Niestetal beantragt Lizenz - Zukunft noch völlig offen

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    Erste Gelder in Niestetal - Am Mittwoch in Augustdorf


    In einigermaßen normale Fahrwasser ist der HSG Niestetal/Staufenberg nach den jüngsten Turbulenzen zurück gekehrt. So wurde mittlerweile ein Teil der ausstehenden Gehälter gezahlt. Eine Motivationsspritze, mit der der Zweitligist am Mittwoch (20 Uhr) bei jener HSG Augustdorf/Hövelhof antritt, die zuletzt die Reinickendorfer Füchse mit 33:17 aus der Halle gefegt und dem Aufsteiger ASV Hamm (28:25) die erste Heimniederlage beigebracht hat.


    „Das wird alles andere als ein Spaziergang“, warnt HSG-Trainer Hans-Joachim Ursinus, der in Ostwestfalern an die Serie von zuletzt 9:1 Punkten anschließen will, obwohl nach den Abgängen von Drobek und Prokopec zuletzt gerade die Abwehr an Stabilität verloren hat. „Daran müssen wir jetzt hart arbeiten und in Ostwestfalen Sauerland in den Griff bekommen“, weiß Ursinus. Mit 77 Treffer ist der Halblinke zur Zeit erfolgreichster Werfer der Gastgeber, die den jüngsten Sieg in Hamm teuer bezahlen mussten. Fünf Minuten vor dem Abpfiff prallten ausgerechnet Torwart Ronny Krüger und sein Mannschaftskollege Sebastian Sauerland bei einem ASV-Tempogegenstoß zusammen. Krüger verletzte sich am Arm und wird vorerst eine Gipsschiene tragen müssen. Der Verdacht auf einen Bruch bestätigte sich zunächst einmal nicht.

    Allerdings wird der Schlussmann im Spiel gegen die HSG Niestetal/Staufenberg am morgigen Mittwoch nicht zur Verfügung stehen. Übrigens: Zur Ruhe kommen die Ursinus-Schützlinge nicht. Nach dem Heimspiel am Freitag gegen Rostock (20 Uhr) wird am Dienstag, 13. Dezember, das vor knapp zwei Wochen wegen Schneechaos ausgefallene Spiel beim TV Emsdetten nachgeholt.

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    take a deep breath, complete the action don’t turn away, don’t think it’s over up to extremes and finish what you start wait for me, don’t think it over can i stop, what’s coming?

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    Niestetal/Staufenberg heute nach Emsdetten, Freitag nach Altenholz

    NIESTETAL Die aktuelle Position der HSG Niestetal/Staufenberg ist klar und sicher, der weitere sportliche Weg führt den Handball-Zweitligisten ins Ungewisse und beschert ihm zunächst rund 1400 Buskilometer binnen vier Tagen. "Mit drei Siegen können wir ganz nach oben kommen, mit drei Niederlagen ganz tief in den Keller", weiß Torwart Kai Hüter. Und gesteht ein: "In den vergangenen Wochen war es für uns Spieler ganz schwer, zu Rhythmus und Konstanz zu finden. Wir wissen nicht so recht, wohin wir gehören."

    Da werden die nächsten drei Spiele der HSG zur echten Standortbestimmung. Bereits heute um 20 Uhr im Nachholspiel beim TV Emsdetten (7. mit 17:11 Punkten) als auch am Freitag beim TSV Altenholz (8. mit 17:15) nahe der dänischen Grenze sowie im Heimspiel gegen Berlin (16. mit 13:17) am 21. Dezember können die Niestetaler die Weichen stellen für die zweite Saisonhälfte. In sichere Regionen oder den Abstiegsstrudel. 15:13 Punkte weist das Konto des Tabellenzwölften aus, jeder weitere Zähler wäre für Hans-Joachim Ursinus "ein Weihnachtsgeschenk". "Die Strapazen in diesen Tagen sind enorm und jeder Gegner kann zum Stolperstein werden. Aber nach der starken zweiten Halbzeit gegen Ro-stock haben wir Anlass für Zuversicht", sagt der Trainer.

    Er hat alle Mann an Bord, allerdings müssen die angeschlagenen Nincevic, Tetzlaff und Rui auf die Zähne beißen. Zudem werden einzelne Berufstätige erst nach 16 Uhr dem Mannschaftsbus im Pkw nachreisen. In Einzelgesprächen haben inzwischen zwei Drittel aller Spieler ihr Bleiben trotz der wirtschaftlichen Probleme zugesagt. Und Kai Hüter verspricht: "Wir leben noch. Und das wollen wir jedem Gegner klar zeigen."(SAM)
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  • so langsam reichts auch sportlich nicht mehr.
    ursinus in solingen? und klartext solls dann auch noch geben?

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    Appell an die HSG-Fans
    Niestetal/St. - Reinickendorf. Ursinus: Unterstützt uns!

    Niestetal. Es steht nicht gut um den Handball-Zweitligisten HSG Niestetal/Staufenberg. Kurz vor dem Heimspiel gegen die Reinickendorfer Füchse aus Berlin (Mittwoch, 20 Uhr, Heiligenrode, Leuschner-Schule) kommt Resignation auf. Personell geht die Mannschaft, geschwächt durch Abgänge und Verletzungen, auf dem Zahnfleisch. Doch es ist kein Geld da, um Ersatz zu beschaffen. So wird die HSG - wie schon am zurückliegenden Freitag bei der 30:48-Pleite in Altenholz - am Mittwoch gegen Berlin mit nur acht Feldspielern antreten müssen. Damit, sagt Trainer Hans-Joachim Ursinus, sei man aber nicht mehr wettbewerbsfähig. "Zehn Feldspieler sind nötig, um gegenhalten zu können. Andernfalls ist die HSG ein echter Abstiegskandidat."

    Noch wird Zweitliga-Handball in Niestetal gespielt, und Ursinus kämpft weiter. Es gebe Hoffnungen auf zusätzliche finanzielle Unterstützung aus dem Sponsorenkreis. Außerdem appelliert er an die Fans aus der Region, am Mittwoch ein Zeichen zu setzen. "Je mehr sich die Begegnung anschauen, umso besser ist es für uns. Die Fans müssen uns unterstützen." Andernfalls sei es möglich, dass das Kapitel Zweitliga-Handball in Niestetal bald beendet sei. Und er bestätigt, dass andere Vereine bereits Kontakte zu ihm aufgenommen haben. Die Reinickendorfer Füchse kommen übrigens mit Pavel Prokopec. Der Torjäger war bis vor vier Wochen noch einer der Hoffnungsträger der HSG. (BRE)

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    HSG Niestetal/Staufenberg voller Sorgen nach Bernburg

    Niestetal. Über sportliche Details mag Hans-Joachim Ursinus kaum noch reden. Dem Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Niestetal/Staufenberg fehlen vor dem Gastspiel am Samstag um 16.30 Uhr beim SV Anhalt Bernburg einmal mehr die personellen Alternativen, auch die Vorbereitung auf die Wettkämpfe läuft nicht so, dass das Erreichen des Klassenerhalts angesichts von drei Absteigern ein Selbstläufer sein sollte.

    Natürlich wollen die Sportler den 27:23-Erfolg aus dem Hinspiel gern wiederholen. "Aber heute gelten doch ganz andere Maßstäbe, es stehen zwei andere Mannschaften auf dem Feld", sagt Ursinus und mag einen Vergleich nicht zulassen: "Das wäre ungerechnet gegenüber den Spielern, die hier noch das Beste aus der Situation machen wollen."

    Immerhin vier Mal können die Niestetaler in dieser Woche trainieren, nachdem die Vereine der Region auf Grund der Hallensperrung in Staufenberg zusammengerückt sind und dem Zweitligisten entgegenkommen. Dennoch läuft das HSG-Programm derzeit nicht auf Zweitliga-, sondern auf Landesliga-Niveau: In den Ausweichhallen darf kein Klebemittel (Harz) verwendet werden (Ursinus: "Das gehört zu unserem Handwerkszeug"), zudem konnte Jauernik (Leistenbeschwerden) nur eingeschränkt sowie Seitle (Erkältung) und Nincevic (Knie-Prellung nach einem Foul gegen Schwerin) überhaupt nicht trainieren. "Es fehlten unsere torgefährlichsten Leute", sagt Ursinus und hofft, dass das Trio am Samstag mitmischen kann.

    "Wer leidlich gesund ist, der wird auch spielen", ist die lapidare Erklärung des Trainers zur Aufstellung. Wissend um das enorme Leistungsgefälle im HSG-Kader und um die Bernburger Stärken: "Diese Magdeburger Filiale ist sehr heimstark, spielt sehr robust Handball und hat mit dem Halblinken Lux einen überragenden Werfer." Die Anhaltiner belegen Rang zwölf mit 23:25 Punkten, nur drei Zähler vor der HSG (20:28/17.). (SAM)
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    HSG-Vertrag ist aufgekündigt

    LANDWEHRHAGEN. Wenn am Samstag Handball-Bezirksoberligist HSG Niestetal-Staufenberg gegen die HSG Twistetal in die Rückrunde startet, dann ist dies der Aktakt zur letzten HSG-Halbserie. Die beiden Stammvereine der HSG, der HSC Landwehrhagen und der TSV Heiligenrode, haben noch im alten Jahr den HSG-Vertrag aufgekündigt. Vom Sommer 2007 ab gehen die Clubs wieder getrennte Wege. Offen ist noch, wer für die nächste Saison wo eingereiht werden wird.

    Eine Rolle spielt in dieser Frage natürlich auch, ob die HSG dem Abstieg noch entgeht. Für das Schlusslicht liegen die Nichtabstiegsplätze noch in Reichweite. Doch um dahin zu kommen, braucht man Punkte. Und die dürften am Samstag gegen den Tabellenzweiten (zu) hoch hängen. Twistetal hat drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer und kann sich im Kampf um den Titel "unnötige" Punktverluste nicht leisten. Beim Gastgeber ist noch nicht abschließend geklärt, mit wem man beginnt. (zai)

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