Hallo Handballfreunde!
Folgende Situation: Beim Spiel geht es für beide Mannschaften gegen den Abstieg. 2 Minuten vor Spielende gerät die Heimmannschaft 1 Tor in Rückstand. Der Torhüter greift sich den Ball und wirft ihn zur Spielfeldmitte zum schnellen Anspiel, wie es während des ganzen Spiels gespielt wurde. Nur steht diesmal leider kein Mitspieler dort, und der Ball springt weiter in die gegnerische Hälfte. Nachdem der Ball zurückgespielt wurde, pfeift der Schiri mit erhobener Hand an - passives Spiel! Da bin ich fast vom Glauben abgefallen. Die Heimmannschaft war nun natürlich gezwungen, den Angriff unkontrolliert abzuschließen und verliert am Schluss.
Sicher steht irgendwo, dass man passives Spiel z.B daran erkennen kann, wenn der Ball vom Torwart absichtlich ungenau zur Mitte zum Anspiel gespielt wird. Aber was hätte es in diesem Fall der Heimmannschaft gebracht, passiv zu Spielen? Hier fehlte dem SR nicht nur Fingerspitzengefühl sondern jegliches Spielverständnis. Fast könnte man schon von Spielmanipulation sprechen.
Gruß
Alfi