Was für ein schlechtes Spiel. Das geht nun schon die ganze Rückrunde so. Bis auf ein paar glorreiche Ausnahmen krampfen wir uns nur zu den Siegen. Viele Spieler wissen gar nicht mehr, was es heißt zu kämpfen. Wenn man dann immer wieder im Block steht und die Mannschaft nach vorne schreit und von der Platte aber nichts zurück kommt, dann ist die Frustrationsgrenze irgendwann erreicht. Wir haben schon in Düsseldorf mit einigen Spielern gesprochen und ihnen gesagt, dass sie viel zu emotionslos an die Sache gehen. Hat man gestern wieder gesehen und hat TS auf der PK auch gesagt. Ist ja auch klar, dass hier dann wieder auf die Leute verbal eingeschlagen wird, die für die SG das letzte Hemd geben und bis zum Schluss versuchen die Kurve zu animieren. Habe absolut kein Verständnis dafür, wenn sich Leute nur da hin stellen und in so einer Situation den Mund nicht aufkriegen. Wenn man dann wieder führt drehen wieder alle durch. Scheiss Mentalität ist sowas. Wir haben gestern alles gegeben und die Mannschaft mit Sicherheit nicht. Deshalb war der Spruch auch nur all zu gerechtfertigt. Die Spieler wissen, wo das hin soll. Für Nordhorn war mehr drin. Habe selten einen so unverdienten SG- Sieg gesehen, obwohl NOH immer die gleichen Spielzüge angewandt hat...
Naja. Nächsten Samstag Derby. Danach können wir uns alle wieder entspannen.
Flensburg - Nordhorn
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Zitat
Original von sg-fan86
@ nadine 76
wenn von behren wirklich so schlecht wäre wieso ist er dann in der Natio? (dass mit heiners bester freund glaubste doch selbst nich oder?)weil es keine grosse Auswahl gibt...

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Das ist defintiv nicht unsere Saison!
Wenn man die ganze Zeit führt, dann kann man einfach nur maßlos enttäuscht sein, wenn man das Ding dann noch verliert. -
Zitat
Original von KielerZebra
weil es keine grosse Auswahl gibt...

Naja, wenn der tabellendritte der die SG schon in der CH ihren Besten Abwehrspieler abgibt und wir mit einem nicht zu hohen Angebot ihn kriegen konnten ist es doch eine gute verpflichtung, oder?
Aber gehört in einen anderen Thread...
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Also, dass die Ultras die ganze Zeit angefeuert haben....da war ich wohl in der falschen Halle. Sich selber gefeiert, das kommt wohl eher hin. Leider schleicht sich immer mehr die Zuschauermentalität aus dem Fussball mit ein. Ich will mich ja nun nicht auf das Thema einschiessen und finde es auch klasse, wie sonst die übrigen Zuschauer animiert werden. Nur will mir immer nicht in den Kopf,wie eine sympathische Mannschaft wie Nordhorn mit ausgestrecktem Mittelfinger empfangen wird. Weiter will ich mich dazu aber auch nicht äußern.
Die Leistung der Sg war gestern erschreckend schwach in der Abwehr. Würde mich mal interessieren,wieviele Tore da über den Kreis gefallen sind. Mir kam es so vor,als wenn jeder Wurf ein Treffer war.
Zu den Schiris kann ich auch nur sagen, dass. wenn die öfter so pfeiffen,sie einfach nicht auf die Platte gehören
Nicht, weil sie Entscheidungen gg Flensburg getroffen haben, sondern weil das in der 2. Halbzeit insgesamt unter aller Kanone war. Hat mich so ein bisschen an Gremmel und Gremmel, nur 30 Jahre jünger erinnert 
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gremmel und gremmel waren gegen diese total unfähigen schieris weltklasse

das ist ein gespann das sich zum wichtigsten macht mit einer unglaublichen arroganz die haben in der liga nichts zu suchen.
mfg spiderman -
Die GN von heute:
ZitatAlles anzeigen"Sensation" war kein Fremdwort
Handball 29:30 – HSG Nordhorn verpasst Sieg in Flensburg nur knapp
Ljubomir Vranjes zeigte in der "Hölle Nord" ein starkes Spiel. Die Nordhorner Handballer diktierten bis in die Schlussphase die Partie beim Bundesliga-Zweiten.
Von Jan Kirschner
Flensburg – Was Trainer Ola Lindgren vorher als "Sensation" bezeichnet hatte, wäre am Sonnabend um ein Haar Realität geworden: ein Punkt oder gar ein Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt. Letztendlich verlor die HSG Nordhorn das Bundesligaspiel sehr unglücklich mit 29:30 (12:12). Fast die ganze zweite Hälfte lagen die HSG-Handballer in Führung, ehe sie doch noch verloren – auf Grund eines umstrittenen Tores. 90 Sekunden vor Schluss warf Blazenko Lackovic aus der zweiten Reihe, HSG-Keeper Jesper Larsson brachte noch seinen Körper an den Ball. "Ich habe den Ball nicht hinter der Linie gesehen", sagte der Torwart nach dem Abpfiff.Als zukünftiges Nordlicht stand Nordhorns Spielmacher Ljubomir Vranjes in der "Hölle Nord" unter ganz besonderer Beobachtung. Er verdiente sich immer wieder Szenen-Applaus. Aber große Freude über die gelungene Präsentation verriet seine Mimik nicht. "Ich spiele lieber schlecht und gewinne", sagte der kleine Schwede mit einem etwas gequälten Lächeln. "Den Flensburgern gelingt immer noch ein kleines Extra, uns nicht – deshalb stehen die oben und wir nicht." Es regierte die Enttäuschung im HSG-Lager.
Schon die Vorzeichen waren nicht gut. Nach seiner Knie-Operation fehlte erstmals Iwan Ursic. Der stets ackernde Robert Arrhenius, der sich nur während einer Zeitstrafe eine Pause erlaubte, und Mittelblock-Ersatz Frank Schumann kompensierten diesen Ausfall. Linksaußen Michael Franzén tauchte zwar auf dem Spielberichtsbogen auf, trat aber nur in der Halbzeit in Aktion, als ein Wurf von ihm die Brille einer Zuschauerin zertrümmerte. Ersatzmann Pavel Mickal wirkte nervös. Landsmann Jan Filip agierte ungewohnt blass. "Es lief nicht viel über die Außen", analysierte Ola Lindgren. "So einen Schwachpunkt kann man sich in Flensburg nicht leisten."
Eigentlich. Denn nach einer Viertelstunde nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Binnen acht Minuten verwandelten sie ein 6:8 (18.) in ein 11:8 (26.). Der Favorit strauchelte. Leistungsträger wie Marcin Lijewski oder Glenn Solberg blieben blass "Ich hatte das Gefühl", ärgerte sich SG-Geschäftsführer Thorsten Storm, "dass einige Spieler, die Partie nur über die Runden schaukeln wollten."
Das nutzte Vranjes, der immer wieder die passive SG-Defensive austanzte und seine Nebenleute in Position brachte. Nach der Pause legte die HSG schnell ein 18:14 (36.) vor, diktierte das Geschehen. Coach Lindgren ging mit seinen Ressourcen geschickt um, schonte Vranjes und Holger Glandorf vorübergehend, um in der Schlussphase noch einmal angreifen zu können. Glandorf markierte mit zwei Toren in Unterzahl sogar das 28:25 (54.).
Dann stotterte der Motor. Blitzschnell glichen die Flensburger zum 28:28 (57.) aus. Glandorf brachte die HSG zwar noch einmal in Führung, doch bei den nächsten beiden Angriffen fand Piotr Przybecki in SG-Schlussmann Dan Beutler seinen Meister. Dennoch hatten die Nordhorner 20 Sekunden vor Schluss noch einmal die Chance auf ein Unentschieden. Diesmal scheute Przybecki jedoch den Wurf, Vranjes scheiterte mit einer finalen Verzweiflungstat am gegnerischen Block.
"Es geht weiter – nur manchmal ist es sehr schwer", bewegten sich die Gesichtszüge von Lindgren in der Pressekonferenz zwischen bitterer Enttäuschung und Zuversicht. "Angesichts des schweren Restprogramms hätte ein Punkt sehr gut getan", bemerkte er. Aber: "Die heutige Mannschaftsleistung und die gute Stimmung im Training sprechen aber dafür, dass wir noch einen Big Point machen und den sechsten Platz erreichen werden."
Ljubomir Vranjes konnte viele Komplimente entgegennehmen. Da musste er doch noch schmunzeln. "Wenn wir verloren hätten und ich auch schlecht gespielt hätte, wäre es noch schlimmer gewesen."
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