26. Dezember 2005, Mo.:
17.00: HSG Nordhorn - FA Göppingen : --:-- (--:--)
Nordhorn - Göppingen
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Hallo Fans aus Göppingen!Wir, der Fanclub der HSG Nordhorn, haben ab dieser Saison das Fancafé übernommen. Das Fancafé soll ein Anlaufpunkt für alle Fans, auch den Fans der auswärtigen Mannschaften sein.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr nach der langen Busfahrt bei uns im Fancafé vorbeischaut.
Jeweils anderthalb Stunden vor Spielbeginn kann man sich hier auf das Spiel einstimmen. Es werden Getränke über Café, Bier usw. angeboten. Auch der kleine Hunger kann gestillt werden. Belegte Brötchen, Süßigkeiten für die Kleinen und Großen und vieles mehr wird ausgeschenkt. Lasst Euch überraschen!!!
Ihr findet das Fancafé folgendermaßen:
Wenn Ihr auf dem Vorplatz der Halle steht, geht Ihr hinter den Buden an den Fahrradständern entlang. Ihr läuft direkt auf eine Tür zu. Durch die geht Ihr durch und dann gleich links den Gang entlang, dann solltet Ihr angekommen sein.Die Mitglieder des Fanclubs freuen sich auf Euch und wünschen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest !!!
Angebot des Tages:
Weihnachtsbuffet
1 Glühwein mit Buffet 2,50 EUR, alle weiteren dann 1,50 EURSportliche Grüße aus Nordhorn
Ines Kaminski
2. Vorsitzende
HSG Nordhorn Fanclub "Die roten Teufel"
http://www.hsgnordhorn.de/index.php?cont…club&show_id=83 -
- Offizieller Beitrag
Na dann bis übermorgen - wir haben eine lange Fahrt vor uns und bringen Hunger mit

Nach meinen jetzigen Schätzungen (habe heute noch ein paar Fans beim heiligen Frühschoppen getroffen) rechne ich mit rund 20 Göppingern in Nordhorn.
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Nordhorn - FAG 13:11 (HZ)
28:27 (Ende)
Das war knapp! -
Moin,
Spannung bis zur letzten Sekunde. Nordhorn hat versäumt, gleich nach der Halbzeit den Sack dicht zu machen. Drei Tore Führung aus der Hand gegeben, Tore in Überzahl kassiert, Abspielfehler und den Göppinger Torwart warm geworfen.
Vranjes schon in der ersten Halbzeit mit Handverletzung raus, da tat HSG sich gegen die offensive Göppinger Deckung sehr schwer. Die Nordhorner Deckung hatte große Probleme mit dem Kreisläufer und dem Rückraum. Göppingen erzielte viele einfache Tore.
Meiner Meinung nach wäre Unentschieden gerecht gewesen. Die Schiedsrichter haben ihre Linie konsequent durchgezogen und gut gepfiffen.
Gruß, harmi
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Bei einer Zeitstrafenstatistik von 4:16 Minuten ist es verdammt schwer auswärts zählbares zu erzielen. Schade dass sich die Göppinger hier nicht etwas zurückhalten konnten, dann wäre wirklich mehr in Nordhorn drin gewesen...
Beim Verfolgen des Evergreen Livetickers ist es aber schon aufgefallen dass zuviele Möglichkeiten vergeben wurden und dass man gerne auf der Bank sitzt. War ja auch eine Zeitstrafe wegen Wechselfehler dabei wenn ich mich nicht irre ... ce la vie
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Zitat
Ein hart erkämpfter und teuer bezahlter Sieg der HSG gegen Göppingen: Mittelhandbruch bei VranjesEin packender Kampf um den sechsten Platz war das, den sich die HSG Nordhorn und Frisch Auf Göppingen heute Abend im Euregium geleistet haben. Die HSG startete gut und kam über 5:2 (7.) auf 11:7 (17.), leistete sich dann allerdings noch einige Abspielfehler, so dass Göppingen bis zur Pause zumindest auf zwei Tore heran kam (13:11). Allerdings musste die HSG auch ab der 20. Minute auf ihren Spielmacher Ljubomir Vranjes verzichten, der sich bei einem Angriff einen Mittelhandbruch an der linken Hand zuzog, auf ihn wird Ola Lindgren wohl etwa sechs Wochen verzichten müssen.
In der zweiten Hälfte schenkten sich beide Teams nichts, nie führte eines der beiden mit mehr als zwei Toren. Auf Göppinger Seite hagelte es dabei eine Zweiminutenstrafe nach der anderen, auch der Manager und Trainer Petkovic blieben nicht unbestraft. Nach drei Honza-Toren in Folge führten die Nordhorner in der 51. Minute noch einmal mit 25:23, ehe wiederum Vukasin Rajkovic mit einem Doppelpack den Ausgleich schaffte. Kurz vor Ende stand es weiterhin Unentschieden, die HSG hatte allerdings Ballbesitz, hätte in Ruhe die Zeit herunterspielen können. Stattdessen vertendelten sie den Ball, Göppingen hatte noch etwa 30 Sekunden um den Auswärtssieg perfekt zu machen. Die allerdings taten es den Gastgebern gleich, verloren zehn Sekunden vor dem Ende durch ein schlechtes Anspiel auch den Ball. Mathias Franzén fing ihn ab, rannte nach vorne, und machte das Tor zum 28:27.
Es waren zwar nur noch drei Sekunden zu spielen, bis allerdings der Anwurf der Göppinger ausgeführt werden konnte, dauerte es sicherlich zwei Minuten. Sie wechselten noch einmal den Torwart aus, und wieder ein, starteten ein ums andere Mal ihren Angriff, der aber jedes Mal wieder vom Schiedsrichtergespann abgepfiffen wurde. Als es dann doch endlich klappte, ging der Ball direkt ins aus, das Spiel war zu Ende, und die HSG gewann zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Europapokalplätze.Quelle: http://www.hsgnordhorn.de
Dem ist gar nichts hinzuzufügen!!!! Das waren wirklich zwei ganz ganz wichtige Punkte!!!
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Was war da denn los am Ende?
mal 2 sek, mal 3 sek
Wer war in der Halle und hat mitbekommen, was da am Schluss war -
- Offizieller Beitrag
Göppingen wollte einen siebten Feldspieler (Rajkovic) bringen und hatte ihm ein gelbes Leibchen übergezogen. Da Galia heute in blau spielte gab es dafür 2 Minuten gegen die Bank (das ist in dem HSG-Bericht mit Zeitstrafe gegen Manager/Trainer gemeint) und ein Mann musste runter, außerdem Galia wieder rein. That's it

Detaillierter Bericht ist inzwischen bei http://www.handball-world.com online. Hat etwas länger gedauert bei diesen katastrophalen Verkehrsverhältnissen nach Berlin zu kommen.
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Zitat
Original von Ellob
Was war da denn los am Ende?
mal 2 sek, mal 3 sek
Wer war in der Halle und hat mitbekommen, was da am Schluss war3 Sekunden stimmt ganz genau! Wenn du die obrigen Artikel und den auf HW liest, dann weißt du ziemlich genau was abgegangen ist. Die Berichte spiegeln das Spiel sehr gut wider.
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Es wurde drei mal wieder angepfiffen, weil irgend ein Idiot aus den Zuschauerrängen meinte, anpfeifen zu müssen

Die Zeitstrafen gegen Göppingen waren alle gerechtfertigt, sie haben teiweilse sehr hart gespielt. NOH hat die mehrfache Überzahl allerdings kaum ausnutzen können
Gruß, harmi
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Die GN von heute:
ZitatAlles anzeigenWeihnachts-Thriller mit Happy End
handball Nordhorn gewinnt dramatische Partie gegen Göppingen mit 28:27
Der strahlende Held war Mathias Franzén. Er erzielte das letzte, entscheidende Tor für die HSG. Der tragische Protagonist war sein Teamkollege Ljubomir Vranjes, der sich einen Mittelhandbruch zuzog.
von frank hartlef
nordhorn – Wenn am Ende der Saison ein Preis für die besten Handball-Dramen vergeben würde, dann käme die HSG Nordhorn ganz sicher in die engere Auswahl. Am zweiten Weihnachtsfeiertag entwarfen Kapitän Jan Filip und Kollegen einen Bundesliga-Krimi, den kein Alfred Hitchcock dieser Welt besser hätte inszenieren können. Ehe sich die Gastgeber vor Freude und Erleichterung über den 28:27 (13:11)-Erfolg gegen Frisch Auf Göppingen um den Hals fallen konnten, hetzten sie 2900 Besucher im Euregium durch ein wechselvolles Stahlbad der Gefühle – und auf der Klaviatur von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt und wieder zurück ließen die Akteure von Chef-Autor Ola Lindgren nichts aus.Nicht einmal der tragische Held fehlte; den gab Ljubomir Vranjes. Der schwedische Spielmacher blieb in der 19. Minute nach einer Durchbruch-Aktion im gegnerischen Wurfkreis liegen; und als er mit Hilfe von Mannschaftskollege Robert Arrhenius wieder auf die Beine gekommen war, wollte er sich von Physiotherapeutin Maja Loebnitz nicht einmal ein Kühlkissen auf die lädierte linke Hand packen lassen, so sehr schmerzte das Gelenk. Und weil Vranjes, der mehr einstecken muss und kann als jeder andere, schnurstracks in den Katakomben verschwand, kamen böse Vorahnungen auf, die sich noch während des Spiels bestätigten: Im Grafschafter Klinikum stellte Mannschaftsarzt Hermann-Josef Humberg einen Mittelhandbruch fest, der eine Operation und sechs bis sieben Wochen Pause nach sich zieht. Zwar wird er der HSG wohl nur am Donnerstag im letzten Spiel vor der EM-Pause gegen Düsseldorf fehlen und Anfang Februar zum zweiten Saisonteil wohl wieder dabei sein, doch die WM-Qualifikationsspiele mit Schweden kann Vranjes abhaken.
Für die Besetzung der Rolle des Bösewichts kam so nur die Göppinger Abwehr in Betracht. Die Württemberger agierten mit einer ungewohnt offensiven und aggressiven Deckung und dabei waren sich die Spieler um den Defensivstrategen Lars-Hendrik Walther bisweilen auch für die schmutzigen Seiten des Handballs nicht zu fein.
In die Rolle des strahlenden Helden schlüpfte indes Mathias Franzén. Der Linksaußen der Nordhorner ergriff beherzt den Ball, den der Göppinger Volker Michel überraschend fallen gelassen hatte, als die Gäste die letzten 25 Sekunden in Ballbesitz dazu nutzen wollten, um ihren dritten Auswärtssieg dieser Saison perfekt zu machen. "Ich habe gedacht, den nehme ich und mache das Tor", berichtete Franzén später freudestrahlend. Nachdem er die Kugel am eigenen Wurfkreis aufgelesen hatte, passte er sie nach vor zu einem Kollegen, eilte hinterher, bekam das spielgerät zurück und schloss mit seinem vierten Treffer in dieser Partie zur 28:27-Führung der Gastgeber ab.
Dass die Nordhorner begriffen haben, dass Gutmütigkeit zuweilen bestraft wird, wies dann Iwan Ursic nach: Um nicht wie vor Wochen beim 31:32 gegen den VfL Gummersbach in letzter Sekunde durch eine schnelle Mitte übertölpelt zu werden, war der Schweizer zurück geeilt und beging an der Mittellinie schnell ein Foul. Das brachte ihm zwar eine Zeitstrafe ein – und ein Lob von Co-Trainer Jochen Fraatz: "Schön, dass man etwas gelernt hat."
Allerdings mussten sich die Gastgeber noch etwas gedulden, ehe sie den zehnten Saisonsieg feiern durften. Zwei Sekunden standen noch auf der Uhr, drei Sekunden wollten die Schiedsrichter Ralf Damian und Frank Wenz noch spielen lassen, die am Ende einer nervösen und hektischen Partie noch einmal alle Hände voll zu tun hatten: Erst gab’s eine Zeitstrafe für die Göppinger Bank; deswegen konnten die Gäste ihren Plan, einen siebten Feldspieler einzuwechseln nicht umsetzen; und dann musste der letzte Angriffsversuch drei Mal angepffifen werden, weil auch ein Nordhorner Fan meinte, er müsse die Partie mit anpfeifen. Doch dass – wie schon beim Final Four in Hamburg, als die HSG im Halbfinale gegen Flensburg für einen Pfiff aus ihrem Fan-Block mit einem Siebenmeter bestraft wurde – ein Unbelehrbarer unbedingt in die Rolle des Deppen schlüpfen wollte, konnte den Handball-Weihnachtskrimi mit Happy End nicht mehr zerstören.
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- Offizieller Beitrag
Ich finde Berichte der Heimpresse immer sehr amüsant.
Da sind auf der einen Seite die bösen aggressiven Göppinger und auf der anderen Seite der tolle Ursic, der die schnelle Mitte verhindert.
Um nicht missverstanden zu werden, ich fand Göppingen ebenfalls sehr aggressiv, aber die Wortwahl der GN überzieht wohl etwas. Auch auf der anderen Seite kann ich Ursics Foul (er schießt den Ball mit dem Fuß ins Aus und unterbindet eine schnelle Mitte) absolut nachvollziehbar und taktisch hätte ich das von jedem Spieler erwartet.
Interessant die Sache mit dem Pfiff aus den Zuschauerrängen. Auf der Pressetribüne habe ich selbst es nicht so genau mitbekommen, weshalb nun der Anwurf zurückgepfiffen wurde, bzw. Kraus zu früh startete. Bereits zuvor hat einer der SR den Mannschaftsverantwortlichen gebeten über den Hallensprecher die Zuschauer aufzufordern nicht mehr zu pfeifen (mit einer Trillerpfeife).
Hätte es bei einem irritierenden Pfiff nicht dann einen Siebenmeter für Göppingen geben müssen? Ich meine mich zu erinnern, irgendwas in der Regeldiskussion davon mitbekommen zu haben.
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Zitat
Original von Ronaldo
Ich finde Berichte der Heimpresse immer sehr amüsant.Frank Hartlef ist nicht unbedingt derjenige, den man als "Handballexperten" bezeichnen könnte
Zitat
Da sind auf der einen Seite die bösen aggressiven Göppinger und auf der anderen Seite der tolle Ursic, der die schnelle Mitte verhindert.Das ist das Regelproblem, es gibt dann halt "nur" Zeitstrafe und keinen Strafwurf...
Zitat
Um nicht missverstanden zu werden, ich fand Göppingen ebenfalls sehr aggressiv, aber die Wortwahl der GN überzieht wohl etwas. Auch auf der anderen Seite kann ich Ursics Foul (er schießt den Ball mit dem Fuß ins Aus und unterbindet eine schnelle Mitte) absolut nachvollziehbar und taktisch hätte ich das von jedem Spieler erwartet.sehe ich genau so
gruß, harmi
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Zitat
Original von Ronaldo
Hätte es bei einem irritierenden Pfiff nicht dann einen Siebenmeter für Göppingen geben müssen? Ich meine mich zu erinnern, irgendwas in der Regeldiskussion davon mitbekommen zu haben.sollte es sich um eine klare torgelegenheit handeln, ja. christiansen war damals beim ff im freien anflug aufs tor...
ZitatWeihnachts-Thriller mit Happy End
(...)
Dass die Nordhorner begriffen haben, dass Gutmütigkeit zuweilen bestraft wird, wies dann Iwan Ursic nach: Um nicht wie vor Wochen beim 31:32 gegen den VfL Gummersbach in letzter Sekunde durch eine schnelle Mitte übertölpelt zu werden, war der Schweizer zurück geeilt und beging an der Mittellinie schnell ein Foul. Das brachte ihm zwar eine Zeitstrafe ein – und ein Lob von Co-Trainer Jochen Fraatz: "Schön, dass man etwas gelernt hat."
(...)...und immer noch, wenn ic h so etwas lesen muss, krieg ich das große würgen. wird zeit, das der dhb auch die diesbezügliche neuregelung übernimmt.
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Die neue Regelung hätte da auch nichts geändert. Ursic hat ja "nur" zwei Minuten kassiert und nicht rot. In Spanien gibt es übrigens ein Spiel Sperre und trotzdem an jedem Spieltag rote Karten durch Fouls in der letzten Minute.
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Das Credo der um mich herum stehenden HSG-Fangemeinde: FAG ist ne Kloppertruppe!
Naja, ganz so hart würd ich es nicht ausdrücken, aber zimperlich ist anders
Auf die GN-Beschreibung diesbezüglich hab ich mich bereits im Vorfeld besonders gefreut und wurde nicht enttäuschtWas schreibt denn so die Presse des Gegners...
ZitatAlles anzeigenNWZ - Neue Württembergische Zeitung
HANDBALL / Frisch Auf verliert bei der HSG Nordhorn in letzter Sekunde mit 27:28
Hausherr gewinnt Schlüsselspiel
Sieger hält Anschluss an die Tabellenspitze - Göppingen weiter im Mittelfeld
Das letzte von 17 Vorrundenspielen stellte Weichen: Die HSG Nordhorn heftete sich mit dem 28:27 (13:11)-Sieg gestern über Frisch Auf an die
Fersen der Bundesliga-Besten, die Göppinger gehören weiter zum Mittelfeld, weisen aber im Vergleich zum Vorjahr mit 17:17 Punkten einen Zähler mehr auf.HARALD BETZ
Die Enttäuschung auf Göppinger Seite war gestern groß im Nordhorner Euregium. Über 60 Minuten blieben die Schützlinge von Velimir Petkovic dran am Gastgeber, aber am Ende hatte dieser das Glück auf seiner Seite.
Wie schon zuletzt in Wilhelmshaven stand es nach dem Schlusspfiff 28:27 und die Grün-Weißen standen mit leeren Händen da. Dabei hatte Petkovic mit einer Überraschung aufgewartet und ließ sein Team über 60 Minuten eine 3:2:1-Deckung praktizieren. Überraschung Nummer zwei: Dragos Oprea, der sich gerade für weitere zwei Jahre an den Verein gebunden hat, spielte die aggressive Spitze, Michael Schweikardt den Linksaußen. Dafür schonte Petkovic zumindest im torarmen ersten Spielabschnitt Rechtsaußen Christian Schöne, der an einer Oberschenkelzerrung leidet. Volker Michel, zwei Tage zuvor im Training
umgeknickt, war zudem nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Davon unbeeindruckt glichen die Göppinger eine Nordhorner 5:2-Führung schnell aus und blieben an den Grafschaftern im Verlaufe der weiteren ersten Halbzeit dran, obwohl in den ersten 30 Minuten nur die Gäste immer wieder durch Zeitstrafen gebremst wurden. Dabei gab es zwischen der 22. und 29. Minute eine lange Phase ohne Torerfolg, ehe "Dodo" Oprea auf 12:11 verkürzte.Im zweiten Durchgang glichen die Göppinger erstmals zum 16:16 aus und es blieb nun bis zum Schluss eine äußerst enge Angelegenheit. Dabei erzielten allein Neuzugang Vukasin Rajkovic, der Volker Michel über weite Strecken der zweiten Hälfte vertrat, und Nikola Manojlovic acht Tore.
Nach gut 40 Minuten schien Frisch Auf zum entscheidenden Zwischenspurt anzusetzen und legte ein 22:20 durch Volker Michel und Michael Schweikardt vor, doch die HSG wusste auch, um was es geht.
Nach dem 26:26 brachte Rajkovic die Schwaben einmal mehr in Führung, aber Machulla sorgte dieses Mal für den Einstand. In einer durch viele Fehler von beiden Seiten gekennzeichneten Schlussphase hielt Frisch Auf in der letzten Minute alle Trümpfe und den gerade erkämpften Ball in der Hand. Doch ausgerechnet der gerade wieder eingewechselte Volker Michel, der in dieser Saison schon mehrere Spiele zugunsten der Göppinger entschieden hatte, verlor den Ball
und Mathias Franzen brachte die Gäste um den Lohn ihrer Arbeit, indem er Martin Galia zum glücklichen 28:27-Sieg bezwang - statt einem
Unentschieden oder gar zwei Punkten hatte Frisch Auf im letzten Spiel der Vorrunde plötzlich alles verspielt.Bereits am Donnerstag starten die Göppinger beim HSV Hamburg in die
Rückrunde, der Anpfiff in der Color Line Arena erfolgt um 20 Uhr. -
Zitat
Original von meteokoebes
Die neue Regelung hätte da auch nichts geändert. Ursic hat ja "nur" zwei Minuten kassiert und nicht rot. In Spanien gibt es übrigens ein Spiel Sperre und trotzdem an jedem Spieltag rote Karten durch Fouls in der letzten Minute.kollege usic wird sich sich mehr gedanken über sein tun machen, wenn er weiß dass er nächstes spiel zuschauen muss als wenn er weiß, dass er gefiert wird.
abgesehen vom 'umhauen' eines gegners im entscheidenden moment - was dann allerdings häufig zum 7m führt - kenne ich anderes beispiel für eine völlig verdrehte anreizstruktur in den regeln. wenn alle naselang ein spieler für seine klare unfairness - maskiert als taktische cleverness - gefeiert wird, sollten sich die regelpäbste überlegen, wie sie die anreize ändern können.
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Zitat
Original von härter_schneller
abgesehen vom 'umhauen' eines gegners im entscheidenden moment - was dann allerdings häufig zum 7m führt - kenne ich anderes beispiel für eine völlig verdrehte anreizstruktur in den regeln. wenn alle naselang ein spieler für seine klare unfairness - maskiert als taktische cleverness - gefeiert wird, sollten sich die regelpäbste überlegen, wie sie die anreize ändern können.

So isses!
Gruß, harmi
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Da wär eine regeländerung mal angebraucht und sinnvoll(haben unsre Spieler kurz vor schlusss auch schon gemacht)
Sofort Rot,ein Spiel Sperre und Siebenmeter dann hört der unsinn ganz
schnell auf.So taktische Fouls gehören weg und rigoros bestraft -