19. Februar 2006, So.:
16.00: THW Kiel - HSG Wetzlar : --:-- (--:--)
Kiel - Wetzlar
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Wetzlar wird der Sündenbock für die Niederlage in Minden
nich wahr Wieland 
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Ich denke nach der unnötigen Niederlage des THW wird es nun eine entsprechende Antwort der Mannschaft geben.
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Haben wir im falschen Thread den richtigen Post gehabt?? 
Ich hoffe für Wetzlar, dass sie nicht total überrannt werden und untergehen. Leider wird der THW in absehbarer Zeit keine Mannschaft mehr so unterschätzen.
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naja, für kiel ist es das dritte spiel in einer woche. für die hsg das erste in der rückrunde. ich denke nicht, dass wir untergehen werden. allerdings lief die vorbereitung mit vielen erkrankungen nicht optimal.
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THW feiert am Sonntag Jahres-Heimpremiere gegen Wetzlar
Nach dem lockeren Sieg am Mittwoch im Pokalspiel gegen Dormagen und der damit verbundenen Qualifikation für das Final Four wollen die Handballer des THW Kiel am Sonntag in der Ostseehalle auch in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Zebras erwarten dann die abstiegsbedrohten Hessen der HSG Wetzlar, die Schiedsrichter Knapp / Puchinger pfeifen die Partie um 16 Uhr an. Es sind noch Restkarten erhältlich.
Aufatmen konnte Trainer Noka Serdarusic bereits am Donnerstag: Die befürchtete schwere Knieverletzung von Linksaußen Adrian Wagner, die er sich nach einem Zusammenprall in Dormagen zuzog, entpuppte sich glücklicherweise "nur" als Verschlimmerung einer Entzündung der Sehne, die unter der Kniescheibe liegt. Während Nationalkeeper Henning Fritz grippegeschwächt wohl am Sonntag ausfallen wird, kann Adrian Wagner vermutlich gegen Wetzlar auflaufen.
Die Mannschaft des hessischen Clubs hat seit dem Hinspiel, das der THW mit 37:32 (20:15) gewann , mittlerweile ein ganz anderes Gesicht bekommen, der bereits im Vorbericht zum Duell in der Mittelhessen-Arena vorgestellte Kader wurde auf einigen Positionen verändert. Nach dem Sensationssieg gegen Magdeburg zum Auftakt lief bei der von Martin Schwalb trainierten HSG nicht mehr viel zusammen: Bis Mitte Oktober folgten sieben Pleiten in Folge und der Absturz auf Rang 15. Am 21. Oktober verließ dann der Ex-Wallau-Coach Schwalb die Hessen Richtung Hamburg, die erzielte Ablöse wurde flugs in neue Spieler investiert: Mit Gregor Werum am Kreis, dem ehemaligen kroatischen Nationaltorhüter Valter Matosevic sowie Rückkehrer Damir Randoncic auf Halblinks bekam Neu-Trainer Dragan Markovic neue Alternativen. Zuletzt wurde vor zwei Wochen noch der inzwischen 37-jahrige Ghenadij Khalepo bis zum Saisonende verpflichtet, der den zuvor nach Kronau abgewanderten Franzosen Christian Caillat ersetzen soll.
Nach dem Trainerwechsel folgten zwar zunächst zwei weitere Pleiten und das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz, doch das Team fand sich langsam zusammen, gewann in Delitzsch sowie die letzten drei Heimspiele gegen Lübbecke, Wilhelmshaven und Nordhorn - in der Mittelhessen-Arena, in der sich die Handballer der HSG langsam wohl zu fühlen scheinen. Mit 10:26 Punkten liegt Wetzlar derzeit einen Punkt vor den Abstiegsrängen auf Tabellenplatz 14 .
Beste Torschützen bei den Hessen sind die beiden Griechen Alexis Alvanos (91/2) auf Halbrechts und Savas Karipidis (90/32) auf Rechtsaußen sowie Spielmacher Nebojsa Golic (88/20). Nationalspieler Lars Kaufmann folgt mit einem Abstand und bislang 59 Treffern. Während Khalepo sein Bundesliga-Comeback in der Ostseehalle feiern wird, fällt lediglich der isländische Kreisläufer Robert Sighvatsson nach seiner Meniskusoperation definitiv aus.
Während der THW Kiel in der Vergangenheit lange Zeit Probleme bei den Auswärtspartien gegen die HSG hatte und den "Sporthalle Dutenhofen"-Komplex erst 2004 im letzten Versuch durch einen 33:25 (18:13)-Erfolg ablegen konnte, hatten die Zebras vor heimischer Kulisse bisher nur ein einziges Mal Probleme mit den Hessen: Am 16. April 2003 trotzte die HSG den Kielern in einer denkwürdigen Partie, als die Gastgeber eine kurze Zeit lang lediglich mit Keeper Mattias Andersson und Kapitän Stefan Lövgren auf dem Spielfeld standen, ein 24:24 ab.
Im Schlussspurt der letzten Saison rollte der THW auf der letzten Felge zu einem zwar glanzlosen, aber ungefärdeten 30:24-ErfolgZitatAlles anzeigen
Eigentlich geht es nur um den KlassenerhaltDie HSG Wetzlar kämpft auch im achten Jahr ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit für einen Platz im Mittelfeld
2007 startet endlich das Großereignis, auf das die Handballwelt seit Jahren wartet. Die Weltmeisterschaft im eigenen Land zieht bereits ein Jahr vor ihrem Start weite Kreise. Heiße Diskussionen über Ausländerbeschränkungen in der Bundesliga werden entfacht, deutschen Talenten soll eine Chance gegeben werden, heißt es. Doch dass der heutige Gegner in der Ostseehalle, die HSG Wetzlar, diese Taktik schon seit Jahren verfolgt, scheint bislang keiner der Redensführer so recht zu bemerken. Im Kader des hessischen Bundesligateams stehen 15 einheimische Akteure, dazu kommen sieben ausländische Spieler.
Besonders der Torwart aus Wetzlar dürfte vielen Kieler Fans noch ein Begriff sein. Axel Geerken verließ die Zebras 2001 um sich dem Kader der HSG anzuschließen. Der 33-Jährige hat dort eine neue Heimat gefunden und spielte bis vor kurzem mit seinen Schwägern, Andreas und Wolfgang Klimpke, zusammen in einem Team.
Eine namenhafte Verstärkung gab es in der Sommerpause für die Hessen. Lars Kaufmann, viel umworbenes Talent von Aufsteiger Concordia Delitzsch, ging einen Vertrag mit dem 14. der vorigen Saison ein und gehört seit Beginn der aktuellen Spielzeit zu den Top-Torschützen seines neuen Vereins. Nationalmannschaftserfahrungen konnte der 23-Jährige auch bereits sammeln. Achtmal trug Kaufmann den Bundesadler auf der Brust und konnte sich bei Heiner Brand für kommende Aufgaben empfehlen. Bei der EM allerdings war der letztjährige Torschützenkönig der zweiten Liga nicht mit von der Partie.
Geerken und Kaufmann sind die einzigen aus dem Team von Trainer Dragan Markovic, die bereits mit dem Trikot der deutschen A-Nationalmannschaft auflaufen durften. Vier junge Talente hatten aber schon die Chance, ihr Können in der Jugendnationalmannschaft unter Beweis zu stellen. Natürlich gehören nicht alle der deutschen Spieler in die Startsieben des hessischen Clubs. Wie auch in Kiel gern genutzt, machen einige der Spieler vom Zweitspielrecht Gebrauch, das ihnen erlaubt, nebenher für einen Verein in der zweiten Bundesliga zu spielen, um dort praktische Erfahrungen zu sammeln, wozu sie in Wetzlar aufgrund der Personalsituation keine großen Gelegenheiten hätten.
Doch ohne ausländische Spieler funktioniert der Spielbetrieb auch in Wetzlar nicht. Ein Duo, das bereits von sich hat hören lassen, ist das Griechen-Doppel Alvanos/Karipidis. Alexis Alvanos kam 2004 von Panellios Athen in die hessische Provinz und verdient sich seine Sporen als Schütze im rechten Rückraum. Auch in der Nationalmannschaft der Südländer konnte Alvanos bereits einige Einsätze für sich verbuchen. Auch sein Landsmann, Rechtsaußen Savas Karipidis, spielte bereits für die Hellenen und kam 2005 nach Wetzlar. Die beiden ziehen jedoch nicht nur sportlich an einem Strang. Um Karipidis die Umgewöhnung an Deutschland zu erleichtern, eröffneten die beiden eine WG und holten so ein Stück Griechenland nach Mittelhessen.
In die Schlagzeilen kam der Verein im vergangenen Jahr, als Trainer Martin Schwalb, der das Team erst 2005 übernommen hatte, Hessen in Richtung Norden verließ, um beim Ligakonkurrenten HSV Hamburg die Trainer-Nachfolge von Christian Fitzek zu übernehmen. Für adäquaten Ersatz war jedoch schnell gesorgt. Im Oktober 2005 übernahm der Bosnier Dragan Markovic das Training und führte die Mannschaft zu einigen Siegen wie den überraschenden 25:22-Erfolg gegen die HSG Nordhorn. Mit dem derzeitigen 14. Tabellenplatz ist das Ziel, am Saisonende auf Platz 10-12 zu stehen, noch nicht ganz aus den Augen verloren. Doch das einzige, was am Ende wirklich zählt, ist der Nichtabstieg.
Für die nächste Bundesligarunde, die beim Verbleib in der obersten Spielklasse im Sommer eingeläutet wird, hat sich die HSG Wetzlar bereits Verstärkung besorgt. Mit dem 22-jährigen Timo Salzer, der bislang in der zweiten Liga Süd bei Kornwestheim spielt, konnte man ein Talent nach Wetzlar holen, nach dem bereits mehrere andere Bundesligateams die Fühler ausgestreckt hatten. So setzt sich nach und nach der Umbruch zu einer jüngeren Spielergeneration fort.
Durch den Umzug in die Mittelhessen-Arena konnte der Zuschauerschnitt im Vergleich zum Vorjahr gehoben werden, so dass jetzt im Schnitt 3.500 Fans die Heimspiele live verfolgen. Das Wetzlarer Publikum hat auch bereits bewiesen, dass es nationalmannschaftswürdig ist. Kurz vor der EM fand ein Testspiel der DHB-Auswahl gegen den diesjährigen EM-Gastgeber Schweiz statt, dass das Team von Bundestrainer Heiner Brand vor ausverkaufter Kulisse gewinnen konnte. Einzig ein Spieler der HSG Wetzlar fehlte noch im deutschen Nationalteam.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
Zitat"Den Rhythmus aufnehmen"
THW Kiel: Heimdebüt 2006 morgen gegen die HSG Wetzlar
Kiel - Die Europameisterschaft ist Geschichte, morgen um 16 Uhr kehrt die Handball-Bundesliga in die Kieler Ostseehalle zurück. Bei seinem Heimdebüt 2006 präsentiert der THW seinen Fans mit Nikola Karabatic einen Europameister zum Anfassen und mit der HSG Wetzlar einen Gegner, der helfen soll, den in der Pause verlorenen Rhythmus wieder aufzunehmen.
"Alle reden nur von der Pokal-Endrunde in Hamburg und über die Duelle in der Champions League mit Flensburg", sagt Manager Uwe Schwenker. "Dabei ist es viel wichtiger, dass wir unser Spiel aus der Hinrunde wieder finden." Trainer Noka Serdarusic hat dafür seinen gesamten Kader zur Verfügung. Adrian Wagner musste sein in Dormagen beim Pokalsieg verletztes Knie noch schonen, wird aber ebenso auflaufen wie Torhüter Henning Fritz, den ein Magen-Darm-Virus mattsetzte. Beim Training in der Russeer Sporthalle war der Welthandballer gestern fast schon wieder der Alte. Mattias Andersson ist froh, seinen Torhüter-Partner wieder dabei zu wissen. Weil Fritz sich im Vorfeld der Pokalpartie krank meldete, war der Schwede einziger Schlussmann im THW-Kader. "Das habe ich in meiner gesamten Profikarriere noch nicht erlebt", sagt Andersson. "Ein ziemlich komisches Gefühl." Und welcher Feldspieler wäre ins Tor beordert worden, wenn er sich selbst verletzt hätte? "Addi Wagner oder Stefan Lövgren", nennt Andersson als Kandidaten, "die machen das ganz gut." Morgen dürfte sich diese Frage nicht stellen. Dennis Klockmann wird wohl als dritter Torhüter auf der Bank Platz nehmen.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 18.02.2006)
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40:27 (18:15)
Es sah noch so gut zur Halbzeit aus und dann ist die HSG eingebrochen. Jenny kannst du mir mal bitte sagen was los war?
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THW siegt nach Leistungsteigerung souverän gegen Wetzlar, Lundström miz 8
Der THW hat sein Heimdebüt im Jahr 2006 erfolgreich absolviert: Gegen die abstiegsbedrohte HSG Wetzlar setzte sich der Deutsche Meister nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang letztlich souverän und deutlich mit 40:27 (18:15) gegen die Mittelhessen durch und bleibt damit Tabellenführer der Handball-Bundesliga. Bester Torschütze bei den Zebras war Linksaußen Henrik Lundström mit 8 Treffern.
Es begann zunächst alles nach Plan bei den Handballern des THW Kiel: Nach der Gästeführung durch Kreisläufer Gregor Werum erzielte der vor Spielbeginn geehrte Europameister Nikola Karabatic mit einem Doppelpack die erste Zebra-Führung, nach tollen Anspielen von Kim Andersson erhöhten Marcus Ahlm vom Kreis und Henrik Lundström von außen das 4:2 (7.). Dennoch waren die Kieler noch nicht richtig im Spiel, wirkten unkonzentriert im Angriff und packten in der Abwehr noch nicht richtig zu, wodurch vor allem die "griechische Achse" der Hessen auf der rechten Seite mit Alvanos und Karipidis immer wieder zu leichten Toren kam. Die Gäste spielten dabei ihre Angriffe ganz gemächlich zu Ende und passten den Ball oft ideenlos durch die eigenen Reihen - das schwache Schiedsrichtergespann Knapp/Puchinger hob allerdings nur selten den Arm.Da auch noch Ex-Zebra Axel Geerken an alter Wirkungsstätte einen guten Start zwischen den Pfosten hinlegte, hielt Wetzlar das Spiel zunächst offen und ging sogar mit 9:7 (16.) in Führung. In der 18. Minute kamen die Zebras, die sich zuvor hauptsächlich durch Strafwürfe von Karabatic im Spiel hielten, durch Szilagyi zum ersten Feldtreffer nach 11 Minuten, und spätestens das 97 km/h-Geschoss von Kim Andersson zum 12:12-Ausgleich weckte die Gastgeber etwas auf: Karabatic mit einem sehenswerten Heber und Vid Kavticnik per Tempo-Gegenstoß legten nach. Zwar konnte die HSG in Überzahl noch einmal zum 15:15 ausgleichen (26.), doch mit drei sehenswerten Treffern und trotz zweier verworfener Siebenmeter ging der THW zumindest noch mit einem 18:15-Vorsprung in die Halbzeitpause.
In der Kabine fand Noka Serdarusic wohl die richtigen deutlichen Worte, denn der THW kam wie verwandelt zurück aufs Parkett. Lundström, zweimal Lövgren und Marcus Ahlm nach einer feinen Spielstafette besorgten schnell den beruhigenden Vorsprung zum 22:15 (35.) und damit die Vorentscheidung. Gegen eine nun wachere und auf Steals lauernde THW-Abwehr verloren die Hessen nun zusehends den Faden und wenig später auch noch Nationalspieler Lars Kaufmann, der kurioserweise in der 37. Spielminute gleich zwei Strafzeiten aufgebrummt bekam: Zunächst wurde er für ein Foul an Marcus Ahlm bestraft (der aber dennoch zum 23:16 traf), dann wurde er wenige Sekunden später unschuldiges Opfer eines Wechselfehlers. Die Zebras nutzten die Überzahlsituation und die allgemeine Konfusion bei den Gästen eiskalt aus, erhöhten durch den nun im Angriff spielenden Frode Hagen auf 29:17 (42.).
Zwar lief auch in der Folgezeit noch nicht alles rund bei den Zebras, doch mit mehreren Kabinettstückchen bei Tempo-Gegenstößen und kompromisslosen Rückraumgranten von Kim Andersson verwalteten sie weiter den Vorsprung. Bezeichnend war dafür auch die Phase nach der 50. Spielminute, als Wetzlar mit vier Treffern in Folge von 33:21 auf 33:25 wieder aufkommende Kieler Unkonzentriertheiten bestrafte, dann aber Kim Andersson im Gegenzug mit einem 120 km/h-Geschoss und wenige Sekunden später Viktor Szilagyi mit einem 114 km/h-Wurf die letzte Gegenwehr der Gäste im Keim erstickten. Letztlich stand ein dann doch ungefährdeter Kieler Heimsieg zu Buche, mit dem der THW die Tabellenführung auf die SG Flensburg-Handewitt, die in Minden 27:27 unentschieden spielte, wieder auf zwei Minuspunkte ausbauen konnte.
(Sascha Krokowski)
Aus kiel4kiel.de:
THW wieder auf dem Weg der Besserung: Sieg gegen Wetzlar
Eine Woche nach der Blamage in Minden (kiel4kiel berichtete) befinden sich die Handballer des THW Kiel wieder auf dem Weg der Besserung. Gegen die HSG Wetzlar gewannen die Zebras am Sonntag nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verdient mit 40:27 (18:15). Dabei boten die Kieler vor allem im zweiten Durchgang phasenweise tollen Handball. Freuen konnte man sich am Ende nicht nur mit Henrik Lundström, mit acht Toren erfolgreichster THW-Werfer, sondern auch mit GWD Minden. Die trotzten der SG Flensburg-Handewitt beim 27:27 einen Punkt ab.
mehr...Stimmen zum Spiel:
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Ich sehe momentan noch wenige Fortschritte in unserem Spiel. Wir haben in der ersten Hälfte konfus agiert, wollten eigentlich in der Abwehr fest zupacken. Das ging allerdings in die Hose. Im Angriff haben wir zudem zu viele 100-prozentige Chancen ausgelassen. Die zweite Halbzeit ist dann besser gelaufen. Meine Jungs haben aber noch lange nicht dieses unbeschreibliche Niveau, auf dem sie vor der EM-Pause gespielt haben. Wir fangen eigentlich wieder von vorn an, momentan müssen wir die Spiele wie zu Saisonbeginn über den Kampf gewinnen.
[Zu Zeitz:]
Christian geht es schlecht, nach dem letzten Training konnte er wegen seiner Adduktorenprobleme kaum laufen. Er braucht dringend Pausen, um diese Verletzung auszukurieren. Ich versuche, ihm diese zu geben. Nach Göppingen nehme ich Christian aber auf jeden Fall mit.HSG-Trainer Dragan Markovic:
In der ersten Hälfte haben wir recht ordentlich gespielt. Leider haben wir in unserem kleinen Kader wenig Wechselmöglichkeiten, was vor allem im Rückraum ein Problem darstellt. Wir wollten hier eigentlich nicht so hoch verlieren, da im Abstiegskampf vielleicht auch die Tordifferenz entscheiden kann. Allerdings hat unser schlechtes Unterzahlspiel diesen Plan vereitelt.
Zur Roten Karte für Kaufmann: Die Schiedsrichter haben einen Wechselfehler bei Kaufmann gesehen. Meiner Meinung nach war es aber Sebastian Roth, der diesen verursachte. Entscheidend für unsere Niederlage war dies aber nicht.THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker:
Flensburg hat die gleichen Probleme nach der EM wie wir. Für das Spiel in Göppingen hätte ich mir schon gewünscht, wir wären ein wenig mehr eingespielt. Um dort zu gewinnen, brauchen wir Einstellung, Kopf und Kampf. Wir haben charakterstarke Spieler, die dies umsetzen können.20. Spieltag: 19.02.06, So., 16.00: THW Kiel - HSG Wetzlar: 40:27 (18:15)
THW Kiel:
Fritz (11.-60. Minute, 14 Paraden), M. Andersson (1.-10. Minute, 2 Paraden), Klockmann (n.e.); Linders (2), K. Andersson (4), Lundström (8), Kavticnik (5), Hagen (5/3), Lövgren (2), Wagner (n.e.), Ahlm (5), Szilagyi (2), Zeitz, Karabatic (7/5); Trainer: SerdarusicHSG Wetzlar:
Geerken (1.-43. Minute, 12 Paraden), Matosevic (44.-60. Minute und 2 Siebenmeter, 3 Paraden); Clößner (2), Lex (3), Roth, Khalepo (1), Hildebrand, Kaufmann (1), Alvanos (6) Karipidis (8/2), Golic (4), Werum (2), Weber; Trainer: MarkovicSchiedsrichter: Matthias Knapp (Birkenau) / Martin Puchinger (Fürth/Odw.)
Zeitstrafen:
THW: 1 (K. Andersson (25.));
HSG: 7 (3x Kaufmann (32., 37., 37.), 2x Lex (11., 30.), Werum (38.), Karipidis (50.))
Rote Karten:
HSG: Kaufmann (37., nach dritter Zeitstrafe)Siebenmeter:
THW: 13/8 (Geerken hält Karabatic (28.), Kavticnik (30.) und Lövgren (32., Lövgren verwandelt Nachwurf), Matosevic hält Hagen (50.) und K. Andersson (59., Hagen verwandelt Nachwurf));
HSG: 2/2Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 2:1, 2:2, 4:2, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 6:7, 7:7, 7:9, 8:9, 8:10, 9:10, 9:11, 11:11, 11:12, 14:12, 14:14, 15:14, 15:15, 18:15;
2. Hz.: 22:15, 22:16, 23:16, 23:17, 29:17, 29:18, 30:18, 30:19, 31:19, 31:20, 32:20, 32:21, 33:21, 33:25, 38:25, 38:26, 39:26, 39:27, 40:27.Zuschauer:
10250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)War kein begnadetes Handballspiel, aber die 2. HZ macht Hoffnung.
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Bin zwar nicht Jenny, aber wenn man die ersten 10 min. der 2. Halbzeit fast komplett in Unterzahl spielt, kann man in Kiel nichts holen. In der Phase ist der THW auf 30 - 18 davongezogen, das war´s dann ...
Gerade in Halbzeit 1 ein grausames Spiel von beiden Seiten, das sah manchmal wie Schulhandball aus ...
Halbzeit 2 war deutlich ansehnlicher, viiiieeel weniger technische Fehler. -
Oh man das ist eines dieser Spiele gewesen bei der man doch lieber zuhause geblieben wäre und das Zuggeld gespart hätte ....1. Halbzeit die absolute Katastrophe und die 2. war zwar besser, aber auch nicht das Wahre .....so sollte es bitte nicht weitergehen ....
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Zitat
Original von Jenny
Oh man das ist eines dieser Spiele gewesen bei der man doch lieber zuhause geblieben wäre und das Zuggeld gespart hätte ....1. Halbzeit die absolute Katastrophe und die 2. war zwar besser, aber auch nicht das Wahre .....so sollte es bitte nicht weitergehen ....Aber 'ne kleine Steigerung zur letzten Partie war's schon, oder?

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Zitat
Original von Bundesbibo
Aber 'ne kleine Steigerung zur letzten Partie war's schon, oder?

Das letzte Spiel das ich gesehen habe, war das Spiel gegen den SCM , also nein

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Zitat
Original von Jenny
Das letzte Spiel das ich gesehen habe, war das Spiel gegen den SCM , also nein

Nee nee... Bist du verwöhnt...

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Zitat
Original von Bundesbibo
Nee nee... Bist du verwöhnt...

Könnte von Jasmin stammen, der Kommentar

Aber ich frage mich ganz ehrlich wie es bei einer nicht wirklich überzeugenden Leistung trotzdem zu nem 13 Tore Sieg reicht und mir wurd während des Spiels bei dem Gedanken, dass Flensburg bald kommt, richtig schlecht .....bis das Ergebnis aus Minden kam !!
Ich glaube nicht, dass die Leistung zwischen dem Minden Spiel und dem heutigen sich gravierend unterschieden hat, außer dass es in Minden nen kampfstarken Gegner gab, was bei Wetzlar heute nur für die 1. Halbzeit galt !! -
Jenny schreibt:
Zitat, außer dass es in Minden nen kampfstarken Gegner gab,
GWD war in beiden Spielen durchaus nicht nur kampfstark, sondern spielerisch mindestens ebenbürtig (gegen Kiel nur 15-60. min). Sowohl Flensburg als auch Kiel profitierten von individuellen Stärken - kämpferisch waren beide Mannschaften in Minden nicht schlecht.
Die Kieler Leistung war in der ersten HZ gegen Dankersen gut (erste 15 min sehr gut) - und in der 2. HZ. keineswegs indiskutabel. Die Flensburger Abwehr hat einen etwas stärkeren Eindruck gemacht als die des THWs - aus dem Positionsangriff kam von beiden Mannschaften nichts überragendes.
Bezogen auf die Flensburg- CL-Spiele wird entscheidend sein, ob Kiel sein Tempospiel aufziehen kann. Die Boldsen-Verletzung erhöht die Chancen des THW natürlich erheblich - auch die Flensburger Linkshänder vermochten heute nicht so recht zu überzeugen (trotz vorhandener Räume wg. Fixierung der GWD-Abwehr auf Lackovic)
Ich würd also mal auf den THW tippen.
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ZitatAlles anzeigen
Mit Sand im Getriebe 40 Tore gegen WetzlarKiel - Nach der überraschenden Rückrunden-Auftaktniederlage am vergangenen Sonntag in Minden machte es der THW Kiel gestern beim Heimdebüt 2006 wieder standesgemäß. Abstiegskandidat HSG Wetzlar wurde mit einer 40:27 (18:15)-Klatsche auf die Heimreise geschickt. Es war die erste Bundesliga-Niederlage der Mittelhessen mit der Zahl 40 auf dem Gegentorkonto.
Die Zebras hatten mehr Freude an Zahlenspielen. Als Frode Hagen den achten von insgesamt 13 gegen Wetzlar verhängten Siebenmeter zum zwischenzeitlichen 24:17 an Axel Geerken vorbei brachte, war zugleich das 20 000-Tore-Jubiläum für den THW in der Bundesligageschichte perfekt geworden. Der Tabellenführer hat auch in dieser Statistik die Nase weit vor der Konkurrenz. "Eine Runde Bier für die Mannschaft darf es gerne kosten", schmunzelte Hagen, "das ist mir bedeutend lieber als ein Euro für jedes bisherige THW-Tor."
So etwas wie Handball-Spaß zauberten die Zebras allerdings nur in der zweiten Halbzeit in die ausverkaufte Ostseehalle. Die ersten 30 Minuten wurden für Trainer und Zuschauer zur Geduldsprobe: Sand im Getriebe. Der Meister knüpfte genau dort an, wo er die Blamage in Minden beendet hatte: Die Abwehr unkonzentriert und fahrig, im Angriff servierten Szilagyi, Andersson, Ahlm, Kavticnik und Co. dem Gast Konterchancen auf dem Silbertablett.
Der Tabellenviertletzte nahm dankend an. Vor allem Wetzlars rechter griechischer Flügel. Alexis Alvanos traf sechs-, sein Landsmann auf Rechtsaußen, Savas Karipidis, gar achtmal. An der Sensation schnupperte das Team von Trainer Dragan Markovic trotzdem nur bis kurz nach der Pause. Die Fehlerquote der Zebras rutschte in den Keller, Kiels gefürchteter Hochgeschwindigkeitshandball nahm Fahrt auf und nach dem Zwischenspurt von 19:15 (30.) auf 29:17 (42.) waren die Verhältnisse zurecht gerückt. Am Auffälligsten: Linksaußen Henrik Lundström mit acht blitzsauberen Toren, Frode Hagen, der die Siebenmeter-Flaute beendete und Kim Andersson, der es nach der Pause dreimal richtig krachen ließ.
Vorteile hatte Kiel vor allem in der qualitativ wie quantitativ weitaus besser besetzten Bank, außerdem haderte der Gast mit Pech. So musste der starke Axel Geerken seinen Platz zwischen den Pfosten Mitte der zweiten Halbzeit räumen, weil er bei einem Siebenmeter von Vid Kavticnik versehentlich am Kopf getroffen worden war. Der Wurf sei nicht hart gewesen, erklärte Ex-Zebra Geerken, "aber es war ein Dreher, der mein Auge traf, Harz war auch im Spiel." Unfreiwillig räumte auch Jung-Nationalspieler Lars Kaufmann vorzeitig das Parkett: Wechselfehler, dritte Zeitstrafe, Disqualifikation. Die Schiedsrichter beendeten Kaufmanns Auftritt in der 42. Minute und sorgten für das Comeback von Ghenadi Khalepo, der vom Zweitligisten TV Hüttenberg zurückgeholt worden war. Der Weißrusse war ein Fremdkörper im Team und nicht austrainiert. Übergewichtig tapste der Zwei-Meter-Mann nach Luft schnappend über das Parkett. "Einfach zu früh für mich", bekannte Khalepo, "dieses Tempo ist zu hoch."
Der THW indes will weiter an der Schraube drehen. "Wir sind längst nicht wieder da, wo wir vor der EM-Pause standen", sinnierte Noka Serdarusic. Dieses unbeschreibliche Niveau vermisse er. "Aber", so Kiels Trainer, "ich bin überzeugt, dass es wieder kommt."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 20.02.2006)
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Das Spiel sollte man schnell unter der Rubrik" Noch nicht wieder ganz eingespielt" abhaken. Wär´s ein Fußballspiel gewesen, würde ich es als Gröttenkick betiteln.
Das einzige, was mich zeitweise amüsierte waren die völlig überforderten Schiris.(musste ich mal loswerden, auch wenn ich mir vorgenimmen hatten nicht mehr über die Herren in Schwarz herzuziehen)
Die Konzentration richtet sich jetzt auf die nächsten schweren Spiele. -
oh mann, irgendwie scheinen mir einige kieler auf grund des letzten jahres ziemlich verwöhnt (wahrscheinlich zu recht...), aber man sollte doch mal auf dem teppich bleiben. es ist doch ganz offentlichtlich, dass es bei kaum einem spitzenverein in den ersten beiden spielen so richtig rund läuft. und auch wenn das spiel nicht sehr schön und auch nicht sonderlich gut vom thw war (v.a. 1. halbzeit). so hat die mannschaft doch wieder 40 tore geworfen und mit 13 toren unterschied gewonnen. warum denn immer rummeckern?
wenigstens wurde in der ersten halbzeit nicht gegen die mannschaft gepfiffen, so wie man es mal wieder auf flensburg gehört hat.
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man kann es ja nie allen recht machen. Aber bevor der Sieg über Wetzlar hochgejubelt wird als wahre Meisterleistung mit glänzender Handballkunst, auf dass man Flensburg am 28. Feb locker mit 10 Toren Differenz nach Hause schicken möge, ist mir die negative Kritik doch deutlich lieber.