die globalisierung wird nicht irgendwann aufhören. und erst recht nicht platzen.
und zur kommerzialisierung im sport: ich würde das ja auch so sagen, daß zuviel kommerz den sport umbringen wird. aber wenn man sich die amerikanischen profiligen anschaut oder (falls man das mit der amerikanischen mentalität erklären will) z.B. die österreichische liga: die funktionieren auch noch. bei red bull salzburg z.B. oder auch bei manchester united nach dem verkauf an glover) gab es zwar viele der traditionellen fans, die sich abgewandt haben. aber die stadien sind trotzdem voll. warum also sollte die besitzer das stören?
vielleicht gibts auch irgendwann nur werkteams der großen konzerne, ähnlich wie bayer leverkusen oder wolfsburg oder die japanischen und südkoreanischen klubs. dann ist die fanloyalität halt nicht mehr auf regionaler identität begründet, sondern auf corporate identity.
vielleicht findet der wandel aber auch so schleichend statt, daß die fans sich nach und nach dran gewöhnen. über trikotwerbung regt sich heute niemand auf, mehr noch: da denkt kaum jemand überhaupt mal drüber nach, ob das richtig ist. und ich möchte wetten, daß es 1973 auch etliche braunschweig-fans gab, die die jägermeisterwerbung als unverantwortliche kommerzialisierung brandmarkten und sich von ihrem verein abwendeten. oder in den 60ern, als das profitum eingeführt wurde.