Willkommen in Bayern

  • Herausgegeben vom bayerischen Eingeborenen Verband für alle Norddeutschen, Südschweden, Katzelmacher, Ossis und sonstige Preissn ...

    1) Bestelle nie Spaghetti, Pizza, Labskaus oder Hamburger in einer
    bayerischen Wirtschaft. Laß dir etwas bringen, das dort immer
    gekocht wird und bring das Personal nicht durcheinander sunst fangst
    a paar..

    2) Mach dich lieber nicht über unsere Vornamen lustig (Xaver, Sepp,
    Schorsch, Marei, Zenzi, etc.). Wir sind alle robust gebaut und
    wennst frech bist fangst a paar..

    3) Bestelle auf keinen Fall ein "kleines" Bier. Denn Bier, egal
    welcher Art, ob Pils, Helles, Weißbier (nicht Weizenbier), gibt es
    bei uns nicht in "klein". Akzeptiere es einfach sunst fangst a
    paar...

    4) Wir wissen wo wir herkommen und von wem wir abstammen. Die
    meisten unserer Mitbürger sind belesener und besser gebildet als der
    Rest der Menschheit. Bezeichne uns also nie als dumme Hinterwäldler
    sunst fangst a paar..

    5) Unser Geschäftssinn ist ziemlich gut. BMW, Audi, Siemens, MBB,
    Dornier, Mannesmann, MAN sind nur ein paar der Industriegiganten die
    hier heimisch sind. Und wenn du wirklich glaubst, daß wir ein
    bißchen dumm sind kunntst a paar fangen..

    6) Auch politisch sind wir nicht zu verachten. Zweifle nie an den
    Fähigkeiten unseres großen Vorsitzenden FJS sunst fangst a paar...

    7) Wir wissen sehr wohl, dass der Föhn nervig sein kann und
    Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme verursacht. Er bringt aber auch
    warmes Wetter. Wenn du damit ein Problem hast, gib dein Geld aus und
    verschwind sunst fangst a paar..

    8 ) Bestelle Weisswürste nie paarweise und schon gar nicht mit
    Besteck. Iss sie so, wie Gott und König es erwarten: mit den Händen.
    Wagen es nicht scharfen Senf oder Ketchup dazu zu bestellen sunst
    fangst a paar..

    9) Versuche nie einen bayerischen Akzent zu imitieren sunst fangst a
    paar..

    10) Erzählen nie wie schön es bei dir zu Hause doch ist, weil es uns
    nicht interessiert. Viele von uns waren schon im Norden und haben
    Städte wie Hamburg, Berlin, Leipzig Düsseldorf und Köln besucht und
    die Narben dieser Besuche kann man heute noch erkennen.Wenn es dir
    hier nicht gefällt, unsere Flughäfen, Bahnhöfe und Autobahnen sind 7
    Tage, 24 Stunden geöffnet. Verschwinde lieber sunst fangst a paar..

    11) Ja natürlich können wir auch hochdeutsch sprechen. Wir reden so,
    weil wir nicht wie alle anderen klingen wollen. Uns ist auch egal,
    ob du uns verstehst oder nicht. Wir verstehen uns und das ist die
    Hauptsache. Besser jetzt den Mund halten sunst fangst a paar..

    12) Wir mögen auch nicht alle den FC Bayern. Wir dürfen das. Du
    nicht, sunst fangst a paar...

    13) Jammer uns nicht vor, daß es bei uns am Land noch einfach und
    teilweise ärmlich ist, sunst fangst a paar bis'd wieder dahoam
    bist...

    14) Falls du ein Alsterwasser bestellst, brauchst du dich nicht
    wundern, wenn dir die Bedienung eine grüne dreckige Brühe hinstellt.
    Wenn du ein Gemisch aus Limo und Bier willst, bestell gefälligst ein
    Radler sunst fangst a paar...

    15) Es heißt "Die Mass. Die Brezn. Die Wiesn. Der Butter. Das
    Teller". Wage es nicht uns zu korrigieren sunst fangst a paar...

    16) Mache dich nie über unser Benehmen oder unsere Art lustig. Wir
    sagen "Grüß Gott" und "Servus" aus Demut und wissen im tiefsten
    Herzen, daß der liebe Gott das Paradies in Bayern entstehen ließ,
    weshalb auch die heilige Maria unsere Schutzpatronin ist. Wenn dich
    das stört fangst a paar... und wirst aus dem Paradies vertrieben
    werden. Es wäre nicht das erste Mal.

    17) Außerdem sind wir keine Landeier nur weil der Großteil unserer
    Bevölkerung nicht in Städten wohnt. Wir tun das, weil wir nicht in
    stinkenden Slums wie Dortmund oder Frankfurt leben wollen. Noch ein
    Ton über unsere Landluft und du fangst a paar...

    18 ) Wenn du in eine bayerische Wirtschaft zum Essen gehst und alle
    Tische belegt sind nur der Tisch am Kamin mit dem Schild
    "DAHOGGADEWOIMMADAHOGGA" auffallend leer ist, wage nicht dich dort
    hinzusetzen sunst fangst a paar... Außer der Wirt, die Bedienung oder
    andere maßgebliche Persönlichkeiten haben dir ausdrücklich erlaubt
    dort Platz zu nehmen. Dann benimm dich aber auch entsprechend devot
    sunst fangst noch a paar...

    19) Zum guten Schluss noch ein Tipp: Wage nicht nach Bayern zu
    kommen und uns erzählen zu wollen wie man Bier trinkt oder wie es
    zu schmecken hat. Du läufst Gefahr dieses schöne Land in einer
    Holzkiste zu verlassen, nachdemst a paar gfangt hast...

    gefunden im Netz

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

    Einmal editiert, zuletzt von eisbeer (17. Mai 2006 um 22:51)

  • So ungefähr war es, als wir vor 3 Wochen in München waren :lol:

    La bella vita

    It’s a beautiful life, so let it in your heart

    My bella vita

    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • Ginge auch für Köln:

    Wage es nie, in einem Brauhaus auf die Frage des Kellners: "Kölsch?" zu antworten: "Nein, ich hätte lieber ein richtiges Bier!".
    Denn ansonsten wirst du durstig nach Hause gehen.

    (So selbst erlebt - lediglich die Offerte eine echtes Kölners an den Kellner eins mitzutrinken, konnte diesen zur Entgegennahme weiterer Bestellungen motivieren :wall: )


    Oder Berlin:

    Gehe nie in einen Elektronikladen und beginnen ein Gespräch mit dem Verkäufer mit den Worten: "Ich interessiere mich für den Epson Stylos 300i".
    Sonst läufst du Gefahr, mit einem unwirschen: "Ja, ich interessiere mich für Fische - na und?!" abgefertigt zu werden.

    (frei nach Kurt Krömer ;) )

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

    Vizemeister Fanclubturnier ESA 2007

    Teamchef Fanclubturnier ESA 2008 :P

  • Sie wollen Schwabe werden?
    Folgende Punkte erleichtern die Integration ungemein:
    Versuchen Sie unbedingt, die schwäbische Sprache zu verstehen.
    Wenn Sie auf der Strasse einen gelernten Schwaben nach der Uhrzeit fragen und die Antwort
    "Femfvordreifirdelneine" erhalten, dann sollten Sie wissen, dass 8:40 Uhr gemeint ist.
    Erwarten Sie von einem Schwaben nie, dass er Hochdeutsch spricht, denn er wird überzeugt sein, mit
    Ihnen bereits in bestem Hochdeutsch zu parlieren. "Feschdgemauerd in där Ärdn, schdähd die
    Form aus Lähm gebrannd", ist also die Hochdeutsche Version von Schillers Glocke aus dem Munde
    einer schwäbischen Lehrerin.
    Eine Schwabe wird Ihnen ewig böse sein, wenn Sie sein
    Hochdeutsch bemäkeln, wird doch sein latentes
    sprachliches Minderwertigkeitsgefühl angesprochen.
    Bleiben Sie auch ernst, wenn im Eifer des Gefechtes
    schwäbischer Dialekt 'verhochdeutscht' wird, zum Beispiel:
    "Warum henken Sie den Riassel so herunter?" oder
    "Gleich werd' ich narret!" oder "Täten Sie mir bitte das
    Salz romgäben?"
    Sprechen Sie nie selbst schwäbisch
    Beim Versuch schwäbisch zu schwätzen, erkennt sie ein Schwabe schon bei der ersten Silbe als
    Nichtschwaben und reagiert sehr ungehalten. Wird er doch immer denken, Sie wollen sich über ihn
    lustig machen.
    Außerdem werden Sie nie fehlerfreies Schwäbisch hinbekommen, wenn Sie nicht hier aufgewachsen
    sind. Worte wie "hälenga" (heimlich), "oagnähm" (unangenehm) oder "Olaaga" (Parkanlagen) sind
    die typischen Stolperfallen.
    Zudem "hagelt" der Nichtschwabe über latente Unlogik, wie "där Buddr" (die Butter), "heb dees môl"
    (halt das bitte fest) oder "henderschefirre denga" (verquere Gedanken).
    Nehmen Sie die Kehrwoche bitterernst.
    Bei diesem schwäbischen Ritual samstäglichen Putzwahns werden Sie von allen Nachbarn am
    Anfang argwöhnisch beäugt, wie Sie es mit dem Putzen halten. Lesen Sie die Hausordnung intensiv
    durch und fragen am besten bei den Nachbarn nach, ob es irgendwelche Besonderheiten gibt.
    Sie wandeln auf einem sehr schmalen Grat! Putzen Sie zuviel, wird es heißen "Dia wellad ons wohl
    zoiga, dass mir Dreggsäu send?", bleiben aber Flächen ungereinigt, werden sich die Nachbarn
    zuraunen "Dia miassad's buddza au no lärna!".
    Wichtig ist es vor allem, die Kehrwoche öffentlich durchzuführen, wischen Sie daher am besten die
    Treppe zu Zeiten, wenn alle das Treppenhaus benützen. Stöhnen Sie dabei leise vor sich hin,
    wirkungsvoll sind einige Wassertropfen als Schweißersatz auf der Stirne. Knallen Sie den Schrubber
    lautstark in alle Ecken, damit jeder im Hause hört, dass hier "anschdändig" gearbeitet wird.
    Stauben Sie wöchentlich sämtliche Einmachgläser, die im Keller herumstehen, ab, die leeren auch
    von innen! Ferner wird der Velourteppich nach dem Staubsaugen mit einer speziellen Bürste von den
    Streifen befreit, die die Rädchen des Staubsaugers hinterlassen haben.
    Beschäftigen Sie sich mit schwäbischem Essen
    Entdecken Sie alles, was typisch Schwäbisch gilt: "Bräza" (Brezeln), "Laugawegga"
    (Laugenbrötchen), "Roschdbrôôda" (Zwiebelrostbraten), "Lensa medd Soida ond Schbädzla"
    (Linsen mit Spätzle), Gaisburger Marsch, "Saure Nierla" (Nierchen in dunkler Sauce) und "Kuddla"
    (Kutteln).
    Sie müssen in der Lage sein, den schwäbischen Kartoffelsalat auf dem Teller mit dunkler Bratensauce
    zu verrühren und das optisch unansehnliche (aber geschmacklich tolle) Gemisch mit Genuss zu
    essen. Auch dürfen Sie Spätzle mit Kartoffelsalat nicht um den Schlaf bringen oder ein
    Zwiebelrostbraten auf Sauerkraut mit einer Maultasche.
    Lernen Sie von Suppen satt zu werden! Der Schwabe liebt Suppen und könnte sich ohne weiteres
    ausschließlich von Flädle-, Riebeles- oder Nudelsuppe ernähren.
    Trinken Sie Württemberger Rotwein, auch wenn der ihnen am Anfang sehr trocken und (manchmal)
    dünnflüssig vorkommen sollte. Der Schwabe liebt es, für seinen Wein gelobt zu werden. Sollte Ihnen
    der Wein nicht zusagen, dann jammern Sie bei jeder Gelegenheit laut darüber, dass er ja so schwer
    zu bekommen sei.
    Akzeptieren Sie die 'schwäbische Seele'
    Ein echter Schwabe wirkt immer sehr unfreundlich. Dieser raue Ton verbirgt aber nur tiefgehendere
    Gedanken und die latente Zerissenheit der schwäbischen Seele. "So isch nô au wieder" sagt der
    Schwabe und meint damit die Tatsache, dass alles zwei Seiten hat. Und weil nun der Schwabe alles
    von zwei Seiten betrachtet, dauert es einfach länger, bis er zu einer Entscheidung kommt.
    "Dia vom grossa Vaddrland dooba schwäddzad schnellr als miir dengad.": viel vorschnelles
    Wortgetöse ist dem Schwaben ein Gräuel, er spart halt gerne, auch an Worten. "Hobbla", ersetzt
    daher vollkommen den Satz "Oh, tut mir sehr leid. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für mein
    Versehen."
    Legen Sie einen schwäbischen Garten an.
    Vor dem Haus eine öde Rasenfläche, die laufend auf 3-Tagebart- Höhe gehalten wird, umrahmt von
    einer noch öderen Ligusterhecke hinter einem dunkelbraun gestrichenen Jägerzaun. Die Hecke wird
    einmal wöchentlich gestutzt.
    Einziger Schmuck ist ein Gartenzwerg (Hochzeitsgeschenk vom Onkel) oder ein kitschiges Bambi
    (Hauptgewinn auf dem Wasen)
    Hinter dem Haus wird kein Blumenschnickschnack angepflanzt, sondern echte schwäbische
    Nutzpflanzen: Breschdlinge (Erdbeeren), Gogommerle (Gurken), Grombiera (Kartoffeln) oder
    Treibla (Johannisbeeren).
    Alle verwertbaren Gartenerzeugnisse werden für schlechte Zeiten und/oder kommende Generationen
    aufbewahrt, also alles Obst wird zu "Gsälz" (Marmelade) oder Saft verarbeitet, das Gemüse
    eingeweckt (eigmacht) oder einlagert.
    Sollte wirklich ein Krieg drohen, wird Ihre Familie zu den ersten Kriegstoten gehören, einzig und allein
    durch den Genuss der selbsteingemachten (und dann abgelaufenen) Konserven.
    Lernen Sie Geiz und Sparsamkeit zu unterscheiden.
    Der Schwabe sucht stets den materiellen Besitz, ohne davon aber zuviel
    Aufhebens zu machen.
    Wenn Sie also gerade ein "Häusle" für 1,5 Millionen Märker hingestellt haben, dann
    sollten Sie überall herumerzählen, dass Sie noch immer den Esstisch aus Ihrer
    Studentenbude benutzen. (Ob Sie darauf im Keller Holz streichen, interessiert in
    diesem Zusammenhang niemanden!)
    Werfen Sie grundsätzlich nichts weg, was später noch einmal von Gebrauch sein
    kann (oder auch nicht). Ein echter Schwabe würde z.B. nie String-Tangas kaufen,
    weil er weiß, dass nur aus dem klassischen Feinripp-Modell nach 10jähriger
    Benutzung die besten Putzlumpen entstehen.
    Relativieren Sie Finanzielles wie ein Schwabe:
    • "Mir warrad a bissle am Meer" (Wir waren 4 Wochen mit einer gecharterten Jacht in der Südsee),
    • "Dia Kärra brauchad emmr wenigr" (Ich habe mit gerade wieder eine neue S-Klasse bestellt),
    • "Hennd Sia au dees vom neia Margd g'läsa?" (Mein Aktienbesitz hat sich gerade in Luft aufgelöst)
    A baar Vokabla
    Deutsch Schwäbisch
    Aber ja! Ha freile!
    Ach was! Awwa
    Da schaust du, was? Gell, do gloddsch!
    Das geschieht ihm gerade recht! Des vrgonn i am!
    Guten Tag! Griaß Godd!
    Auf Wiedersehen Adee (Adele)
    Wie ist ihr Name? Wia hoissad se glei?
    Guten Appetit En Guada
    Großen Durst haben vrdurschda
    Feuerwehrhaus Schbriddzahaus
    Heben, anheben lubbfa
    Arbeiten schaffa
    Pinkeln bronza
    Reden schwätza
    Ich spreche kein Schwäbisch I kah koi Schwääbisch
    Ja ja, jo, haja
    Nein noi, nai, hanoi
    Tätest du, würdest du däätsch
    Das ist... des isch...
    Verflixt! Haidenai!
    Ein Zugereister A Reigschmeggder
    Eine Naschkatze a Schleggiche
    Straßenfest Hocketse
    So jetzt sodele, etzetle
    Imbis Veschbr
    Etwas ebbes
    Herab, herunter raa
    Herauf ruff
    Hin noh
    Heinein nai
    Dachboden Behne
    Brötchen Wegga
    Schwäbisches Gschwätz
    Deutsch Schwäbisch
    Arbeit bleibt halt Arbeit Schaffa isch hald a Gschäft
    Da muss ein Fachmann ran Do miassat Bäggr komma ond koi Bräddzla
    Der ist zu allem zu blöde Der isch z’domm zom a Loch en Schnai bronza
    Durchfall Do hots Fiedele sBronza g’lernt
    Kleinvieh macht auch Mist Viel Drobbfa geand au en Bach
    Lass mich mal ran No koin Domma an Deiggsl
    Man bleibt, was man ist Wer als Ochs gebora isch, schdirbd net als Nachtigall
    Ich mag dich Magscht du mi au, em Fall dass i di mega dät
    Sich gierig auf etwas stürzen Dranei fahra wie d’Gosch uff d’Äbbflbuddza
    Wenn das Wörtchen wenn nicht wär Wenn dr Hond edd gschissa hett, denn hetn dr Has
    verwischd
    Gedichdle
    D´Kehrwoch
    Wer hodden do scho wieder sein Dregg nohgschmissa ?
    Iberall vergnergelde Babbierla, Ziggareddaschachdla
    ond a Haufa andrs Zeigs fahrd rom!
    Jetz mache no a Schild noh,
    ersch hanne kehrt ond jetzt siehts scho wieder so aus!
    Ond merg dr, wemmer sei Sach saubr budzt
    na hebds hald au lang.
    Wegg mid dem Bubabberlesglombb schdad warda bis am
    Samschdag.
    Au noi, dees hebad mr abr uff, on dees brauched mr noh.
    Au dr Pfennig ehra, schnell uff d Schbarkass draga!
    Wenn se au Böga schbugged,
    doh isch jo viel schneller als mr denga kenna hot, dr ganze Kandel
    gschafft gwä.
    Ob der neie Miadr dord drieba au saubr kehrt ?
    Mid deem muaß i jetzt noh glei dr Drebbadienschd regla!
    Komm Fiffi, jetzt isch gschafft, bald kommd dr Frihjohrsbutz.
    D Allerledschde
    Nach einem ausgiebigen Trinkgelage steht in Tübingen ein Student schwankend auf der
    Neckarbrücke, würgt und übergibt sich. Ein zufällig vorbeikommender Einheimischer meint: "So isch's
    reacht Schtudentle, no s'Arschloch g'schont.."
    In diesem Sinne: Adee, war schee!

    :DLieber Schweißperlen, als gar keinen Schmuck! :D

  • Als gebürtiger Schwabe( geboren in Memmingen, Freistaat Bayern, Regierungsbezirk Schwaben - die hier titulierten "Schwaben" sind eigentlich Württemberger!) konnte ich zumindest, nach langjährigem Aufenthalt und Studium der hiesigen Sprache, keine Fehler in der schwäbischen Rethorik feststellen. Seit nunmehr 16 Jahren lebe ich im "Schwobaländle" und staune immer noch über die Eigenarten dieses Volksstammes. Das mit dem Schrubber in die Ecke hauen stimmt wirklich! Man muss seine Kehrwoche nicht perfekt machen, aber zumindest die ganze Nachbarschaft muss mitkriegen, dass man sie gemacht hat. Mittlerweile hab ich mich mit diesem Dialekt sehr angefreundet. Denn es ist immer wieder lustig mit anzuschauen, wie ratlos Menschen aussehen können, wenn wir unseren breitesten Dialekt auspacken. Wir könnten genausogut Suaheli reden...


    und @ Sepp: Der "Kellner" in Köln nennt sich Köbes! Du musst noch viel lernen!

    Heimat ist, wo das Herz weh tut!