35. Spieltag

Freitag | 28.04.2006
35. 19.30 TV 08 Willstätt - TSG Groß-Bieberau :

Samstag | 29.04.2006
35. 18.15 SG Solingen - TSV Bayer Dormagen :
35. 19.00 SG Leutershausen - TSG Friesenheim :
35. 19.30 ThSV Eisenach - TuSpo Obernburg :
35. 19.30 TV Kornwestheim - TSG Münster :
35. 19.30 TV Gelnhausen - SG Bietigheim/M. :
35. 19.30 HSG Gensungen/Felsberg - TSG Ludwigsburg-Ossweil :
35. 20.00 HG Oftersheim/Schwetzingen - LTV Wuppertal :
35. 20.00 TV Hüttenberg - EHV Aue :

Der 33. ist noch gar nicht ganz beendet. Aber wir könnten ja hier schon mal anfangen zu tippen.

Zitat

TSV Bayer baut im Derby in Solingen auch auf seine Fans

Rheinisch-bergische Derbys zwischen der SG Solingen und dem TSV Bayer Dormagen waren in der Vergangenheit stets Zuschauermagneten. Dies dürfte auch am kommenden Samstag nicht anders sein, wenn es in der Solinger Klingenhalle sogar zweimal zum Duell SG gegen TSV Bayer kommt.

Den Anfang machen die männlichen B-Jugendmannschaften, die sich im Halbfinal-Hinspiel um die Westdeutsche Meisterschaft gegenüber stehen. Das Duell Niederrheinmeister gegen Mittelrheinmeister beginnt um 15.30 Uhr. Die Dormagener werden bereits zu diesem Spiel zahlreiche Fans mobilisieren und auch für das um 18.15 Uhr vom Erstligagespann Bernd und Reiner Methe aus Vellmar anstehende Zweitliga-Derby werden einige hundert Dormagener erwartet.

Das Hinspiel, welches den Höhepunkt eines „Deutsch-Niederländischen Handball-Abends“ bildete und vor rund 2.300 Zuschauern mit 31:23 für den TSV Bayer auf dem Spielfeld eher unspektakulär war, bedeutete das Ende der Ära Heino Kirchhoff in Solingen. Unmittelbar nach der Pressekonferenz hatten die SG-Verantwortlichen „Trainer Kirchhoff von der Erfüllung seiner Aufgaben freigestellt und fürs erste Manager Norbert Gregorz die Verantwortung für die Mannschaft übertragen“.

Seit dem fungiert Norbert Gregorz als Trainer-Manager und schickt sich an, den Klassenerhalt mit der SG unter Dach und Fach zu bringen. Ein großes Stück in die richtige Richtung gelang den Solingern am vergangenen Wochenende mit dem Auswärtssieg bei der TSG Friesenheim, so dass nur noch ein Punkt fehlt, um die endgültige Rettung perfekt zu machen. Den wollen die Klingenstädter am liebsten schon am Samstag gegen den Tabellenzweiten aus Dormagen einfahren.

Dabei baut die SG auf die seit der Amtsübernahme von Gregorz wieder gewonnene Heimstärke. Sechs Siege und zwei Unentschieden holte seine Mannschaft dabei und zeigte besonders in der Defensive ihre Qualitäten.

Das ist natürlich auch Dormagens Trainer Kai Wandschneider nicht entgangen. Doch nach 23:3-Punkten aus den letzten 13 ungeschlagenen Spielen reisen die Dormagener voller Selbstvertrauen ins Bergische Land, wollen der SG Solingen die erste Heimniederlage unter Norbert Gregorz beibringen und damit weiter Gewähr bei Fuß stehen, falls der an diesem Wochenende spielfreie Spitzenreiter Balingen im Ligaschlussspurt doch noch unerwartet strauchelt.

„Wir wollen unsere Serie auch in Solingen weiter ausbauen, auch wenn diese Derbys oftmals ihren eigenen Charakter besitzen. Zugleich ist dieses Spiel vor vermutlich 2.000 Zuschauern auch schon so etwas wie eine Art Testlauf für die mögliche Aufstiegs-Relegation gegen den Nordzweiten, wo ähnliche Bedingungen zu erwarten sein dürften“, so Wandschneider, der bei seinem Vorhaben allerdings auf seinen Kapitän verzichten muss.

Peter Sieberger plagt sich mit Knieproblem herum, die einen Einsatz am Samstag wohl nicht zulassen, so dass die Spiele gegen Solingen in dieser Saison für den angehenden Mediziner unter keinem günstigen Stern zu stehen scheinen. Im Hinspiel schied Sieberger nach rund zehn Minuten mit einer schweren Gesichtsprellung aus, „so dass wir ja bereits wissen, wie wir ohne Peter gegen die SG spielen müssen“, so Kai Wandschneider scherzhaft, der an Stelle des Kapitäns anderen „Ersatz“ im Auge hat: „Da müssen uns unsere Fans als ’achter Mann’ jetzt besonders unterstützen, damit wir die schwere Hürde in Solingen erfolgreich nehmen können.“

Die treuen TSV-Fans werden - wie schon beim Wuppertal-Spiel praktiziert - von Uli Jung, Gastronom von Haus Bismarck und auch Wirt im Zuschauertreff des TSV Bayer Sportcenter, besonders belohnt. Gegen Vorlage der Solingen-Eintrittskarte erhalten die TSV-Fans beim nächsten Heimspiel gegen die SG Leutershausen (6. Mai, 18.30 Uhr) ein Freigetränk.

Die Bilanz Solingen - Dormagen:
7 Spiele: 3-0-4
Das Hinspiel - 16. Spieltag: Sa., 10.12.2005:
TSV Bayer Dormagen – SG Solingen 31:23 (14:9)

Alles anzeigen

Zitat

Wuppertal muss in Schwetzingen punkten

Es war ein Pflicht- und Arbeitssieg, den Zweitligist Oftersheim/Schwetzingen beim Tabellenschlusslicht TSG Groß-Bieberau landete. Mit 29:25 (12:13) hatten die Kurpfälzer nach einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 das bessere Ende für sich. Es war eine Partie die nur über die richtige Einstellung und Kampf zu gewinnen war. Diese Einstellung soll auch am Samstag, 20 Uhr, gegen LTV Wuppertal wieder aufgebracht werden.

Für die vorletzte Rundenbegegnung in der Schwetzinger Nordstadthalle verspricht sich Trainer Wilfried Job eine erhebliche Verbesserung, da sich die ehemals angeschlagenen Akteure wieder besser in den Spielbetrieb einfinden. Mit dem LTV Wuppertal stellt sich nun eine Mannschaft in der Schwetzinger Nordstadthalle vor, die noch mitten im Abstiegskampf steht. Zwischen den Bergischen und der SG Bietigheim/Metterzimmern wird sich das Rennen um den sicheren drittletzten Tabellenplatz wohl entscheiden.

Wuppertal lieferte am vergangenen Spieltag dem letzten Gast der HG, Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten, einen harten, packenden Strauß, bevor die Schwaben ihre Position verteidigten und die Punkte ins Trockene brachten. Davor wurden nach langer Durststrecke sogar drei Erfolge hintereinander eingefahren. Mit ein Garant für den Aufschwung an der Wupper war sicherlich die Verpflichtung des 87-fachen Nationalspielers Mike Bezdicek. Spötter (oder Neider?) meinten, dass der „Oldie“ von 37 Jahren seinen Zenit schon lange überschritten habe und taten sein neuerliches Engagement nach seiner vorherigen Station CBM Ciudad de Almeria in Spanien und überstandener langer Verletzung als pure Geldmacherei ab. Doch besonders in der Defensive sorgt der Recke von 206 Zentimetern für Ordnung, brachte neuen Schwung und Struktur in das gesamte Team. Eine Tatsache die auch Job würdigt: "Besonders nach der Verpflichtung von Mike Bezdicek hat diese Mannschaft sehr gute Ergebnisse erzielt, weshalb uns gegen den LTV eine sehr schwere Aufgabe bevorsteht, zumal das Team mit einigen erstligaerfahrenen Spielern besetzt ist. Deshalb ist es sicherlich sehr überraschend, dass diese Mannschaft gegen den Abstieg spielt."

Ärgerlich für die Kurpfälzer in Groß-Bieberau war, dass Boris Meiser bei einem Wurfversuch am Kreis von hinten umgerissen wurde. Der Übeltäter Alexander Lorenz sah für diese Missetat zwar rot (54.), aber Meiser musste mit starken Schulterschmerzen ausscheiden. Um einen Besuch bei Mannschaftsarzt Dr. Stefan Maibaum kam er nicht herum, sollte aber nach intensiver Behandlung bis zum Anpfiff wieder zur Verfügung stehen.
Quelle für beide Artikel

Münster hat sich den Punkt in der letzten Viertelstunde dann noch erarbeitet. Der TVK mit einer der schwächsten Chancenverwertung seit langem. 2 getroffene 7-Meter von 5! Viele überhastet abgeschlossene Angriffe. Durchwachsene Torhüterleistungen. Und das eigentliche Prunkstück, die Abwehr, war teilweise nicht zu finden. Aber so verspielt man dann auch mal einen 5-Tore-Vorsprung.