Stephan fordert Reduzierung

  • am besten beides verringern und dafür wieder play-offs einführen.

    könnte mir sogar sowas wie in den USA vorstellen. eine nord- und eine südgruppe mit je 8 teams. die jeweils ersten 4 spielen playoffs um die meisterschaft und die jeweils anderen 4 gegen den abstieg.

    Problem: die dauers.... vom dhb ;)

    prost neujahr :D

  • Zitat

    Original von scrollan
    am besten beides verringern und dafür wieder play-offs einführen.

    könnte mir sogar sowas wie in den USA vorstellen. eine nord- und eine südgruppe mit je 8 teams. die jeweils ersten 4 spielen playoffs um die meisterschaft und die jeweils anderen 4 gegen den abstieg.

    Problem: die dauers.... vom dhb ;)

    prost neujahr :D

    Grausame Idee, das wäre für mich ein Grund, dem Handball ade zu sagen! Die Vorrunde kann man sich dann gleich ganz schenken, interessiert eh keinen!

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Vielleicht hat Herr Stephan jetzt auch zuviel Zeit (da keine Nationalmannschaft mehr) um sich über so was Gedanken zu machen.
    Er sollte sich vielleicht um Dinge kümmern, die ihn etwas angehen, als sich anderer Leute Kopf zu zerbrechen.

    Ich verweise in solchen Fällen gerne auf mein Avatar - dieser Satz hat auch hier wieder seine Gültigkeit und einen tieferen Sinn.

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

  • @ hasenhirn dein Avatar und dein Nick Name sagen schon alles.

    Die Liga verkleinern ist nicht der richtige Weg. Die Internationalen Wettbewerbe sollten ähnlich wie in anderen Sportarten ausgerichtet werden.

    Die Spielform der Championsliga könnte man evtl. auch überdenken, da die Spiele teilweise ohne sportlichen Wert ablaufen.

    Ansonsten finde ich es gut das Herr Stephan sich über das ein oder andere Gedanken macht. Viele andere können dies nicht.

  • Zitat

    Original von magath
    hasenhirn dein Avatar und dein Nick Name sagen schon alles.

    Der Avatar hat etwas richtig Wahres, denk mal drüber nach. (das fängt Regeländerungen an und hört bei neuen Bestimmungen und Spielformen auf)
    - und so wie Du meinen Namen nennst hört es sich fast beleidigend an......... :P

    wenn ich solche Worte lese, wie Spielerstreik usw - naja, wir werden unser liebste Kind den Handballsport schon kaputt bekommen.

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

  • Zitat

    Original von hasenhirn

    Der Avatar hat etwas richtig Wahres, denk mal drüber nach. (das fängt Regeländerungen an und hört bei neuen Bestimmungen und Spielformen auf)
    - und so wie Du meinen Namen nennst hört es sich fast beleidigend an......... :P

    wenn ich solche Worte lese, wie Spielerstreik usw - naja, wir werden unser liebste Kind den Handballsport schon kaputt bekommen.

    Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht beleidigen.

    Ich finde das Daniel Stephan einer derjenige ist, der etwas mehr sagen kann als der ein oder andere Spieler, den man schon mal in Interviews hört. Und die Pauschalaussage "Reduzierung" ist so verkehrt nicht, wenn man diese noch auf die Internationalen Wettbewerbe detailliert ist man auf dem richtigen Weg.

    Das sich der Handballsport deutlich verändert, ist zum einen der steigenden Kommerzialisierung zuzuschreiben und zum anderen denjenigen die International das sagen haben.

    Im Jugendbereich versucht man eben, dass spielen so wie es früher war durch Spielformen zu ersetzen. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln, denn spielen ist doch normalerweise das größte was es gibt.
    Im erwachsenen Bereich ist es nur noch eine wilde rumrennerei, ohne irgendwelchen Körperkontakt. Ein Spiel kommt nicht mehr zustande, weil du kein vernünftiges Stoßen mit Abwehr binden mehr ausführen kannst.

    etwas abgeschweift aber nochmal beleidigen wollte ich dich nicht.

  • Du hast meinen :P gesehen ?

    Ich bin halt der Meinung dass gerade Daniel Stephan, der immer zu großen Turnieren nicht dabei war, aus Gründen irgendwelcher Verletzungen, gerade nicht der Richtige ist, da diese Verletzungen nicht aus der Überlastung durch solche Turniere herrühren - er hat sämtliche Weltmeisterschaften nicht mitgemacht.

    Worte, wie "Spielerstreik" sind alles andere als förderlich und der Sache eher kontraproduktiv, vielleicht sogar vertragsverletzend seinem eigenen Verein gegenüber, oder was würdet Ihr als Vereinsvorsitzender denken, wenn ein Spieler über "Spielerstreik" nachdenkt und das auch offen ausspricht.

    Ich mache hier mal einen ganz anderen Vergleich, mit einer anderen Sportart - Eishockey.
    Vielleicht sollte sich manch einer unserer "überbelasteten" Handballprofis den Spielplan und Terminkalender im Eishockey ansehen.

    Zusätzlich zu den Playoff findet da nämlich jedes Jahr eine WM statt (mit der Ausnahme wenn olympia ist)

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

  • Zitat

    Original von Felix0711
    Reduzierung der Liga halte ich für wirtschaftlich nicht sinnvoll. Schon eher die Reduzierung der WM und EM auf einen gesunden 4-Jahres-Rhythmus.

    Alle 2 Jahre 1 Ereignis, möglichst in den ungeraden Jahren um nicht mit dem Fußball und den OS in Konflikt zu kommen. Das wäre für alle Beteiligten besser - nur wer soll IHF und EHF zur Einsicht bringen?

    Dem kann ich mich nur anschließen!!! :klatschen:

  • Das mit dem Spielerstreik ist natürlich Jobgefährdend. Meines erachtens eine klare Abmahung für den Spieler.

    Eishockey ist die eine Richtung, Fussball die andere.

    Leider kann ich im Eishockey nicht beurteilen, wie die Belastung durch sonstige Internationale Wettbewerbe (Verein) ist, ich bekomme da recht wenig mit.

    Die Belastung im Handball ist vorhanden, ein gewisses Jammern gehört wohl auch dazu. Da die Vereine bis auf wenige Ausnahmen nicht in der Lage sind einen großen Kader mit Internationalem Niveau zu finanzieren wird wohl immer mehr die erste 6 belastet. Dafür ist aber Handball für den Körper zu belastend im vergleich mit Fussball.

    Eishockey ist da dennoch außen vor.

    Aus sportlicher Sicht ist eine Änderung der WM und EM Veranstaltungen eine Aufwertung und würde ein gewisse Entzerrung mit sich bringen.

  • Zitat

    Original von Jens Friedrichs

    Dem kann ich mich nur anschließen!!! :klatschen:

    Die grossen Verbände sollten, wenn die anderen so sehr darauf bestehen und keine Einsicht zeigen, einfach nicht an den Weltmeisterschaften/Europameisterschaften teilnehmen. Wenn es auf ruhigem Wege nicht geht, muss man halt konsequent sein! :thefinger:

    Edit: ich hab natürlich vergessen zu erwähnen, dass die grossen Verbände gar kein Interesse am Wegfall von WM/EM haben. Der DHB beklagt offiziell die vielen Termine und könnte diese ja, durch Nichtteilnahme, quasi bestreiken ... das will aber keiner.

    Ich geh doch nicht in die Halle um objektiv ein Spiel zu betrachten, sondern ich will meine Mannschaft unterstützen ... :devil:

    Einmal editiert, zuletzt von thoweb (7. Januar 2006 um 08:41)

  • für die deutschen vereine ist es eine katastrophe, dass jedes jahr im januar, der besten handballzeit, sendepause ist!

    für den deutschen handball gilt dasselbe. in der fussballfreien zeit könnte die medienpräsenz ausgebaut werden.

    und das nur, weil sich ein paar funktionäre durch eine vielzahl an em & wm's die tasche füllen wollen. schließlich spielt die weltelite hier ja beinahe umsonst. :wall:

  • Zitat

    Original von hasenhirn
    Vielleicht hat Herr Stephan jetzt auch zuviel Zeit (da keine Nationalmannschaft mehr) um sich über so was Gedanken zu machen.
    Er sollte sich vielleicht um Dinge kümmern, die ihn etwas angehen, als sich anderer Leute Kopf zu zerbrechen.

    Ich verweise in solchen Fällen gerne auf mein Avatar - dieser Satz hat auch hier wieder seine Gültigkeit und einen tieferen Sinn.


    Also deinem Avatar kann ich diesbezüglich nichts netnehmen!
    Ich glaube eher du meinst deine Signatur!
    Avater=Kleines Bild links
    <<<<<<<<<<<<<<<

    Was das eigentliche Thema angeht denke ich ist es für alle Zuschauer und Handballfans sicherlich toll so oft große Ereignisse zu haben. Doch denke ich auch, dass es sinnvoll wäre EM und WM nur alle 4 Jahre stattfinden zu lassen. Damit würde beiden Ereignissen auch gleich noch ein gößerer Stellenwert zugeordnet werden.

  • OK Signatur - ändert aber nix.

    Interessant ist eigentlich dass hier einer wegen Überbelastung und vielen Verletzungen jammert, bei dem es wegen dieser Internationaler Wettbewerbe kaum Grund gibt zu jammern......

    er hat die internationalen Wettbewerbe nämlich nicht mitgespielt .....


    magath
    Eishockey sitze ich halt mittendrin - Mannheimer Adler und Frankfurt Lions liegen ganz nah, dementsprechend bekomme ich das mit, dass jeweils freitags und sonntags ein Spiel stattfindet (man spielt vielfach gegeneinander mit anschließenden Play-Offs), zusätzlich WM oder Olympie, Europaliga-Spiele und und und.

    Fußball, auch hier Liga und Pokalspiele + internationale VereinsWettbewerbe + EM + WM + Confederations-Cup usw. viel weniger isses da auch nicht.


    Grundsätzlich glaub ich, dass es weniger ein Problem der WM oder EM ist, sondern am Zeitpunkt der Wettbewerbe mitten in der Saison liegt.
    In vielen anderen Sportarten finden solche Internationalen Wettbewerbe halt nach der Saison (Fußball WM, Eishockey WM).

    scrollan:
    hier gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

    Einmal editiert, zuletzt von hasenhirn (6. Januar 2006 um 23:01)

  • Bin sowohl für ne Reduzierung der Internationalen Wettbewerbe um deren Stellenwert zu erhöhen, als auch für ne Reduzierung der Buli auf 16 Teams da der Leistungsuntersachied inner Liga momentan meiner Meinung nach zu groß is. Das Argument die 2 wegfallenden Heimspiele einen so großen finanziellen Schaden für die Clubs bedeuten, erstens würden ja nur Heimspiele gegen Clubs wegfallen die die Hallen wohl eh nicht füllen, zweitens würtden ja auch Reisekosten un Prämienzahlungen für 2 Spiele wegfallen. Eine Zusammenlegung der zweiten Ligen fände ich aber auch ne gute Idee, wenn wohl auch schwer durchzuführen. Muss ja aber a net von heut auf morgen gemacht werden, sondern kann ja auch für in nen paar Jahren gplant werden um den Vereinen es zu erleichtern sich auf diese Neuordnung vorzubereite.
    Übrigens das Play-offs in Deutschland sehr wohl angenommen werden un die Vorundenspiele auch gut besucht werden beweißt der Eishockeysport. Was jetzt nich heiße soll dass ich generell für Play-offs bin.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Eishockey ist auch eine amerikanische Sportart, da sind Playoffs irgendwo normal. Im Handball gab es diesen Versuch auch schon, er ist aber (dem Himmel sei Dank) einfach gescheitert!

    Übrigens: Ich kann auch keine 16 gleich starken Teams in der Liga entdecken... ;)

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Was aber durch den Play-Off Modus in der Vorrunde für ein Pille-Palle Eishockey in Amerika und hier gespielt wird läßt sich am Beispiel der Adler Mannheim derzeit bestens ablesen.Erst gilt,Hauptsache in die Play-Off`s,erst dann wird richtig Gas gegeben.
    Ich komme aber nicht in die Halle um mir Larifari anzusehen.
    Vorlaut

  • Packe den Bericht mal in diese Diskussion mit hinein, da er thematisch zu der Aussage von Daniel Stephan passt.

  • :lol:
    Die Ideen von Brandt und Stephan sind nicht neu, Bredemeiers Forderung ist lächerlich.
    Wirtschaftlichkeit ist ein schwieriges Thema bei der Lizensierung, aber die Jugendarbeit, die wollen wir bewerten.
    Das die Torschützenliste vom Ausland domminiert wird, ist auch schon ewig so. Im letzten Jahr waren immerhin die 2 besten Feldtorschützen Deutsche (War doch so?).
    Zeitz war verletzt, hat mit Kim sicherlich einen starken Gegenpart, wird aber weiterhin seine Spielanteile bekommen und auf von Behren baut Heiner hoffe ich nicht, eher auf Hens.
    Und für die Mitte Hegemann? Was ist mit Kraus? Aktuell mit Velyky?
    Die Topteams haben keine Möglichkeiten für Experimente, daher hat Kiel ja auch die Erfahrenen Karabatic, Anderson, Kavticnik und nächste Saison Klein.
    Sehr populistischer Artikel, über das Thema kann man vielleicht noch diskutieren (Ich halte die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Vereine auch für wichtig, aber die Diskussion nicht hier), aber nicht so.