TSG Ketsch - HSG Sulzbach/Leidersbach 31:27 (12:12)
Zweite Liga Süd 2006/2007
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und hier der bericht dazu (von der hp)
Deutliche Leistungssteigerung gegen Bundesligisten
Bei dem gestrigen Vorbereitungsspiel gegen den Erstligisten TSG Ketsch erkannte HSG-Coach Peter David eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Das Spiel endete nach einer ersten ausgeglichenen Halbzeit (12:12) mit 31:27 für die TSG Ketsch.
Äußerst zufrieden stellte Peter David die in der ersten Halbzeit sehr konzentrierte Abwehrleistung seiner Mädels fest. Die Anfangsformation Wörner, Jusiene, Halasova, Galinskaja, Tichonowitsch und Dolny (am Kreis) zeigt sich immer eingespielter, und Marion Fenn lieferte in Hälfte eins zwischen den Pfosten eine sehr gute Leistung. Weiterhin beeindruckte Roxy Negovan den Coach, als sie nach ihrer Einwechslung mit schönen Anspielen und gutem Überblick glänzte.
In der zweiten Halbzeit konnte die HSG Sulzbach/Leidersbach mit dem Bundesligisten nicht nur mithalten, sondern lag beim 17:14 mit drei, beim 20:18 noch mit zwei Toren in Führung. Doch nach einigen technischen Fehlern und fünf schwächeren HSG-Minuten glich die TSG Ketsch zum 22:22 aus und setzte sich über 24:28 und 25:30 auf den Endstand von 27:31 ab.
Trainer Peter David war trotz der knappen Niederlage zufrieden: „Dieses Spiel war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Nürnberg-Spiel. Die Integration der Neuzugänge ist sehr gut vorangeschritten. In diesem Zusammenhang möchte ich die Leistung unseres Torhüter-Duos Fenn-Chilla hervorheben. Beide haben gezeigt, dass sie sich in der Mannschaft wohlfühlen und den Anspruch eines Leistungsträgers in der kommenden Runde rechtfertigen. Wir sind alle auf einem guten Weg, die Mannschaft arbeitet hart, und trotz der Niederlage heute herrscht eine gute Stimmung. Ab jetzt werden wir vermehrt an der Feinabstimmung arbeiten.“
Die nächste Gelegenheit zum Testen hat Coach David am kommenden Samstag beim „Doppelpack“ gegen die SG Kleenheim (erstes Spiel 14.30h, zweites 18.00h in der MSP-Halle in Sulzbach). Der Eintritt ist frei, alle Zuschauer sind herzlich willkommen.
HSG Sulzbach/Leidersbach:
Marion Fenn (Tor 1.-30. Minute), Marion Chilla (Tor 31.-60.); Raissa Tichonowitsch 7, Laura Schmitt 2, Elfa Björk Hreggvidsdottir 1, Christin Wörner, Jurga Jusyte, Aida Jusiene 3, Eivor Pala Blöndal, Martina Halasova 5/3, Dominika Dolny, Rocsana Negovan 2, Anna Galinskaja 7/3, Ines Duketis, Steffi Grötsch. -
Die 21-Jährige Slovakin Zdenka Starsichkova verstärkt ab sofort den TV Mainzlar. Die Kreisläuferin spielte bis jetzt in der 1.slowakischen Liga bei Banska Bystrica und soll hinter Csilla Elekes zur künftigen Nr.1 auf dieser Position aufgebaut werden.
Gesucht werden weiterhin noch eine erfahrene Torhüterin und eine Rückraumspielerin.(Quelle: Printausgabe Giessener Allgemeine v.10.08.06)
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Und Ober-Eschbach hat eine Litauerin!
Ober-Eschbach . Sie stammt aus Litauen, misst 185 Zentimeter, ist 19 Jahre jung und Rückraumspielerin. Lina Abramauskaite kommt vom HC Salve, einem Spitzenclub der litauischen 1. Handball-Liga. Sie hat 20 Mal das Trikot der Juniorenauswahl ihres Landes getragen und stand auf dem Sprung in den A-Kader. Der aus der 250 000 Einwohner zählenden Industriestadt Siauliai stammenden Lina eilt der Ruf einer wurfstarken Torjägerin voraus, die mit durchschnittlich acht bis zehn Treffern pro Spiel zur erfolgreichsten Scorerin des Salve-Teams avancierte.
Bereits beim einwöchigen Probetraining hatte Lina Abramauskaite in Ober-Eschbach einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. „Das wäre eine absolute Verstärkung für unsere Erste Mannschaft“, geriet auch TSG-Manager Norbert Blöser förmlich ins Schwärmen.Für ihn war nach dem langfristigen Ausfall von Steffi Haitsch (Kreuzband-Operation Anfang Juli) Handlungsbedarf angesagt. Er hatte dann den europäischen „Markt“ beobachtet, nachdem es im süd- bzw. mittelhessischen Raum immer schwieriger geworden sei, geeignete und natürlich auch wechselwillige Führungsspielerinnen ausfindig zu machen. Dabei kam den Ober-Eschbachern zweifelsohne zugute, dass sie in der vergangenen Saison in der Zweiten Liga lange Zeit fleißig an der Tabellenspitze mitgemischt und somit ihr Image doch gehörig aufpoliert haben.
Mit der Verpflichtung von Lina Abramauskaite glückte nun offenbar ein Volltreffer. Inzwischen liegt deren Aufenthaltsgenehmigung vor und die Abwicklung der Formalitäten beim Europäischen Handballverband stehen vor dem Abschluss. Die Strippenzieher Blöser und Vereinsintimus Günter Wehrheim wurden dabei in Sachen „Finanzierung“ nicht alleine gelassen: „Ein Dankeschön an dieser Stelle in Richtung der Sponsoren, die uns diesen Transfer überhaupt ermöglicht haben.“ Alleine für die Ablöse der Litauerin waren nämlich rund 5000 Euro zu berappen. Diese gingen zum Großteil als Ausbildungsentschädigung an den Litauischen Handball-Verband. Aber auch Europäischer Verband und Deutscher Handballbund hielten die Hand auf.
Sei’s drum, mit Lina Abramauskaite gelang den Ober-Eschbachern ein Coup, der bei den Vereinsanhängern gewiss die Vorfreude auf die Zweitliga-Saison 2006/07 schüren wird. Und in dieser wollen Blöser, Wehrheim & Co. weiterhin dafür sorgen, dass es sich „lohnt“, TSG-Fan zu sein. Die Wehrheim’sche Vision: „Man muss einfach das Gefühl haben, dass man etwas versäumt, wenn man nicht zu unseren Spielen in die Halle kommt!“ (cb)
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Bartek ist stark bei Standards
SG-Neuzugang wurde mit Budapest Meister
Von Lisa VölskeKirchhof. "In der vergangenen Saison haben sich unsere beiden Torhüterinnen zur gleichen Zeit verletzt und wir mussten eine Feldspielerin ins Tor stellen", erinnert sich Berthold Denk, Teammanager der SG 09 Kirchhof. Damit den Zweitliga-Handballerinnen der SG so etwas in der kommende Saison nicht noch einmal passiert, hat sich der Klub für ein Torwart-Trio entschieden. Neben Katja Frommann und Jenny Wedemeyer steht ab sofort auch die Ungarin Piroska Bartek zwischen den Pfosten der Kirchhöfer. Am Montag (19 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) gibt sie ihr Heimdebüt und steht beim Testspiel gegen den serbischen Erstligisten ZRK Knjaz Milos zwischen den Pfosten.
Die 27-Jährige wechselte vom Ligakonkurenten HSG Sulzbach/Leidersbach zur SG. "Ich möchte spielen und Spaß haben", sagt Bartek.
Seit zwei Jahren lebt die 1,78 m große Torfrau nun in Deutschland. Sie trainierte bei Lützellinden mit und hütete eineinhalb Jahre lang den Kasten in Sulzbach. Davor spielte Bartek bei den ungarischen Vereinen Corwexi, Vasas Budapest sowie Ferencváros Budapest, mit dem sie sogar Meister in der 1. Liga wurde.
"Piroska hat ihre Stärken besonders bei Standardsituationen", schwärmt Denk. Die Neuverpflichtung spielt seit ihrem zwölften Lebensjahr im Tor und verlässt sich vor allem auf ihr Stellungsspiel. Anders als Frommann und Wedemeyer reagiert sie bei Würfen selten impulsiv.
Das Angebot von Kirchhof kam der 27-Jährigen gerade recht. "Ich wollte mal wieder etwas Neues kennen lernen", erklärt Bartek. Und hofft, mit ihrem neuen Team am Ende der Saison im Mittelfeld der 2. Bundesliga Süd zu stehen.
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Original von Muravej
Und Ober-Eschbach hat eine Litauerin!Ober-Eschbach . Sie stammt aus Litauen, misst 185 Zentimeter, ist 19 Jahre jung und Rückraumspielerin. Lina Abramauskaite kommt vom HC Salve, einem Spitzenclub der litauischen 1. Handball-Liga. Sie hat 20 Mal das Trikot der Juniorenauswahl ihres Landes getragen und stand auf dem Sprung in den A-Kader. Der aus der 250 000 Einwohner zählenden Industriestadt Siauliai stammenden Lina eilt der Ruf einer wurfstarken Torjägerin voraus, die mit durchschnittlich acht bis zehn Treffern pro Spiel zur erfolgreichsten Scorerin des Salve-Teams avancierte.
Bereits beim einwöchigen Probetraining hatte Lina Abramauskaite in Ober-Eschbach einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. „Das wäre eine absolute Verstärkung für unsere Erste Mannschaft“, geriet auch TSG-Manager Norbert Blöser förmlich ins Schwärmen.(cb)
Welche Position spielt sie den? RL oder RR?
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HSG HOLT SICH DEN SKODA-CUP
Am Sonntag punkt 16:21 Uhr war es soweit: Bundesliga-Neuling HSG Sulzbach/Leidersbach gewinnt zum ersten Mal den achten internationalen Skoda-Cup in Allensbach! Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerten sich die David-Mädels von Spiel zu Spiel und besiegten im Finale Gastgeber SV Allensbach mit einer überzeugenden kämpferischen Leistung mit 18:15.
Im ersten Spiel gegen den heißesten Aufstiegsfavoriten SC Markranstädt hielt die HSG das Spiel bis zuletzt offen, obwohl Coach Peter David seinen Frauen die anstrengende Vorbereitungs-Woche noch anmerkte. Nach zwischenzeitlichem 9:9 legte die HSG einen Schub nach und konnte bis auf drei Tore zum 14:11 enteilen. Dann schlichen sich aber einige Leichtsinnsfehler – vor allem von den jungen Spielerinnen – ein, die der Aufstiegsfavorit gnadenlos ausnutzte. So konnte der SC zum 15:15 ausgleichen und das letzte Tor des Spieles zum 16:15 in allerletzter Sekunde erzielen. Diese Niederlage weckte aber die Kampfgeister bei den Frauen vom Untermain und sollte die einzige in diesem Turnier bleiben.
Das zweite Gruppenspiel gegen Regionalligisten HSG Albstadt verlief dann reibungslos, die HSG lag nach 2:5-Rückstand bereits nach kurzer Zeit mit 10:6 in Führung. Am Ende hieß es dann gegen den Zweitliga-Absteiger erwartungsgemäß 18:13 und Peter David konnte sich auf das letzte schwere Match gegen den schweizer Rekordmeister LC Brühl St. Gallen vorbereiten.
Die Frauen aus der Schweiz hatten bei ihren beiden Spielen bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so musste HSG-Coach David niemanden extra motivieren. Ausnahmslos alle waren heiß auf diese Partie und überzeugten mit guten Kombinationen und starkem Kampfwillen, und gingen mit 18:14 als Sieger vom Parkett. Überragende Akteurin in allen drei Spielen an diesem Samstag war Raissa Tichonowitsch, die für ihre insgesamt 13 Tore lediglich 15 Versuche gebraucht hat.
Am Sonntag hieß es dann statt Mittagsmenue: antreten gegen den Erstligisten und Titelverteidiger TSG Ketsch. Bei diesem enorm spannenden Spiel, bei dem die HSG kein einziges Mal die Führung aus der Hand gab, stellte Coach David mit Erstaunen den Kampfgeist seiner Frauen fest. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erkämpfte sich die HSG einen 12:9-Vorsprung, ließ aber die Ketscher Bären zum 13:13 ausgleichen. Nach abgelaufener Spielzeit behielt jedoch Martina Halasova die Nerven und verwandelte den nach einem Foul an Raissa Tichonowitsch gegebenen Siebenmeter sicher zum 14:13 Endstand.
Im Halbfinale musste die HSG dann erneut gegen einen Erstligisten antreten. Gegner war der Neu-Bundesligist Frisch Auf! Göppingen, der sich durch namhafte Neuzugänge gut auf die Eliteliga vorbereitete. In dieser hochspannenden Partie lagen beide Mannschaften bis zum 6:6 auf Augenhöhe, aber Göppingen konnte sich durch einen Zwischenspurt auf 9:6 absetzen. Doch die HSG gab zu keiner Zeit auf, kämpfte und ackerte, und konnte nach zwischenzeitlichem 12:14-Rückstand auf 14:14 ausgleichen. Und erneut stellte Martina Halasova ihr gutes Nervenkostüm unter Beweis, denn sie verwandelte einen in den letzten Sekunden gegebenen Siebenmeter sicher und machte unter dem Jubel ihrer Mitspielerinnen den Weg ins Finale frei.
Völlig überraschend setzte sich im anderen Halbfinale der Gastgeber SV Allensbach gegen den SC Markranstädt durch, so hieß das Finale: SVA gegen HSG!
Vor voller eigener Halle legten die „Hühner“ los wie die Feuerwehr und setzten sich auf 2:0 ab. Doch die HSG erwachte, glich zum 3:3 aus und enteilte den Gastgeberinnen bis auf vier Tore (9:5). Der SVA gab aber nicht auf, verkürzte Tor um Tor, und war beim 8:9, später beim 12:13 und zuletzt beim 14:15 dem Ausgleich gefährlich nahe. Aber die HSG war an diesem Sonntag einfach nicht zu knacken: durch einen letzten Endspurt erkämpften sich die David-Mädels die 18:14-Vorentscheidung, die der SVA nur noch durch das letzte Tor in diesem Turnier zum 15:18-Endstand korrigieren konnte.
Nach dem Abpfiff brachen dann auch bei der HSG alle Dämme, und Spielerinnen, Trainer und Betreuer lagen sich minutenlang in den Armen.HSG-Coach Peter David war natürlich hocherfreut über die Leistung seiner Mannschaft bei diesem hochkarätig besetzten Turnier: „Wir sind auf dem richtigen Weg! Die Vorbereitung verläuft für uns absolut zufriedenstellend, obwohl wir durch den Ausfall von Aida Jusiene sehr geschwächt wurden. Ich bin erstaunt, wie gut und schnell die Mädels zu einer Mannschaft zusammengewachsen sind. Natürlich gibt es noch Feinheiten, an denen zu feilen ist, wenn wir die lange Bundesligasaison unbeschadet überleben wollen, aber wir werden im abschließenden Trainingslager an diesen arbeiten“.
Und auch Team-Manager Matthias Suffel freute sich und sagte kurz und knapp:“die Saison kann kommen, wir sind bereit für die Zweite Bundesliga!“HSG Sulzbach/Leidersbach:
Marion Chilla, Marion Fenn (beide Tor); Raissa Tichonowitsch (25 Tore in 5 Spielen, Torschützenkönigin in diesem Turnier), Laura Schmitt (3), Elfa Björk Hreggvidsdottir, Christin Wörner (4), Jurga Jusyte, Eivor Pala Blöndal, Martina Halasova (18), Dominika Dolny (1), Rocsana Negovan (13), Anna Galinskaja (22), Ines Duketis (4), Signa Schjoenning (7) und Steffi Grötsch (1).Quelle: http://www.hsg-damenhandball.de
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„Wir wollen begeistern“Mit professionellen Strukturen peilt Frauen-Zweitligist HSG Bensheim/Auerbach den Aufstieg an – Trainerin Ildiko Barna glaubt, dass etwas Großes heranwachsen kann
Geld schießt keine Tore. Eine Erkenntnis, fast so alt wie der Profi-Sport. Natürlich hilft eine gut gefüllte Vereinskasse bei der Verwirklichung hoch gesteckter Ziele. Und die Frauenmannschaft der HSG Bensheim/Auerbach geht ebenfalls mit Ambitionen in die neue Zweitliga-Saison. Das Team soll möglichst in drei Jahren den Bundesliga-Aufstieg schaffen. Allerdings nicht geleitet von blinder Investitionswut, sondern mit einem Konzept, das vor allem auf die Förderung des Nachwuchses und ein professionelles Umfeld setzt.
„Wir haben einen Altersdurchschnitt, der ist einmalig für die Zweite Liga“, sagt die neue HSG-Trainerin Ildiko Barna. Die Ungarin (mehr als 200 Länderspiele) dürfte der spektakulärste Neuzugang des HSG-Teams, das seit Freitag den Beinamen „Flames“ trägt, sein. Dabei war ihre Unterschrift unter den Drei-Jahres-Vertrag keineswegs eine sichere Sache. Wie Robert Becker (Bindeglied zwischen Mannschaft und Beirat) durchblicken ließ, hegte die Fünfundvierzigjährige Zweifel „Es waren die härtesten Verhandlungen meines Lebens“, erinnert sich Becker. Ildiko Barna merkte aber nach ein paar Trainingseinheiten, dass ihre Entscheidung richtig war: „Die Mannschaft zieht mit. Sie nimmt nicht nur, sie gibt auch. Hier kann etwas Großes heranwachsen“.Es ist jedoch nicht nur die Mannschaft, die an die Bundesliga herangeführt werden soll. Auch im Umfeld müssen die Strukturen stimmen. Träger des Teams ist daher die Auerbacher Handball Sport und Marketing GmbH mit ihren Geschäftsführern Joachim Stumpf und Michael Geil. Außerdem wurden ein Beirat und ein Förderkreis gebildet. „Unser Produkt ist professioneller Frauenhandball. Die Menschen sollen sich mit der Mannschaft identifizieren können“, sagt Michael Geil. Das neue Logo und der Beiname gehören dazu. Denn: „Wir wollen die Leute begeistern und mehr Unterstützung bekommen“, gibt der Geschäftsführer die Marschroute vor.
Einen ersten Fingerzeig, ob dies gelingt, könnte der 17. September geben. Denn dann steht für die HSG die Zweitliga-Heimpremiere gegen den HC Sachsen Neustadt-Sebnitz an.
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Sandra Kleinjung verletzt sich
HANDBALL. Für Frauen-Zweitligist HSG Bensheim/Auerbach stand am Ende eines strapazenreichen Wochenendes Platz vier beim Turnier der HSG Blomberg-Lippe. Zuvor hatte ein Testspiel gegen Ligarivale BSV Sachsen Zwickau auf dem Programm gestanden. Die HSG-Freude über den 26:24-Sieg in der Partie wurde getrübt durch eine Verletzung: Für Sandra Kleinjung (gerade von einer Schulterblessur genesen) endete das Wochenende mit dem Verdacht auf Fingerbruch.
Das Turnier in Blomberg begann für die HSG mit einer 10:14-Niederlage gegen den holländischen Ehrendivisionär Zeeman Vastgoed. Gegen Erstliga-Aufsteiger Blomberg-Lippe gingen die Bensheimerinnen von Beginn an aggressiv zu Werke und gewannen 13:7. Gegen den Süd-Zweitligisten TV Nellingen hieß es am Ende 19:16, im Spiel um Platz drei gegen den alten Rivalen TuS Weibern folgte schließlich noch eine 13:14-Niederlage. „Wir haben gegen zwei Zweitligisten mitgehalten und zwei Erstligisten geschlagen, das ist doch was“, war Trainerin Ildiko zufrieden.
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Feldmann: Alles tipptopp gelaufenDettelbach. „Eine wirklich runde Sache. Alles ist tipptopp gelaufen“, zog Klaus Feldmann in seiner Funktion als Trainer von TSG Ober-Eschbachs Zweitliga-Handballdamen ein rundherum positives Fazit für das viertägige Trainingslager, das man – bereits zum 17. Mal! – im unterfränkischen Dettelbach aufgeschlagen hatte.
Morgens und mittags Trainingseinheiten, abends Spiel: so sah das Programm aus, das Klaus Feldmann für seine Damen zusammengestellt hatte. Das Allerwichtigste für ihn: „Bis auf ein, zwei kleinere Blessuren – hier eine Achillessehne, dort eine Schulter – ist alles gut verlaufen.“
Halt, eine kleine Einschränkung musste der Ober-Eschbacher Coach dann doch machen: Viktoria Grebes Nase hatte im Training unliebsame Bekanntschaft mit dem Kopf einer Vereinskameradin gemacht. Feldmann: „Zur Sicherheit wird sie mal zum Doktor gehen.“,
Bayernliga-Aufsteiger DJK Rimpar war erster Gegner der Ober-Eschbacherinnen, die den Schwerpunkt für diese in drei Dritteln gespielte Partie auf Abwehrarbeit gelegt und von der ersten bis zur letzten Minute in Unterzahl bestritten hatten. Am Ende stand dennoch ein 39:26 (9:11, 13:5, 17:10)-Erfolg zu Buche, zu dem Bianca Volk sieben Treffer beigesteuert hatte. Außerdem trafen Gina Duketis (6), Jonna Jensen (4), Viktoria Grebe (4), Katja Wittmann (3), Johanna Holstein (3), Natascha Shcherbakova (3), Nataliia Holdowanska (2), Victoria Wriedt (2), Jutta Neuheiser (2), Sophie Wünscher (2) und Mariann Nagy (1).
Nächster Sparringspartner war Regionalligist 1. FC Nürnberg. Bei Ober-Eschbachs 34:25 (13:13) trugen sich Jonna Jensen (6) Holstein (5), Grebe (5), Neuheiser (4), Duketis (3), Holdowanska (3), Volk (2), Shcherbakova (2), Wittmann (1) in die Scorerliste ein.
Vorletzter Gegner war dann die HSG Bannerscheid/Bad Ems, ihres Zeichens ebenfalls Regionalligist. Zum 31:20 (15:12)-Sieg hatten Neuzugang Johanna Holstein und die verabredungsgemäß nachträglich angereiste Carolin Kordt jeweils sechs Einschüsse beigetragen. Darüber hinaus trugen sich Wriedt (4), Neuheiser (4), Duketis (2), Jensen (2), Volk (2), Holdowanska, Wittmann, Wünscher, Shcherbakova, Nagy (je 1) in die Schützenliste ein.
Den Abschluss des Trainingslagers bildete ein Kräftemessen mit Bayernligist HSV Bergtheim, der beim 28:41 die meisten Ober-Eschbacher Treffer aller vier „Trainingsgäste“ schlucken musste. TSG-Torschützinnen: Gina Duketis (7), Wriedt (6), Neuheiser (6), Kordt (5), Jensen (5), Holstein (5), Volk (3), Holdowanska (2) und Wittmann (2) umfasste.
Nun sind bei der TSG sämtliche Blicke bereits auf das am Freitag (gespielt wird um 18 und 20 Uhr) und Samstag (Spielzeiten: 11, 13, 15 und 17 Uhr) in der heimischen Albin-Göhring-Halle steigende eigene Turnier um den „TSG-Homburg-Cup“ gerichtet, den nach „Jeder gegen jeden“-Modus außer der TSG noch Galytchanka Lviv (Ukraine), DHB Rotweiss Thun (Schweiz) und Bundesliga-Absteiger PSV Rostock ausspielen werden. Eine Turnierkarte für beide Turniertage kostet 10 Euro und kann im Vorverkauf in der Vereinsgaststätte „Gut’ Stubb“ erworben werden. Im Vorfeld des Turniers werden die Ober-Eschbacherinnen bereits im Laufe des Donnerstags ein gesondertes Testspiel gegen die Lembergerinnen bestreiten. (gg)
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SG hält zeitweise gut mit
Zweitliga-Handballerinnen verlieren Testspiel gegen serbischen Vizemeister 22:27
Von Peter PfeifferMelsungen. Da war nichts zu machen für die Zweitliga-Handballerinnen der SG Kirchhof. Mit 22:27 unterlagen die Nordhessinnen gestern Abend in einem Vorbereitungspiel der Mannschaft von ZRK Knjaz Milos. Trotz der Niederlage überzeugten die Gastgeberinnen in der Melsunger Stadthalle insbesondere gegen Ende der Partie, als sie nach einem 14:24-Rück- stand noch bis auf fünf Tote wieder herankamen. Die Gäste wareb in der vergangenen Saison serbischer Vizemeister geworden.
Schon in der Anfangsphase hatte das Team des neuen Trainers Mile Malesevic das Spiel offen gehalten. Carina Heidenreich gelang sogar die Führung zum 1:0 und die spielfreudige Mandy Karkossa erzielte das 2:2 (9. Minute) und den Anschluss zum 4:5 (14.). Danach aber spielte zunächst nur noch eine Mannschaft, nämlich die aus Serbien. Sechs Treffer erzielten die Gäste am Stück, und so stand es nach 21 Minuten aus Kirchhofer Sicht 4:11. Zur Halbzeit schließlich führte Serbiens Vizemeister 16:8.
Nach dem Wiederanpfiff änderte sich an der Überlegenheit der Gäste vorerst nichts. Bezeichnend: Der erste Kirchhofer Treffer durch Anna Miszczyi fiel erst in der 37. Minute. So baute Knjaz Milos seinen Vorsprung nach und nach auf zehn Tore aus (24:14 (52.). Kirchhof ließ sich aber nicht entmutigen und kämpfte sich zurück. Die letzten beiden Treffer des Spiels (Berger und Kirmse) gingen auf das SG- Konto.
Bereits am Sonntag hatte die SG Kirchhof ein Testspiel beim Zweitligisten Greven mit 32:25 gewonnen.
Tore SG: Berger 4, Miszczyi 6, Kirmse 4, Heidenreich 4/2, Karkossa 4/1.
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Torfrau-Suche ist beendet
Wechsel ist perfekt: Iveta Kutna von Slovan Duslo Sala kommt zum TV Mainzlar
MAINZLAR (lew). Seit gestern Abend ist es amtlich: Frauenhandball-Zweitligist TV Mainzlar ist - wie bereits berichtet - auf der Suche nach einer weiteren Torfrau fündig geworden. Neben der Ex-Kleenheimerin Nicole Dauth und Anne-Kathrin Rotter aus dem Lützellindener A-Jugend-Meisterteam soll künftig Iveta Kutna zwischen den Pfosten stehen.
Die 26-jährige Slowakin, zu der der Kontakt über den ehemaligen TVM-Coach Tomas Kutka zustande kam, wechselt vom slowakischen Rekordchampion und aktuellen Vizemeister sowie Pokalsieger HK Slovan Duslo Sala zu den Mainzlarerinnen und nimmt seit dem vergangenen Mittwoch am Training des Staufenberger Vereins teil.
Nach Meinung der Staufenberg-Mainzlarer Handball GmbH (SMH) hat der Neuzugang in den bisherigen Übungseinheiten einen "guten Eindruck" hinterlassen. Das Management ist davon überzeugt, dass sie die bislang noch vakante Position einer Torhüterin mit Erfahrung besetzen kann. "Iveta spricht gut deutsch und scheint sich gut in die Mannschaft einzufinden. Das passt. Außerdem kommt sie von einem echten Spitzenteam in der Slowakei, und wenn man dort gespielt hat, kann man so schlecht nicht sein", sagt Mainzlars Pressesprecherin Sandra Pleines. "Wir sind uns einig, dass sie uns in der zweiten Liga gut unterstützen kann."
Und das wahrscheinlich auch schon am Samstag im Pokalspiel auf DHB-Ebene gegen die SG Kirchhof, wenn sich das neu formierte Team erstmals dem heimischen Publikum in der Lollarer Clemens-Brentano-Schulturnhalle (Anpfiff 19 Uhr) präsentieren wird. Denn SMH-Geschäftsführer Horst Münch und seine Mitstreiter sind zuversichtlich, dass Iveta Kutna mit von der Partie sein wird. "Die Anträge auf Spielberechtigung für unsere beiden Slowakinnen (daneben Kreisläuferin Zdenka Starsichova, d. Red.) laufen, und wir gehen davon aus, dass beide gegen Kirchhof eingesetzt werden können. Und wenn nicht, dann zumindest zum Bundesligastart eine Woche später", ist Pleines optimistisch.
Überraschung durch LeibDaneben gibt wahrscheinlich noch einen weiteren Neuzugang beim TV Mainzlar. Auch für Pressesprecherin Pleines etwas überraschend ist Anna-Lena Leib, die sich nach dem Gewinn der A-Jugendmeisterschaft mit dem TV Lützellinden in Richtung eines Handball-Internats im Osten der Republik verabschiedet hatte, im Training aufgetaucht. Und weil die 16-jährige Heuchelheimerin gleich einen Passantrag zum Unterschreiben mit nach Hause genommen hat, gehen die Mainzlarer Verantwortlichen davon aus, dass sie künftig den Perspektivkader des Zweitligisten in der Bezirksoberliga verstärken wird, in dem noch weitere ehemalige Lützellindenerinnen zu finden sind.
(Giessener Anzeiger v.30.08.06)Nebenbei bemerkt:Kutka war letzte Saison Trainer in Sulzbach und wollte das auch in dieser Saison sein.
Beide Slowakinnen hatten sich schon auf einen Wechsel in dieser Saison vorbereitet(sprechen schon etwas Deutsch), aber wohl nicht nach Mainzlar! -
"Nebenbei bemerkt:Kutka war letzte Saison Trainer in Sulzbach und wollte das auch in dieser Saison sein.
Beide Slowakinnen hatten sich schon auf einen Wechsel in dieser Saison vorbereitet(sprechen schon etwas Deutsch), aber wohl nicht nach Mainzlar!2Kannst Du mir bitte nochmal erklären, was Du damit sagen willst...ich versteh´s nicht

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Original von Nocheinmainzlarer
(...) dass sie künftig den Perspektivkader des Zweitligisten in der Bezirksoberliga verstärken wird, in dem noch weitere ehemalige Lützellindenerinnen zu finden sind.nana, nicht so schnell.
monentan spielen hessens letzte talente in der bezirklsliga a. da werden sie bestimmt ihren möglichkeiten entsprechend gefördert...

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Original von härter_schneller
nana, nicht so schnell.
monentan spielen hessens letzte talente in der bezirklsliga a. da werden sie bestimmt ihren möglichkeiten entsprechend gefördert...

@härter schneller:
Da mußt du dich beim Giessener Anzeiger beschweren!Die haben das so geschrieben!
Aber das ist halt nicht zu ändern,trainieren können sie jedenfalls mit der 1.Mannschaft und Spielmöglichkeit haben sie auch, wenn halt auch erstmal in der Bezirksliga.Das sind die Versäumnisse der Vergangenheit,gut das man jetzt endlich mal anfängt einen Unterbau für die 2.Liga zu schaffen.
Außerdem sind die Mädels überwiegend in der Ausbildung, da ist es ja ganz gut wenn dafür auch noch genug Zeit bleibt, vom Frauenhandball kann man ja in Deutschland eh nur selten leben.
Im übrigen hat Gerlach damals von den letzten Talenten Mittelhessens gesprochen, ich war dabei und das kannst du mir als Nicht-Gerlach-Fan ruhig glauben.
Running Tomato:
Damit will ich sagen das die beiden nicht nach Mainzlar gekommen wären wenn Thomas Kutka noch in der 2.Bundesliga Trainer wäre. -
kann man in der bezirksliga talente aufbauen?


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Aufsteiger erster Absteiger?
"Das wird die schwerste Saison meiner Laufbahn", sgat Steffen Wohlrab. Der Trainer der Elbehexen Riesa/Meißen steht mit seiner jungen Truppe vor der Herausforderung 2. Handball-Bundesliga. Nach elf Jahren Regionalliga startet sie am 9.September in der WM-Halle Riesa gegen den TV Nellingen in ihr bisher größtes Abenteuer.
Bei der Mannschaftsvorstellung am Dienstag definierten die Elbehexen den Klassenerhalt als einzig realistisches Ziel und zeigten sich trotz einiger Widrigkeiten optimistisch, spielerische Defizite mit Moral und Mannschaftsgeist auszugleichen. „Natürlich werden wir öfters richtig verlieren“, so Wohlrab. Er sieht nicht nur SC Markranstädt, TuS Weibern oder Erstliga-Absteiger SG 09 Kirchhof als Favoriten der Südstaffel. Aufsteiger Sulzbach/Leidersbach hat beispielhaft aufgerüstet, Metzingen und ein paar andere ebenso. Dennoch glaubt der „Hexenmeister“, dass mit den Fans im Rücken vor allem in den heimischen „Festungen“ in Riesa und Meißen die nötigen Punkte zu holen sind.
Die Verantwortlichen des SC Riesa geben zu, dass nicht alle Träume in Erfüllung gingen, die nach dem Aufstieg im Mai blühten. Man konnte sich nicht so verstärken wie gewünscht, ist immer noch auf der Suche nach einer gestandenen Rückraumspielerin. Mit Katharina Leib kam zwar ein Talent vom TV Mainzlar, doch der Verlust der routinierten Janet Ruscher wiegt schwer. Die Leipzigerin kann den ganzen Aufwand mit ihrem Job nicht mehr vereinbaren und wechselte nach Naunhof. Den Abgang von Kreisläuferin Anja Ohme (Zürich) wiegt Julia Kain aus Zwickau nach den ersten Eindrücken mehr als auf. Doch mehr gelang eben nicht. „Wir sind mit 120 000 € Etat am unteren Ende der Liga angesiedelt“, nennt Manager Michael Schönfelder einen Grund. Obwohl das 50 Tausender mehr als in der Regionalliga sind und mit der Sächsischen Bau-Union Gröditz ein neuer Hauptsponsor einstieg, kann Riesa die großen Namen damit nicht locken. „Dafür ist unser Etat zu 95 Prozent im Kasten“, ergänzt Schönfelder mit einem Seitenhieb auf einige Konkurrenten, bei denen manche Zahlen wohl vorerst nur auf dem Papier stehen. Wenigstens verkürzen sich die Reisestrecken von 12 000 auf 10 000 Kilometer.
Dazu plagen die Hexen das Verletzungspech und ein unerwartetes Torwartproblem. Susann Leuteritz meldete sich in Erwartung ihres zweiten Kindes ab. Kathrin Behm, die von sächsischen Rivalen Neustadt kam, schlug sehr gut ein. Wegen eines neuen Jobs für den Ehemann zieht sie nun aber kurzfristig nach Rostock. Sie wird zwar zu den Spielen anreisen, doch eine Ideallösung ist das natürlich nicht. Zu allem Überfluss steckt Stammtorhüterin Silke Dumjahn nach einer Blinddarm-OP erst im Aufbautraining. Rückraum-Ass Edit Toth lag mit schlechten Blutwerten zwei Mal im Krankenhaus und fällt bis Ende Oktober aus. Katharina Leib und der japanische „Kampfzwerg“ Emi Uchibayashi haben Fußprobleme, Franziska Lange immer wieder Schulterbeschwerden.Dennoch freuen sich die Elbehexen auf die große Herausforderung. Julia Kain, eine Freundin klarer Ansagen, definiert es kurz und bündig: „Da müssen wir jetzt die Arschbacken zusammenkneifen!“
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HBF
gibt's da auch eine Quelle dazu? Bitte so etwas immer mit angeben. -
Das könnte doch aus meiner Feder geflossen sein
... Aber natürlich hast Du Recht. Der guten Form und natürlich dem Schutz des geistigen Eigentums rücksichttragend, noch der Quellnachweis.Quelle: http://www.sc-riesa.de
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(Quelle: Gießener Anzeiger v. 4.9.06)
Erfolgreiche Premiere für Mainzlar
Sieg trotz Vier-Tore-Rückstand nach 54 Minuten
Abgang von Ritskiavitchius kündigt sich an
Nur acht FelspielerinnenLena WagnerLOLLAR. Frauenhandball-Zweitligist TV Mainzlar ist mit einem Erfolgserlebnis in die Saison 2006/07 gestartet. In der ersten Runde des DHB-Pokals besiegten die Staufenbergerinnen vor heimischer Kulisse in der Lollarer Brentano-Schulturnhalle den Zweitligakonkurrenten SG Kirchhof knapp mit 31:30 (16:15). Und das, obwohl beim TVM eine Woche vor dem Auftakt in der Meisterschaft noch einige Gesichter aus dem aktuellen Kader fehlten und die Gastgeberinnen mit gerade einmal acht Feldspielerinnen auskommen mussten. Nicht mit an Bord waren die beiden Slowakinnen Zdenka Starsichova und Iveta Kutna, für die bislang noch keine Spielgenehmigungen erwirkt werden konnten. Es fehlten auch die beiden A-Jugendlichen mit Doppelspielrecht Olivia Reeh und Svenja Jänicke, deren zweimonatige Wechselsperre erst morgen ausläuft. Abstinent waren auch die beiden Routiniers Csilla Elekes und Miroslava Ritskiavitchius. Dass Letztgenannte überhaupt noch einmal das Mainzlarer Trikot überziehen wird, scheint ausgeschlossen. "Weniger ist manchmal mehr. Und wir haben uns entschieden, mit weniger zufrieden zu sein.
Dieses Kapitel ist beendet", deutete Trainer Jürgen Gerlach an, dass man sich mit "Miro" nicht in finanzieller Hinsicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte.
So kam es dann, dass der "Doc" und sein Co-Trainer Eckhard Weber die Pokalhürde mit einer Rumpftruppe angehen mussten. Mit Rechtsaußen Andrijana Atanasosaka, Linksaußen Anja Groschopp, Zsofia Mozsi im rechten Rückraum und Dana Kläring, die zunächst am Kreis begann, standen noch vier Akteurinnen aus dem letztjährigen Kader in der Startaufstellung. Dazu gesellten sich die als neue Spielmacherin verpflichtete Polin Urzula Lipska und die aus Zwickau gekommene Daniela Wolff auf halblinks. Den Anfang im Tor machte die Ex-Kleenheimerin Nicole Dauth. Diese Truppe schlug sich von Beginn an wacker. Zwar war den Mainzlarerinnen die fehlende Spielpraxis deutlich anzumerken. Doch wenn der Ball schnell nach vorne getragen wurde, funktionierte das TVM-Spiel schon gut. Entweder war man sofort per Gegenstoß erfolgreich, oder man erspielte sich mit viel Druck Freiräume, die besonders Zsofia Mozsi, die alleine in der ersten Halbzeit sieben Treffer markierte, geschickt nutzte.
TV Mainzlar -SG Kirchhof 31:30
Der TVM war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und führte zwischenzeitlich mit drei Toren, tat sich jedoch in der Abwehr teilweise sehr schwer. Dennoch behielten die Gerlach-Schützlinge bis zum Halbzeitpfiff die Führung. Zu Beginn der zweiten Hälfte leisteten sich die Mainzlarerinnen eine Schwächephase und schafften es nicht, sich wieder deutlicher abzusetzen. Die überragende Torschützin Mozsi aus Halbzeit eins wurde an die kurze Leine genommen, zudem verletzte sich Sophia Bepler am linken Knöchel. Dadurch etwas aus dem Konzept gebracht, produzierte der TVM zahlreiche Fehler und luden Kirchhof zu Kontertoren ein. So ging die SG mit 23:21 in Führung (42.). Damit nicht genug: Nach 54 Minuten lag Mainzlar beim 24:28 sogar mit vier Toren im Hintertreffen. Dank einer Daniela Wolff, die jetzt die Verantwortung übernahm, aber auch dank einer jetzt starken Dauth kam Mainzlar wieder heran zum 28:28-Ausgleich. 22 Sekunden vor Schluss fiel das 31:29 und damit die Entscheidung zugunsten des Gastgebers. Der erste Sieg im ersten Spiel war geschafft, die zweite Runde im Pokal erreicht.Zu Miro Ritskiavitchius: Das ist so unrichtig. Der Psycho-Doc streut bei seinen ihm wohlgesoffenen Schreibern vom Gießener Anzeiger u. von der Gießener Allgemeine (Lena Wagner ausgenommen!) wohl mal wieder die Unwahrheit über eine von ihm nicht mehr benötigte Spielerin. Das hat Miro nicht verdient! Ohne sie gäbe es keinen TV Mainzlar mehr in der BL und der Pscho hätte keinen Job mehr in dieser Liga. Was hat dieser Mensch nur davon, die Spielerin zum Dank für ihre damalige Mithilfe so in Mißkredit zu bringen? Brauch er wohl zu seiner Selbsbefriedigung?!
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Htide: Hast Du mit Miro darüber gesprochen? Oder woher nimmst Du die Info, dass das die Unwahrheit ist, dass man sich finanziell nicht einigen konnte?
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1.Der Bericht ist schon seit gestern hier veröffentlicht, und zwar da wo er hingehört, im DHB-Pokal-Threat.
2.Änderst du deine Meinung ziemlich spontan, am 28.3.2006
hast du hier noch geschrieben:ZitatDie junge Dame ist am 25.2.1964 geboren, hatte vor 6 Jahren bei Hypo aufgehört und ist seit Febr. 2005 Torhüterinnentrainerin bei Hypo. Gerlach hat Bürgermeister Münch (Geschäftsführer der GmbH) klargemacht, dass nur noch Spielerinnen über 40 den Untergang des TVM garantieren können. Durchschnittsalter ist jetzt erst bei 35 J.
Plötzlich bist du jetzt der Meinung das eine 42jährige den TVM im Alleingang
gerettet hat.3.Ist deine Behauptung einfach falsch.Jürgen Gerlach würde liebend gerne mit Miro spielen, aber ihre Gehaltsforderung (die Höhe ist mir bekannt und beträgt ein vielfaches des Durchschnittsverdienstes eines Angestellten)ist von der SMH,in der der Trainer nicht vertreten ist als nicht finanzierbar abgelehnt worden.
Sicher relativiert sich diese Forderung dadurch, das Miro in Weiterstadt bei Darmstadt wohnt und erhebliche Kosten für die Fahrten zum Training und den Spielen hat, aber das ändert nichts daran, das der TVM diese Forderungen nicht erfüllen kann.Da es dir aber nur darum geht, gegen Gerlach zu stänkern, ist dir vielleicht entgangen, das allen Beteiligten beim TVM dieser Schritt sehr schwer fiel. zumal man fest mit Miro gerechnet hatte und jetzt im Rückraum ziemlich knapp besetzt ist.
P.S Die "Mithilfe" in der letzten Saison wurde übrigens auch damals schon recht üppig vergütet.
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