens fünf Tore besser sein muss als der Gegner.
Die Heimniederlage gegen Nieder-Roden ist ausgewertet worden. Im Video sah das Spiel der Hermsdorfer gar nicht so schlecht aus. 25 starke Minuten reichten halt nicht aus, "vielleicht hätten 35 Minuten schon zum Sieg gereicht."
Reis ist sich sicher: "Wir haben das Spiel nicht verloren, weil der Kontrahent besser war, sondern weil wir nicht konsequent genug waren."
Was ihm etwas aufstieß, waren die Würfe kurz nach der Pause. "Da fehlte einfach der nötige Biss. Wenn man in dieser Liga aufs Tor wirft, dann muss man das mit hundert Prozent. Mit halber Kraft geht nix. Wir müssen lernen, mit dem Ball löblicher umzugehen."
Eines machten die Ergebnisse am ersten Spieltag auf jeden Fall deutlich: Alle Mannschaften legen offenbar großen Wert auf die Abwehrarbeit. Bis auf die 32 Tore von Römerwall beim Auswärtssieg in Hochdorf bewegten sich alle anderen Teams im 20er Bereich.
Nicht gut zu sprechen war Reis auf die Schiri-Leistung. Erst im Video wurde das eigentliche Ausmaß der Benachteiligung für den Gastgeber so richtig deutlich: Da wurden die Stürmerfouls auf Seiten von Nieder-Rhoden nicht konsequent abgepfiffen. Eine unterschiedliche Auslegung gab es auch bei den Schrittfehlern und bei den Zeitstrafen.
Reis glaubt, dass sein Team wohl die gesamte Saison über mit derartigen Entscheidungen leben muss. "Wir sind die einzige Thüringer Mannschaft. Da werden die Schiris schon darauf achten, dass sie im Südwesten eine gute Beurteilung von den dortigen Vereinen bekommen."
Quelle: OTZ / Regionalteil
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Nieder-Olm holt Großkurth
Torhüter der SG Wallau/Massenheim ersetzt verletzten Thomas Möbusrh. Mit einem neuen Torwart reist Handball-Regionalligist TV Nieder-Olm am Sonntag (18 Uhr) zum schweren Auswärtsspiel vom VTZ Saarpfalz. Timm Großkurth wird erstmals den Platz von Thomas Möbus einnehmen (Achillessehnenriss).
Am Donnerstag um 22 Uhr hat der 26-Jährige, der vom Liga-Konkurrenten SG Wallau/Massenheim nach Rheinhessen wechselt, den Vertrag unterschrieben. Gestern schließlich besorgte TVN-Manager Mathias Solms die Spielberechtigung beim Handball-Verband Rheinhessen. "Timm war in Wallau ein wenig unzufrieden, und wir sind froh, dass wir ihn haben konnten", berichtet Solms, dass die ersten Gespräche schon am vergangenen Sonntag beim Liga-Auftakt gegen die TSG Groß-Bieberau geknüpft wurden. Großkurth hatte sich mit Wallaus Trainier Carsten Bengs das Spiel angesehen."Natürlich war es nach dem Ausfall von Möbus eine schwierige Situation. Aber Timm passt gut in die Mannschaft und steht voll im Saft. Deshalb ist er die beste Lösung", freut sich auch Nieder-Olms Trainer Rainer Sommer über den Zugang, der am Sonntag seine Feuertaufe bestehen soll. Dass er und sein Kollege, der bei der knappen Niederlage gegen Groß-Bieberau überzeugende Mark Böhm, im Nieder-Olmer Gehäuse ordentlich etwas zu tun bekommen werden, da ist sich Sommer gewiss. Und der 51-Jährige lässt sich auch vom Fehlstart des Gegners, der das Saarland-Derby in Saarlouis mit 23:28 verloren hat, nicht blenden. "Eine extrem wurfgewaltige Mannschaft, die auch in der Abwehr stark ist", urteilt Sommer.
Die Pleite zum Rundenstart erklärt sich auch darin, dass Neuzugang Marek Galla, immerhin slowakischer Nationalspieler, noch nicht ins Spiel eingebunden war. Und dass durch ungenaue Würfe der Gegner immer wieder zu Tempogegenstößen eingeladen wurde. "Wenn wir auch auf Überlaufe spielen können, haben wir eine gute Chance", meint Sommer, dessen Video-Studium der Partie bisher freilich ausgefallen ist. "Die DVD, die wir zugesandt bekommen haben, war leer. Da solche Dinge in letzter Zeit öfter vorkommen, fühle ich mich schon langsam ein bisschen vergackeiert", ärgert sich der TVN-Coach, der auf den zehnfachen Torschützen vom vergangenen Wochenende, Michael Rink, verzichten muss.
Quelle MainRheiner Zeitung
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Heute Abend ist Derbyzeit !

TV Offenbach : TV Hochdorf
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Hochdorf gewinnt 31:30
Und Nieder-Olm gewinnt 27:29
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Original von Hexe2004
Und Nieder-Olm gewinnt 27:29Wie gut, dass ich nicht darauf gewettet habe, dass Nieder Olm bis Januar nicht mehr gewinnt ...hätte ja recht schnell verloren

HSG Römerwall - SV Hermsdorf 39 : 24
TSG Haßloch - HSG Irmen./Klein./Horbr. 32 : 26
HSG Nieder-Roden - HG Saarlouis 27 : 27
TV Offenbach - TV Hochdorf 31 : 30
TV Petterweil - HSG Mülh.-Kärl./Bassenh. 25 : 27
TSG Groß-Bieberau - SG Wallau-Massenheim 30 : 27
VTZ Saarpfalz - TV Nieder-Olm 27 : 29 -
So zurück vom "Favoritenspiel". Wenn das heute wirklich die beiden Aufstiegsaspiranten der Regio Südwest waren, dann bleibt nur zu hoffen, dass sich die Mannschaften noch steigern. Wirklich tolle Handballkost gab es beim 30:27 Sieg der Groß-Bieberauer über Wallau nicht zu sehen.
Wallau war vor allem in der ersten Halbzeit völlig kopflos, einzig der gerade aus der A-Jugend kommende Tobias Schimmelbauer zeigte eine recht gute Leistung. Auch Groß-Bieberau überzeugte nicht so sehr, allerdings reichte auch eine nicht so gute Leistung um Wallau locker in Schach zu halten. In der zweiten Hälfte wurde es zwar nochmal eng, aber im entscheidenden Moment konnte Groß-Bieberau das Spiel endgültig für sich entscheiden.
Passend zum niedrigen Niveau des Spiels waren auch die Schiedsrichter. Interessante Entscheidungen wurden da teilweise gefällt. Man kann zwar definitiv nicht sagen, dass eine Mannschaft benachteiligt wurde, aber es regnete Zeitstrafen und Siebenmeter und das teilweise für Nichtigkeiten. So fiel ein Groß-Bieberauer beim Tempogegenstoß beispielsweise ohne Berührung spektakulär hin, der danabenstehende Wallauer bekommt zwei Minuten. Oder Gassmann zieht baltic von hinten die Füße weg, war ja nichts, also weiterlaufen lassen. Im Gegenzug stolpert Lauferqsweiler am Kreis-->7m... Auch interessant. Siebenmeter wegen Abwehr durch den Kreis, gut soweit logisch, aber seit wann bekommt der Abwehrspieler gelb wenn er im Kreis steht?( -
Schon wieder ein Derby für die Hochdorfer !
So. 18:00 Uhr TV Hochdorf - TSG Hassloch -
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Original von Jenny
Wie gut, dass ich nicht darauf gewettet habe, dass Nieder Olm bis Januar nicht mehr gewinnt ...hätte ja recht schnell verloren

Nachdem Nieder-Olm gegen Wallau gewonnen hat wärst du nochmal in der Verliererrolle gewesen

Aber Nieder-Olm klebt das Pech am Bein:
Florian Fleckenstein rutscht auf ner feuchten Stelle aus und musste ins Krankenhaus. Erste Vermutungen aus dem Nieder-Olmer Umfeld lauten Kreuzbandriss. Ist aber noch nicht bestätigt!
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Original von Ellob
Nachdem Nieder-Olm gegen Wallau gewonnen hat wärst du nochmal in der Verliererrolle gewesen

Aber Nieder-Olm klebt das Pech am Bein:
Florian Fleckenstein rutscht auf ner feuchten Stelle aus und musste ins Krankenhaus. Erste Vermutungen aus dem Nieder-Olmer Umfeld lauten Kreuzbandriss. Ist aber noch nicht bestätigt!
Das wäre ja für NO n bissel arg bitter. Langsam haben die ja nicht mehr viele Spieler, oder seh ich das falsch???
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Niederlage im Spiel – Sieg in der Moral
Kreuzritter vergeben Chance auf ersten Heimsieg in der Regionalliga
Gespannt auf das Abschneiden Ihrer „Ersten“ haben viele Holzländer den Weg nicht gescheut, um ihre Mannschaft den Rücken zu stärken. Eindrucksvoll, und mit gutem spielerischem Niveau gingen die Kreuzritter in die Partie. Die Situation – letzter Tabellenplatz – sowie der Anspruch vor heimischen Publikum den ersten Sieg in dieser Saison einzufahren war klar.
In dieser Deutlichkeit waren es folgerichtig die Kreuzritter, welche zu Beginn der Partie die entscheidenden Akzente setzten. Zwei sehenswerte Treffer von Stefan Riedel, die sowohl die gegnerische Abwehr als auch ihren Torhüter überraschten eröffneten die Torfolge für den SVH.
Offenbach, von dem geschlossenen Auftreten der Kreuzritter überrascht, agierte zu Beginn etwas nervös. Sollten hier die Probleme bei Auswärtsspielen zum tragen kommen? Eine kompakt und aggressiv eingestellte Abwehrreihe der Hermsdorfer erschwerte zudem den erfolgreichen Spielaufbau des TV Offenbach. Hermsdorf verstand es, in den ersten 15 Minuten der 1. Halbzeit seinen Heimvorteil zu nutzen. Zwei bis drei Tore Unterschied konnten sie bis dato auf ihr Konto verbuchen.
Offenbach, hatte zu diesem Zeit Mühe ins Spiel zu finden. Jedoch ein souverän agierender Atilla Kutun im Tor der Gäste, sowie eine Vielzahl von Fehlwürfen auf Seiten der Hermsdorfer Angriffsreihe eröffneten diesen die Möglichkeiten den Ausgleich, sowie in der 16. Spielminute sogar die Spielführung zum 6:8 zu übernehmen. Bedeutete das bereits die Wende im Spiel?
Offenbach agierte zu diesem Zeitpunkt souverän. Aus einer sicheren Abwehrreihe heraus, wurde in wechselnden Spielzügen das Fundament zum erfolgreichen Ausbau einer andauernden 6 Tore Führung gelegt. Die Kreuzritter hatten in diesem Moment wenig entgegen zu setzten. So sicher, wie man das eine und andere Mal in den Abwehrreihen agierte, so, ja fast kläglich wurde es versäumt die so wichtigen Treffer zum Anschluss zu erzielen. Norman Kietzmann, Sebastian Klecha, und der wieder auf Hermsdorfer Parkett spielende Robert Herling – sonst ein Garant für ihren Torerfolg vergaben ihre Chancen um die Kreuzrittern an die bestehende Führung der Gäste heran zuführen. 8:16 trennten sich beide Teams zur Halbzeitpause.
Wer nun meinte, dass die Kreuzritter diese Partie bereits abgeschrieben hatten, wurde eines besseren belehrt. Angetrieben durch das Hermsdorfer Publikum und ihre treuen Fans welche geschlossen als achter Mann hinter ihrer „Ersten“ standen, waren sie es, die in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit eine betont kämpferisch Leitung zeigten. Trainer Steffen Reis hat es verstanden, die letzten Reserven und den Willen zum Sieg seiner Mannen zu mobilisieren.
Das Publikum sah zu diesem Zeitpunkt eine sportlich attraktive und temporeiche Partie, welche durch den Kampf um Tore seitens der Hermsdorfer sowie die Verteidigung einer bestehenden Gästeführung geprägt war. Sehenswerte Anspiele zum Kreis, welche Jens Geisenhainer zum Torerfolg nutzen konnte, sowie ein wieder erstärkter Sebastian Klecha, welcher mit seinen kraftvollen Distanzwürfen die gegnerische Abwehreihen erschütterte, ließen bis in die Zuschauerreihen die Hoffnung zum Sieg aufkommen.
Jedoch, die Gäste aus Offenbach erwiesen sich als gleichwertiger Gegner. Ebenfalls kämpferisch und mit einer sicher stehenden 6:0 Deckung haben sie es verstanden, ihre bestehende Halbzeitführung nicht zu gefährden. Zwar gelang den Hermsdorf in Folge der Aufholjagd die Tordifferenz zwischenzeitlich bis auf 5 Treffer zu verkürzen, doch leider mangelte es an einem konstant am Erfolg ausgerichteten Torerfolg. Glanzlos über 60 Minuten blieben die Außenpositionen der Kreuzritter. Zu oft knallte der Ball, nach wunderschön vorgetragen Spielzügen an das Gehäuse und um das eine und andere mal, wurde der so sicher geglaubte Torerfolg Beute des Gästetorhüters.
Hektisch und turbulent gestalteten sich die Schlussminuten der Partie. Unleserliche Ziffernfolgen an der Zeittafel, die drohenden Niederlage vor Augen, sowie ein kämpferische Einstellung auf beiden Seiten ließen kurzseitig die Emotionen hoch kochen. Zwei Minuten vor Ende der Partie standen vier Hermsdorfer einer siegesbewussten sechser Abwehreihe gegenüber.
Haben die Kreuzritter die Partie gegen Offenbach mit 25:31 verloren, so bleibt doch eines anzumerken. Der Sieg für die Moral geht auf das Konto der Hermsdorfer. Eindrucksvoll haben sie in diesem Spiel bewiesen, über welches Leistungsvermögen sie verfügen. Nicht im direkten Schlagabtausch in den Abwehrreihen wurde das Spiel verloren. Vielmehr die Anzahl der Fehlwürfe und die zum Teil zu uneffizient vorgetragenen Spielzüge verwehrten den Kreuzrittern den Sieg.
Umso beachtlicher die gezeigte Moral. Sich immer wieder auf die eigenen Tugenden zu besinnen um erfolgreich Handball zu spielen. Ein Kompliment an dieser Stelle sei hiermit ebenfalls an das Hermsdorfer Publikum gerichtet. Eindrucksvoll, geschlossen wie eine Macht stand es hinter den Kreuzrittern. Nicht verzweifelt, auch in den Phasen in denen die Hermsdorfer Jungs zurück lagen, wurde lautstark, unterstütz von Trommel und Pauken den Kreuzrittern die Richtung vorgegeben. Respekt. Und blieb den Mannen um Trainer Steffen Reis dieses Mal die Siegeshymne verwehrt, eines ist sicher – geschlossen, als Mannschaft und treues Publikum werden wir in Hermsdorf Siege feiern. -
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Original von Hexe2004
Hochdorf gewinnt 31:30Und Nieder-Olm gewinnt 27:29
?? Hat Hochdorf nicht verloren, weil Sliwa in der letzten Sekunde einen Freiwurf direkt verwandelt hat?
Gegen Hassloch haben Sie leider auch verloren.
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einwand richtig. hochdorf hat 30:31 verloren.
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Also hier noch nen Nachtrag von Dienstag
Die HSG Langenau/ Elchingen gegen LeipzigDer frühe Vogel fängt den Wurm!
Sollte das auch für die HSG Langenau/Elchingen zutreffen? Um 7 Uhr morgens, am „Tag der deutschen Einheit“, eine Fahrt in das neue Bundesland Sachsen, zur dort beheimateten SG LVB Leipzig? Sollte der unterwegs gezeigte Film „Mission Impossible“ ein schlechtes Omen für das anstehende Spiel werden?Ohne Probleme in Leipzig angekommen, nach einer langen und gut vorbereiteten Anfahrt, hatte es den Anschein, das die HSG-Akteure die ausgeschlafenere Mannschaft war. Bereits nach 11 Minuten lag sie mit 11:2 in Front, die Sieben von LVB-Trainer Wittig schien noch nicht auf dem Parkett. Zwar kam sie in der Folgezeit etwas besser ins Spiel (14:6, 20.), doch die HSG-Auswahl war immer auf der Höhe.
Mit einem beruhigenden 9-Tore-Polster (20:11) wurden die Seiten gewechselt.Aber auch das brachte keinen Bruch in die Langenauer Offensivbemühungen. Mit einer bemerkenswerten Sicherheit, wurde Angriff auf Angriff nach vorne getragen und abgeschlossen. Bereits nach 36 Minuten war der Vorsprung auf 11 Treffer (26:15) angewachsen. So konnte es sich die Weberruß-Truppe leisten, etwas Gas weg zu nehmen, der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Erst gegen Ende (52.), nach einem 23:34 Rückstand, gab man den Messestädtern Gelegenheit, das Ergebnis auf 32:39 zu verschönern.
Abschließend kann die „Mission Leipzig“ als geglückt bezeichnet werden, wenn auch mit einem Wermutstropfen: Jörg Baresel musste sich in der dortigen Uni-Klinik eine Platzwunde versorgen lassen, die ihm kurz vor Spielende, durch einen unglücklicher Schlag, zugefügt wurde.
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handballqueen - da steckt wohl eher der wurm drin. der süd-wurm. hier ist die südwest-liga zuhause.

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Hermsdorf hat seinen ersten Punkt

07.10.2006 SG Wallau-Massenheim - TV Vallendar 35:18
07.10.2006 HSG Römerwall - VTZ Saarpfalz 37:28
07.10.2006 TSG Haßloch - SV Hermsdorf 28:28 -
Jo Heike und dies vollkommen verdient und wenn das Wörtchen wenn nicht wäre, hätten es fast zwei werden können, denn die Hermsdorfer führten 45 Sekunden vor Schluss mit 28:27.
Trotzdem toll gekämpft. -
Die Hochdorfer haben viel Pech in der bisherigen Saison !
Ich wünsche ihnen, dass sie bald die ersten Punkte einfahren, verdient hätten sie es ja. -