Attacke gegen Jung-Schiedsrichterin: KHV schlägt Alarm

  • Hallo,

    die Betreuung von Jung-SR war im Saarland in den letzten Jahren ein grosses Problem, da seitens des Verbandes nichts getan wurde. Ich habe selber vom Verein aus die Betreuung für 4 junge SRinnen aus meinem Verein organisiert.

    Der erste Bericht war ein echtes deja-vu-Erlebnis, denn auch eine von meinen Schützlingen wurde nach einem nicht glücklich verlaufenen Spiel von der Trainerin verbal extrem attackiert. Erschwerend kam hinzu, dass diese Dame in der Trainerausbildung tätig ist. Ich habe dann einen Bericht über die Dame verfasst, seitdem ist Ruhe.

    Es gibt Hallen, in die keine JungSR geschickt werden können, nicht mal mit Betreuung. Selbst SR-Kollegen auf der Tribüne wettern und hetzen gegen die jungen Kollegen mit der Begründung, sie selbst würden ja auch beschimpft werden.

    Mittlerweile gibt es wieder ein Betreuungsprojekt, bin gespannt wie es läuft. Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass Jugendspiele nur noch ohne Eltern ausgetragen werden dürften.

  • Am letzten Wocheende hatte ich meine erste Jung-SR-"Beobachtung". Im Handballbezirk Wiesbaden werden (wohl zum ersten Mal) die SR nach der Prüfung in 3 Spielen von erfahrenen SR betreut (aus dem AK-SR oder aus dem HHV-Kader), dies wird auf dem Spielbericht per Unterschrift dokumentiert (was ich auch prompt vergessen habe) und mit den 3 Beobachtungen als praktische Prüfung ist der SR dann auch offiziell in die SR-Zunft aufgenommen. Der Ablauf:

    Vor Spielbeginn habe ich mich dem SR vorgestellt, er war knapp 16 und etwas aufgeregt. Habe beiden Betreuern dann die Situation erklärt und bin mit dem SR noch mal einige Dinge vor Anpfiff durchgegangen. Während des Spiels saß ich auf der Tribüne und schaute mir das (ereignislose) Spiel der wD an. Das Ergebnis habe ich verdrängt, das Spiel hat viele Vorurteile bestätigt und der SR war mit das Beste am Spiel. Nach anfänglicher Unsicherheit immer souveräner, gute Schritte- und Strafwurfentscheidungen, kleine Schwächen bei Prellfehlern, aber für das erste Spiel aus meiner Sicht sehr gut. Nach dem Spiel noch einige Hinweise, das war es. Ich fand das ok, Kosten bekomme ich wohl nicht ersetzt, aber ich habe auch nicht nachgefragt. Dem SR hat es sicher geholfen, dass jemand als Hilfe anwesend war.

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

    Einmal editiert, zuletzt von vr316 (24. Januar 2006 um 21:37)

  • Zitat

    Original von Schwaniwolli
    Wir im BHV ( Badisch) haben seit zwei Jahren das Prinzip der Coaching - SR eingeführt, bedeutet, dass erfahrene SR mit den Neulingen zusammen zu den Spielen fahren und notfalls auch einmal am Spielfeldrand die Trainer und Zuschauer zur Raison bringen, wenn es allzu arg zugeht.
    Dieses Prinzip hat sich bestens bewährt, unsere Frischlinge können ohne Angst und mit einer gewissen Sicherheit in ihre ersten Spiele gehen.

    Auch bei uns im HHV wird nach diesem Prinzip vorgegangen.
    Habe grad die fünf Spiele mit Betreuung hinter mir und ich muss sagen, dass ich mir nichts anderes vorstellen kann. Ich habe nach jedem Spiel ein Feedback bekommen. Ich habe wirklich nach jedem Spiel gedacht, dass ich viele Fehlentscheidungen getroffen habe. Aber mein Betreuer war nicht der Meinung und hat mir noch den ein oder anderen Hinweis gegeben, die mir viel geholfen haben. Auch den Umgang mit überlauten, meckernden Trainern hat er mir näher gebracht.

  • Zitat

    Original von HVS-SR

    ....

    Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass Jugendspiele nur noch ohne Eltern ausgetragen werden dürften.

    Das kann nicht die Lösung sein. Hier werden wieder alle Eltern über einen Kamm geschoren. Viele Eltern wollen gerne sehen, wie ihr Kind spielt. Sie freuen sich, dass es während der Trainings- und Spielzeiten gut aufgehoben ist, anstatt dass es irgendwo rumhängt. Die Kinder erzählen zuhause vom Training und von Spielen, da wollen die Eltern gerne zugucken und anfeuern.

    Es sind ja nicht nur die Eltern, die gegen Schiris meckern oder gar tätlich werden. Es sind auch oft andere Zuschauer oder sogar die Trainer(innen). Sollen die Spiele also auch ohne Trainer stattfinden? ?(

    Die Eltern meiner weiblichen D sind bei vielen Spielen mit bis zu 90 % vertreten. Dass da mal ein Satz gegen einen Schiri bei einer unglücklichen Entscheidung fällt, bleibt nicht aus, aber du kannst mir glauben, solte es mal zu schlimm werden, habe ich die Eier, mich mit derjenigen Person noch während des Spiels über diese Dinge auseinanderzusetzen. Und du kannst mir auch glauben, dass ich diesen Zweikampf gewinnen werde. ;)


    @ vr 316

    welche Vorurteile wurden bestätigt? Dass in der weiblichen D kein Handball gespielt wird? :/:

    Zur Bezahlung deiner Beobachtung: Geld ist nicht alles :D

    es dürfte aber deinem Schiri-Kollegen ein ganzes Stück weiter gebracht haben. Tolle Sache, kann man nur unterstützen.

    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

    3 Mal editiert, zuletzt von harmi (24. Januar 2006 um 22:52)

  • Die Zusammenarbeit Trainer - Schiedsrichter ist vielleicht der Clou. Wer hat denn das grösste Interesse im Jugendbereich an guten Schieris? Die Spieler? Die Zuschauer? Der Verband / Verein? Ich meine, es sind die Trainer. Die sollten mit eingebunden werden, denn wo Eigeninteresse vorhanden ist, müssen weniger Widerstände gebrochen werden.

    Der Gedanke kam mir vor mehreren Jahren als ich auf der Tribüne saß und auf Talentsuche für die Auswahl war. Ein älterer Zuschauer pöbelte den Jungschieri des eigenen Vereins eine Halbzeit lang an. Der Bengel pfiff offensichtlich erst seit kurzer Zeit, hatte die technischen Fehler ganz gut im Griff, nur ließ er die Jungs auf dem Platz leider nicht Handball spielen, sondern pfiff jeden kleinsten Körperkontakt ab. In der Halbzeit bat ich den Hallenwart den Schreihals aus der Halle zu entfernen. Dem Wunsch leistete er leider nicht Folge, berichtete dem Idioten aber von meinem Wunsch. Der Feigling verschwand dann von der Tribüne und hielt sich danach unter der Tribüne hinter den Bänken auf. Aber von dem Sack war dann nichts mehr zu hören. Nach dem Spiel habe ich mir den Schieri gegriffen und ihn gebeten, in Zukunft etwas mehr laufen zu lassen, bestrafen könne er auch noch im nachhinein. Wenige Monate später hatte er schon wesentlich mehr Fingerspitzengefühl und pfiff in einem aufstrebenden Nachwuchsgespann. Heute pfeift er Oberliga Herren.

    Wenn sich die Trainer nicht an der Schieriausbildung beteiligen, wer dann?

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Zitat

    Original von Zickenbändiger
    (...)
    Wenn sich die Trainer nicht an der Schieriausbildung beteiligen, wer dann?

    sehr optimistisch. bei den einen haste recht, bei den anderen überhaupt nicht.

    aus dem gleichen grund wie:

    wenn sich trainer nicht an der spielerausbildung beteiligen, wer dann?

  • Moin,

    es wird doch für jeden Sch... eine Kampagne gestartet: "Du bist Deutschland, Fair geht vor", usw.

    wie wäre es mit einer Kampagne: "Wir sind Schiri"

    Wie wäre es, wenn man ein Freundschaftsspiel arrangiert, in dem der Schiri auf der Trainerbank sitz und der Trainer pfeift.

    Seid doch mal innovativ! :D

    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Haben jetzt bei uns auch angefang JungSR mit erfahrenen zusammpfeifen zulassen und dann wenn se soweit sind alleine auf Spiele los zulassen und weiterhin von außen zu betreuen.

    Vor kurzem gab es leider einen Zwischenfall, SR wurde bespuckt und dann noch per Auto mit Fernlicht auf der Straße verfolgt und bedrängt als Ergebnis gabs bis jetzt eine Spielaufsicht bei betreffenden Verein und ma schaun was noch rauskommt.

    Auch kommt es zu Übergriffen auf SR wenn angetrunkene Fußballer sich bei kälterem Wetter in die Sporthallen verirren und versuchen dann noch allen anwesenden vorallem den SR Handballregeln beizubringen :D

  • härter_schneller:
    Ich spreche von den wahrscheinlichsten Kandidaten, die sich für Projekte wie Schiedsrichterbeobachtungen gewinnen ließen. Ein erfahrener Schieri würde aus einem generellen Interesse an der Sache mitmachen. Ein Trainer darüber hinaus aus Eigeninteresse. Natürlich nicht jeder Trainer, aber eben eher als ein Schiedsrichter. Je größer das Eigeninteresse / der Eigennutz, desto eher die Bereitschaft. Und sei es nur in Form einer institutionalisierten Besprechung nach dem Spiel mit Schieri und beiden Trainern zwecks Feedback. Geringer Kosten- und Organisationsaufwand und kein zusätzlicher Betreuer (den ich natürlich dennoch nicht schlecht fände). So etwas ähnliches haben wir hier mit anderer Zielsetzung schon mal probiert, s. "handballtraining" 11/99). Ich habe das Projekt mit begleitet und als Beobachter nach Spielen mit beiden D-Jgd. Trainern samt Schieri gesprochen. Einfach mal sachlich nach einem Spiel dem Schieri Feedback geben bringt jungen "Pfeifen" schon eine ganze Menge.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Zickenbändiger (24. Januar 2006 um 23:35)

  • Lies mal bitte den Bericht von Olaf Nolden auf hw.com vom DHB-Lehrgang in Halberstadt ......

  • [quote]Original von harmi
    [


    Das kann nicht die Lösung sein. Hier werden wieder alle Eltern über einen Kamm geschoren. Viele Eltern wollen gerne sehen, wie ihr Kind spielt. Sie freuen sich, dass es während der Trainings- und Spielzeiten gut aufgehoben ist, anstatt dass es irgendwo rumhängt. Die Kinder erzählen zuhause vom Training und von Spielen, da wollen die Eltern gerne zugucken und anfeuern.

    Es sind ja nicht nur die Eltern, die gegen Schiris meckern oder gar tätlich werden. Es sind auch oft andere Zuschauer oder sogar die Trainer(innen). Sollen die Spiele also auch ohne Trainer stattfinden? ?(

    Die Eltern meiner weiblichen D sind bei vielen Spielen mit bis zu 90 % vertreten. Dass da mal ein Satz gegen einen Schiri bei einer unglücklichen Entscheidung fällt, bleibt nicht aus, aber du kannst mir glauben, solte es mal zu schlimm werden, habe ich die Eier, mich mit derjenigen Person noch während des Spiels über diese Dinge auseinanderzusetzen. Und du kannst mir auch glauben, dass ich diesen Zweikampf gewinnen werde. ;)


    Du kennst die Eltern in meinem Landesverband nicht. Andere Zuschauer ?? Wer soll denn das sein ? Die Trainer sind meistenteils harmlos, da reicht die gelbe Karte und Ende ist. Und mit den Eltern würden die sich nie anlegen, denn das könnte bedeuten, dass die Kinder sofort aus dem Verein genommen werden.

    Wenn das bei Euch anders läuft: Sei dankbar und erklär mir, warum ? ;(

  • Zitat

    Original von HVS-SR

    Du kennst die Eltern in meinem Landesverband nicht. Andere Zuschauer ?? Wer soll denn das sein ? Die Trainer sind meistenteils harmlos, da reicht die gelbe Karte und Ende ist. Und mit den Eltern würden die sich nie anlegen, denn das könnte bedeuten, dass die Kinder sofort aus dem Verein genommen werden.

    Wenn das bei Euch anders läuft: Sei dankbar und erklär mir, warum ? ;(

    Es läuft zumindest bei unseren Spielen so ab. Ich habe bisher vor jeder Saison einen Elternabend gemacht. Von jedem Kind war mindestens ein Elternteil anwesend.

    Ich habe ihnen den §1 des Jugendhandballs erklärt:
    Der Trainer ist der Boss!
    Anfeuern erlaubt, taktische Dinge sind dem Trainer vorbehalten!
    Beleidigungen gegen Gegner und Schieris sind nicht erlaubt!
    Es geht nicht nur um den Sieg!

    Ich habe ihnen auch erklärt, welch empfindliche Strafen es für gewisse Dinge gibt und dass uns solche Strafen vom Zuschuss zur Mannschaftskasse abgezogen würden.

    Sollte es Probleme mit Eltern geben, werde ich nicht zurückschrecken, deren Tochter zeitweise vom Trainings- und Spielbetrieb auszuschließen. Es hat allerdings noch keine Probleme gegeben.

    Wenn den Traineren egal ist, wie ihre Eltern sich aufführen, kann man natürlich nix machen... ;(

    Zu den "anderen" Zuschauern: Es mögen bei der D-Jugend nicht viele "andere" Zuschauer sein, da hast du Recht.

    ich habe allerdings auch schon Schieris auf der Tribüne pöbeln gesehen ;(

    Ich schaue mir oft Spiele unserer Jugendmannschaften an und versuche aus Fehlern der Mannschaften / Spieler / Trainer etwas mitzunehmen, um es in meine Trainingsarbeit einzubauen. Machst du das als Schieri auch?


    Zitat

    Original von Ellob:
    Lies mal bitte den Bericht von Olaf Nolden auf hw.com vom DHB-Lehrgang in Halberstadt ......

    unter hw.com finde ich eine englische Webseite... bitte etwas präziser...

    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Handball-World

    Würde ich jetzt behaupten...

    La bella vita

    It’s a beautiful life, so let it in your heart

    My bella vita

    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • Das Thema mit den Beleidigungen hatten wir auch schon mal bei uns angesprochen, war zwar die Männer Mannschaft, wo es beredet wurde. Aber die Ansprache hat bei uns gewirkt.
    Da wir die wo die ganze Zeit geschrien hatten kannten, sollten wir sie das nächste mal direkt anreden und sie bitten das sie dies unterlassen sollten.

    Manche SR reagieren aber auch schon auf den kleinsten ruf wo berechtigt ist empfindlich.

    Zu dem Thema pöpelde SR, diese kannst du deinem SR-Wart deines Bezirkes melden, so ist es auf jedenfall bei uns. Wenn der SR den anderen kennt darf dieser dies auch in den Bericht schreiben, wenn nicht kannst du ihm ja den Namen der Person sagen, mit der bitte das er es aufnimmt.

  • Es hängt sehr stark vom eigenen Auftreten ab, ob man während des Spiels attackiert oder beeinflusst wird. Ist man konsequent und zeigt sich sicher, merken das die Spieler in meinen Augen schnell und akzeptieren sogar Fehlpfiffe.

    Aber das ist natrülich grade als Jungschiri schwer. Ich hatte vor kurzem ein Spiel in der Betonliga Herren. Es wurde nur gemeckert, unerträglich, trotz von meiner Seite wenigen zu bemängelnden Entscheidungen (wenn, dann war es meistens darauf zurückzuführen, dass ich alleine pfeifend, einiges nicht gesehen habe). Untereinander, gegen den Gegner und gegen den Schiri. Nachdem der Rädelsführer dann 2x2 hatte, einmal 2 Minuten wegen Meckerns gegen einen andern Spieler gegeben waren wurde das Spiel sichtlich ruhiger.
    Nach dem Spiel kommen dann wie immer alle: "Das war sehr gut, etc.."

    Deswegen meine Meinung: Jedem Jungschiri ist am meisten geholfen, wenn er bei möglichst allen Spielen einen kompetenten Beobachter an der Seite hat. Und eine E- oder F- Jugend ist oft schwerer zu pfeifen als C oder D.

    Außerdem ist bei uns im Bezirk geregelt, dass erst alle Jugendspiele besetzt werden und dafür lieber die unbelehrbaren kleinen Klassen ohne Schiri bleiben, denn bei denen ist eh nichts mehr zu retten. :P

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  • Ich habe vor knapp 2 Jahren angefangen zu pfeiffen. Es war schon ein komisches Gefühl, die ersten Spiele als (41-jähriger) 'Jung'-Schiedsrichter. Da bei uns im HVSaar diese leider nicht generell gecoacht werden, war/bin ich auf Kommentare von erfahrenen Schiedsrichter angewiesen, die nach oder vor mir in der Halle sind.

    Eine Zeitlang habe ich vor dem Spiel den beiden Betreuern gesagt, dass dies meine erste Saison sei und ich gerne NACH dem Spiel ein Feedback von ihnen hätte. Es ist zwar meistens nicht mehr als ein 'wahr OK' dabei herausgekommen, aber ich denke, dass damit zumindestens den Prinzip-Meckerern auf der Bank etwas die Luft aus den Segeln genommen wurde.

    Ich weiß natürlich nicht, ob man diese Vorgehensweise auch den wirklich jungen Jung-SR empfehlen kann. Das beste ist und bleibt wohl eine kompetente Betreuung zumindest in den ersten Spielen.

  • Ich sag mal so, inzwischen (ich pfeife jetzt meine 2. Saison) sehe ich es so, dass ich mir dann gedanken mache, wenn eine Mannschaft zufrieden ist und die andere nicht ;)

    Wenn beide unzufrieden sind hat man in der Regel konsequent gepfiffen :)

    Is halt schwer, aber wenn ich an einem Wochenende als Spieler so wenige Fehler mache wie am gleichen Wochenende als Schiri, dann bin ich als Spieler sehr zufrieden.

    Aber am meisten hilft es natürlich jedem Neueinsteiger, ob Jung oder Alt, wenn er ein neutrales Feedback bekommt, denn das weicht fast immer sehr von dem der Vereine ab.

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  • Das beste ist wie schon die anderen gesagt haben das der SR betreut wird. Ich selbst hatte dieses Glück nicht, musste mich alleine durchgämpfen. Was ich auch Geschafft habe. In der ertsen Saison habe ich jeden der was zu meckern gehabt hat mit 2min vom Platz gestellt so hab ich mich auf mein Spiel konzentrieren können und die anderen haben irgendwann dann mal den Mnd gehalten.
    Weiß aber net ob es so sinnvoll ist so wie ich vorzugehen, dies hat mir aer geholfen in der ertsen Zeit. Jetzt stell ic die Leute nicht mehr so schnell raus erst wenn sie sich eindeutig im Ton vergreifen oder sie es wiederhol machen.

  • Also normalerweise darf das doch gar nicht passieren, denn für die Oberliga benötigt man bei uns eine Fortbildung. Komisch. Nunja. Das ist sicher dumm gelaufen.

    Aber ich hab auch schon gesagt, es heißt nicht, dass ein Spiel in einer unteren Klasse oder bei den ganz kleinen einfacher ist - besonders zum lernen. Ich persönlich halte es für wichtig richtigen Handball zu pfeifen, der so strukturiert spielt wie man es als Spieler selbst gewohnt ist.

    Aber Oberliga ist sicher etwas hoch gegriffen. Aber ich finde deine Einstellung zur Schuldfrage recht gut, sofern du wirklich lieb gegenüber den beiden warst ;)

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