• ... gestern bezog Jesper Nielsen in Politiken Stellung zu seinen neuen Ambitionen auch im Fußball eine neue Mannschaft unter AG København aufzustellen die schon 2013 beim ersten Superligaspiel 30.000 Zuschauer im PARKEN begrüßen möchte.

    Gerüchte kursierten ja schon seit Monaten durch die Presse, und nachdem er ja auch schon eine Handvoll Mitarbeiter aus Brøndby zum AG København gehollt hatte, ist es jetzt wohl sicher das er auch den derzeitigen Drittklassigen Verein Boldklubben Glostrup Albertslund in die Superliga führen möchte.

    Einige Punkte im Interview bezogen sich auch auf dem Handball, wobei Jesper Nielsen noch einmal betonte das Olafur Stefansson in der nächsten Serie für AG København aufläuft, Mikkel Hansen, Kasper Hvidt, Joachim Boldsen und Lars Jørgensen das Gesicht der Mannschaft über die nächsten Jahre prägen sollen, und er gerüchtweise mit Nikola Karabatic verhandelt hat, er sich diesen Spieler aber eher im Team der Rhein Neckar Löwen sieht, da er für AG København zur Zeit noch eine Nummer zu groß ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ;Oscar (15. November 2010 um 14:38)

  • aus der Rhein-Neckar-Zeitung von heute

    Thorsten Storm: Diese WM hätte niemand gebraucht


    Heidelberg. Das desaströse WM-Abschneiden der deutschen Handball-Nationalmannschaft wirft viele Fragen auf. Löwen-Manager Thorsten Storm spricht im RNZ-Interview Klartext, prangert Missstände an.
    > Thorsten Storm, die deutschen Handballer haben bei der WM in Schweden einen historischen Tiefpunkt erreicht. Wie ist dieses Misserfolg zu erklären?
    Der deutsche Handballer hat es vielleicht zu leicht. Schon bevor er etwas erreicht hat, ist er als Nationalspieler in der Bundesliga sehr bekannt, verdient viel Geld, ist ein kleiner Star. Ein ähnlich guter ausländischer Spieler muss mehr geben, um sich in Deutschland einen Namen zu machen. Tatsächlich ist der talentierte deutsche Spieler mit seinem Wechsel in die Bundesliga noch nicht am Ende der Fahnenstange.
    > Was heißt das konkret?
    Er muss weiter gefördert werden, vor allem auch im Einzelcoaching. Nur dann fördert man die individuelle Stärke und Leistungsfähigkeit. Nur nicht zufrieden sein mit dem Erreichten, immer nach Höherem streben. Das ist die Basis, um einen kompletten Spieler zu formen. Darin muss der jeweilige Klub sich seiner Rolle bewusst sein und den Nachwuchsmann unterstützen. Und das bedeutet auch, ihn wohltuend auf dem Boden zu halten.
    > Es wird gefordert, dass mindestens vier deutsche Spieler im Kader eines Bundesligisten stehen sollten ...
    Mit einer Begrenzung von Ausländern wird unsere Situation nicht besser, eher schlechter. Kämpfen. Job ernst nehmen. Hunger haben auf Erfolg, aber auch Konsequenzen spüren. Das führt dazu, dass man auch Verantwortung oder Führung in einer Mannschaft übernehmen kann.
    > Anders gefragt: Wie realistisch ist eine Ausländerbeschränkung?
    Sie wäre sehr schwer zu realisieren. Man stelle sich vor, dass pro Verein nur sechs Ausländer möglich wären. Dann wäre der Markt für die restliche Besetzung des Kaders durch deutsche Spieler sehr begrenzt. Und knappes Gut wird dann noch teurer. Wer soll das finanzieren? Die Vereine? Warum setzt sich ein talentierter ungarischer Spieler bei einer WM gegen einen talentierten deutschen Spieler durch? Weil es keine Selbstbeschränkung gibt?
    > Viele Bundesliga_Spieler gaben bei der WM kein gutes Bild ab ...
    Die WM hatte einen wirtschaftlichen Hintergrund, aber keinen sportlichen Sinn! Alle Bundesliga-Akteure auf den spielentscheidenden Positionen im Rückraum haben bei dieser Weltmeisterschaft verloren. Die Nationalspieler aus anderen Ligen waren kräftemäßig und mental voll da. Sie hatten die längere Vorbereitungszeit, dagegen ist bei uns in der stärksten Liga der Welt die Frequenz enorm hoch.
    > Sollte man den Terminplan entzerren?
    Ja. Diese Häufung von WM und EM entwerten den Sport und ihre Bedeutung. Diese WM hätte niemand gebraucht. Das gleiche gilt für manches Ligaspiel und manche Europacup-Begegnung.
    > Wäre es ratsam, wenn die Liga und der Verband näher zusammenrücken, um so gemeinsam die Krise zu bewältigen?
    Sicherlich. Es geht nur gemeinsam. Tatsächlich ist es aber so, dass der DHB sich allein als Weltmeister 2007 fühlt, für die Niederlagen aber alle anderen verantwortlich macht. Es wird Zeit, sich an einen Tisch zu setzen. Die Gründe für den Abstieg im Mutterland des Handballs sind längst bekannt. DHB-Präsident Ulrich Strombach spricht davon, dass der DHB in der wesentlich besseren Verhandlungsposition ist. Gegen wen will er denn verhandeln? Wir sitzen doch alle in einem Boot. Aber das scheint man dort nicht so zu sehen. Er sagt, dass eine deutsche Liga, die alleinverantwortlich handelt, international nicht anerkannt werden würde.
    > Und wie geht es in dieser Sache nun weiter?
    Das werden wir sehen. Ohne die Bundesliga ist das Handball-Licht jedenfalls aus. Ich bin mir sicher, dass die Spieler sich immer für die Bundesliga entscheiden würden, weil das ihr Arbeitsplatz ist, der sie und ihre Familien ernährt. Solche Argumente wie die des DHB-Präsidenten sind kontraproduktiv und keine Verhandlungsposition.


    http://www.rhein-neckar-loewen.de/saison/loewen-…fig/detail/1695

  • Aus der Rhein-Neckar-Zeitung von heute

    Gerade die letzte Antwort ist wohl ein Paradebeispiel dafür, wie groß das Chaos im Löwen-Umfeld derzeit ist. Eigentlich ohne Wort...


    "Häufig mit Storm uneinig"

    08.06.2011 · Pressebericht

    Heidelberg. Jesper Nielsen war in den letzten Jahren einer der
    wichtigsten Männer bei den Handballern von den Rhein-Neckar Löwen. Als
    Hauptsponsor und Aufsichtsratsboss hielt er die Fäden in der Hand.
    Pünktlich mit dem Ende dieser Saison legt er nun allerdings sein
    Vorstandsamt nieder. Der Däne konzentriert sich fortan voll auf seinen
    zweiten Handball- Klub, die AG Kopenhagen, mit der er ebenfalls große
    Ziele hat. Über seinen Abschied bei den Löwen sprach er mit der
    Rhein-Neckar-Zeitung.

    > Jesper Nielsen, Ihre Zeit als Löwen-Aufsichtsratschef neigt sich dem Ende entgegen. Wie fällt Ihr Fazit aus?

    Es war eine spannende und tolle Zeit, in der ich viele schöne
    Erlebnisse mit interessanten Menschen hatte. Und genau solch Dinge
    erhoffe ich mir im Leben. So soll es aussehen.

    > Leider hat es zu keinem Titel gereicht. Wie sehr schmerzt das?

    Ja, das ist so. Bislang hat es nicht gereicht, aber ich bin mir
    sicher, dass die Zeit kommen wird, in der es klappt. Aber ich bin dann
    eben leider nicht mehr mit dabei.

    > Mit welchem Gefühl verlassen Sie die Löwen?

    Ich spüre da schon ein wenig Ärger, doch man darf das nicht falsch
    verstehen: Das ist vor allem deshalb so, weil ich glaube, dass da nach
    wie vor etwas ganz Großes auf dem Weg ist zu entstehen. Andererseits bin
    ich über andere Dinge auch enttäuscht. Manches hat sich vielleicht
    nicht so entwickelt, wie es hätte laufen sollen. Aber ich denke, dass
    wir diese Dinge lieber intern halten sollten.

    > Es gibt Menschen im Umfeld der Löwen, die froh sind, dass Sie
    Ihren Vorstandsposten niederlegen. Weil nun auch die ständige Unruhe ein
    Ende hat ...

    Mit mir hat darüber nie jemand gesprochen. Außerdem gab es die Unruhe
    doch auch schon vor meiner Zeit. Mehr brauche ich darüber wohl nicht zu
    sagen.

    > Ein weiterer Vorwurf: Die Löwen seien für sie nur eine Art Spielzeug gewesen ...

    So etwas können wirklich nur ganz kleine Menschen sagen. Ich war in
    meiner Zeit im Verein fast überall dabei. Ich habe beispielsweise kaum
    ein Spiel verpasst und das in ganz Europa. Auch habe ich ständig Leute
    um mich herum versammelt. Für mich war das eine ernsthafte Arbeit, die
    Ich immer so aufgenommen habe und auch dementsprechend angegangen bin.

    > Was werden Sie bei den Löwen besonders vermissen?

    Die Mannschaft natürlich, aber auch die Leute, die auf der
    Geschäftsstelle arbeiten. Das sind Menschen, die alle sehr, sehr hart
    arbeiten. Und genau deshalb werden die Löwen auch weiterhin Erfolg
    haben. Erfolg ist nie nur von einer Person abhängig.

    > So ganz werden Sie sich ja ohnehin nicht verabschieden. Es gibt doch einige Verträge, die bis 2015 laufen ...

    Als Sponsor bin ich nur noch bis 2012 dabei. Danach ist mein Bezug zu
    den Löwen leider sehr, sehr begrenzt. Was wegen meiner Position bei AG
    Kopenhagen nicht anders geht.

    > Wie ist mittlerweile Ihr Verhältnis zu Ihren anderen Kollegen im
    Löwen- Aufsichtsrat, zu Manager Thorsten Storm und zu Trainer Gudmundur
    Gudmundsson? Es soll nicht mehr das beste sein ...

    Prinzipiell würde ich es als gut bezeichnen. Und ich denke, dass die
    anderen dies ähnlich sehen. Mit Thorsten Storm war ich hingegen häufig
    uneinig. Wir haben verschiedene Strategien verfolgt. In sportlichen und
    wirtschaftlichen Bereichen. Doch ich respektiere ihn und seine Meinungen
    und sein großes Engagement. Und Gudmi? Gudmi ist mein Freund, so
    einfach ist das.

    > Ist Ihre Enttäuschung eigentlich groß, dass sich Karol Bielecki
    und Krzysztof Lijewski gegen Kopenhagen und für die Löwen entschieden
    haben?

    Zu diesem Thema geben wir im Moment keine Auskunft (schmunzelt).


    http://www.rhein-neckar-loewen.de/saison/loewen-…fig/detail/2060

  • "Ich sehe mich in der Verantwortung"


    Interview der Woche: Heiner Brand will Ausbildung des Handballnachwuchses forcieren

    Am 30. Juni endete die Amtszeit des Gummersbacher Handballbundestrainers Heiner Brand. Andreas Arnold
    sprach mit ihm über seine Zukunft als Manager beim Deutschen Handballbund.


    Wie fühlt es sich an, nicht mehr Nationaltrainer zu sein?

    Im Augenblick gibt es für mich keine spürbare Veränderung.


    Wer wird denn Ihr Nachfolger?

    Ich bin nicht darüber informiert. Aber es läuft vieles auf meinen
    Co.-Trainer Martin Heuberger hinaus. Ich gehe nicht davon aus, dass es
    noch weitere Kandidaten gibt.


    Auch Gummersbachs Ex-Trainer Alfred Gislason wurde als Kandidat genannt.

    Daran glaube ich nicht wirklich, zumal er noch einen Vertrag beim THW
    Kiel hat. Einige aus der Bundesliga meinen, man solle einen
    ausländischen Trainer nehmen, doch das entspricht nicht meiner
    Auffassung. Die deutschen Handballer sollten auch ihren Stolz haben.
    Wir haben sehr gut ausgebildete Trainer.


    Hatten Sie schon das Gefühl, dass Ihnen etwas fehlt?

    Nein, im Gegenteil. Ich denke eher, dass ich die neue Aufgabe genießen
    werde. Ich habe mich vor den großen Turnieren immer unter Druck gesetzt
    und wochenlang nicht mehr durchgeschlafen.


    Warum haben Sie sich nicht ganz zurück gezogen?

    Das war ein Gedanke, den ich mal vor der letzten WM hatte. Aber danach,
    als ich mich entschieden hatte, als Bundestrainer aufzuhören, war mir
    schnell klar, dass ich in dieser neuen Funktion weitermache. Es war ein
    Wunsch sowohl vonseiten des Präsidiums des Deutschen Handballbundes
    als auch aus den Reihen der Handballbundesliga, dass ich im Hintergrund
    meine Erfahrung einbringen soll. Es macht mir Spaß, Dinge zu bewegen
    und ich sehe mich auch noch immer in der Verantwortung für den
    deutschen Handball.


    Welche Aufgaben warten auf Sie beim DHB und wann geht es damit los?

    Eigentlich bin ich schon mitten drin. Erst letzte Woche war ich bei
    einem Symposium zum Thema Talentförderung und -suche an der Kölner
    Sporthochschule. Ich bin immer auf der Suche nach Ideen, die ich beim
    DHB umsetzen kann. Genau ist mein Aufgabenbereich noch nicht abgesteckt.
    Das wird sich erst während der Arbeit ergeben. Ich werde mich um alles
    kümmern, was Leistungssport ist. Außer um die Nationalmannschaft. Das
    ist die Aufgabe des Bundestrainers. Sicherlich liegt mein
    Hauptaugenmerk darauf, Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass unsere
    jungen Spieler noch besser ausgebildet werden. Wir haben schon
    angefangen, die Strukturen zu verbessern, doch da kann man sicherlich
    noch vieles tun.


    Eine Ihrer Forderungen ist immer
    gewesen, die Ausbildung des Nachwuchses zu intensivieren. Werden Sie
    sich darum jetzt persönlich kümmern?

    Ich werde sicherlich nicht persönlich in die Halle gehen und das
    Training leiten, doch das sind sicherlich die Dinge, die ich beobachten
    werde, um das Umfeld zu verbessern. Unser Problem im Leistungssport
    ist, die duale Ausbildung zu ermöglichen und zu fördern. Das heißt,
    Leistungssport zu machen, und gleichzeitig nicht die schulische
    Ausbildung zu vernachlässigen. Da müssen, wie schon in Gummersbach
    geschehen, Kooperationen mit Schulen geschlossen und Kontakte mit
    Schulleitern geknüpft werden. Ich möchte, dass wir für die Top-Talente
    in Deutschland optimale Voraussetzungen schaffen.


    Auf wie viele Jahre ist Ihr neues Engagement ausgelegt?

    Zunächst sind vier Jahre angedacht.


    Was hat Ihre Frau Christel denn zu der Entscheidung gesagt, haben Sie sich mit Ihr vorher beraten?

    Die Entscheidungen im Leistungssport haben wir immer zusammen gemacht.
    Ich habe ihr schon vor der WM gesagt, dass ich mir denken könnte, den
    Job des Bundestrainers nicht mehr bis 2013 zu machen. Auch meine
    Vorstellungen, beim DHB weiterzumachen, habe ich mit meiner Frau vorher
    besprochen. Für jeden Sportler und Trainer ist es wichtig, dass so
    etwas abgestimmt ist. Gerade wenn einer wie ich nicht so oft zu Hause
    ist, muss die Partnerschaft schon funktionieren. Sonst geht das nicht.


    Als Bundestrainer haben Sie immer
    gefordert, dass die Bundesligavereinen ihre Spieler länger für die
    Nationalmannschaft zur Verfügung stellen. Wie sehen Sie die Chancen,
    dass Ihr Ruf gehört wird?

    Grundsätzlich bin ich nicht so blauäugig, zu glauben, dass sich große
    Dinge ändern. Auf der anderen Seite ist inzwischen die Bereitschaft der
    Liga zu erkennen, der Nationalmannschaft eine etwas längere
    Vorbereitung zu ermöglichen und auch die Zeit zwischen Weihnachten und
    Neujahr nicht mit Bundesligaspielen vollzustopfen. Obwohl das für die
    Vereine eine sehr attraktive Zeit ist. Doch für die Spieler ist es
    unverantwortlich, müde zu einer WM oder EM zu fahren.


    In Deutschland gibt es eine Fülle von Handballleistungszentren. Haben Sie einen Einblick, wie dort gearbeitet wird?

    Ich kenne die Arbeit in den neun DHB-Stützpunkten. Die sind entweder
    dort angesiedelt, wo die Bundesligavereine sind, oder bei den Vereinen,
    in denen wir eine große Zahl von Jugendnationalspielern haben. An
    diesen Stützpunkten ist die Jugendarbeit schon intensiviert worden. Da
    wird ein kontrolliertes Training mit unseren Jugendnationalspielern
    gemacht. Wir sind, was die Ausbildung angeht, auf einem guten Weg. Aber
    es gibt auch noch Dinge, die verbessert werden müssen.


    Was muss sich im Handball ändern, damit
    wie im Fußball, mehr deutsche Spieler so gut ausgebildet werden, dass
    sie den Sprung in die internationale Spitze schaffen?

    Unser Ausbildungsstand ist durchweg gut. Auch im internationalen
    Vergleich. Unser Problem sehe ich in der Anschlussförderung an das
    Juniorenalter. Da müssen insbesondere die Bundesligavereine die
    Bereitschaft haben, mit den jungen Spielern intensiver zu arbeiten. Der
    Trainer eines Bundesligisten hat dazu vielfach nicht die Möglichkeit
    auf Grund der Tagesarbeit. Also muss ein zweiter Trainer oder der
    Co-Trainer mit diesen Leuten individuell arbeiten. Natürlich kostet das
    wieder Zeit und Geld, doch nur so bekomme ich die Leute nach oben. Ich
    kann nur neidisch auf den Fußball und das Umdenken dort blicken.


    Handballabteilungsleiter Jochen Kienbaum
    möchte Sie gerne für ein Engagement in der Gummersbacher
    Nachwuchsarbeit gewinnen. Können Sie sich das auch vorstellen und wenn
    ja in welcher Form?

    Wenn mein neues Engagement beim DHB ausläuft, bin ich 63. Ich weiß
    nicht, ob ich dann noch etwas in Gummersbach mache. Ich habe aber
    immer, wenn jemand hier mal einen Tipp haben wollte, zur Verfügung
    gestanden, und das wird auch in Zukunft so sein.


    Als der VfL vor wenigen Wochen vor dem
    Aus stand, haben Sie bei einem Sponsorentreffen eine flammende Rede für
    den Fortbestand Ihres Vereins gehalten. Was bedeutet Ihnen dieser
    Handballklub?

    Ich bin hier jetzt 52 Jahre Mitglied. Klar habe ich in meiner Funktion
    als Bundestrainer eine Distanz finden müssen. Doch gerade als Spieler
    und Trainer war der VfL immer mehr für mich als ein normaler Verein und
    daran hat sich nichts geändert.

    (Quelle:OVZ-Druckausgabe vom 02.07.2011)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Alfred Gislason meldet sich mal wieder zu Wort:

    http://www.thw-provinzial.de/thw/11071902.htm

    Seine Äußerungen sind oft auch nicht schlechter, als die von Noka. So was kann er ja denken, vielleicht intern sogar sagen, aber nicht in der Öffentlichkeit:

    Zitat

    ...
    Kieler Nachrichten:
    Christian Zeitz hat im jüngsten "Zebra-Journal" gesagt, Ihr Führungsstil sei zu demokratisch gewesen und Sie hätten ihn erst nach einem Gespräch mit Vertretern der Mannschaft geändert.
    Alfred Gislason:
    Das ist lächerlich. Meinen Stil habe ich in den vergangenen 15 Jahren nicht geändert. Profi-Handball ist keine Demokratie. Ich rede mit Spielern viel über Taktiken, um zu sehen, ob Sie sie verstehen. Das gilt besonders für Christian, der sich bei Videoanalysen nie zu Wort meldet. Weil ich so viel mit ihm geredet habe, hat er immerhin so viele Taktiken verstanden, dass wir am Ende Zweiter wurden und nicht Dritter. Vielleicht habe ich aber mit meiner Art, mit Spielern umzugehen, den einen oder anderen überschätzt....