ZitatWetzlars Manager stellt den Trainer in Frage
Wetzlar · Das Spiel ist zweifelsohne von Bedeutung. Denn wenn die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar am morgigen Sonntag (17 Uhr, Rittal-Arena) gegen den Tabellenvorletzten VfL Pfullingen-Stuttgart gewinnen, sind die Gäste abgestiegen und die derzeit auf Rang 15 stehenden Mittelhessen habe
Wetzlars Manager stellt den Trainer in Fragen die Chancen gewahrt, doch noch Relegationsrang 16 zu entgehen.Wegen der Bedeutung der Partie sollte die ganze Konzentration der Wetzlarer eigentlich dem Sport gehören. Stattdessen machen jedoch Gerüchte die Runde, dass Trainer Dragan Markovic bei einer Niederlage gegen den VfL abgelöst wird. Als Übergangscoach ist der verletzte Kreisläufer Robert Sighvatsson im Gespräch. "Ich will am Montag in einen Kurzurlaub gehen, da neige ich doch nicht dazu, kurz vorher den Trainer zu wechseln", sagt Wetzlars Manager Rainer Dotzauer. Dass aber sein Vertrauen in Markovic, der erst im Oktober das Traineramt übernommen hatte, nicht so groß ist, war in den vergangenen Wochen mehrfach deutlich geworden. So will Dotzauer nicht ausschließen, dass der Bosnier, wenn die HSG in die Relegationsspiele muss, nicht mehr auf der Bank sitzen wird. "Dann hätte der Trainer sein Ziel nicht erreicht, und es könnte sein, dass Robert Sighvatsson, Gennadij Chalepo, Axel Geerken oder ich auf der Bank sitzen", sagt Dotzauer.
Dass er seit zwei Spielen statt Co-Trainer Axel Spandau auf der Ersatzbank neben Markovic Platz genommen hat, hat dessen Autorität weiter geschwächt. "Ich erwarte, dass sich Dragan auf Pfullingen konzentriert", sagt Dotzauer über den Coach. Und: "Wir dürfen uns nicht selbst zerfleischen." Diese Worte müssen aber wie Hohn für Markovic klingen, da die HSG genau dies wegen der ständigen Unruhe tut, an der der Manager großen Anteil hat
aus http://www.frankfurter-Rundschau.de vom 20.5.06
Er hat doch immer wieder geniale Einfälle
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