Ich habe eine Frage zu der Situationen in den Schlußsekunden des EHF-Halbfinalspiels FAG-US Creteil:
Situation, wie sie sich abgespielt hat:
ca. zwei Sekunden vor Schluß erhält Creteil einen Freiwurf zugesprochen, denn der Angreifer auch sofort aussführt. Zwei Mitspieler von ihm stehen innerhalb des 9-Meter-Kreises. Der ballführende Spieler macht zwei Schritt und trifft kurz vor ertönen des Schlußsignales das Tor. Die Schiedsrichter geben das Tor (nach längerer Diskussion) nicht, sondern lassen die Ausführung des Freiwurfs wiederholen und hierzu nochmal ca. 2 Sekunden spielen.
Meine Fragen:
1.) War es zum einen richtig, den Freiwurf wiederholen zu lassen, obwohl die Zeit abgelaufen war? Daß der Freiwurf falsch ausgeführt wurde, war ja selbst verschuldet!?
2.) Und wenn ja, war es richtig, nochmal ca. 2 Sekunden spielen zu lassen, oder hätte der Freiwurf direkt aufs Tor erfolgen müssen?
Damit es keine Mißverständnisse gibt: Ich frage nur aus reinem Interesse an den Regeln. Tatsächlich hat Creteil ja kein Tor mehr aus dem Freiwurf gemacht, somit hatte das keinen Einfluß mehr auf das Spielergebniss. Daß es richtig war, das Tor nicht zu geben, ist inzwischen denke ich geklärt, und ich weiß auch, daß es eigentlich egal ist, daß zwei Angriffspieler im 9-Meter-Kreis standen, da sie ja nicht eingegriffen haben.
Danke! 