• Interview mit Bob Hanning bei Handball-World.com


    Eine kleine Kritik von mir zu diesem Interview: Das ist viel zu lau. Wenn ich mir die erste Frage angucke:

    Zitat

    In den letzten Tagen gab es einige Unruhe über eine Aussage von Ihnen, hat Sie das überrascht?

    Er war in vielen überregionalen Medien mit den Worten: EM-Aus gut für deutsche Mannschaft. Er begründet dies mit der Möglichkeit eines Neuaufbaus. Dass das für Wirbel sorgt ist in meinen Augen völlig selbstverständlich und Bob Hanning auch, der das Spiel mit den Medien kennt. Da kann nicht die erste Frage sein, ob ihn das übberascht. Bitte das nächste Mal wieder ein bißchen kritischer.

  • Aus der heutigen Rhein-Neckar Zeitung

    Schwer für einen Familienvater
    Löwe Börge Lund und seine Pläne

    Heidelberg. Börge Lund, 33, spielt seit 2010 bei den

    Rhein-Neckar Löwen. Sein Vertrag läuft noch bis 2013, doch die Badener würden
    sich gerne bereits in diesem Sommer vom Norweger trennen.


    Börge Lund, es heißt, dass die Löwen den Vertrag mit Ihnen vorzeitig auf- lösen
    wollen. Stimmt das?

    Ja, unser Trainer Gudmundur Gudmundsson hat mir das nach dem
    Spiel in Kiel gesagt. Er meinte, dass er mit zwei anderen Spielern auf der Mitte
    plant. Natürlich ist es nicht schön, so etwas zu hören. Und nicht leicht: Ich
    habe Verantwortung für meine Familie.


    Und wie geht es weiter?

    Seit ich weiß, dass sie mich nicht mehr wollen, habe ich meinen
    Berater eingeschaltet. Er sucht andere Möglichkeiten. Wobei vieles passen muss,
    wenn ich wechsele: in finanzieller, familiärer und sportlicher Hinsicht.
    Außerdem ist die Saison bald vorbei, da ist es hart einen neuen Verein zu
    finden. Erschwerend kommt hinzu, dass unser Sohn im Sommer in die Schule kommt.
    Wir haben ihn hier bereits angemeldet.


    Zuletzt hieß es, Sie wären verletzt. Aber keiner der Verantwortlichen konnte genaue Angaben machen.
    Teilweise kam das Gerücht auf, Sie wären gar nicht verletzt, wollten nur nicht
    spielen...

    Stimmt, dieses Gerücht gab es. Es ist aber falsch. Ich schleppe
    seit Ende November eine Überbelastung mit. Es handelt sich dabei um eine
    Sehnenansatzveränderung in der Leistengegend. Das ist sehr schmerzhaft und
    bricht immer wieder auf. Am Montag habe ich beispielsweise eine falsche
    Bewegung im Training gemacht, was dazu geführt hat, dass ich dienstags und
    mittwochs nicht trainieren konnte. Selbst das Schlafen fällt dann schwer, weil
    jede noch so kleine Bewegung schmerzt. Und wenn man dann noch bei Heimspielen
    durch die Halle läuft, und die Fans denken, man würde nur simulieren, dann tut
    das richtig weh. Glücklich ist ein Spieler nur, wenn er spielt und eben nicht,
    wenn er zuschauen muss.


    Warum lassen Sie sich nicht einfach operieren? Danach könnten Sie wieder voll angreifen.

    Ja, das könnte ich. Aber ich mache das nicht. Denn es würde wohl acht bis zwölf Wochen
    dauern, bis ich wieder spielen kann. Für mich ist es wichtiger, dass ich der
    Mannschaft helfen kann. Außerdem ist es keine Verletzung, die meine ganze
    Karriere gefährdet.

  • Interview mit Martin Schwalb

    Der Meistermacher über seine Rückkehr ins Amt, die Suche nach einem Nachfolger und die Verlangsamung des HSV-Spiels.

    Hamburger Abendblatt

    Zur Trainerfrage: Dujschebajew wirds nächste Saison nicht, Mocsai auch nicht. Der HSV soll aber mehrere Interessenten haben.
    Zur Mannschaftsplanung: Für Guillaume Gille wird wahrscheinlich auch kein Ersatz verpflichtet.

  • Die Bundesliga steht über allem

    VfL-Trainer Emir Kurtagic zu seinem Konzept für die Handball-Akademie

    Wie sehen Sie Ihre neue Aufgabe in der Handballakademie?


    Der Verein muss die Richtung vorgeben, sonst wird es
    sehr schwer. Die Infrastruktur steht, da haben wir mit Reha,
    Kooperationen und anderem alles, was wir brauchen. Doch tut es weh, dass
    in den vergangenen Jahren die größten Talente den Verein verlassen
    haben. Wie zuletzt eben Marian Orlowski.


    Welche Ziele haben Sie sich da gesteckt?


    Ich möchte, dass die Spieler der Akademie keine
    Sekunde daran denken, den Verein zu verlassen. Das ist verbunden mit
    intensiver individueller Arbeit, die zurzeit nicht auf dem Niveau ist,
    auf dem sie sein sollte. Spielerisches Potenzial ist genug da. Ich
    erreiche eine optimale Entwicklung, wenn ich die Jungen individuell
    ausbilde, der Erfolg kommt dann von ganz alleine.


    Spielen dabei Titel für Sie eine Rolle?


    Nein, die sind nicht wichtig. Was hat die deutsche
    Vize-Meisterschaft der B-Jugend gebracht, wenn von den Leistungsträgern
    keiner mehr in Gummersbach spielt? Wir müssen weg von dem Gedanken, dass
    Titel wichtig sind. Wir haben jetzt acht Jahre gesehen, dass es nichts
    bringt, sondern dass Spieler individuell arbeiten müssen, um den Sprung
    in die Bundesliga zu schaffen. Das geht nicht über Nacht, doch wir haben
    ein paar Jungs in unseren Reihen, die es schaffen können.


    Was bedeutet das konkret?


    Dass die Jungen alles dem Sport unterordnen müssen,
    und die Ausbildung muss deutlich besser werden. Wir müssen ihnen schon
    klar machen, wie wichtig Schule und Ausbildung sind, doch gehe ich als
    Trainer davon aus, dass es dort läuft. Wenn sie in die Bundesliga
    wollen, dann müssen sie schon mit 17/18 Jahren auf sich aufmerksam
    machen.


    Ist das bisher nicht so gewesen?


    Es ist schon sehr schnell sehr viel aufgebaut worden.
    Man hat versucht, Jungs schnell in die Bundesliga zu bringen, die noch
    nicht so weit waren, in der Bundesliga Anschluss zu finden. In den
    vergangenen acht Jahren haben zehn Jungen mit der Bundesliga-Mannschaft
    trainiert, wovon es keiner wirklich verdient hatte.


    Heißt das, Sie wollen jetzt länger warten, ehe ein junger Handballer eine solche Chance bekommt?


    Er muss die Chance ernsthaft in Anspruch nehmen
    können. Wenn es einer schafft, muss er die Qualität besitzen und muss es
    auch wollen. Die Bundesliga ist das Aushängeschild des VfL, und es
    dreht sich alles darum.


    Sie leben Ihre Forderungen den Spielern auch vor.


    Nicht nur ich, sondern alle unsere Bundesligaspieler.
    Ansonsten kommt man nicht so weit. Dabei bin ich sicher auch ein
    Beispiel. Alles dreht sich um den Handball, da bleibt wenig Zeit für
    anderes. Meine Familie ist das ja gewohnt, und meine Freundin akzeptiert
    es glücklicherweise.


    Zuletzt gab es immer wieder Gezerre um Spieler, die in verschiedenen Mannschaften aushelfen sollten.


    Das wird es nicht mehr geben. Natürlich werden die
    Spieler auch in Zukunft so gut wie möglich aushelfen, doch muss man sich
    darüber im klaren sein, dass auch fünf Minuten Einsatz in einem
    Freundschaftsspiel der Bundesliga einen jungen Spieler weiterbringen als
    60 Minuten in der Dritten Liga oder in der A-Jugend-Bundesliga. Für
    jeden Trainer gibt es nur eine Aufgabe und die heißt, den Spieler einen
    Schritt weiter Richtung Bundesliga zu bringen.


    Gibt es dazu ein gemeinsames Ausbildungskonzept?


    Es ist wohl eher eine Ausbildungspyramide, die je
    nach Alter in den sechs Jahren von der C- bis zur A-Jugend Schwerpunkte
    setzt. Dazu gehört beispielsweise auch das Bewusstsein, dass die U 23
    die letzte Stufe vor der Bundesliga ist.


    Wer wird denn die Mannschaften in der kommenden Saison trainieren?


    Maik Thiele hat noch einen Vertrag für die U 23,
    Leszek Hoft bleibt A-Jugend-Trainer, ich werde die B-Jugend übernehmen.
    Jörg Lützelberger und Philipp Wilhelm trainieren weiterhin die C-Jugend.


    Schon länger ist die Rede von einem Sondertraining für besonders talentierte Spieler. Wird es das jetzt geben?


    Ja. Wir werden sehr viel in Gruppen arbeiten , um
    ganz individuell an einzelnen Schwächen zu arbeiten. Das habe ich auch
    im Winter mit der Bundesligamannschaft gemacht.


    Gummersbach ist kein einfaches Pflaster, es gibt viele, darunter
    auch Eltern, die mitreden möchten. Wie werden Sie als Akademieleiter
    damit umgehen?


    Ich werde nicht sturköpfig sein. Aber ich glaube an mein Konzept, und wenn ich an etwas glaube, setzte ich es auch durch.


    Dabei hilft Ihnen sicher auch die Erfolgsgeschichte mit der
    Bundesliga-Mannschaft. Haben Sie nach der Rückrunde nicht auch Angebote
    von anderen Bundesligavereinen?


    Doch. Ich bin in erster Linie Trainer und möchte das
    auch sein. Ich werde jetzt aber nicht direkt das erste Angebot nehmen,
    nur um Trainer in der Bundesliga zu sein. Wenn ich aber glaube, dass
    sich eine gute Chance bietet, werde ich es mir schon überlegen.

    Quelle: OVZ vom 08.05.2012

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • "Wir können die Saison noch krönen"

    Interview der Woche mit Patrick Wiencek, dem Kreisläufer des VfL Gummersbach

    Auch wenn anschließend noch zwei Bundesliga-Spiele anstehen,
    könnte das Finale um den Europapokal der Pokalsieger heute für Sie der
    krönende Abschluss Ihrer zweijährigen Zeit beim VfL sein.


    Zwei Jahre, zwei Titel, das wäre es doch. Aber auch ohne die Titelverteidigung war es eine erfolgreiche Zeit.

    Wie schätzen Sie nach der 33:34-Niederlage im Hinspiel nun Ihre Chancen ein?


    Wir schauen von Spiel zu Spiel. Für das Rückspiel in
    Flensburg werden wir uns natürlich noch einmal extra motivieren. Obwohl
    wir das eigentlich nicht brauchen. Wer hätte uns vor der Saison schon
    zugetraut, dass wir ins Finale kommen?

    Sie wechseln zur neuen Saison zum THW Kiel. Mit Marcus Ahlm und
    Rene Toft Hansen haben sie starke Konkurrenz auf Ihrer Position. Wie
    gehen Sie damit um?


    Erstmal freue ich mich ungemein darauf. Kiel ist die
    beste deutsche Mannschaft und hat mit Marcus Ahlm auch den besten
    Kreisläufer der Bundesliga. Ich habe kein Problem damit, ein Jahr hinter
    ihm als Backup-Spieler zu agieren. Ich kann von ihm lernen. Das bringt
    mich weiter.


    Haben Sie keine Sorge, in Kiel direkt ins zweite Glied zu rutschen?


    Nein. Denn in Kiel sind durch die Olympischen Spiele
    während der Vorbereitung nur sechs Spieler da. So habe ich genug Zeit,
    mich zu präsentieren.


    Wenn Sie auf zwei Jahre Gummersbach blicken, was wird Ihnen am meisten im Gedächtnis bleiben?


    Es waren zwei wunderschöne Jahre in Gummersbach, und
    die Mannschaft ist mir so richtig ans Herz gewachsen. Ich habe aber auch
    neben dem Handball viele tolle Leute kennengelernt. Es ist ja alles
    sehr klein hier, jeder kennt jeden und man wird überall angesprochen.


    Es gab aber auch einige Turbulenzen, so waren sie einige Wochen suspendiert.


    Im Nachhinein muss ich sagen, dass auch ich Fehler
    gemacht habe, als ich Kiel meine Zusage gab, ohne vorher den VfL zu
    informieren. Heute weiß ich, wie das Geschäft läuft. Dass ich dann aber
    nicht mehr zum Training kommen und nur noch in der U 23 spielen durfte,
    war schon hart. Und dann habe ich mir zu allem Unglück ja auch noch die
    Hand gebrochen.


    Wie sind Sie über die Zeit gekommen?


    Ich hatte die ganze Zeit Kontakt zu meinen
    Mitspielern aus der Bundesliga, die haben mir Mut gemacht, denn auch sie
    hatten nicht unbedingt Verständnis für das Vorgehen des VfL. Die
    Suspendierung ist wohl einmalig in der Bundesliga.

    Nach Ihrer "Begnadigung" stand dann gleich der Sieg im Europapokal der Pokalsieger in der Bilanz.


    Ja, und das auch noch in einem nervenaufreibenden
    Spiel gegen Tremblay. Es war für mich der emotionalste Moment in meiner
    Zeit in Gummersbach, als wir im Rückspiel acht Tore zurücklagen, den
    Rückstand aber noch aufgeholt haben. Es war schon eine sehr turbulente
    Saison sportlich, aber auch, was die finanzielle Rettung des Vereins
    betraf.


    Der mit der jetzigen Saison aber noch eine weitere folgte.

    $Ja. Wir sind schlecht gestartet und waren Ende des Jahres am Tiefpunkt.


    Was hat sich mit dem Trainerwechsel von Sead Hasanefendic auf Emir Kurtagic verändert?


    Emir Kurtagic macht im Training ein ähnliches
    Programm wie Sead Hasanefendic. Er hat aber mehr Spaß hereingebracht,
    damit eine bessere Atmosphäre geschaffen und die Mannschaft wieder
    zusammengeschweißt. Ich bin einfach froh, dass die erfolglose Zeit
    vorbei ist.


    Essen, Gummersbach und jetzt der THW Kiel - für Sie geht es steil
    nach oben. Dazu die Nationalmannschaft. Und Sie sind erst 23. Was haben
    Sie sich noch vorgenommen?

    Erstmal möchte ich mich in Kiel durchsetzen und auch
    in der Nationalmannschaft meinen Weg gehen. Und vielleicht auch einmal
    mit meinem Bruder David in einem Team spielen. Zum Ende meiner Karriere
    habe ich den großen Traum, noch einmal in Essen zu spielen, wo für mich
    alles in der Bundesliga begann.


    Am letzten Spieltag der Bundesliga steht noch die Partie beim THW Kiel an. Motiviert Sie das besonders?


    Nicht nur mich, die ganze Mannschaft ist heiß darauf, Kiel die einzige Saisonniederlage beizubringen.

    (OVZ-Druckausgabe vom 25.05.2012)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)


  • :lol: Das Pfeifen im Walde

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Mal abwarten, ob es in einem halben Jahr immernoch pfeift :wall:


    Meinst du, dass ich meine Meinung in einem halben Jahr ändern könnte/werde, oder dass er in einem halben Jahr die Realität erkannt hat?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!


  • Meinst du, dass ich meine Meinung in einem halben Jahr ändern könnte/werde, oder dass er in einem halben Jahr die Realität erkannt hat?


    Die Realität hat er doch erkannt: 1 Jahr Backup hinter Markus Ahlm. Ob auch hinter Rene Toft-Hansen, wird sich ja dann zeigen. Aber so chancenlos sehe ich ihn da nicht.

  • Um vor Toft-Hansen zu pfeifen muß noch einiges kommen und ob er das als Back-Up für Ahlm lernen kann, wage ich zu bezeifeln. Patrick ist ein Super Talent und ohne Frage hätte aus ihm was werden können aber ich bin mir sicher da war der zweite Schritt vor dem ersten gemacht!

  • Ausschnitt aus dem Interview mit Heiner Brand in der OVZ vom 02.06.2012


    Heute endet die Saison in der Bundesliga. Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die Dominanz des THW Kiel?

    Es ist eine Supermannschaft und eine Superleistung.
    Ich habe aber kein wirkliches Verhältnis zum THW, weil die Kieler nichts
    für den deutschen Handball tun. Die Popularität des Handballs ist von
    der Nationalmannschaft abhängig und damit von der Ausbildung deutscher
    Spieler.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • "nichts" ist jetzt auch übertrieben. Der THW ist der einzige Verein innerhalb des DHB von bundesdeutscher Bedeutung und damit dürften sie auch ihren Anteil daran haben, dass überhaupt einige Spieler mit dem Handball beginnen. Und gerade die ganzen derzeitigen "jungen Spieler" haben doch in der Zeit angefangen, in der sich der THW zum Maß der Dinge innerhalb der HBL entwickelt hat (seit 1993)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Mit Altersmilde oder gar Altersweisheit ist beim Heiner wohl nicht zu rechnen.

  • Wollte sich der Heiner nicht unbedingt um den Nachwuchs kümmern?
    oder habe ich da was überlesen

    Er kann ja mal seine Vorderleute antreiben das sie sich um Sponsorgelder kümmern
    damit die Vereine bei der Ausbildung junge Leute integrieren können

    MfG

  • Hallo,

    schauen wir uns doch mal die ersten beiden Mannschaften in der Bundesliga an.
    Wie viel Deutsche sind denn überhaupt im Kader und wie viele spielen denn?
    Wenn man das mal als Maßstab nimmt ist die Förderung der Nationalmannschaft
    schon etwas lausig.
    Rechnet man dann noch die Spieler raus, die nicht mehr für Deutschland spielen
    wollen, dann wirds noch düsterer.
    Dennoch gibt es an der Leistung von Kiel nichts zu rütteln und über den CL
    Sieg habe ich mich sehr gefreut.

    Freundliche Grüße :hi:

    "This is my life, this is my life I'll decide not you."
    Judas Priest, Beyond the realms of death.

  • Zeitz darfst du nicht rausrechnen, das hat der Heiner ja selbst verbockt.


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    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Brands Scheuklappen sind schon gewaltig, und es lohnt sich eigentlich nicht, sich über seine Sichtweise groß Gedanken zu machen. Mich würde nur interessieren, wie Brand die Popularität misst - an den Zuschauerzahlen in den Hallen, an den TV-Zuschauern, an den Umsätzen der Vereine, an der Anzahl der aktiven Handballspieler, an der Anzahl der Neueinsteiger? Aus meiner Sicht wird die Nationalmannschaft imemr nur ein Schaufenster sein, dass während der EM/WM auch mal Zuschauer einfängt, die noch kein tieferes Interesse am Sport haben (Eventfans), aber eine langfristige Bindung wird immer über einen Verein erfolgen (einfach, weil die Anzahl der Kontakte zum Verein größer ist als zur Nationalmannschaft).

    Das heisst für Zuschauer, dass sie sich für einen Verein begeistern, der in der Regel aus ihrer Region kommt, und dauerhaft attraktiven Sport zeigt, und das heisst für Nachwuchsspieler, dass sie einen Verein finden, der ihnen ermöglicht, über den Spaß am Sport kommend ihr Potenzial zu entwickeln. Das sind zwei Themen, bei denen die Nationalmannschaft nur eine sehr kleine oder gar keine Rolle spielt. Für das Ego eines Nationalmannschaftstrainers mag es sehr befriedigend sein, wenn denn zur EM mal 8 Mio Zuschauer den Fernseher einschalten, aber die 8 Mio sind dann auch schnell wieder weg, wenn die NM keinen Erfolg hat. Für die langfristige Entwicklung des Sportes sind die 2000 Zuschauer, die jede 2. Woche in Ballingen oder Großwallstadt usw. in die Halle kommen wichtiger, und die tausenden Trainer, die ehrenamtlich Jugendmannschaften trainieren sind noch wichtiger.

    PS: @ Kampfschwein: Diese Saison sind beim THW und bei der SG: Klein, Sprenger, Kaufmann, Glandorf. Ab nächster Saison zusätzlich: Weinhold und Wiencek. Mit den Spielern kann man schon mal jede Feldposition einfach besetzen.