• Zitat

    Original von ojessen

    Meint er das ernst? Die Franzosen ziehen zwischnen 30. und 35. Minute mal kurz die Zügel an, und sind 7 Tore weg. Ich frag mich, ob das auch das Ergebnis der Analyse von Brand war, dann müsste man sich wirklich sorgen machen.

    Balingen hat heuer Kiel geschlagen, also ist Balingen auf Augenhöhe mit dem THW?

    auf Augenhöhe wären, sie wenn Balingen knapp verloren hätte. In der Theorie von Herrn Kraus ist Balingen stärker als der THW einzuschätzen...komische Selbstwahrnehmung, dafür aber schön reflektiert... :lol:

  • Zitat

    Original von Tobi75

    auf Augenhöhe wären, sie wenn Balingen knapp verloren hätte. In der Theorie von Herrn Kraus ist Balingen stärker als der THW einzuschätzen...komische Selbstwahrnehmung, dafür aber schön reflektiert... :lol:

    Wieso sollte man das Spiel gegen Spanien eigentlich nicht mit ins Fazit einfließen lassen - wenn das Team im 5. Spiel schon zu müde ist, dann ist es eben nicht mit den Top-Teams auf Augenhöhe - die EM dauert 7-8 Spiele, wenn man vorne mit dabei sein will.

  • Er ist halt der Loddar des Handball, wobei der wenigstens noch Fußball spielen konnte. :)

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Zitat

    Original von Einstein
    Er ist halt der Loddar des Handball, wobei der wenigstens noch Fußball spielen konnte. :)


    Dann wünsch ich mir den Kraus als Handball-Entwicklungshelfer nach England. Wenn er erstmal anfängt Englisch zu sprechen wirds bestimmt richtig lustig ;)

  • Zitat

    Original von Einstein
    Er ist halt der Loddar des Handball, wobei der wenigstens noch Fußball spielen konnte. :)

    Vielleicht kann Kraus ja auch Fußball spielen, wer weiß das schon... :D

  • Kretzschmar: Eine ultimative Lösung habe ich auch nicht. Die Spieler müssten vielleicht der Versuchung widerstehen, zu früh des Geldes wegen zu größeren Klubs zu gehen, bei denen sie dann nicht mehr spielen. Was Talente angeht, haben uns die anderen Nationen ja nichts voraus. Nehmen wir das größte Talent auf Rechtsaußen, Patrick Groetzki - der spielt bei den Rhein-Neckar-Löwen. Die haben da mit Uwe Gensheimer und Groetzki die vielleicht beste Flügelzange, aber beide kommen kaum zum Einsatz. Genau da krankt das System.

    Ich glaube, bei dem Kretsche krankt was ganz anderes!
    Wer spielt denn bei den RNL auf RA jedes Spiel in der CL, Pokal und Bundesliga im Angriff und Abwehr komplett durch?

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Verwirren sie mich nicht mit Tatsachen, meine Meinung steht fest. :D :lol: :wall:

    Für Kretzschmar kommt ja Michi Kraus auch gleich nach Gott:

    Zitat

    Kretzschmar: ... Auf der Mitte Michael Kraus - der vielleicht talentierteste Spieler dieser Welt. Muss man ehrlich mal sagen.

    SZ: Ist das so?

    Kretzschmar: Der hat Waffen in seinem Arsenal, die kriegen ganze Mannschaften nicht zusammen. Der kann eigentlich alles, er ist extrem dynamisch, er hat einen Wurf wie kaum jemand, er hat einen schnellen ersten Schritt, er hat das Spiel - na ja, noch nicht so ganz verstanden, aber er wird es verstehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ojessen (29. Januar 2010 um 21:29)

  • Zitat

    Original von Lord Vader
    Kretsche ist auf dem besten Weg zum Nachfolger von Sepp Wunderlich zu werden ...

    Wunderlich?
    Ist das nicht der, der irgendwas am Halleneingang abgeben sollte, es aber nicht gefunden hat?

  • Hahaha, er ist der vielleicht talentierteste Spieler der Welt, aber er hat das Spiel noch nicht verstanden! :lol:

  • Aus der heutigen Rhein-Neckar-Zeitung: Storm zur EM, Fäth und einem Benefiz-Spiel für Velyky


    Heidelberg/Wien. Mindestens ein Mal im Jahr treffen sich die stärksten Handball-Nationalteams, um sich zu messen, um den Besten zu ermitteln: EM, WM, Olympia. Ein Großereignis jagt das nächste. Der Terminkalender ist voll, zu voll! Viele Sportfans fühlen sich übersättigt, sprechen von einer Reizüberflutung. Thorsten Storm, 45, Manager der Rhein-Neckar Löwen, beurteilt die Lage ähnlich. Am Wochenende war er in Wien, verfolgte den EM-Endspurt aus nächster Nähe.

    Thorsten Storm, wie fällt ihr EM-Fazit aus?
    Ich habe diesmal keinen guten Handball gesehen. Spannend war es trotzdem: Weil sich Top-Mannschaften wie beispielsweise Frankreich auch nur mühsam ins Turnier gekämpft haben. Man hat den Spielern angemerkt, dass sie nicht mehr können. Der Bogen ist längst überspannt. Körper und Geist sind nicht mehr belastbar. Eine EM wie diese könnte man auch „enorme Belastung“ nennen. Es ist einfach nichts Besonderes mehr, was nicht an den Spielern oder dem Sport liegt, sondern an der inflationären Anzahl an Wettbewerben.

    Demnach gibt es zu viele Handball-Großereignisse...
    Geld mit einer EM oder WM zu verdienen ist das eine. Auch die Spieler profitieren davon. Und zwar durch ihren ansteigenden Marktwert, der sich dann finanziell für sie auszahlt. Aber bei dieser EM war das Niveau wirklich schlecht. Das merken auch die Zuschauer und die Medien. Außerhalb des Handball-Dunstkreises haben viele Menschen diese EM gar nicht erst wahrgenommen. Somit können auch die finanziellen Einnahmen wieder sinken. Willst du etwas gelten, komme selten – hat meine Oma früher immer gesagt.

    Folglich wäre eine Anpassung an den Fußball sinnvoll...
    Ja. Eine EM oder WM alle vier Jahre ist völlig ausreichend. Und wertet diese Wettbewerbe zudem noch auf. Vereine und Verbände müssen zusammen arbeiten und nicht ihre eigene Suppe kochen. Letztlich hat sich der Handball doch toll entwickelt.

    Abseits der EM-Partien hat ein Treffen zwischen der IHF und den europäischen Spitzenklubs stattgefunden. Nach den ganzen Streitereien soll zu einer Annäherung gekommen sein...
    Wir sitzen doch alle in einem Boot. Und jeder von uns muss ein bisschen von seiner egoistischen Linie weg. Denn unsere Top-Zugpferde sind jeweils die gleichen: die Spitzenspieler. Wir als Vereine zahlen ihre hohen Gehälter. Deshalb müssen wir künftig besser abgesichert sein. Die IHF will uns diesbezüglich nun entgegengekommen. Doch es bleibt abzuwarten, ob auch Taten folgen. Aber auch die Liga muss etwas geben. Etwa eine Reduzierung auf 16 Mannschaften. Auch eine abgespeckte Champions-League wäre aus meiner Sicht ratsam.

    Mit Uwe Gensheimer und Michael Müller standen zwei junge Löwen in der DHB-Auswahl. Wie haben sie sich verkauft?
    Uwe hat gegen Ende des Turniers gezeigt, was für ein großes Talent er ist. An ihm sieht man, dass es auch in einem mit europäischen Topspielern besetzten Team möglich ist, sich toll zu entwickeln. Ein Stück weit liegt es eben immer an einem selbst. Um voranzukommen heißt es: Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Im täglichen Training entwickelt man sich weiter. Uwe hat das getan. Michael steht sich zurzeit hingegen selbst im Weg. Er braucht ein Aha-Erlebnis. Er setzt sich selbst zu sehr unter Druck, hat dadurch seine Unbekümmertheit und seine Konzentration verloren. Wir werden ihm alle helfen, denn in ihm steckt viel Potenzial.

    Siarhei Harbok verlässt den Verein, wird er in der kommenden Saison durch Steffen Fäth ersetzt?
    Zunächst einmal haben wir unsere Vertragsoption gezogen. Will heißen: Steffen wird Gummersbach nach dieser Saison – auch auf eigenen Wunsch hin – wieder verlassen. Er hatte dort zu wenige Spielanteile, um sich weiterentwickeln zu können. Möglicherweise wird er in der kommenden Saison bei einem anderen Bundesligaverein als Nummer eins große Spielanteile bekommen. Dann würde sich die Option der Löwen auf Fäth um ein weiteres Jahr verlängern. Somit würden wir über 2011 reden. Auch ein Fußball-Talent wir Toni Kroos hat erst bei Bayer Leverkusen den Durchbruch geschafft. Steffen wird seinen Weg gehen, wenn er jetzt Gas gibt und sich nicht ablenken lässt.

    Folglich schauen sich die Löwen nach einem Harbok-Ersatz für die neue Saison um...
    Wir befinden uns in intensiven Gesprächen. Unser Trainer Ola Lindgren hat hier genaue Vorstellungen, was den zweiten Mann hinter Karol Bielecki betrifft.

    Der Tod von Oleg Velyky war auch für das Löwen-Umfeld ein großer Schock!
    Wir sind alle sehr traurig, dass er so früh gehen musste. Oleg war drei Jahre lang ein Rhein-Neckar Löwe und unser Kapitän. Wir möchten nun seiner Familie helfen: Wir planen in der Vorbereitung ein Benefizspiel und haben schon mit Daniel Hopp und der SAP Arena gesprochen. Der Erlös geht an seine Frau und seinen Sohn. Angedacht ist ein Spiel gegen eine Weltauswahl. Das wäre sicher in seinem Sinne, denn er hat immer für den Handball gelebt und alles gegeben.

  • Zitat

    Original von löwe
    Willst du etwas gelten, komme selten – hat meine Oma früher immer gesagt.

    :lol: :lol: :lol: Storm...

    Wenn Fußball wie Samba ist, dann ist Handball wie Pogo!

    Einmal editiert, zuletzt von Casey (1. Februar 2010 um 10:32)

  • ...Michael Kraus (das Interview aus der HM)
    http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,682170,00.html

    Zitat

    Frage: Glauben Sie denn noch daran, in Lemgo etwas Großes auf die Beine stellen zu können?

    Kraus: Nach wie vor. Auch wenn es gegenwärtig nicht danach aussieht, als sollten wir die Champions League bereits in dieser Saison erreichen.


    Warum so pessimistisch?? :D

    Zitat

    Frage: Sind Sie sicher, dass der Spielmacher Kraus beim HSV gedeihen kann? Dort muss man als Spieler sehr erwachsen und keineswegs labil sein.

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    Kraus: Erstens bin ich mit 26 schon lange erwachsen, zweitens als Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft alles andere als labil und drittens spiele ich zurzeit nicht beim HSV.


    Da hat er Recht, beim HSV spielt er tatsächlich nicht! :D

    3 Mal editiert, zuletzt von Copa51 (12. März 2010 um 12:56)

  • Interview mit Szylagyi:


    Kölner Stadt Anzeiger