Buli-Spielmodusvorschläge für 2006/2002

Also die Platzierungsrunde können sie sich wirklich schenken. Das bringt nur Zusatzkosten.

Für die Meisterschaft sollte es schon bei den Play-Offs bleiben. Best off three hört sich gut an.

Mein Vorschlag:
Platz 1, 2 für Halbfinale qualifiziert.
Platz 3 - 6 spielen ein Viertelfinale. Die Sieger stehen im Halbfinale. Gespielt wird in Hin- und Rückspiel zusätzlich werden die direkten Vergleiche während der Saison einbezogen. (gilt für alle Play Off Runden außer Finale)
Platz 7 - 9 Saison beendet
Platz 10 Relegation gegen besten Zweiten der 2. Liga, oder Play Off Dritter
Platz 11, 12 steigen direkt ab

Bei der Spielplanplanung sollten die EC Wochen spielfrei gehalten werden oder zumindest EC Teilnehmer spielen an diesen Tagen gegeneinander. Nicht EC Teilnehmer sollten nicht dafür bestrafft werden das der Gegner im EC spielt und so der lukrative Samstag als Spieltag wegfällt.

International muss man wieder auf einen Vierjahresrythmus von WM und Olympia zurückgehen. EM kann in den Zwischenjahren gespielt werden.

mal ne frage, die sich für euch wahrscheinlich ziemlich banal und unwissend anhört:

warum spielt die 1 Buli Frauen nicht einfach eine "normale" saison mit hin-und rückspiel wie alle anderen klassen auch?

War ja bis vor zwei Jahren so, dann fand die HBVF diesen Modus nicht mehr spannend und attraktiv genug.

Die HBVF findet es attraktiver, die wirkliche Meisterschaft innerhalb von vier Wochen abzuhalten und den Rest des Jahres eine Dauer-Qualifikation dafür zu veranstalten (im Vorjahr war's ja noch schlimmer, als sich 8 von 12 Teams für die Play-Offs qualifizierten - da hätte man die Punkterunde auch gleich weglassen können)...

Und irgendwann träumten sie wohl auch mal davon, dass das Frauenfinale für das TV attraktiv sei. Ich halte es für eine Frage der Zeit, wann man dort aufwacht und den normalen Modus wieder einführt.

Wenn man sich die jetzige Tabellensituation anschaut, wäre das im normalen Modus eine hochspannende Angelegenheit. Drei Spieltage vor Ende sind oben drei Teams nur je einen Punkt auseinander. Jeder kann noch erster werden. Nächsten Spieltag spielen die ersten beiden sogar gegeneinander - was seltsamerweise ein vollkommen bedeutungsloses Spiel ist, weil es gar nicht mehr spannend ist, sondern Pupslangweilig, da es für diese Teams in den verbleibenden Spielen nur noch um die goldene Bratwurst geht, weil sie schon lange für die Playoffs qualifiziert sind.

die modus-debatte hängt doch letzten endes an einer geschichte - der frauenhandball in deutschland ist nicht interessant. und nicht wettbewerbsfähig gegenüber anderen sportarten. weshalb an den symptomen herumgedoktert wird und der spielmodus geändert wird - den kern der krankheit kann die hbvf ja auch nicht eben so kurieren. da müssen viele verein erst mal stück um stück ihre hausaufgaben machen und ihr "produkt" attraktiv machen. die liga - und der deutsche frauenhandball - geben nicht mehr als zwei, drei echte topteams her - der rest der liga sitzt nicht im gleichen boot, sondern schaut zu.

Normaler Modus, notfalls soll man die Liga wieder auf 14 Vereine aufstocken, wenn es zu wenig Spiele sein sollten. Alles andere ist Schwachsinn.

Bestes Beispiel: Leverkusen wird wohl versuchen, mit allen Mitteln Leipzig aus dem Weg zu gehen im Halbfinale, da man schon zweimal fürchterlich verdroschen wurde von denen. Vielleicht ist ein Sieg gegen Nürnberg gar nicht gewollt?

14 - woher sollen denn die kommen? noch mehr kirchhof? noch ein rostock mehr? nein. aber - genau das ist die wurzel des problems.

Zitat

Original von härter_schneller
14 - woher sollen denn die kommen? noch mehr kirchhof? noch ein rostock mehr? nein. aber - genau das ist die wurzel des problems.

Dieses Jahr scheinen doch mehrere Vereine ernsthafte Ambitionen zu haben. Beyeröhde, Blomberg/Lippe, Weibern.....

Zitat

Original von Jens M.
Also die Platzierungsrunde können sie sich wirklich schenken. Das bringt nur Zusatzkosten.

Wird wohl ein Zugeständinis an die Vereine sein, damit diese wenigstens ein bisschen Geld (Zuschauereinnahmen) bekommen. Die Spielerinnen müssen sie ja eh das ganze Jahr bezahlen.

Eine einfache Hin- und Rückrunde wäre wünschenswert, da nur sie ein ganzes Jahr wiederspiegelt.

Zitat

Original von eisbeer

Wird wohl ein Zugeständinis an die Vereine sein, damit diese wenigstens ein bisschen Geld (Zuschauereinnahmen) bekommen. Die Spielerinnen müssen sie ja eh das ganze Jahr bezahlen.

(...)

mit den paar zuschauereinnahmen kann niemand eine spielerin bezahlen. wenn die denn geld kostet.

Wir wollen das Frauenhandball attraktiver wird.

Dann sorgt dafür das die EC Wochen Spielfrei sind. Die deutschen EC Starter müssen sich optimal auf solche Spiele vorbereiten können, dann kommt auch der Erfolg dort und demzufolge auch der Blick auf die Liga von den Medien.

Handball ist ja nicht die einzigste Sportart auf dieser Welt und in Deutschland. Warum holt man sich nicht mal Anregungen aus anderen Sportarten??? Z.B. Eishockey, Basketball, Volleyball,....

Eine Meisterschaft sollte klassisch mit Hin- und Rückspielen entschieden werden, Playoffs führen nur zu immer denselben Begegnungen zwischen immer denselben Mannschaften und entwerten die lange Qualifikationsphase für eben diese Playoffs. Mir wäre unbehaglich mit einem Deutschen Meister, der im Klassement nur 5. oder 6. geworden ist, aber während der Playoffs zufällig einen Hype erwischt hat. Für diese Fälle gibt's den DHB-Pokal.

Und eine Rückkehr zur 14er Liga wäre mir auch lieber. Das damalige Argument der Überlastung bzw. Terminnot scheint ja nicht zu greifen, denn der jetzige Modus erfordert nicht weniger Spiele, sondern bis zur letzten Konsequenz sogar mehr. Vielleicht würde sich dadurch mittelfristig auch die Zweiteilung der Liga etwas abbauen, indem sich eine Art "Mittelfeld" bildet. Dadurch hätten Aufsteiger eine bessere Chance, sich allmählich zu etablieren, und den Etablierten wiederum würde in einer Umbruchphase nicht gleich der Abstieg drohen. Der Anreiz für Zweitligisten wäre größer, weil man nicht befürchten muss, nur als Kanonenfutter verheizt zu werden und nach einer Pleitensaison ins ganz tiefe Loch zu fallen.

Der internationalen Stärkung käme das nicht unbedingt entgegen, aber ob das ewige Hin- und Herspielen der vier, fünf, sechs besten Mannschaften untereinander da besonders förderlich ist, wage ich auch zu bezweifeln.

Insbesondere aber sollte man von den unsinnigen Überlegungen ablassen, die zweiten Ligen noch zu verkleinern oder gar zusammenzulegen. Die Chance des Frauenhandballs liegt gerade in der Provinz, wo man hier und da stolz ist, auf der Zweitligalandkarte vertreten zu sein. Gegen die Zusammenlegung sprechen nicht nur die langen Reisen (das sieht je nach geographischer Lage von Fall zu Fall anders aus), mehr aber noch der Wegfall von Nachbarschaftsderbies. Die rutschen dann in die Regionalliga, die aber auch in der Provinz kaum beachtet wird.

Der Frauenhandball kann nur wahrgenommen werden, wenn er auch wahrnehmbar ist. Dafür braucht er eine gewisse Breite. Mit einer Handvoll Vereinen, bundesweit verstreut in zwei Ligen, kommt man da nicht weit.

Andererseits sehe ich das Mal aus Sicht der Medien. Playoffs erregen Aufmerksamkeit und Medieninteresse. Eine Saison ohne Playoffs würde leichter untergehen. Außerdem ist es wieder Werbung für die Topclubs, wenn sie die Hallen in den Finals richtig voll bekommen. Wenn man bedenkt, dass es z.B. in Trier im Finale letztes Jahr sooo viele Zuschauer gab, dann hat das sicher auch zur Stabilisierung der Zuschauerzahlen bei normalen Spielen gesorgt.

Ob Plaoffs sportlich fair sind, ist halt so ne Sache. Aber ganz fair geht nicht. Anders ist die Sache für ein Team des Mittelfelds schon entschieden und der Meister hat kein Problem dort zu siegen, wohingegen der Konkurent am Anfang der Saison gegen das gleiche Team verlor. Is immer Glück dabei. Insofern würd ich den Modus mal nicht verteufeln.

Ich denke eher, dass die Spiele zu langweilig sind. Im Endeffekt sind doch 85% der Spiele vorher schon entschieden, locken also eher handballfreund (theoetiker, etc.) an, als den mitfiebernden fan.

Beispiel aus Trier - auch wenn die BuliBasketballer nicht ganz oben spielen, der K(r)ampf um den Einzug in die Playoffs lockt zu jedem Spiel deutlich mehr Leute. Auch wenns gegen Hintertupfing geht. BB wird, wie auch der Herrenhandball, medienmäßig viel besser verkauft.

Aber auch Damenhandball hat da eine Chance, da bin ich mir absolut sicher. Aber man muss dafür arbeiten und rausgehen zu den Leuten!

rubio313: leider haben wir in deutschland nicht genügend gute frauenmannschaften, die ein 14er-Feld halbwegs leistungsorientiert füllen können. ist ja jetzt schon mit den 12 mannschaften ein problem (siehe kirchhof)

Mal wieder eine Frage von miir an die Experten!

Bei dem jetzigen Spielmodus ist es in den beiden Grupppen,
deren Siegerum den Europacupplatz spielen, nicht unwahrscheinlich,
dass am Ende die beiden besten Teams mit 2:2 Punten abschließen.

Was passiert dann?
Zählt das Torverhältnis?
Zählt der direkte Vergleich?
Oder was anderes?

Vielen Dank schon mal!

Nur die beiden besten 2:2 geht nicht, wenn dann haben alle drei Mannschaften je 2:2 Punkte, was den DV obsolet macht. Es zählt also die normale Reihenfolge.- Torverhältnis, erzielte Tore, Los.

Danke für die Antwort!
Natürlich hast du recht, in diesem Fall müssten alle
Mannschaften mit 2:2. Punkten abschließen.