• Zitat

    Original von franky77

    Stimme ich Dir vollkommen zu, dass man Hauptschüler nicht pauschal verurteilen kann und soll! Auch bin ich der Meinung, dass sie ins Schulsystem gehört und nicht abgeschafft werden sollte, wie inzwischen teilweise gefordert wird (was sollte das auch bringen, die Probleme würden dann nur verlagert werden).
    Problem der Hauptschulen ist, dass sie eben den Großteil der "Leistungsunwilligen" abbekommt - Schüler an Gymnasien und Realschulen haben meist schon gezeigt, dass sie zumindest ein gewisses Maß an Leistungsbereitschaft besitzen.
    Die Hauptschulen haben zum einen Schüler, die aus den verschiedensten Gründen keine bessere Leistung bringen können (familiäre Probleme etc.) und die dringend Unterstützung benötigen würden und diese auch verdient hätten und auf der anderen Seite Schüler die nicht wollen und somit Ressourcen binden, Unruhe stiften und den eigentlich lernwilligen Schülern noch das Gefühl geben, dass nichts zu leisten "IN" sei. Wenn die Schulform Hauptschule weiterhin existieren soll und auch wieder eine höhere Anerkennung in der Wirtschaft erlangen soll müssen meiner Ansicht nach die knappen finanziellen und personellen Ressourcen für die Lernwilligen eingesetzt werden und die Lernunwilligen -egal, ob es sich dabei um Araber, Türken oder Deutsche handelt- heimgeschickt werden! Dann sollen Ihnen die Eltern klar machen, warum sie in die Schule gehen und wie man sich dort aufzuführen hat - denn Erziehung gehört nach wie vor ins Elternhaus und nicht auch noch den Lehrern aufgebürdet.


    Genau was ich meine, nur das ichs bisschen radikaler ausgedrückt habe! Es muss halt Konsequenzen für diejenigen geben, die gar nicht wollen und nur unruhe stiften!

  • du scheinst aber gar nicht nach dem warum zu fragen. warum die "gar nicht wollen" oder nur "unruhe stiften". da ist es mit einem gespräch mit den eltern nicht getan, genau da liegt nämlich meistens das problem. die schule soll vielleicht keine erziehungsanstalt sein, aber die schüler, die seit ihrer geburt keine chance bekommen haben, einfach wieder heimzuschicken und ihnen auch kein arbeitslosengeld zu geben (was sie im übrigen sowieso nie bekommen, wenn sie in keinem sozialversicherungspflichtigem beschäftigungsverhältnis waren - solche leute rutschen direkt in hartz 4), ist ja nun keine lösung.
    da muß schlicht schon vorher der hebel angesetzt werden: in kindergärten und grundschulen. wenn sie mit 10 noch nicht fähig sind zu lernen (weil sie vielleicht immer noch nicht richtig deutsch können oder halbe analphabeten sind) und (eigentlich) normale regeln des sozialen zusammenlebens zu befolgen, ist im grunde schon alles zu spät.

    das problem ist natürlich wieder mal: für solche förderung fehlt sowohl das geld als auch die bereitschaft der politik. bei etlichen politikern ist ja bis heute nichtmal die erkenntnis angekommen, daß deutschland ein einwanderungsland ist - geschweige denn die bereitschaft, daraus die entsprechenden konsequenzen zu ziehen.

    und Alphadex: "etwas radikaler ausgedrückt" ist eine hemmungslose untertreibung. zum thema angebliche "sozialhilfeabzocker" in florida und ähnlichem, was gerne mal von einer großen "zeitung" verbreitet wird, empfehle ich die regelmäßige lektüre von bildblog.de.
    zum thema arbeitskolonnen empfehle ich ein beliebiges geschichtsbuch, in dem das 20. jahrhundert behandelt wird.
    und ansonsten: regelmäßige zeitungslektüre (es gibt zum glück immer noch genügend seröse zeitungen in deutschland) und ein bißchen über den eigenen tellerrand hinausblicken.


    das thema triebtäter lassen wir jetzt mal lieber außen vor, das ist völlig offtopic (außerdem zu komplex und zu emotional belastet).

  • Zitat

    Original von Linksaussen
    du scheinst aber gar nicht nach dem warum zu fragen. warum die "gar nicht wollen" oder nur "unruhe stiften". da ist es mit einem gespräch mit den eltern nicht getan, genau da liegt nämlich meistens das problem. die schule soll vielleicht keine erziehungsanstalt sein, aber die schüler, die seit ihrer geburt keine chance bekommen haben, einfach wieder heimzuschicken und ihnen auch kein arbeitslosengeld zu geben (was sie im übrigen sowieso nie bekommen, wenn sie in keinem sozialversicherungspflichtigem beschäftigungsverhältnis waren - solche leute rutschen direkt in hartz 4), ist ja nun keine lösung.
    da muß schlicht schon vorher der hebel angesetzt werden: in kindergärten und grundschulen. wenn sie mit 10 noch nicht fähig sind zu lernen (weil sie vielleicht immer noch nicht richtig deutsch können oder halbe analphabeten sind) und (eigentlich) normale regeln des sozialen zusammenlebens zu befolgen, ist im grunde schon alles zu spät.

    das problem ist natürlich wieder mal: für solche förderung fehlt sowohl das geld als auch die bereitschaft der politik. bei etlichen politikern ist ja bis heute nichtmal die erkenntnis angekommen, daß deutschland ein einwanderungsland ist - geschweige denn die bereitschaft, daraus die entsprechenden konsequenzen zu ziehen.

    Ja und nein - ich gebe Dir Recht, dass das Geld, das schon früh eingesetzt wird, um vielleicht schon im Kindergarten, zumindest aber in der Grundschule gezielt zu fördern und grundlegende Dinge wie Sprachkenntnisse und Grundlagen zu vermitteln sich im Nachhinein bezahlt macht und viel Ärger und auch Kosten spart.

    Andererseits -und da sind wir wieder bei den Eltern- können sie aber auch nicht einfach erwarten, dass sich der Staat um alles kümmert - wenn ich in ein anderes Land gehe und dort für immer oder zumindest für einen längeren Zeitraum leben will habe ich verdammt noch mal einfach die Pflicht, auch die Sprache zu lernen und mich an die jeweiligen Gepflogenheiten des Landes anzupassen! Ich kann auch nicht nach Amerika, in die Türkei oder sonstwohin auswandern und meinen, ich komme ohne die Landessprache zurecht und falls doch nicht wird es schon ein staatliches Förderprogramm geben, das mir dann unter die Arme greift - ich bin mir sicher, dass ich in allen anderen Ländern mit dieser Einstellung ebenfalls tierisch auf die Nase fallen würde.

  • Da muss ich franky recht geben. Immer wird nach dem Staat und Steuergeldern gerufen, wie wäre es wenn sich diese Familien mal selbst um ihre Integration bemühen würden. Dies kann ja durchaus dann auch finanziell unterstützt werden. Aber Eigeninitiative (ja auch im eigenen Adresse)wäre durchaus mal angebracht und sicher sinnvoller als staatliche Zwangskurse. Ich kenne türkische Familien, die kaufen nur bei Landsleuten ein, gehen nur in türkische Restaurants, lesen nur türkische Tageszeitungen und schauen nur das Fernsehprogramm aus ihrer Heimat an. Zu Hause wird nur türkisch gesprochen. Wie soll da Integration gelingen?
    Auch die Werte unseres Landes wie z.B. gewaltfreie Erziehung sollten angenommen werden, wenn man hier dauerhaft leben will.
    alphadex hat es sicher provokant geäußert, seine Meinung ist aber in Deutschland weit verbreitet und dies nicht nur bei Wählern rechter Randparteien.

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Zitat

    Original von Linksaussen
    und Alphadex: "etwas radikaler ausgedrückt" ist eine hemmungslose untertreibung. zum thema angebliche "sozialhilfeabzocker" in florida und ähnlichem, was gerne mal von einer großen "zeitung" verbreitet wird, empfehle ich die regelmäßige lektüre von bildblog.de.
    zum thema arbeitskolonnen empfehle ich ein beliebiges geschichtsbuch, in dem das 20. jahrhundert behandelt wird.
    und ansonsten: regelmäßige zeitungslektüre (es gibt zum glück immer noch genügend seröse zeitungen in deutschland) und ein bißchen über den eigenen tellerrand hinausblicken.


    das thema triebtäter lassen wir jetzt mal lieber außen vor, das ist völlig offtopic (außerdem zu komplex und zu emotional belastet).


    Sozialhilfeabzocker gibt es auch genügend in Deutschland. Damit aber jeder weiß was ich meine, habe ich dieses bekannte Beispiel genommen, da ich davon ausgegangen bin, dass dann jeder weiß was gemeint ist! Das das natürlich eine Ausnahme ist und das so die wenigsten abziehen dachte ich wäre eigentlich klar!

    Und was die "Arbeitskolonnen" angeht finde ich es doch etwas überzogen, dass gleich mit dem Nationalsozialismus und womöglich sogar Konzentrationslagern in Verbindung zu bringen!:pillepalle:

  • Zitat

    Original von Alphadex

    Und was die "Arbeitskolonnen" angeht finde ich es doch etwas überzogen, dass gleich mit dem Nationalsozialismus und womöglich sogar Konzentrationslagern in Verbindung zu bringen!:pillepalle:

    Aha und warum? Genau dieser, un etliche andere kamen mir SOFORT in denn Sinn als ich von Deinem Vorschlag gelesen habe.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • ehrlich gesagt: dieses (NS) hatte ich gar nicht gemeint. eher dieses:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderpolitik

    dort der absatz "Preußens antipolnische Abwehrpolitik".

    der ns-vergleich wäre wohl ein wenig zu weit gegriffen.

    zum beliebten "sozialschmarotzer"-thema kannst du doch mal recherchieren, in welchen prozent- (um nicht zu sagen, promille-)zahlen sich der sozialhilfemißbrauch bewegt. und dann rechne das mal in absolute zahlen um. und dann denk nochmal drüber nach, ob das wirklich das dringendste problem ist, was deutschland beschäftigen sollte.
    (schaden durch sozialhilfebetrug laut wohlfahrtsverbänden: 130 Millionen € im Jahr. das sind, entschuldigung, peanuts für den staatshaushalt)

    oder ob das nicht eher ein beliebtes empörungsthema für bild und konsorten ist, was immer prima leserbriefe und diskussionen gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Linksaussen (3. April 2006 um 17:01)

  • Zitat

    Original von Linksaussen
    zum beliebten "sozialschmarotzer"-thema kannst du doch mal recherchieren, in welchen prozent- (um nicht zu sagen, promille-)zahlen sich der sozialhilfemißbrauch bewegt. und dann rechne das mal in absolute zahlen um. und dann denk nochmal drüber nach, ob das wirklich das dringendste problem ist, was deutschland beschäftigen sollte.
    (schaden durch sozialhilfebetrug laut wohlfahrtsverbänden: 130 Millionen € im Jahr. das sind, entschuldigung, peanuts für den staatshaushalt)

    Vielleicht sollte man nicht den Schätzungen von Wohlfahrtsverbänden glauben, was die über Sozialmißrauch redet. Genauso wenig wie man der Bild glaubt. Und ob 130 Mio € Peanuts sind?

    Vielleicht kommt Ihr mal wieder auf das Thema zurück und das war - mal wieder - nicht der Nationalsozialismus. Aber irgendwie kommen bestimmte Personen immer wieder darauf - ich würde mal eine Gesprächstherapie anfangen. Zahlt die Kasse beim vorhandenen Verfolgungswahn bestimmt.

  • Zu glauben, dass man mit 130 Mio hinkommt ist naiv. Zum einen beschränkt sich der Missbrauch ja nicht nur auf Sozialhilfebetrug, da hängen ja noch etliche andere Leistungen mit drin. Zum anderen ziehen die Wohlfahrtsverbände die Grenze natürlich bewusst nach unten, sonst müsste man möglicherweise einräumen, dass dieses Sozialstaatsmodell schlichtweg gescheitert ist. Das erreicht man durch Reduzierung des Bereiches, wie jetzt nur Sozialhilfe oder durch Heruntersetzen der Betrugsgrenze.

    Aber egal, selbst wenn man nur die 130 Mio ansetzt, dass sind Steuergelder, die von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erbracht werden müssen und die ein Recht darauf haben, dass diese Gelder ordnungsgemäß bewirtschaftet werden. Das gilt übrigens gleichermaßen für alle Ausgaben des Staates.

    Mal sehen, die Steuerlast einer alleinerziehenden Verkäuferin im Einzelhandel auf Steuerklasse 1 beträgt mtl. etwa 250,- € (niedrig gerechnet). Das sind im Jahr 3000,- €.

    Für denjenigen, der diese Gelder aufbringen muss, sind 130 Mio keine Peanuts. Oder meint jemand, das Geld kommt aus der Druckerei ?

    Aber zurück zum Thema, die Berliner Schule ist der Ergebnis einer einseitgen und völlig verfehlten Integrationspolitik, die von den Einheimischen Toleranz für alles und von den Imigranten nichts verlangt hat. In anderen Einwanderungsländern gibt es sowas nicht, da haben sich die Einwanderer den heimischen Gepflogenheiten anzupassen und nicht umgekehrt. Aber das wäre in Deutschland natürlich wieder faschistisch.

    Ich finde den Einwanderungstest sehr gut. Die einzigen Politiker, die dagegen sind, sind diejenigen, die die Fragen selbst nicht beantworten können. Und die Fragen sind nun wirklich nicht schwer (zumindest für diejenigen, die in der Schule aufgepasst haben). Andererseits, diejenigen, die in der Schule aufgepasst haben, müssen nicht in die Politik gehen, die überleben auch in freier Wildbahn.

  • Und was ist mit den Ausländern? Müssen die auch vorher in unserer Schule aufgepaßt haben? ?(

    Irgendwie hast du dich da ein wenig vergaloppiert ... der Test ist nicht für unsere Bevölkerung gedacht (obwohl ich das begrüßen würde - alle mit einer Fehlerqoute über 50 Prozent werden nach Sibirien zwangsausgesiedelt), sondern für Menschen aus einem Land, das mit dem unseren nicht unbedingt identische ist - weder in Sprache, Religion und Kultur.

    Deinem erste Absatz zum Thema kann ich beipflichten - deinem zweiten nicht. Zumal die Neuköllner Schüler, um die es geht, sowieso die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und insofern auch diesen Test nicht bestehen müßten. ;)

    Sieger Fanclubturnier ESA 2006

    Vizemeister Fanclubturnier ESA 2007

    Teamchef Fanclubturnier ESA 2008 :P

    2 Mal editiert, zuletzt von Sepp (4. April 2006 um 15:05)

  • Also ich finde den Test an sich auch gut. Allerdings halte ich Fragen nach deutschen Mittelgebirgen oder wer Tuberkolose entdeckt hat für sehr überzogen! Das wissen ja die meisten deutschen nichtmal. Auch bringt es nichts, denn es wird inenrhalb kürzester zeit Komplettlösungen und Kurse für diese Tests geben. Die Inhalte werden danna uswendig gelernt und keinem hilft es weiter!
    Da halte ich einen Test in dem zum Beispiel mehrere große Städte, Flüße, Sehenswürdigkeiten, Persönlichkeiten, ungefährer Umriß oder Nachbarstaaten etc. genannt werden sollen für sinnvoller. Alles aber nicht zu spezifisch. Damit würde dann unter Beweis gestellt, dass man das Land kennt.

    Viel wichtiger ist aber ein Sprachtest, der beweist, dass die Person des deutschen ausreichend mächtig ist. Aber auch da halte ich vorgegebene Tests, die bei jeder Prüfung gleich aus sehen nur für bedingt sinnvoll. Besser wäre es wenn sich zusätzlich zu Grammatiktests jemand mit der Person unterhalten würde. In dem Rahmen könnte man dann ja über das Land (siehe oben) sprechen.

    Stoibers Idee nur Schüler mit ausreichenden Deutschkenntnissen zuzulassen ist denke ich auch nicht schlecht. Ich hoffe nur mir wirft jetzt nicht wieder jemand vor, ich würde radikale Ansichten haben oder mir die NS-Zeit zurückwünschen :pillepalle:

  • Zitat

    Original von Alphadex
    Allerdings halte ich Fragen nach deutschen Mittelgebirgen oder wer Tuberkolose entdeckt hat für sehr überzogen! Das wissen ja die meisten deutschen nichtmal.


    Dann ab mit dir nach Sibirien, Alphadex! :D

    Zitat

    Original von Alphadex
    Viel wichtiger ist aber ein Sprachtest, der beweist, dass die Person des deutschen ausreichend mächtig ist. Aber auch da halte ich vorgegebene Tests, die bei jeder Prüfung gleich aus sehen nur für bedingt sinnvoll. Besser wäre es wenn sich zusätzlich zu Grammatiktests jemand mit der Person unterhalten würde. In dem Rahmen könnte man dann ja über das Land (siehe oben) sprechen.


    Zustimmung.

    Zitat

    Original von Alphadex
    Stoibers Idee nur Schüler mit ausreichenden Deutschkenntnissen zuzulassen ist denke ich auch nicht schlecht. Ich hoffe nur mir wirft jetzt nicht wieder jemand vor, ich würde radikale Ansichten haben oder mir die NS-Zeit zurückwünschen :pillepalle:


    Stoibers "Idee" ist ab dem nächsten Schuljahr obligatorisch in Bayern. Im letzten Kindergartenjahr gibt es dort für Ausländer (und nur für die!) einen Deutschtest. Und wer den nicht besteht, wird dann eben in die Sonderschule abgeschoben. Damit ist das Problem fein aus der Welt, und die Sonderschulen müssen sich damit rumplagen, eigentlich intelligenten ausländischen Kindern deutsch beizubringen, obwohl sie gar nicht dafür ausgestattet sind.
    Fehlt nur noch: Sollte das Kind auch die 1.Sonderschulklasse nicht bestehen wird das Kind samt Eltern und ganzer Sippschaft ganz abgeschoben!

    Ich finde die Idee eines Sprachtests vor der Einschulung gut und richtig. Allerdings muss dann im Kindergarten dafür Sorge getragen werden, dass die Kinder auch wirklich deutsch sprechen können, bevor sie den Test ablegen müssen. Es kann nicht sein, dass plötzlich ausländische Kinder in der Sonderschule auftauchen, obwohl sie da gar nicht hingehören. Nicht deutsch zu können ist ja nicht gleichbedeutend mit "doof sein" oder "Lernprobleme haben".

    Zusätzlich müsste es auch in der Grundschule ein System geben, um schwache Schüler besser zu fördern als bisher. Wenn man dann bis zur vierten Klasse keine Erfolge erzielt hat, sollen sie von mir aus in die Hauptschule gehen. Allerdings denke ich, dass Schüler bei einem System wie in Finnland mehr lernen, wo sie mit den Schwächeren 9 Jahre zusammen sind, ihnen Sachen erklären müssen und selbst noch gefördert werden. Das kostet sicher viel Geld, aber Bildung ist unser höchstes Gut, sonst können wir den Standort Deutschland nicht verteidigen *5 Euro ins Phrasenschwein*.

    x.tes Edit: Außerdem wollte ich anmerken, dass ich den Worten von franky77 vollinhaltlich zustimme.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    4 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (4. April 2006 um 16:42)

  • Bist du dir sicher, dass diese "aussortierten" Schüler in die Sonderschule kommen?
    So wie ich das verstanden habe, kommen die in Sprachkurse und lernen dort die Sprache bis sie die gut genug können. Dann kommen sie in die normale Schule.

  • Zitat

    Original von Felix0711
    Ich finde die Idee eines Sprachtests vor der Einschulung gut und richtig. Allerdings muss dann im Kindergarten dafür Sorge getragen werden, dass die Kinder auch wirklich deutsch sprechen können, bevor sie den Test ablegen müssen.

    Das Problem ist doch, dass diese Kinder den Kindergarten meist gar nicht besuchen. D. h. es müsste eine Kindergartenpflicht geben, damit dort die sprachlichen Voraussetzung für die Einschulung geschaffen werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von binesa (4. April 2006 um 19:49)

  • Zitat

    Original von binesa

    Das Problem ist doch, dass diese Kinder den Kindergarten meist gar nicht besuchen. D. h. es müsste eine Kindergartenpflicht geben, damit dort die sprachlichen Voraussetzung für die Einschulung geschaffen werden können.


    Stimmt, habe ich nicht bedacht.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Linksaussen
    für diejenigen, die nur die integrationsunwilligen ausländer als problem sehen:
    ein artikel über eine schule mit den gleichen schwierigkeiten wie die rütlischule. unterschied: migrantenanteil gleich null.

    http://www.taz.de/pt/2006/04/05/a0206.1/text

    Stimmt. Ossis sind genauso integrationsunwillig wie Türken. Außerdem sind sie sowieso alle Neonazis. Toller Beitrag.

  • Die taz ist die linke Version der BILD.

    Auf die BILD zu schimpfen, die Lektüre seriöser Zeitungen zu verweisen und dann die taz zu zitieren, ich denke, da kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen.

    Die Ursachen für die Integrationsprobleme sind vielschichtig, da hat jeder sein Scherflein zu beigetragen. Deutsche wie Nicht-Deutsche. Letzteres wurde jedoch bisher erfolgreich verdrängt, denn Kritik an Nicht-Deutschen war verpönt.

    Einmal editiert, zuletzt von Ex-HVS-SR (5. April 2006 um 08:28)

  • Zitat

    Original von HVS-SR
    Die taz ist die linke Version der BILD.

    Auf die BILD zu schimpfen, die Lektüre seriöser Zeitungen zu verweisen und dann die taz zu zitieren, ich denke, da kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen.


    Zu solchen unsachlichen Beiträgen von dir fällt mir immer nicht arg viel ein. Gilt auch für den von Gottfried, der etwas überinterpretiert (falls das nicht wieder ironisch gemeint ist, ich kann seine "Analyse" des Artikels jedenfalls nicht teilen).

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix0711 (5. April 2006 um 08:42)