• Zitat

    Original von Arcosh
    Das Gespräch mit Bern-Uwe Hildebrand liefert wenig Neues.

    ich verfolge die Entwicklungen in MD ja durchaus mit Interesse (sonst würde man sich so ein 45 Min. Interview wohl auch nicht antun), vermute aber, dass man für Bewertungen seit mindestens 30 Jahren in MD gelebt haben muß und aktiv in der Politik engagiert gewesen sein muß.....

    Im Interview kommt er ja schon ein wenig wie der Messias rüber, der aber im Moment nicht darf... ;)
    Sehr von sich überzeugt und immer mit den richtigen Rezepten ausgestattet, könnte er den Handball in MD wohl aus dem Stand wieder in die Spitze führen, wenn man ihn nur ließe....meint man jedenfalls nach diesen 45 Minuten. wo alle "kontrahenden" mehr oder weniger als Deppen davonkommen.
    Oder war es nicht gerade diese Allmacht (sphantasie), die ihn zu Fall gebracht hat?

  • Zitat

    Handball: Gislason im Abendblatt-Interview

    THW-Trainer Gislason: "Der HSV ist großartig"

    26. August 2009, 06:00 Uhr

    Meistertrainer Alfred Gislason über die Stärken des HSV Hamburg, das große Selbstvertrauen der Kieler und den fehlenden Glamour seines Klubs.

    Quelle: abendblatt.de

  • Zitat

    Original von wintermute


    "Nichts ist älter als die Zeitung von heute" ;)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von wintermute

    Dann aber ganz zitieren, denn nicht nur Alfred freut sich über den "fehlenden" Glamour in Kiel....ich auch!

    Abendblatt: Ist der THW der FC Bayern des Handballs?

    Gislason: Von der Leistung her bestimmt, vom Glamour her nicht. Es ist auch gut so, dass man darauf verzichten kann. Der THW hat sich seinen Status in den letzten Jahrzehnten ausschließlich durch Leistung und vorbildliches Auftreten herausgearbeitet.

  • Zitat

    Original von Ustra

    Dann aber ganz zitieren, denn nicht nur Alfred freut sich über den "fehlenden" Glamour in Kiel....ich auch!

    Abendblatt: Ist der THW der FC Bayern des Handballs?

    Gislason: Von der Leistung her bestimmt, vom Glamour her nicht. Es ist auch gut so, dass man darauf verzichten kann. Der THW hat sich seinen Status in den letzten Jahrzehnten ausschließlich durch Leistung und vorbildliches Auftreten herausgearbeitet.

    Nö, ich mache keine Komplett-Postings von Presseartikeln.

  • Aus obigem Interview:

    Zitat

    "Abendblatt: Belasten Sie die Bestechungsvorwürfe gegen Ex-Geschäftsführer Uwe Schwenker eigentlich in Ihrer Arbeitsweise?

    Gislason: Das Thema berührt mich überhaupt nicht. Es ist bislang nichts Konkretes bei den Ermittlungen herausgekommen. Es ist nur schade, dass diese Sache so aufgebauscht wurde und dem Handball und seinem Image so geschadet hat. Die Sportart hat das definitiv nicht verdient. "

    Ach, warum nimmt er sich nicht am "vorbildlichem Auftreten" von Noka S. und Uwe S. ein Beispiel und schweigt zu diesem Thema einfach?.... :nein: ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Crusty (26. August 2009 um 10:27)

  • Jesper Nielsen: "Punktestand ist eine Momentaufnahme"

    Zitat

    Aber wir kennen auch unsere Schwachpunkte und werden uns weiter verbessern und sicher je nach Möglichkeit die Mannschaft weiter verstärken. Wir haben mit Müller, Gensheimer, Fritz, Roggisch, Groetzki und Klimovets sechs deutsche Spieler im Kader. Das wird auch in Zukunft immer wichtig für die Löwen sein, dass ein deutsches Gesicht die Mannschaft prägt.


    Über die Einsatzzeiten derzeit (Müller) und Planungen für die Zukunft (Fritz, Klimovets, evtl. sogar Roggisch) mit dem deutschen Gesicht, kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen...

  • Zitat

    Original von Elusis
    Über die Einsatzzeiten derzeit (Müller) und Planungen für die Zukunft (Fritz, Klimovets, evtl. sogar Roggisch) mit dem deutschen Gesicht, kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen...

    Das überrascht mich jetzt auch ein wenig. Zumal vor 2 Wochen noch was von "Skandinavischer Ausrichtung" zu hören war. Wegen mir kann der Kasi-Jesper den Plan gerne fallen lassen...... ;)

  • Interessanter wäre doch sportlich eine iberische Ausrichtung, zumal kein Bundesligist um die Ausdünnung seines Kaders fürchten müsste.

    Wenn Fußball wie Samba ist, dann ist Handball wie Pogo!

  • Weiter sanieren, um anzugreifen

    VfL-Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet spricht über drei turbulente Monate

    Die Talsohle ist längst nicht durchschritten. Wo steht der VfL Gummersbach? Zu einer Zustandsbeschreibung traf sich Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet mit Andrea Knitter.

    Wie geht es dem VfL Gummersbach?

    Deutlich besser als vor ein paar Wochen. Die Situation war sehr kritisch. Es hat sich etwas entspannt, doch wir sehen von Woche zu Woche, von Tag zu Tag.

    Konnten Sie denn nicht absehen, dass es zu solch einem finanziellen Desaster kommen würde?

    Bis zum Juli stellte sich die Situation ganz anders da. Wir planten mit einem Etat von 4,2 Millionen Euro. Das waren 300 000 Euro weniger als in der letzten Saison, doch sahen wir uns auch angesichts des Gewinns des EHF-Pokals auf einem guten Weg. Ich bin seit 13 Monaten im Dienst. Die Lage war nie gut und uns drücken auch noch Altschulden von rund 3 Millionen Euro. Ich habe ein Jahr versucht, gegenzusteuern und vieles getan, um Geld zu sparen. So habe ich in dieser kurzen Zeitspanne acht Verträge aufgelöst. Doch es hat nicht ausgereicht. Auch aufgrund der Wirtschaftskrise sind uns im Sommer Sponsoren und Businesspartner abgesprungen. Dass es sich am Ende in so einer Größenordnung bewegen würde, war nicht abzusehen. Das Ganze hat sich plötzlich verselbständigt, die Gelder flossen nicht mehr, wir waren fast nicht mehr liquide. Damit stand im Raum, dass es den VfL bald nicht mehr geben würde. Doch dieser "worst case" ist glücklicherweise nicht eingetreten.

    Aus dem Umfeld des VfL kam sogar der Vorschlag, Insolvenz anzumelden und einen Neuanfang in der Regionalliga zu starten.

    Das wäre doch auch keine Lösung, denn ich glaube nicht, dass der VfL so schnell wieder in die Bundesliga spielen würde.

    Und heute, drei Monate später?

    Wir können wieder bezahlen, müssen den Verein aber weiter sanieren, sonst bekommen wir keine Lizenz. Gleichzeitig müssen wir auch eine Perspektive bieten, um für Zuschauer und Sponsoren attraktiv zu sein. Die Sponsoren sind dabei nicht einmal das Problem, da liegen wir im Bundesligavergleich im oberen Drittel. Problem sind die fehlenden Zuschauer.

    Was wollen Sie dagegen tun?

    Wir haben ja schon eine ganze Menge gemacht und haben für unsere Spiele geworben wie nie zuvor. Wir haben die Mannschaft verjüngt, haben mit neun Handballern so viele deutsche Spieler wie noch nie. Erstmals ist die Zahl der ausländische Akteure mit sieben kleiner. Wir setzen auf den eigenen Nachwuchs und haben als logischen Schritt die zweite Mannschaft aus der Handballakademie in die GmbH übernommen. Sie wird komplett von uns finanziert. Damit haben wir ganz klare Zeichen gesetzt, gerade auch für den Standort Gummersbach. Doch erst wenn die Halle kommt, gibt es eine wirkliche Perspektive.

    Noch einmal zur prekären finanziellen Situation. Wieso haben Sie denn noch einen Spieler wie Zarko Markovic verpflichtet?

    Das war im Juni, als noch nicht abzusehen war, dass uns so viele Sponsoren wegbrechen würden. Es ist ja auch kein Zufall, dass er als erster auch wieder weg war. Schade, dass uns auch Audray Tuzolana verlassen hat. Er hat sehr fair agiert, und wir haben ein Lösung gefunden, mit der beide Seiten leben können.

    Die Hamburger Morgenpost hat berichtet, dass Hamburgs Mäzen Andreas Rudolph, der ein gebürtiger Gummersbacher ist, dem VfL mit einer Bürgschaft geholfen hat.

    Das stimmt nicht. Ansonsten gibt es dazu keinen Kommentar.

    Welche Perspektive sehen Sie für den VfL?

    Wenn wir weiter so sanieren, können wir in der nächsten Saison wieder angreifen.

    Bedeutet das noch weitere Entlassungen?

    Geplant sind sie nicht, aber es ist ja auch kein Geheimnis, dass drei Spieler den 20-prozentigen Gehaltsverzicht noch nicht unterschrieben haben. Meine Prämisse bleibt: Zuerst kommt der Verein, dann die Mannschaft, dann die Spieler. Denn am Ende wird niemand davon profitieren, wenn die GmbH kaputt geht.

    Verzichten Sie eigentlich auch selber auf einen Teil ihres Gehaltes?

    Ich habe den Finanzplan ausgearbeitet und ihn der Mannschaft und den Mitarbeitern vorgestellt. Das habe ich nicht getan, ohne als Erster auf einen Teil meines Gehaltes zu verzichten.

    Ihr Vertrag läuft Ende der Saison aus. Sie stehen an vorderster Front und damit auch ständig in der Kritik. Denken Sie da schon mal ans Aufhören?

    Ich bin als Sportdirektor verpflichtet worden. Heute bin ich Geschäftsführer und habe seit Monaten kaum mehr Zeit, mich mit dem Sport zu beschäftigen. Ich lebe nicht mehr mit der Mannschaft und es gelingt mir nur selten, mal beim Training vorbeizuschauen. Trotz allem waren wir in der vergangenen Saison sportlich so erfolgreich wie seit 20 Jahren nicht mehr. Ich kann mit der Kritik an meinem Führungsstil leben, aber ich möchte auch nach meiner Bilanz beurteilt werden - und die ist mit dem Vizepokalsieg und EHF-Pokalgewinn gar nicht schlecht. Auf lange Sicht möchte ich wieder mehr im sportlichen Bereich arbeiten. Ich bin seit elf Jahren im VfL Gummersbach, es ist mein Verein und ich werde weiter für ihn kämpfen.

    (Quelle: Printausgabe der OVZ vom 9.10.2009)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Eins finde ich sehr gut. Hier wird klargestellt dass Houlet eigentlich nur Sportdirektor ist und aus welchen Gründen auch immer jetzt viel mehr machen muss. Das sollte man so sehr man ihn evtl kritisiert oder nicht nicht vergessen sollte.

  • Das stimmt aber nicht. Er ist Geschäftsführer und er hat die Aufgabe gewollt, angestrebt und auch bekommen. Da muss er jetzt auch Farbe bekennen.
    Auch dass er zur Rudolph-Geschichte keinen Kommentar abgibt hat Gründe. Gebürgt hat er nämlich nicht.......

  • Wie gesgt auch meine Meinugn kennst du. Als Sportdirektor sicherlich gut aber als Geschäftsführer wohl nicht kompetent genug. Weiß nicht genau wieweit er selber dafür verantwortlich ist, dass er Geschäftsführer wurde.

  • Alen Muratovic
    http://www.balkan-handball.com/alen-muratovic…nada-u-povratak
    (translate.google.com, englisch funktioniert ganz zuverlässig)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt