Der Kampf um den Relegationsplatz

Der momentane Tabellenstand macht es deutlich - es gibt eine Vielzahl von Anwärtern für den Relegationsplatz.
Bis zum Saisonende steht zwar noch eine Vielzahl von Spielen auf dem Programm, allerdings gibt es in den kommenden Wochen zahlreiche Aufeinandertreffen zw. Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Am Freitag empfängt die Ahlener SG den Tabellenzweiten OHV Aurich. Beide Teams zuletzt im Aufwind - Aurich zuletzt mit einem Sieg in Hamm und zuhause gegen Bernburg. Ahlen mit starker Leistung in Altenholz und knapper Niederlage in Dessau.

1. Eintracht Hildesheim 20 16 2 2 568 : 507 +61 34
2. OHV Aurich 20 12 2 6 572 : 522 +50 26
3. TV Emsdetten 20 12 2 6 561 : 552 +9 26
4. Stralsunder HV 18 10 4 4 535 : 494 +41 24
5. ASV Hamm 20 12 0 8 580 : 559 +21 24
6. Ahlener SG 20 10 3 7 574 : 551 +23 23

Bisher hat es keiner geschafft sich hinter Hildesheim abzusetzen...

Ahlen gewinnt Topspiel gegen Aurich...

Nachdem schon Emsdetten als ärgster Hildesheimverfolger strauchelte, war es am Freitagabend der OHV Aurich, der das Topspiel gegen Ahlen 27:31 verlor.

Nachdem die Hausherren in der ersten Halbzeit bereits mit sieben Toren zurück lagen, kämpften sie sich innerhalb von sechs Minuten bis auf 15:16 wieder heran. In der zweiten Hälfte bestimmten zahlreiche Zeitstrafen und eine Disqualifikation für den Auricher Toma (40.) das Geschehen. Beste Werfer bei der ASG waren Sascha Bertow (8/2) und Hendrik Ernst (7). Für die Gäste traf Jan Philip Willgerodt (8/4) am häufigsten.

Am Samstag steht das nächste Top-Spiel der Spitzengruppe der ZLN an: Aurich empfängt daheim den Stralsunder HV, die nach der EM-Pause ihr erstes Spiel im neuen Jahr bestreiten.

Aktueller Vorbericht:

Zitat

Auricher morgen gegen heimlichen Zweiten und Aufstiegsanwärter Stralsunder HV
OHV-Spieler taktische Schwerstarbeiter

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sm Aurich. Der OHV nehme: die Leistung aus den zweiten Halbzeiten gegen die HSG Niestetal/Staufenberg und den SV Bernburg sowie den Auftritt der ersten 30 Minute bei der Ahlener SG. Das ist das Rezept, das OHV-Torjäger Jan-Philip Willgerodt vorschlägt, um etwas leckeres aus der morgigen Partie gegen den heimlichen Tabellenzweiten, den Stralsunder HV (19.30 Uhr, IGS-Halle), zu machen.

„Das ist eine richtig gute Mannschaft“, weiß Willgerodt um die Klasse des nächsten Gegners. Und auch für OHV-Trainer Wolfgang Ladwig ist der Stralsunder HV eine ganz heiße Nummer in Sachen Meisterschaft. Oder besser war. „Die Stralsunder hatten ein wahnsinniges Verletzungspech“, kennt Ladwig die Gründe dafür, warum der HV mit 12 Minuspunkten jetzt vordergründig „nur“ noch erster Anwärter auf den zweiten Platz ist.

Jüngster Fall auf der Verletztenliste ist Torwart Liviu Ianos. Kreuzbandriss. Das bedeutet für ihn das Saisonende. „Aber Igor Levshin ist zwischen den Pfosten genau so gut“, sieht Ladwig in Ianos Ausfall kein Plus für den OHV. „In Sachen Torhüter ist der Stralsunder HV in der 2. Liga am besten besetzt.“

Levshin ist einer von dreien im Team der Gäste, die für ihr Land kürzlich bei der Europameisterschaft in der Schweiz im Einsatz waren. Levshin für Russland, Michal Bruna und Milan Berka für die tschechische Mannschaft.

Diese drei sind auch der Grund, warum die Stralsunder erst 18 Spiele ausgetragen haben. Das letzte Punktspiel, dass der HV in dieser Saison bestritten hat, datiert vom 22. Dezember. Mit der Partie am Samstag beim OHV steigen die Stralsunder nach eineinhalb Monaten Pause wieder ins Alltagsgeschäft ein.

„Dass wir schon wieder im Spielrhythmus sind, könnte ein Vorteil sein“, gibt sich Willgerodt vorsichtig optimistisch. „Die erste Acht des HV liest sich wie ein Erstliga-Kader. Die drei EM-Spieler sind alle gesund zurückgekommen. Und die übrige Mannschaft hat sich intensiv, unter anderem mit Testspielen in Schweden, auf den Wiedereinstieg vorbereitet“, sieht Ladwig die Stralsunder eher nicht im Nachteil.

Tatsache aber ist, dass die Auricher vor genau einem Jahr, als die Stralsunder am 12. Februar aus einer ähnlichen Situation heraus beim OHV antraten, den damals schon Aufstiegsanwärter stolpern ließen. Sie siegten 31:26. „Da haben wir an unserer absolut obersten Leistungsgrenze gespielt“, erinnert sich Ladwig. Solch einen überdurchschnittlich guten Tag brauche seine Mannschaft auch diesmal, wenn sie gegen den Stralsunder HV etwas ausrichten wolle.

Und verweist auf das Hinspiel in dieser Saison. Dort bot der OHV weit unterdurchschnittliche Handballkost, lag zur Halbzeit beim 11:18 schon deutlich zurück und war am Ende beim 28:32 chancenlos gewesen.

Wenn Ladwig die Mannschaft des Stralsunder HV als Ganzes betrachtet, kommt er schon ein bisschen ins Schwärmen: „Das ist eine wunderbare Mischung aus Aktiven, die den Handball spielen und solchen, die konsequent ihre Chance suchen.“

Und die Stralsunder haben sich taktisch sehr weiterentwickelt, hat Ladwig festgestellt: „Vor allem in der Abwehr.“ Schwerstarbeit haben die Auricher deshalb in dieser Woche verrichtet. Auf drei Varianten mussten sie sich vorbereiten: auf eine defensive Version, auf eine offene und auch auf verschiedene Manndeckungen.

Die personelle Ausgangslage könnte allerdings besser sein. Sergej Toma, Vitali Feshchanka und Ivo Warnecke waren in dieser Woche krank. Und Kai Kieselhorst ist mit verletzter Wade noch nicht 100 Prozent fit.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten
Datum: 10.02.2006

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Stralsund unterliegt mit 27:32 in Aurich und verliert damit wichtige Punkte im Kampf um Platz 2.
Matchwinner des Tages die Ahlener SG nach ihrem 38:26-Sieg in Spenge und auch Emsdetten ohne Probleme in Fredenbeck.

Alle Ergebnisse bisher:

Freitag | 10.02.2006
22. 20.00 HSG Augustdorf/Hövelhof - HSG Varel 24:26 (14:11)

Samstag | 11.02.2006
22. 17.00 HC Empor Rostock - SC Magdeburg II 33:28 (18:14)
22. 19.15 ASV Hamm - SV Post Schwerin 33:27 (17:14)
22. 19.15 TuS Spenge - Ahlener SG 26:38 (13:16)
22. 19.30 TSV Altenholz - HSV BW Insel Usedom 41:32 (20:16)
22. 19.30 VfL Fredenbeck - TV Emsdetten 27:31 (12:16)
22. 19.30 OHV Aurich - Stralsunder HV 32:27 (18:14)