• Zitat

    Original von Felix0711


    Östringen... ah ja... also die Wikipedia bestätigt ja meinen Wissensstand: "Fünf ehemalige Mitarbeiter der IBM (Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector, Klaus Tschira, Dietmar Hopp und Hasso Plattner) gründeten 1972 SAP Systemanalyse und Programmentwicklung in Weinheim. Das erste Büro war in Mannheim."

    nicht nur Wiki, sondern auch die offizielle SAP-homepage...

    Zitat


    Grundsteinlegung: 1972 gründen fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter das Unternehmen SAP Systemanalyse und Programmentwicklung.
    Die Vision: Die Entwicklung von Standard-Anwendungssoftware für die Echtzeitverarbeitung ("Real Time").
    Verbindungen: Das Unternehmen, zunächst in der Rechtsform des bürgerlichen Rechts, hat seinen Sitz in Weinheim, das Büro wird in Mannheim eröffnet; vor allem aber sind die fünf Gründer in den Rechenzentren der ersten Kunden - darunter die deutsche ICI in Östringen - anzutreffen.
    Nachtaktiv: Erste Programme der jungen SAP werden vor allem nachts und am Wochenende entwickelt.
    Erste Erfolge: Am Ende des ersten Geschäftsjahres beschäftigt die SAP bereits neun Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei 620.000 DM.

    Warum wird immer so viel bei Wiki gesucht, wenn die sicherste Lösung doch so nahe ist :D

    Viele Grüße
    :hi:

  • Es ist immer wieder schön, wie die Badenser Handball-Mafia hier bedingungslos dem Herrn Hopp huldigt... :D

  • die etwas intelligenteren deutschen spieler scheinen nun endlich doch kapiert zu haben, welches miese spiel in kiel abgeht.

    deshalb geht auch keiner mehr dort hin.

    mal sehen wie lange es dauert, bis auch die fans das kapiert haben. da bin ich allerdings weniger optimistisch.....;)

  • Zitat

    Original von scrollan
    die etwas intelligenteren deutschen spieler scheinen nun endlich doch kapiert zu haben, welches miese spiel in kiel abgeht.

    deshalb geht auch keiner mehr dort hin.

    mal sehen wie lange es dauert, bis auch die fans das kapiert haben. da bin ich allerdings weniger optimistisch.....;)

    bist Du als Kind zu wenig getragen worden?

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Einmal editiert, zuletzt von Jenny (12. April 2007 um 23:13)

  • Nicht das beste Interview, welches Schwenker jemals gegeben hat. Alleine schon in der ersten Frage den Begriff Pech für eine einkalkulierte Situation zu bemühen, stößt mir böse auf. Dazu noch die Mär, dass man mit dem Handballspielen das Geld verdient. Als ob der THW ohne Sponsoren leben könnte. Diese Polemik in Richtung Hamburg und Kröstis kann man sich getrost sparen. Und ich frage mich, warum die deutschen Spieler für den THW so teuer sind, aber für einen Verein wie Lemgo trotzdem erschwinglich sind. Vom Etat her liegt der TBV doch noch einiges unter dem THW.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Und ich frage mich, warum die deutschen Spieler für den THW so teuer sind, aber für einen Verein wie Lemgo trotzdem erschwinglich sind. Vom Etat her liegt der TBV doch noch einiges unter dem THW.


    Da hat Schwenker nach meinem Verständnis eher die Tatsache bemängelt, dass ein deutscher Spieler mehr kostet als ein internationaler Spieler auf gleichem / ähnlichen Niveau. Und da ist was dran.

    Die Spitze gegen die Kröstis und den HSV muss dabei sein, auch und gerade im Vorfeld des Final Four. Und jeder weiss, dass der THW als Zuschauerkrösus auch auf Sponsoren angewiesen ist, die vielleicht etwas breiter gestreut sind als in Mannheim und Hamburg, aber nichtsdestotrotz überlebensnotwendig. Insofern muss man die Polemik einfach als eben diese abtun.

    Was mich da viel mehr stört ist das Ausweichen bei der Frage nach der Nachwuchsförderung. Schwenker sagt recht deutlich, dass es Sache des Landesverbandes sei, den Nachwuchs zu fördern, aber nicht einer Spitzenmannschaft zuzumuten wäre. Frei nach dem Motto "Der LV bildet die Spieler aus, die wir uns dann kaufen können, wenn sie nicht zu teuer sind." Da hakt es. Und wenn man Moritz Weltgen (als einzigen Spieler mit Zweitspielrecht) etwa lediglich in vier Saisonspielen überhaupt in den Kader beruft, wobei der THW wirklich nicht immer 14 Spieler gemeldet hatte, und dann noch nicht einmal in allen Spielen trotz teilweise klarster Spielstände zum Einsatz bringt, wirkt die Feststellung, dass man grundsätzlich Nachwuchs gezielt aufbauen wolle, ein wenig fadenscheinig.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Die A-Jugend spielt dieses Jahr wenigstens mal um den Titel des Nordostdeutschen Meisters. Das ist doch schon mal was, was man in solch einem Interview groß rausstellen muss, bevor man auf den natürlich großen Sprung zwischen Jugend- und Seniorenbereich hinweisen kann. Aber vielleicht hat Schwenker davon ja noch nichts mitbekommen ;)

    Deutsche Spieler kosten mehr, weil sie halt einen höheren Mehrwert in der Zuschauergunst darstellen. Natürlich spiegelt sich das irgendwo im Gehalt wieder.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • sie stellen für den THW eben keinen Mehrwert in der Zuschauergunst dar - mehr als 10250 Zuschauer pro Bundesligaspiel geht halt in Kiel nicht. Deswegen sind sie für den THW einfach nur teurer ohne einen Mehrwert. Das erklärt dann vielleicht auch, warum nicht allzuviele Deutsche beim THW spielen... ;)

  • Mehrwert könnte man auch noch über einen größeren Fanartikelverkauf, aber auch in den Gastauftritten bei Pokalbegegnungen erzielen. Aber vielleicht führt das auch jetzt zu weit. ;)

    Die Tatsache mit den Deutschen stört mich ja beim THW noch am wenigsten. Das selbst eingebrockte Lazarett ist dann doch die größere Baustelle.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • naja, selbst eingebrockt? Es sind dieses Jahr echt extrem viele und halt leider auch extrem langwierige Verletzungen - gottseidank isses ja nur einer aus der Stamm-Sieben (Ahlm), ansonsten fällt halt v.a. Entlastung für Karabatic und Lövgren weg - solange die das so durchhalten wie z.B. gegen PSA ist ja alles gut ;)

    ahja, wann sind denn POkalauswärtsspiele vom THW nich ausverkauft? (ehrliche Frage, verfolge das nich so genau...) - und Fanartikelverkauf... hmhm... ich weiß nicht, die Kieler lieben z.B. ihre Schweden nicht weniger als potentielle Deutsche ;)

    Wyrd bid ful aræd!

    Godes vrende unde al der werlt vyande

    Zebra vs. Löwe

    Einmal editiert, zuletzt von Bilbo (13. April 2007 um 14:31)

  • Mit der Grundthese, daß der THW seinen Etat über Handball finanzieren muß (anders als K/Ö und der HSV) hat Schwenker doch recht.

    Die Passage mit der Unterstützung durch den Verband bei der Jugendarbeit kann man sicherlich nur einschätzen, wenn man die Verhältnisse in S-H. auch kennt (was ich nicht tue). Prinzipiell muß man aber sagen, daß der Landesverband allen Mitgliedsvereinen verpflichtet ist - und der THW ist nur einer von ihnen.

  • Zitat

    Original von Karl
    Prinzipiell muß man aber sagen, daß der Landesverband allen Mitgliedsvereinen verpflichtet ist - und der THW ist nur einer von ihnen.

    Der Landesverband ist zwar allen verpflicht, er bekommt aber vom Staat dafür Geld, dass man Jugendliche ausbildet und daraus Nationalspieler macht. Und das ist seine Hauptaufgabe in der Nachwuchsarbeit und dafür gibt es, geschlüsselt nach Erfolgen in der Jugendarbeit, Geld vom Staat.

  • Zitat

    Original von Maxx

    Der Landesverband ist zwar allen verpflicht, er bekommt aber vom Staat dafür Geld, dass man Jugendliche ausbildet und daraus Nationalspieler macht. Und das ist seine Hauptaufgabe in der Nachwuchsarbeit und dafür gibt es, geschlüsselt nach Erfolgen in der Jugendarbeit, Geld vom Staat.

    Da muß ich Dir widersprechen - das ist ein gänzlich reduziertes Verständnis von Jugendarbeit.

    Im Vordergrund steht die soziale (bzw. 'persönlichkeitsbildende') Funktion des Sports - nicht die Produktion von Nationalspielern.

    Zum Leistungsaspekt: Es sollte durchaus im Interesse des Verbandes liegen, wenn an z.B. 10 Orten in S.-H. engagierte Jugendarbeit auf höherem (Leistungs-) Niveau angeboten wird, als wenn dies auf die Bundesligastandorte beschränkt wird.

    Gut, dann müssen die Verbandsoberen vielleicht auf Teilnahmen an der Endrunde der DM verzichten - aber das ist ja nicht das alleinige Ziel von Jugendarbeit. Und warum muß ausgerechnet der THW der vom Verband priviligierte Träger einer 'meisterschaftsorientierten' Strategie des Verbandes sein - wenn die Strukturen dort augenscheinlich gar nicht vorhanden sind?

    Prinzipiell zur Jugednarbeit-THW-Debatte. Warum sollte der THW seine eigene Jugendarbeit sehr stark forcieren, wenn es alternative und hochwertige Angebote anderer Vereine in der Region gibt? Warum sollte der Verband den THW unterstützen, Jugendliche aus Norddeutschland (oder wie in Gummersbach aus Berlin) zusammenzuziehen?

    Viel wichtiger ist es doch an einer Infrastruktur zu basteln, daß jedem Jugendlichen in S-H die Möglichkeit gegeben wird, Handball in relativer Nähe zum Wohnort als Leistungssport zu betreiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (13. April 2007 um 15:29)

  • Schwenker hat doch im Bezug auf junge deutsche Spieler nur die Wahrheit gesagt. War zwar vielleicht politisch nicht ganz korrekt. Ist aber eine Tatsache. Ein deutscher Spieler kostet mehr als ein gleichwertiger Ausländer. Da gibt es dann Vereine, die bei ihrem Etat mit jedem Euro rechnen müssen. Wieso sollen sie also Geld beim Fenster rauswerfen.
    Das spielt vielleicht beim THW jetzt nicht so die große Rolle, aber zu verschenken haben die auch nichts.

  • Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte nicht die Jugendarbeit im allgemeinen, sondern speziell die Nachwuchsarbeit (bewusst nicht Jugendarbeit) der Verbände, hier die der Landesverbände, die ja US speziell anspricht.

    Und bei den Landesverbänden gibt es eben die Aufgabe, Nationalspieler zu rekrutieren (vielleicht etwas zu krass ausgedrückt) und den absoluten Leistungsgedanken. DAFÜR bekommen sie Geld.

    Und zwar je nachdem wie erfolgreich die Landesverbände arbeiten, umso mehr Geld gibt es. Hier werden z.B. die Ergebnisse des Länderpokals genommen und so die Höhe der Zuschüsse bestimmt. Hier ist streng hierarchisches Denken von oben.

    Dass Jugendarbeit im allgemeinen die von Dir aufgeführten Funktionen hat und haben soll - keine Diskussion.

  • Loran schreibt:

    Zitat

    . Ein deutscher Spieler kostet mehr als ein gleichwertiger Ausländer

    @Loran: da unterschätzt Du aber die Schwierigkeiten, die mit 'rein' ausländischen Mannschaft verbunden sind (unterschiedliche Mentalitäten, Sprachprobleme, Loyalitätsprobleme usw.). Das wird ja in Flensburg und Kiel und anderen Orten mit der 'Blockbildung' umgangen.

    Das mit der 'Gleichwertigkeit' ist so eine Sache - eine Mannschaft ist nicht die Summe der individuellen 'Qualität' der einzelnen Spieler.

    max: ist schon klar - der Leistungsgedanke gehört auch zur Nachwuchsförderung (wird hier in den endlos wiederkehrenden Diskussionen aber meiner Ansicht nach manchmal zu sehr in den Vordergrund gerückt - die Begriffe 'Nachwuchsförderung' und 'Jugendarbeit' werden hier zudem meist synonym verwendet: gut, daß Du auf die Differenz hingewiesen hast). Ganz davon abgesehen müssen es ja nicht immer Nationalspieler sein, auch ein guter Regionalligaspieler ist ja z.B. ein großer Erfolg.

    Das systematische 'Produzieren' von Nationalspielern durch Nachwuchsförderung/Jugendarbeit klappt eh nicht - die Bedeutung von Geld in der Nachwuchsförderung/ Jugendarbeit wird überschätzt - es kommt auf das Geschehen in der Halle, in der Trainingsarbeit und vor allem auf den Ehrgeiz und den Voraussetzungen der Jugendlichen an. Irrelevant ist, ob die Handballinternatsschüler in einem millionenteuren Bau nächtigen.

    Die Arbeit mit den Jugendlichen muß aber natürlich in Strukturen eingebunden sein, die Entwicklungsprozesse der Jugendlichen ermöglicht bzw. die Voraussetzung für diese sind. Im Mittelpunkt der Nachwuchsförderung müssen aber die Prozesse und nicht die Strukturen stehen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Karl (13. April 2007 um 16:07)

  • Sport1.de

  • ...Martin Strobel

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)