Wie viele kommen in die Köln-Arena?

  • Hey, super Idee! Dann wird sich das Zugproblem sowieso gelöst haben, da sich die Massen dann hoffentlich irgendwie aufteilen.

  • Also am Spieltag werden ja wohl auch noch n paar Tickets abgesetzt...
    und bei der Wettervorhersage.
    Übrigens werbe ich auf meiner Homepage auch schon seit längerer Zeit für das Spiel...wenn das nichts nützt... ;)

  • @ Summer:
    Wie ist denn die Nachfrage in Essen ? Stand da mal was in der Zeitung oder berichten die garnicht über das Spiel.

    Bild-Köln hatte heute z.b. eine ganze Seite zum Spiel

  • Stadionwelt
    Also ich weiss nur davon das gut 20 Leute über den Fanclub-Karten geordert haben. Gibt aber bestimmt auch viele Leute, die anders an ihr Ticket gekommen sind (sind ja schließlich CTS-Karten). In der Neuen Ruhr Zeitung stand nichts heute. Morgen wird es wohl aber einen Vorbericht geben (kann ich ja mal posten). In der Westdeutschen Allgemeinen und in der NRW Süddeutschen stand heute ebenfalls nichts. Die BILD Ruhrgebiet hatte ich heute noch nicht in den Händen.

  • was schreibt denn die bild-köln so?

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Interview der Neuen Ruhr Zeitung (Ausgabe Essen) mit Ivanescu zum Spiel des TUSEM gegen den Vfl.


    Ivanescus "mission impossible"

    Der 66-Jährige schaffte mit Gummersbach den Klassenerhalt. Sonntag soll gegen den Tusem gezaubert werden.

    Eigentlich war es eine "mission impossible" - doch Petre Ivanescu brachte das Kunststück fertig, den VfL Gummersbach innerhalb von zehn Wochen zu retten. Der 66-jährige Handball-Trainer, mit den Oberbergischen einst auf internationaler und nationaler Ebene das Non-plus-ultra, ersparte dem abstiegsgefährdeten Traditionsverein den Absturz in die Zweitklassigkeit. Am Pfingstsonntag (15.30 Uhr) erwartet der VfL in der Köln-Arena den Tusem, der ebenfalls sein Klassenziel mit der Qualifikation für einen Europapokal erreicht hat. Die NRZ sprach mit Petre Ivanescu über den Kraftakt mit dem VfL und Zukunftspläne.

    NRZ: Glückwunsch zum Klassenerhalt. Wie haben Sie die Mannschaft auf Vordermann gebracht?

    Ivanescu: Ich habe alles eingebracht, was ich auf Lager hatte. Es war vor allem eine mentale Arbeit, die mich Tag und Nacht beschäftigt hat. Das ging ganz schön an die Substanz, aber jetzt bin ich unheimlich erleichtert. Ich muss aber sagen, dass die Mannschaft sehr gut geantwortet hat. Wir hatten nur wenig Zeit, um alles in Ordnung zu bringen.

    NRZ: Wo lag der Knackpunkt?

    Ivanescu: Im Training lief alles mit links. Das größte Problem war die Belastung, unbedingt gewinnen zu müssen. Ich hatte es mit sehr unterschiedlichen Spielerpersönlichkeiten und Mentalitäten zu tun. Es gab auch einige Kommuniktionsprobleme zum Beispiel mit Choi, der kein deutsch spricht. Aber insgesamt war die Mannschaft wirklich pflegeleicht. Ich hatte das große Glück, dass ich völlig freie Hand vom Umfeld hatte. Wir wurden in Ruhe gelassen und das war ganz entscheidend.

    NRZ: Ihr Traineramt endet beim VfL Gummersbach am 25. Mai. Ihr Nachfolger wird Sead Hasanefendic. Was passiert dann mit Ihnen?

    Ivanescu: Ich werde wohl weiter meine Nase in den Handballsport stecken, so, wie ich mir das immer gewünscht habe. Aber nur noch in dosierter Form. Es ist noch nichts endgültig besprochen worden, aber der Wunsch kam aus dem Kreis der Sponsoren vom VfL Gummersbach, dass ich dem Verein weiter zur Seite stehen soll. Jetzt lasse ich erstmal locker und kümmere mich um die Geburtstagsfeier meiner Frau.

    NRZ: Sie sind oft zu Gast beim Tusem. Was halten Sie von der Mannschaft?

    Ivanescu: Leider ist der Kontakt zum Verein seit drei Jahren total unterbrochen. Aber ich bin trotzdem immer zu den Heimspielen der Essener gegangen. Ich war auch letzte Woche in der Arena Oberhausen. Der Tusem macht seit zwei Jahren eine interessante Entwicklung durch. Die Mannschaft ist sehr gut besetzt, damit kann sich der VfL absolut nicht vergleichen. Schade nur, dass man den Torwart mitten in der Saison durch öffentliche Kritik derartig demontiert hat. So etwas ist typisch beim Tusem und für mich klar eine Charakterfrage.

    NRZ: Der Umzug in große Hallen ist Trend. Was halten Sie davon?

    Ivanescu: Das ist der Kurs für alle. Ich persönlich bin mit dem VfL zum vierten Mal in der Arena Köln. Oberhausen, Hamburg, Kiel, Flensburg. Der Sport ist professioneller geworden und auch die sportlichen Einrichtungen, in denen er gespielt wird. Es kommen mehr Zuschauer. Es ist für alle Seite eine Bereicherung. Aber was mir ein bisschen Sorgen macht, ist der Handball. Er muss sich künftig ändern. Er kann sich nicht nur über Spannung verkaufen. Er muss auch Unterhaltung bieten, auf dem Spielfeld. Er muss mehr Akrobatik, Schnelligkeit und Dynamik zeigen. Das ist es, was diesen Sport faszinierend macht. Ich weiß, dass es um viel geht und der Druck größer geworden ist. Da kann man nicht nur zaubern. Aber ein bisschen mehr Spielkultur sollte es schon sein.

    NRZ: Für Gummersbach und den Tusem ist die Saison gelaufen. Wird es ein akrobatisches Spiel?

    Ivanescu: Ich lasse mich auch überraschen. Ich hoffe es aber, denn wir erwarten doch 13 000 Zuschauer. Denen wollen wir etwas bieten.

    17.05.2002 SABINE HANNEN

  • Vorbericht zum Spiel Gummersbach - TUSEM in Köln-Arena in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Ausgabe Essen)


    Ivanescu, Hecker und 12000 Fans


    Der VfL Gummersbach empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) den Tusem, und es ist an diesem vorletzten Spieltag keine ganz normale Begegnung. Etwa 12000 Zuschauer werden dem Treffen der Altmeister in der Kölnarena beiwohnen, Stefan Hecker (43), das ehemalige Tusem-Idol hütet beim VfL das Tor, und Petre Ivanescu (66), mit beiden Klubs überaus erfolgreich, ist schon wieder Chef.

    Im September 1995 lud der Tusem die Gummersbacher zur Saisoneröffnung in die Grugahalle ein. Und es war ein willkommener Anlass, Petre Ivanescu ganz offiziell in den wohlverdienten Ruhestand zu entlassen. "Ich will mich möglichst leise von der Handball-Bühne entfernen", hatte der Diplomsportlehrer damals gesagt. Gelungen ist es ihm nicht.

    In den Jahren danach hat der agile Pensionär noch einmal die Verantwortung auf der Margarethenhöhe übernommen (97/98) und als Sportdirektor später den VfL vor dem Konkurs bewahrt (98/99). Als in dieser Saison den Gummersbachern der sportliche Absturz drohte, löste Ivanescu nach kurzer Verhandlung seinen ehemaligen Tusem-Schützling Thomas Happe ab und setzte sich erneut in die erste Reihe, wohin er doch eigentlich gar nicht mehr wollte.

    "Das ist mein schwerster Auftrag in 35 Trainerjahren", verkündete Petre Ivanescu damals mit finsterer Miene, und er betont das auch heute noch. Aber die "mission impossible" ist erfüllt, seit einer Woche steht fest, dass der Rekordmeister nicht in die Abstiegsrelegation muss. Ivanescu hat es mal wieder geschafft é wie so oft.

    "Ich weiß gar nicht, ob ich gegen Essen noch auf der Bank sitzen werde", schmunzelte der alte Fuchs, als er das Schlagerspiel zwischen Essen und Kiel in der Oberhausener Arena besuchte. Nicht ganz so ernst hat er das gemeint, auch wenn sein Nachfolger, der kroatische Handball-Lehrer Sead Hasanefendic, bereits verpflichtet ist. Schließlich kann Ivanescu nun ganz entspannt als Retter den Rest der Saison genießen.

    Am vergangenen Spieltag flog der Rettungsring. In Schwartau verlor Gummersbach zwar mit 21:22, doch Solingens Heimniederlage gegen Göppingen erlöste den deutschen Rekordmeister.

    Ein Vater des Aufschwungs ist auch Stefan Hecker, der auf seine alten Tage noch einmal zu großer Form aufläuft, obwohl er monatelang nach einer Armoperation pausieren musste. "Ich bin nicht schlechter als früher", sagt der Liga-Methusalem zurecht stolz.

    Dass er sich gerade gegen den Tusem, für den er mehr als ein Jahrzehnt zwischen den Pfosten stand, ins Zeug legen wird, dürfte klar sein. Der Ehrgeiz brennt immer noch, gerade gegen seinen alten Klub. Was auf die Essener Angreifer zukommt, lässt sich erahnen, wenn man Heckers jüngste Leistung betrachtet. "Aber Stojanovic war auch klasse", räumt der Routinier ein und beschreibt die kuriose Anfangsphase dieses Spiels: Erst in der siebten Minuten kassierte Schwartaus 37-jähriger Keeper das erste Tor, Hecker hielt das 1:0 bis zur elften Minute.

    In der Kölnarena sind also Oleg Velyky und seine Nebenleute gefordert. Dass die Spieler von Juri Schewzow die Offensive beherrschen, haben sie schriftlich. Sie stellen den torgefährlichsten Angriff der Liga. Allerdings hat Volker Michel die Wurfhand in Gips (Kapselverletzung am Daumen). Torwart Chrischa Hannawald trägt ihn am Fußgelenk (Bänderriss).

    Zum Glück geht es für beide Mannschaft nicht mehr um Titel, Europacup oder Abstieg. Das nimmt ein wenig die Brisanz. Gleichwohl heißt es ehrgeizig auf der Margarethenhöhe: "Wir kämpfen noch um Platz vier." Und um Prestige, das zuweilen auch Zündstoff für ein Feuerwerk ist.

    17.05.2002 Von Rolf Hantel

  • Aktueller Stand:

    Es sind 12.200 Karten weg - Wieviele es werden wird sicher noch ein wenig spannend. Können 12.500 werden können aber auch sogar über 14.000 kommen. Jetzt kaufen eigentlich nur noch Kurzentschlossene Karten - und bei denen hängt es vom Wetter und tausend anderen Gründen ab ob sie kommen.

    Fazit:
    Mit mind. 12.500 Zuschauern hat das Spiel einen würdigen Rahmen. Eigentlich sensationell, da es ja wirklich nicht mehr um so viel geht.

  • Zitat

    Original von Foffy
    @ Satdionwelt

    Gibt es eigentlich Zwischenstände aus den anderen Hallen in der Halbzeit?

    wäre sehr wünschenswert, zumal sich ja in kiel die meisterschaft entscheiden könnte.

    aber bitte nicht nur zur halbzeit, sondern auch die endergebnisse :D

    brigade keine halben sachen

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • dann ist ja nach spielschluss für reichlich diskussionsstoff gesorgt...

    ich freue mich auf sonntag, wird vor, während und nach dem spiel sicher ne riesenfete. noch besser wird es natürlich, wenn der vfl gewinnt und ein klasse spiel abliefert.

    der unterschriftenstand wird übrigens in höhe block 208 sein (so die kante jedenfalls). Wer vorbeischauen möchte, ist herzlich eingeladen, drücke dem/derjenigen auch gleich einen kugelschreiber in die hand :D

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Im Oberbergischen Anzeiger stand Heute das es einen Sonderzug geben wird:
    "Der Zug verlässt Gummersbach um 13:18 Uhr.Die Rückfahrt ab Köln-Deutz ist um 19:03 Uhr von Gleis 4."