Tour de France 2006

  • naja, aber zweieinhalb Minuten sind auch für Klöden nicht leicht aufzuholen. Da muss er eigentlich morgen Pereiro attackieren, zumal auch Sastre noch einmal am letzten Berg Zeit gutmachen will.

    Es könnte also wirklich spannend werden. Ich erwarte aber aus den Top 6 keine vorzeitige Attacke. Die erhoffe ich mir dann von De La Fuente, denn Rasmussen hat heute viel Kraft investiert und De La Fuente dann doch eher Kraft gespart.

    Spannung pur verspricht auch morgen wieder das Duell zwischen Fothen und Cunego.

    Die Etappe von morgen mal
    Anstiege und Gebirgspässe
    Km 82.5 - Col des Saisies - 14.9 km Anstieg nach 6.4 % - 1 Kategorie
    Km 109 - Col des Aravis - 5.9 km Anstieg nach 7.1 % - 2 Kategorie
    Km 134 - Col de la Colombière - 11.8 km Anstieg nach 5.8 % - 1 Kategorie
    Km 162 - Côte de Châtillon-sur-Cluses - 5.1 km Anstieg nach 4.9 % - 3 Kategorie
    Km 188.5 - Col de Joux-Plane - 11.7 km Anstieg nach 8.5 % - H Kategorie

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Auf Sport1 machen sie Köden mit den aktuellen Abständen zum Favoriten....

  • Was für eine Tour!
    Gestern war ich mir noch sehr sicher, dass Landis gewinnt und heute?
    Immer noch 3 mögliche Tourgewinner, so meine Rechnung.
    Wann gab es das zu letzt. Auch die Top 10 immer noch erstaunlich eng beisammen. Mir macht dass Spaß.
    Ich glaube nicht, dass morgen noch viel passiert, die Entscheidung kommt Samstag. Und da hat Klöden noch mal gute Chancen. Er dürfte inzwischen seinen Formhöhepunkt haben, ganz anders als im ersten Zeitfahren. Sastre ist nicht weit weg und Pereiro nur ein mäßiger Zeitfahrer. ird herrlich knapp.
    Fothen sehe ich schon sehr sicher in Weiß, auch wenn ich mich diesbezüglich auch auf morgen freue. Allerdings, selbst wenn er leicht in Rückstand geraten sollte, am Samstag wird er als starker Zeitfahrer sich das Trikot sichern.
    McEwen scheint nicht mehr auszusteigen, aber ich denke, Zabel hat immer noch die Möglichkeit auf einen Etappensieg, am besten in Paris.
    Bei Rasmussen habe ich mich stark geirrt, er wird wohl das gepunktete holen, aber - warten wir morgen noch ab, vielleicht hat Meteo ja auch sehr recht und de la Fuente kann noch mal nachlegen.
    Nein, mir die Tour wirklich Spaß, selten so spannend.

    ALF: sehe ich nicht so, warum sollte einem Sportler mit gewissen Behinderungen eine Sportlerkarriere versagt bleiben, nur weil es Medizinisch vernünftig ist, die Medikamente zu nehmen. Und auch zum Thema Asthma oder Heuschnupfen hatte ich vor kurzem gelesen, dass es da tatsächlich echte Schwierigkeiten gibt.

    Zur Dopingdiskussion und den sauberen "T-Mobilefahrern" unter deren Leitung - das große Problem ist ja eigentlich das Individualtraining wo die Sponsoren nicht kontrollieren können. Ich galube nicht, dass es noch viele Teams gibt, die so systemqtisch Dopen wie damals Festina. Das geschieht durch die einzelnen Fahrer. Sehr schön dazu das im anderen Thread von Meteo gepostete Interview mit Aldag, welches Ullrich eigentlich noch mal deutlich belastet.

    Teddy: Ich frage mich auch seit geraumer Zeit, ob die Taktik Schwäche erst seit dem Weggang von Godefrot aufkahm, oder ob dier letzten Glanztaten in diesem Bereich wirklich noch zu Zeiten waren, als Ludwig noch selber fuhr. Heute aber hat es gut geklappt, obwohl ich Klödens Attacke gerne früher gesehen hätte.



    Quelle

    Zitat

    Flucht über vier Gipfel

    "Chicken" Rasmussen stürmt ins Bergtrikot


    (sid/Ra) - Nicht zu schlagen war Mickael Rasmussen, der wegen sein er dünnen Beinen "Chicken" (Hühnchen) genannt wird, auf der "Königsetappe" der 93. Tour de France. Der Rabobank-Profi setzte sich bei der Bergankunft nach 182km und 5:36:04 Stunden zwischen Bourg d´Oisans und La Toussuire im Alleingang durch und machte damit seinen zweiten Tour-Etappensieg nach dem Erfolg im vergangenen Jahr in Mülhausen perfekt. Durch seine 170 km lange Soloflucht, die er schon nach 30 Kilometern am Galibier begonnen hatte, übernahm der 32-jährige Däne auch die Führung in der Bergwertung.

    "Die ganze Tour habe ich mich in den Dienst der Mannschaft gestellt", sagte Rasmussen. "Ich habe heute morgen meinen Sportlichen Leiter gebeten, auf eigene Rechnung fahren zu dürfen. Meine Saison habe ich zu 90 Prozent auf diese drei Alpenetappen ausgerichtet." Der Beginn der Flucht sei schwer gewesen. "Es gab keine Geschenke", sagte Rasmussen. "Es war an mir, die Dinge in die Hand zu nehmen. Es war ein harter Tag mit vielen Strapazen. Aber jetzt sind die vergessen."

    Der 32-jährige Profi war im Vorjahr zum ersten Mal bester Bergfahrer der Tour und im letzten Zeitfahren durch vier kuriose Stürze aufgefallen.



    Quelle

    Quelle

    Klödens Trainer hofft wieder auf Platz 2

    Cunego will weiter verrückte Attacken setzen

    Tour-Splitter

    Morgen:

    Letzte Chance für Bergspezialisten

  • ja aber das Aldag-Interview ist mir vorsicht zu geniessen es wurde von Sport1 mit einer Entschuldigung zurueck gezogen wenn da mal nicht ein Anwalt mit der Klageschrift gewedelt hat. finde ich gerade zu dem Inhalt und Thema sehr interessant. Also ich hoffe wirklich das Kloeden es packt, ich haette nicht gedacht das der Landis so einbricht. Naja vielleicht greift er morgen nochmal voll an und dann hat nen andere den Einbruch. Das wird bestimmt wieder so eine enge Entscheidung wie zwischen LeMond und aehm ja wie heisst er doch gleich? Ach keine Ahnung. Jedenfalls mit den 8 Sekunden. Ich bin mal gespannt.

    bd

  • Tja, heute ist das Team von Pereiro gefragt. Die letzten Tage haben die sich ja nicht vorne aufgehalten. Vielleicht haben die ja die Kraefte fuer den letzten Tag in den Bergen gespart. Sastre und Kloeden werden wahrscheinlich erst am letzten Berg attackieren. Heute werden sich dann wohl auch wieder Rasmussen und Boogerd fuer Menchov aufreiben.

    Es duerfte spannend werden. Unter Umstaenden wird ja auch die Abfahrt ins Ziel richtig spannend, denn der Asphalt duerfte immer noch weich sein und die Fahrer gehen unter Umstaenden ein sehr hohes Risiko ein, um im Ziel Zeit gutzumachen.

    Original von rro.ch
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    • Offizieller Beitrag
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    Original von meteokoebes
    Unter Umstaenden wird ja auch die Abfahrt ins Ziel richtig spannend, denn der Asphalt duerfte immer noch weich sein und die Fahrer gehen unter Umstaenden ein sehr hohes Risiko ein, um im Ziel Zeit gutzumachen.

    Ja, bei dem Gedanken wird mir auch schon richtig schlecht ...wenn ich da an den Sturz vor ein paar Jahren zurückdenke, als Lancy dann auch den "Umweg" durch die Bottnick genommen hatte :nein: :nein:

    Ich hoffe mal, dass es insbesondere auf der letzten Abfahrt nicht zu Stürzen kommt!

  • auch Jens Voigt aeussert sich zum Thema Sturzgefahr. Auch in Sachen Pereiro (warum ist der bloss in Gelb ;)), Sastre und Kloeden.

    Original von rro.ch
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  • De La Fuente hat es gewagt und ist in einer Ausreissergruppe ohne Rasmussen gelandet.

    Zitat


    12:11 - 14 Fahrer

    Padrnos, O’Grady, Sinkewitz, Posthuma, Weening, Righi, Garate, Tankink, Halgand, Le Mével, Augé, De la Fuente, Gilbert und Paolini haben 30 Sekunden Vorsprung auf das Feld herausgefahren.

    12:12 - Posthuma bricht ab

    An der Spitze bleiben nur noch 13 Fahrer, die gerade Km 17,5 passieren. Ihr Vorsprung auf das Feld beträgt 45’’...

    Original von rro.ch
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    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (20. Juli 2006 um 12:20)

  • Die Fluchtgruppe hat den ersten Gipfel erklommen. Landis versucht in einer Art "Alles oder Nichts"-Taktik den Alleingang. Wenn er die Spitzengruppe vor dem nächsten Anstieg nicht einholt, dann dürfte sein Unternehmen scheitern.

    Die restlichen Gruppe lässt das Team von Pereiro schön arbeiten.

    Original von rro.ch
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von meteokoebes
    Die restlichen Gruppe lässt das Team von Pereiro schön arbeiten.

    Und hoffentlich fahren sie den dann nachher noch aus den Schuhen! Wenn Klöden heute an Sastre dranbleibt oder mit ihm zusammen durch das Ziel geht und sie den Perreiro aus den Schuhen fahren, dann gebe ich Klöden auch Chancen auf den Gesamtsieg ... auf der anderen Seite habe ich mit meinen Prognoen auch schon schön danebengelegen :D
    Und erstmal muss man schauen, was heute mit Landis ist ... den müssten sie vielleicht auch mal halbwegs im Giff halten, den sollten sie vielleicht nicht zuuuuuu weit weg lassen.

    Jedenfalls ist es eine interessante Etappe, bei der gefahren wird was das Zeug hält!

  • Die Mannschaft von Pereiro scheint schon platt zu sein. T-Mobile wird keine Führungsarbeit leisten, weil Sinkewitz ja noch bei Landis ist. Nun wären also CSC (Sastre), AG2R (Dessel) und Davitamon (Evans) gefragt

    Original von rro.ch
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  • Die Logik dahinter muss man nicht verstehen, aber so wie CSC damals nicht mitgearbeitet hatte als Pereiro und Voigt sich ihre halbe Stunde herausgearbeitet hatten, so kommt dann heute die Retourkutsche von T-Mobile.

    "Wir haben heute vorne noch einen dabei. Deshalb müsst ihr damit anfangen die Aufholjagd zu starten. Am letzten Berg helfen wir euch vielleicht." ;)

    Original von rro.ch
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  • Ganz seltsam ist es allerdings, wenn Patrick Sinkewitz am Anfang der Steigung zurückbeordert wird, dadurch einen möglichen Etappensieg verschenkt und Klöden bei weitem nicht stark genug ist, um Zeit gutzumachen. Mal wieder Griff ins Klo, T-Mobile... Schade für Patrick. :/:

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

    • Offizieller Beitrag

    Das war jedenfalls heute ein sehr interessantes Rennen ... vermutilch ist die diesjährige Tour ger nicht soooo ungewöhnlich, wir sind das alles einfach nur nicht mehr gewöhnt nach den Lancy-Jahren ...

    Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergehen wird ... morgen haben nochmal die Sprinter das Wort, denke ich (vielleicht mit ner Ausreißergruppe) - und dann Samstag die Entscheidung!