• 18.07.2007 - Joachim Zühlke

    6+6 - Kurzinterview mit Martin Strobel

    Martin Strobel ist deutscher Junioren-Nationalspieler und seit kurzem auch im Kader der Handball A-Nationalmannschaft. Mit seinen geraden mal 21 Jahren hat er bei seinem Verein der HBW Balingen-Weilstetten eine überragende Saison 2006/2007 gespielt. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Alexander Job musste er die Verantwortung auf Rückraum-Mitte übernehmen und seine Mannschaftskollegen in die Aufstiegsrunde führen. Martin Strobel erzielte 30 Spielen 131 Toren und war somit bester Bundesliga-Torschütze seines Teams in der abgelaufenen Runde.
    In einem Gespräch mit den Verantwortlichen des INTERSPORT Masters stand der Junioren-Europameister Rede und Antwort.

    Mit 131 Bundesliga-Toren belegst Du in der Torschützenliste Platz 38 und lässt Nationalspieler wie Mimi Kraus und Christian Zeitz hinter Dir. Hättest Du das vor der Saison so erwartet?
    Martin Strobel:
    Nein eigentlich nicht. Klar wollte ich mich in meiner ersten Bundesliga Saison beweisen, aber dass es dann so aus geht hätte ich nicht erwartet.

    Zusammen mit Deinem Teamkollegen Stefan Kneer stehst Du zur Wahl zum Rookie 06/07. Was bedeutet Dir diese Nominierung?
    Martin Strobel:
    Dies ist natürlich eine große Ehre für mich und ich freue mich, dass ich dazu nominiert wurde.

    Bei der letzten Junioren-EM 2006 wurdest Du als bester Spieler auf Rückraum-Mitte ins Allstar-Team gewählt. Ist die Auszeichnung für Dich eher ein Ansporn oder auch eine Bürde?
    Martin Strobel:
    Es ist natürlich keine Bürde. Über solche Auszeichnungen freut man sich immer und man bekommt dadurch für jedes weitere Turnier neuen Ansporn um wieder eine gute Leistung zu bringen.

    Neben der HBW Balingen-Weilstetten spielen sechs Top-Ten-Teams aus der abgelaufenen Bundesliga-Saison beim diesjährigen INTERSPORT Masters. Was hältst Du von der Besetzung des Turniers?
    Martin Strobel:
    Wie auch schon in den letzten Jahren war das Turnier bestens besetzt. Dies ist natürlich für die Vereine eine sehr gute Vorbereitung auf die kommende Saison und zum anderen erleben die Zuschauer Handball vom Feinsten.

    Was für einen Stellenwert hat das Turnier in Sindelfingen gerade für Dich als sehr jungen Bundesligaspieler?
    Martin Strobel:
    Einen sehr großen. Hier kann zum einen jeder einzelne Spieler sein Können unter Beweis stellen und zum anderen andeuten welche Ziele derjenige mit seinem Team anstrebt.

    Wer wird Deiner Meinung nach das 5. INTERSPORT Masters gewinnen?
    Martin Strobel:
    Natürlich wäre es schön, wenn wir mal das Turnier gewinnen könnten aber da, wie oben schon gesagt, viele Top Ten Teams dabei sein werden wird es für uns eher schwer werden. Einen genauen Tipp kann ich so nicht abgeben aber ich denke, dass Flensburg und Magdeburg Favoriten sind.

    Quelle

    HBW Balingen-Weilstetten

    2003:Aufstieg: 2. Bundesliga
    2004:Klassenerhalt: 2. Bundesliga
    2005:einstelliger Tabellenplatz: 2. Bundesliga
    2006:Aufstieg: 1. Bundesliga

  • Zitat

    Original von wintermute
    Und auf welcher Position möchte er noch jemanden holen. Es ist jetz schon ein 18er-Kader. Nur die beiden Außenpositionen und der Kreis sind doppelt besetzt, alle anderen dreifach.

    Ich denke mal auf Linksaussen und auf Rechtsaussen oder eine von beiden Positionen.

  • Zitat

    Original von Marc

    Eben, ich weiß nicht warum er sich ärgert. :pillepalle:
    Von der Papierform her ist das der beste TBV-Kader seit Jahren.

    Sehe ich ähnlich!

    Zitat


    Verein setzt hohes Ziel
    Der TBV, der als Siebter in den EHF-Cup rutschte, setzt sich erneut die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb als Ziel.
    "Ich schließe mich da gerne an, da habe ich keine Probleme mit", so der Trainer. Auch wenn er sich die Voraussetzungen "selbstverständlich" anders vorgestellt habe.

    Alles andere wäre auch eine Enttäuschung!

  • Zitat

    Eben, ich weiß nicht warum er sich ärgert. Von der Papierform her ist das der beste TBV-Kader seit Jahren

    Aber wenn´s dann nicht läuft, kann man ja sagen: Hab ich ja von vorne herein gesagt. Ich hab die Abgänge nicht zu verschulden.

    Auch hier erste Machtkämpfe hinter den Kulissen ?(

  • Hallo! Hier ein schon etwas älteres Interview mit Martin Strobel aus dem Teckboten

  • Zitat

    Original von Marc

    Eben, ich weiß nicht warum er sich ärgert. :pillepalle:
    Von der Papierform her ist das der beste TBV-Kader seit Jahren.


    Meiner Ansicht nach nicht. Seit der Meisterschaft hatte der TBV eine qualitativ hochwertige erste Reihe, war aber in der Breite nicht so besetzt. Meiner Ansicht nach ist der Kader jetzt in der Spitze schwächer, dafür sind aber mehr gute Spiele da. Ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist, ist wieder eine andere Frage. Meiner Ansicht nach könnte Lemgo in der nächsten Saison wieder um die CL mitspielen, diese Saison wird dafür viel Glück gebraucht.

    Bis dann
    Carsten

    Ceterum censeo GEZ esse delendam!

  • Finde Lemgo hat ganz gut eingekauft!Sage ich nur weil sie Jicha haben gehen lassen! :D Nein!Denk mal das läuft schon ganz gut da!

    Einmal editiert, zuletzt von spike211177 (21. Juli 2007 um 17:38)

  • Also, die Art und Weise wie der TBV eingekauft hat, ist schon beeindruckend, Es ist sicherllich richtig, dass man jetzt eher in der Breite zugelegt hat als eine klassische erste "7" zu haben, wie das im Meisterjahr 2003 der Fall war.
    Ich denke, wie eigentlcih auch die Verantwortlichen selbst, dass diese Saison nur ein Übergangsjahr werden wird, damit dann, wenn der Kader eingespielt ist wieder ganz vorne mitmischen will.
    Habe natürlich nix dagegen, wenn es diese Saison klappen sollte. Platz 5 anzuvisieren ist aber sicherlich nicht verkehrt.

  • Einmal editiert, zuletzt von Jenny (23. Juli 2007 um 12:22)

  • Ein Interview ist bei den WHV-Fans mit Nikola Karabatic und Dominik Klein online. Es wurde gestern Nachmittag im Rahmen des Trainingslager geführt.

    ]

  • Ahja, Tamo Schwarz zum THW:

    Zitat

    "Familienmodell THW"

    So 'familienmäßig' hört sich das zum Neuzugang Ancic von Serdarusic aber gar nicht an:

    Zitat

    Igor Anic muss noch viel arbeiten, und es gibt noch ein Sprachproblem. Es ist nicht sicher, ob Marcus Ahlm zum Saisonbeginn fit wird. Die Verpflichtung von Igor war sicher nicht die optimale Lösung.Die Verpflichtung von Igor war sicher nicht die optimale Lösung. Andere Spieler hätten wir aber nur mit sehr viel Geld bekommen können.

    Nuja, eher kühl und kalkulierend (auch die Ungeduld mit den Verletzten).

    Wenn man davon ausgeht, daß ein Lokaljournalist auch das Bild von einem Verein beeinflusst (vor allem hier im Internet - man nimmt es halt durch seinen 'Filter' wahr - und Stil usw. zählt da auch zur Bewertung) ist Tamo Schwarz Wirken bei den KN (zumal noch quasi 'Miteigentümerin' des THWs) für mich nahe einer 'Rufschädigung' des THWs.

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (24. Juli 2007 um 10:57)

  • Quelle: Sport1.de

  • Der Leitwolf



    In eine verheißungsvolle Tusem-Zukunft blickt Andrej Siniak. Er soll der Leitwolf im aufmüpfigen Rudel des Aufsteigers sein. Foto: WAZ, Thomas Richter Foto: Imago

    Andrej Siniak soll als Mittelmann die Regie im Spiel des Aufsteigers Tusem führen. Der 35-Jährige im WAZ-Interview: "Das Alter allein reicht nicht, um Führungsspieler zu sein. Man muss auch gut sein"
    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Er soll der neue Leitwolf sein. Er soll das aufmüpfige Rudel des Aufsteigers Tusem durch das hart umkämpfte Revier namens "Handball-Bundesliga" führen und es gegen Angriffe der bissigen Konkurrenz verteidigen. Andrej Siniak verfügt über die Qualitäten, um eine Mannschaft zu lenken. Der 35-Jährige steht bereits vor seiner 13. Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Und im Konzept der Essener hat er eben jene zentrale Rolle inne: die des Führungsspielers.


    "Das Alter allein reicht aber nicht, um Führungsspieler zu sein", sagte Andrej Siniak im Gespräch mit der WAZ. Und nach kurzem Innehalten fügt er im Brustton der Überzeugung hinzu: "Man muss auch gut sein." Dass er dieses Qualitätsurteil für sich beanspruchen kann, steht für die Verantwortlichen des Tusem außer Frage. Zuletzt bewies der gebürtige Weißrusse sein Können beim ambitionierten Erstligisten SG Kronau/Östringen, für den er zwei Jahre lang auf Torejagd ging. "Kronau setzt jetzt verstärkt auf deutsche Spieler. Ich vermute, ich habe einfach nicht mehr ins Konzept gepasst", sagt Siniak, der die Zeit bei den Rhein-Neckar-Löwen im Nachhinein dennoch eine "gute" nennt.

    Der Kontakt zum Tusem sei über Trainer Jens Pfänder zustande gekommen. "Er hatte mich beim Final-Four-Turnier in Hamburg angesprochen", erzählt Siniak. Und kurze Zeit später sagte er zu. Der Zwei-Jahres-Vertrag wurde Ende Mai an der Margarethenhöhe unterzeichnet. Und nachdem Siniak seine Entscheidung beim bisherigen Klub verkündet hatte, zählte Iouri Chevtsov zu den ersten Gratulanten. Der frühere Tusem-Coach trainiert seit zwei Jahren Kronau und nannte Siniaks neuen Klub "eine gute Wahl".

    Nach einer Anfangswoche im Hotel hat Siniak inzwischen eine Wohnung in Essen bezogen. Nach und nach trudeln die Möbel ein. Er fühle sich sehr wohl in seiner neuen Umgebung, sagt Siniak. Und damit meint er nicht nur sein Zuhause. Sondern vor allem auch die Mannschaft.

    "Man merkt, dass alle arbeiten wollen für unser Ziel: den Klassenerhalt. Und die Atmosphäre ist richtig gut. Wir Neuen hatten es ganz leicht, uns einzugewöhnen", freut sich der Mittelmann über den gelungenen Integrationsprozess.

    Auf dieser Position soll Siniak künftig Regie im Spiel des Tusem führen. Entscheidend ist dabei auch die Zusammenarbeit mit den Kreisläufern. Und mit 2,14-m-Mann Mark Dragunski sowie 2,02-m-Zugang Vaclav Vrany verfügen die Essener über zwei "riesige" Alternativen. Mit entsprechend anderen Pässen müsse er deshalb operieren, weiß Siniak. "Aber genau dafür haben wir ja die Vorbereitung."

    Diese sei bislang, so versichert es der 93-malige Nationalspieler, sehr hart gewesen. Doch die körperliche Fitness ist nun einmal Grundvoraussetzung, um im Stahlbad Bundesliga nicht vorzeitig unterzugehen. "Der Handball ist insgesamt viel schneller und athletischer geworden", vergleicht Siniak seine heutigen Eindrücke mit denen aus den Anfangszeiten. Diese erlebte im weißrussischen Minsk. Mit seinem dortigen Klub SKA sammelte er gegen eine chancenlose Konkurrenz Titel im Überfluss. Auch dort hieß sein Trainer: Iouri Chevtsov.

    "Siniak zeichnet ein gutes Auge und ein Klasse-Schlagwurf aus. In Deutschland hat er gelernt, wie man ein Spiel gestaltet, das Tempo forciert oder es verschleppt", lobt sein Ex-Coach. Doch in Kronau war Siniak auch als Hitzkopf bekannt, der auf dem Spielfeld schnell auf 180 ist. Jene Impulsivität seines Schützlings gilt es nun für Tusem-Coach Jens Pfänder, in die richtigen Bahnen zu lenken.

    Mit seinen 35 Jahren zählt Siniak zwar zu den älteren Semestern, dennoch fühlt er sich körperlich noch in bester Verfassung. "Mit dem Alter wird man nicht schneller", nennt der Profi ein Problem, kennt aber auch die Lösung: "Dafür muss man schneller denken."

    Seine Geistesblitze sollen dem Tusem dabei helfen, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Und Siniaks großer Traum heißt Hamburg. Bereits fünfmal kam er mit seinen Teams in die DHB-Pokalrunde der letzten Vier - zuletzt sogar zweimal in Folge ins Finale mit Kronau. Doch beide Endspiele (gegen den HSV 2006 und gegen Kiel 2007) gingen verloren. Aber reicht das Potenzial der Essener für solch ehrgeizige Ziele? "Wir werden noch manchen überraschen", kündigt Siniak an. So mutig heult nur ein Leitwolf.


    24.07.2007 Von Thomas Richter

  • "Narcisse ist nicht zu ersetzen"
    München - Mit Daniel Narcisse ist der Topspieler weg, Bennet Wiegert geht nach Magdeburg, die Konkurrenten haben aufgerüstet. Trotzdem sind die Erwartungen in Gummersbach groß. Der VfL wird an der Vorsaison gemessen.

    Alfred Gislason ist die zweite Saison Trainer in Gummersbach
    Vorschau Alfred Gislason ist die zweite Saison Trainer in Gummersbach
    Da erreichte Gummersbach Platz vier in der Liga und das Viertelfinale der Champions League.
    Nach dem Konditionsbolzen, das Neuzugang Geoffrey Krantz wegen einer Achillessehnenreizung abbrechen musste, sprach Trainer Alfred Gislason mit Sport1.de.
    Der Isländer verriet, wie stark der VfL 2007/08 ist und was sich ohne den nach Chambery gegangenen Narcisse und Wiegert ändern muss.
    Sport1: Herr Gislason, wo steht der VfL einen Monat vor dem Saisonstart?
    Alfred Gislason: Schwer zu sagen, wir fangen doch gerade erst mit Handball an. Wir haben wie alle anderen Vereine ein paar angeschlagene Spieler zu beklagen. Aber ich bin trotzdem optimistisch.
    Sport1: Wer ist denn momentan verletzt?
    Gislason: Vedran Zrnic plagt sich mit einer Entzündung am Schienbein, aber das hat er schon seit einem halben Jahr. Es ist noch nicht besser geworden, es könnte sein, dass er operiert werden muss.
    Sport1: Der VfL hat Krantz (aus Montpellier), Roman Pungartnik (vom HSV), Kenneth Klev (BM Altea/Spanien), Oleg Kuleschow, Kevin Jahn (beide SC Magdeburg) und den Nachwuchstorwart Stanislaw Gorobtschuk geholt. Sind die Abgänge damit gleichwertig ersetzt worden?
    Gislason: Einen Daniel Narcisse kann man gar nicht ersetzen, falls er endgültig nicht bei uns spielt. Dafür sind wir auf einigen Positionen breiter besetzt - mit Kuleschow und Krantz als Mittelmänner, mit Klev und Momir Ilic auf Halblinks sowie Pungartnik als Linkshänder auf beiden Positionen. Diese Leute werden uns alle weiterbringen.
    Sport1: Haben Sie Narcisse, der ja - obwohl der VfL eine Option gezogen hatte - längst aus Gummersbach weggezogen ist, noch nicht endgültig abgeschrieben?
    Gislason: Na ja, wir haben die erste Instanz bei der EHF verloren. Ich muss als Trainer davon ausgehen, dass ich ohne ihn auskommen muss.


    Sport1: Hat das Auswirkungen auf die Spielweise des VfL?
    Gislason: Überhaupt nicht. Wir werden seine vielen leichten Tore zwar nicht haben, aber wir werden schon im Großen und Ganzen das gleiche System spielen. Vielleicht werden wir es ein wenig an die Leute, die wir jetzt haben, anpassen.
    Sport1: Wer hat die Nase vorn, was Narcisses Stammplatz in der Mitte angeht?
    Gislason: Da will ich keinen Stammplatz vergeben. Den werden sich Kuleschow und Krantz teilen müssen. Die werden sich sehr gut ergänzen.
    Sport1: Die letzte Saison war sehr erfolgreich. Kann Gummersbach daran anknüpfen?
    Gislason: Trotz der Abgänge sage ich: Unser Ziel bleibt die Qualifikation für die Champions League, auch wenn einige Mannschaften vor uns gesehen werden.
    Sport1: Wer wird höher eingeschätzt?
    Gislason: Ich denke, dass Kiel an der Spitze unangefochten ist. Dahinter sind Hamburg, Flensburg und wahrscheinlich Kronau. Dann kommt die Gruppe mit uns, Magdeburg, Lemgo und Nordhorn.
    Sport1: Demnach wird Ihr Team maximal Fünfter.
    Gislason: Trotzdem ist unser Ziel, mindestens Dritter zu werden. Man muss sich hohe Ziele setzen. Das haben wir letztes Jahr gemacht, und da haben wir sie auch erreicht. Auch wenn wir Narcisse verloren haben, haben wir eine genauso starke Mannschaft.
    Sport1: Weshalb ist der VfL so stark?
    Gislason: Wir müssen einfach alles auf Taktik und die mannschaftliche Geschlossenheit setzen. Wir haben nicht so viele Einzelspieler, die ein Spiel allein entscheiden können. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Deckung besser steht als in der letzten Saison.
    Sport1: Wird das ein Schwerpunkt der letzten Vorbereitungsphase?

    Gislason: Ja, bestimmt.
    Sport1: In der vorigen Saison hat Gummersbach von seinem guten Start profitiert. Wie wichtig ist der Auftakt gegen die Rhein-Neckar Löwen diesmal?
    Gislason: Letztes Jahr war ich mit der Vorbereitung nicht so zufrieden. Wir hatten mehr neue Spieler. Da war ich nicht so zuversichtlich. Dieses Jahr planen wir einen guten Start. Die ersten drei, vier Spiele sind extrem wichtig, auch für die Moral. Trotzdem müssen wir einen sehr guten Tag haben, um Kronau zu schlagen, ein Schlüsselspiel ist das aber noch nicht.
    Sport1: Wie hat sich der Erfolg der vorigen Saison auf die Stimmung im Umfeld ausgewirkt?
    Gislason: Die Stimmung ist sehr positiv, auch wenn wir mit Narcisse eine Hauptfigur wahrscheinlich verloren haben. Und, obwohl wir wegen des Neubaus der Halle nach Köln umziehen müssen, haben wir jetzt schon so viele Dauerkarten verkauft wie in der letzten Saison. Darüber freue ich mich besonders.
    Sport1: Mit Francois-Xavier Houlet hat der VfL einen Sportdirektor installiert. Ändert das Ihre Arbeit?
    Gislason: Nein, gar nicht. Wir hatten in der Organisation einen großen Nachholbedarf. Houlet ist ein guter Mann und kann sehr wichtig für unsere Zukunft sein.
    Sport1: Wer kümmert sich nun um die Spielertransfers, Houlet und Geschäftsführer Stefan Hecker?
    Gislason:Die werden sicher niemanden verpflichten, den ich nicht will!
    Sport1: Noch hat der VfL nach dem Ausstieg von TUI keinen Trikotsponsor. Bleibt die Brust beim Auftakt am 29. August frei?
    Gislason: Das glaube ich nicht. Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung Anfang oder Mitte August fallen wird.
    Das Gespräch führte Michael Spandern

    Quelle: http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1505498.html

    Einmal editiert, zuletzt von Jasmin1986 (31. Juli 2007 um 12:00)


  • Quelle: Sport1.de

    tolles Interview!